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Diskussionsforen => Allgemeine Diskussionen / Probleme => Thema gestartet von: Ernst am 11-03-2013, 19:11:07
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Hallo,
kann mir jemand sagen, was das für schwarze Algen im Sand (0,1-0,9 mm) sind? Hatte das noch nie vorher, erst seit den Disken und diesem Sand.
Der Jüngste wollte unbedingt ins Bild.
Grüsse
Ernst
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Hallo Ernst,
sieht mir sehr nach Schmieralge aus.
Schau mal hier, ganz unten. http://www.flowgrow.de/algen/algenratgeber-t14.html
Grüße Mario
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Hallo Ernst,
das sind Blaualgen (auch Schmieralgen genannt)
kommen meist von schlechter Wasserqualität (zu wenig WW, Überbesatz, zu viel Nitrat, usw.)
viele empfehlen bei Blaualgen eine Dunkelkur, wenn Du aber Pflanzen im Becken hast, bin ich da kein Fan davon!
entferne die Blaualgen mechanisch ... mach mehr WW ... und iwann sind sie dann weg!
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Hallo,
zu den schlechten Wasserwerten als mögliche Verursacher die Messergebnisse von heute morgen, 08.00:
PH 7,8 / GH 16 / KH 10 / Ammoniak 0,0 / Nitrit 0,025 / Nitrat 30 / Phosphat 0,5 / Eisen 0,0 / Cu 0,0.
Was käme denn da in Frage? Die Härte steigt durch die täglichen WW v. ca. 10 l kontinuierlich an. Ich kann aber nicht jeden zweiten Tag die Osmoseanalge auf- u. abbauen.
Grüsse
Ernst
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Hallo Ernst,
ich tippe da auf Phosphat! ... das scheint mir relativ hoch :hmm:
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Hallo Ernst,
mess mal Phosphat, Nitrat und Nitrit deines LW und Osmosewassers.
Sonst bleibt alles Spekulation.
Wenn da nichts verdächtiges rauskommt, dann läuft der Filter noch nicht richtig.
pH und KH betreffend wirst du dich entscheiden müßen,
entweder jeden Tag die Anlage anzuschliessen und mit LW eine passende Mischung herzustellen,
pH um 7,
oder wie ich das ganze in einem Fass vorzubereiten.
Ich häng dann nur noch die Pumpe rein und der WW ist gemacht.
Gruß Herbert
PS: Fahr die Werte ganz langsam wieder runter, also nicht mehr als 0,1pH am Tag.
Je nach Beckengröße reichen also 20-40 liter am Tag.
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Hallo Armin,
kommen meist von schlechter Wasserqualität (zu wenig WW, Überbesatz, zu viel Nitrat, usw.)
So einfach lässt sich das leider nicht darstellen! Ich kenne (außer mir) noch zwei weitere Aquarianer, die mehr oder minder lange Grabenkämpfe gegen die Cyanos ausfechten. Mit schlechter Wasserqualität hat das nichts oder zumindest nicht immer etwas zu tun. Es liegt vielmehr an einem Ungleichgewicht zwischen Nitrat und Phosphat (die idealerweise im Redfield-Ratio-Verhältnis (http://de.wikipedia.org/wiki/Redfield-Verh%C3%A4ltnis) 1:15-30 mg/l vorliegen sollten. Kippt dieses Verhältnis kann es zu einem Befall mit Cyano-Kulturen kommen.
Ich habe im Kampf gegen die Biester schon vieles ausprobiert (manuelles Absaugen, UV-C-Klärer, esHa Protalon 707, Dr. Söll Teichklar, die penible Einhaltung des RR-Verhältnisses); derzeit bin ich am Bekämpfen von letzten Resten im Labyrinther-Aquarium (die Bakterien überleben 2 Monate Trockenheit und Frost ohne Probleme) mit Gerstenstroh-Pellets.
Ein Blaualgen-Befall kann einem Aquarianer die Lust am Hobby schon ganz gehörig vermiesen...
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Hallo zusammen,
Ich schliesse mich norbert an.
Ich hatte vor krzem in den nanos braunalgen-das hat mir die lust echt auch vermiest.
Mittlerweile mache ich mittags 11 bis 17 uhr(wenn die Sonne am hellsten scheint) eine mittagspause und die Algen sind weg.
Ich weiss nicht ob das evtl auch dir helfen könnte ernst? :verlegen:
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Hallo zusammen
Ich bin da bei Nobby
Das Verhältnis PO4 zu NO3 sehe ich auch ich als Schlüssel.
Bei mir liegt Verhältnis < 1:10 und ich habe im neuen noch nie mit Blaualgen zu tun gehabt.
Aber auch Licht spielt da mit eine Rolle deswegen Dunkelkur als Abhilfe.
Zu viel Licht bei gleichzeitig schlechten Pflanzenwuchs fördern den Blaualgenwachstum.
Dies passiert am häufigsten beim Einfahren eines neuen Becken.
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Hallo,
noch zu den schwarzen Algen (vom Aussehen her).
Heute das Leitungswasser auf Nitrat getestet und zu meiner Überraschung ist der Wert fast Null. Zwischen 0 und 10, aber tendierend zu 0. Hatte wegen der Grünlandwirtschaft in unserer Region auf mehr getippt. Aber: Die Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass unser Wasser aus dem Alpsee (f.d.Nordlichter: ein sehr tiefer Gebirgssee in den bayer. Alpen) über einen Grundwasserstrom ...
muss unterbrechen, komme später wieder und sende vorsichtshalber gleich.
MfG
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zu uns kommt und in die Leitungsrohre kriecht. Deshalb ist es auch so extrem kalkhaltig.
z.z Nitrat: Wie hoch ist denn ein anzustrebender Nitratwert? Sorry, aber ich werde heute ständig unterbrochen. Das Licht (d.h. zuviel) kann nicht an den Algen schuld sein, denn ich schalte z.Z. erst gegen Nachmittag das elektr. Licht ein, bis dahin genügt das Tageslicht, mit dem sie auch langsam "aufstehen". Aber keine direkte Sonne. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass die bisherige üppige Fütterung - wegen der Kleinen - eine Rolle spielt. Habe jetzt reduziert und strecke mit ein wenig Trockenfutter und Spinat. Es sind allerdings gut sichtbar k e i n e Vegetarier darunter.
Entfernt habe ich diese Algen mit dem Netz. Einfach durch den Sand fahren, die veralgte obere Kruste bleibt im Netz und wird herausgenommen. Also kein Riesenproblem. Nur die Ursache würde mich interessieren. Auf Pflanzen brauche ich mit Nitrat und Phosphat keine Rücksicht nehmen, ich habe keine echten.
Soweit für heute. Wenn mich mal die Muse küsst und die Finger jucken, schreibe ich i.S. Kommunikation eine Fortsetzung.
Grüsse
Ernst
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Hallo Ernst,
z.z Nitrat: Wie hoch ist denn ein anzustrebender Nitratwert?
0 ... in Worten Null ...
schaft man natürlich nicht! ... aber der anzustrebende Wert sollt schon nahe 0 gehen!
in der Praxis halte ich 20-25 ok ....
wenn alle anderen Werte zu 101% passen ist bestimmt auch 30-40 ok ....
wenn man ganz viel Ahnung hat ...sind auch noch 50mg/L ok ....
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meiner Meinung nach für Scheiben .... umso weniger umso besser ... am besten NULL !
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Hallo Ernst
Nitrat NO3 < 30mgr/L ist wohl kein Problem.
Die Obergrenze sehe ich bei 50mgr/L
Bei mir als Purist liegt der Wert immer < 10mgr/L