Moin
Möchte mich Günters Ausführung anschließen.
Zwei Dinge muss man bei einer solchen Diskussion berücksichtigen - und damit meine ich, bevor sich jemand hinstellt, so wie in Vergangenheit oft passiert, und meint genau beurteilen zu können, ob ein Tier z.B. ein "echter Cuipeua" ist.
Wenn die Wasserpegel in der Regenzeit steigen, verbinden sich viele Gebiete zu einem großen Überschwemmungsgebiet, in das die Fische "wandern" und ihre Jungen aufziehen. Fällt dann wieder der Pegel, so wird es den Tieren wahrscheinlich ziemlich wurscht sein, ob sie zurück in ihr "Heimatgebiet" schwimmen oder nicht. Selbst wenn sie es vorprogrammiert wollten, werden mit Sicherheit durch den Wechsel von Hochwasser und Niedrigwasser Tiere zwangsumgesiedelt und vermischen sich somit mit der Zeit.
Wenn ich es richtig verstanden habe, stellen große Flüsse eine Art natürliche Barriere dar, durch die unsere relativ kleinen Pfleglinge nicht so einfach durchbrechen können.
Der zweite Asüpekt ist auch relativ einfach erklärt -> Geld !
Wenn ein Exporteur Tiere aus dem Fanggebiet X für mehr Kohle verkaufen kann, als Tiere aus Fanggebiet Y und die Y-Tiere auch noch den X-Tieren sehr ähneln, was ja häufig vorkommt, dann verkloppt er die Y-Tiere als X-Tiere.
Unsere brasilianischen Freunde sind, wie ich, Katholiken - die gehen am Freitag in die Beichte und sind fertg damit
