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Diskussionsforen => Allgemeine Diskussionen / Probleme => Thema gestartet von: Ditmar am 18-10-2012, 12:08:46
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Hallo Robert , Josch , Jörg ......
Was haltet ihr Wasserspezialisten von einem PO4 Adsorber.
http://www.aquarichtig.de/Phosphat-Adsorber-Bindung-von-Schwermetallen-im-Aquariumwasser-Eisen-III-Hydroxid
Wenn bei mir was im Grenzbereich ist ist es PO4 was ich natürlich mit weniger Futter auch etwas bremsen kann.
Ich möchte mein PO4 eigentlich nicht über 0,5mgr/L zulassen was mir aber nicht immer gelingt seit dem ich verstärkt Trockenfutter füttere.
Seit der Zeit liegt mein PO4 zwischen 0.5 - 1,5mgr/L
Die Tiere nehmen es sehr gerne an so das ich eigentlich nur noch einmal am Tag Frostfutter füttern muss.
Beim Trockenfutter habe ich mittlerweile mehr Sorten als beim Frostfutter.
Rinderherz liegt mittlerweile bei Null und ich verschenke meine Rest Tafeln.
Lebendfutter ist einmal alle zwei Wochen Redfire.
Da bin ich froh das ich eine Abdeckung habe sonst währen wohl schon ein paar Altum/Diskus vor dem Becken beim Redfire suchen. :'(
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Hallo Ditmar
ich bin kein Freund dieser Dinge, aber das gibt es günstiger http://www.bonn-aquaristik.de/heilen-pflegen/heilen-pflegen-diakat/diakat-b-1liter-2-4-mm-hochwirksamer-phosphatkiller-fuer-suess-meerwasser/a-24059/ Du kannst ja unter dem Namen googlen , das gibt es noch günstiger
mfg
jörg
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Hallo Ditmar,
stell mal auf ocean star international um-meine zu beobachten die qualität ist noch um einiges besser als wie das von söll. (no3 u. po4)
es wird besser verdaut und die ausscheidungen sind nicht so hoch, folglich hast du 2 vorteile; du brauchst nicht so viel füttern, welches sich gleichermaßen auf die wasserqualität auswirkt.
solltest du aber wissen als hundebesitzer ;D nachdem was ich alles erfahren habe, was so im hundefutter drin ist füttere ich nur noch B.A.R.F-is aber ein anders kapitel.
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Hallo Ditmar,
ich würde an deiner Stelle in dieser Richtung überhaupt nichts machen, der Wert ist vollkommen im grünen Bereich.
Wenn du was ändern willst, dann stell mal die Trockenfutterpalette komplett um auf Naturefoold, Söll und Dr. Bassleer. Andere bekannte und große Hersteller haben einen deutlich höheren Phosphatanteil im Futter.
PS: Ich selber verwende auch einen ähnlichen aber günstigeren Phosphatbinder, da bei mir das Leitungswasser schon mit > 2 mg/L ankommt. Die Wirkung ist sehr gut, Nebenwirkungen sind mir nicht bekannt. Trotzdem wie gesagt, ich denke du kannst darauf verzichten.
Gruß,
Robert
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Hallo Robert , Rue , Jörg , Josch .....
Danke euch für eure Tips und Bewertungen.
@Robert , Jörg , Rue
OK am liebsten würde auch ich nicht neues außer Zeolith ins Becken geben.
Mit anderen Futtersorten ist auch eine Möglichkeit.
Söll Powerflags , Tropical Spirulina 36% , Tropical & Söll Granulat
Einige FD Sorten gibt es auch Rote- Schwarze- Mückenlarven , Mysis , Cyklops .....
@Josch
Du hast mir ja schon ein paar theoretische Tipps per PM gegeben.
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Hallo Ditmar
was hälst du vom weniger füttern?
mfg
jörg
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Hallo,
ich hatte es glaube ich schon mal irgendwo geschrieben.
Nitrat sollte möglichst zwischen 5 bis15mg/l liegen wobei 20mg/l mMn das Maximum an Nitrat ist und 0,5mg/l an Phosphat mMn das Maximum ist.
Da die Werte N/P in einem bestimmten Verhältnis liegen sollten kann man einfach sagen der Nitratgehalt ist ca. das 10fache vom Phosphatgehalt (Max. beachten).
Ansonsten geht es auch rechnerisch indem man den Nitratgehalt mal 1,5 rechnet und durch den Phosphatgehalt teilt, das Ergebnis sollte so ca. um die Zahl 15 liegen (bis Max.40).
Mit Futter oder besser gesagt mit dem „was man füttert“ kann man natürlich auch „einstellen“(siehe Bild ).
Um auf die PO4 Adsorberkiste zurückzukommen, für mich „Nonsens“, wer es nicht schafft seine Wasserwerte in „günstigen“ bereich zu halten, der wechselt zuwenig Wasser, Füttert zu viel(oder falsch bzw. falsche Zusammensetzung), hat zu viel Fisch oder der Filter arbeitet nicht richtig weil zu klein oder die Zeit(Durchlaufzeit)den Bakterien einfach nicht ausreicht die Stoffwechselprodukte umzusetzen. Es kann auch sein dass der Filter „zu oft“ gereinigt wird und dadurch die Hetertrophen Bakterien „ausgespült“ werden.
@Ditmar
bei deinem Filter kann ich mir nur vorstellen das der Durchlauf vom Wasser zu hoch ist und dadurch der Biofilm zu „dünn“ ist. Dann müsste aber auch der Nitratwert zwischen den Wasserwechseln steigen(was bei dir aber auch nicht zwangsläufig sein muss, da du ja auch mit Zeolith Filters)!? Oder durch die Auswahl des Filtermaterials die Nitrifikation/Denitrifikation nicht zusammen passen, (bei deinem Filter aber eher unwahrscheinlich, es sei denn die Stömungsgeschwindigkeit im Biofilter ist zu hoch). Ansonsten könnte es auch am Futter liegen.
Ich glaub das reicht erst mal zur verwirrung-lol
…Ohne werte was, wann, wie viel rauf oder runtergeht usw. kann ich allenfalls auch nur raten…
Gruß
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moin Robert,
Wenn du was ändern willst, dann stell mal die Trockenfutterpalette komplett um auf Naturefoold, Söll und Dr. Bassleer. Andere bekannte und große Hersteller haben einen deutlich höheren Phosphatanteil im Futter.
woher beziehst du denn von den söll produkten den phosphat wert-ich kann nirgens welche finden.
ich füttere beide sorten O.S.I und söll meine werte sind mit O.S.I um einiges besser zumindest der PO4 undNO3-wert.
wie gesagt beo O.S.I liegt der wert bei 0,6% den von söll hab ich nirgens gefunden.
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Hallo Jörg
was hälst du vom weniger füttern?
Das musste ja kommen.
Aber ist wohl nicht von der Hand zu weisen das es meinen Diskus/Altum besser geht als mir.
Sie bekommen doch nur viermal am Tag was. :verlegen:
Ich versuche ja weniger zu füttern nicht seltener.
Da sind doch noch die vielen anderen die auch noch was haben wollen. :hungry:
Nein ich glaube schon das die Tagesmenge nicht mehr ist als bei anderen die nur zweimal füttern.
Aus dem Eheim Twin kommt zweimal am Tag die kleinst einstellbare Menge ( I ).
09:30 Granulat
13:00 FD Mix
16°° gibt es dann Frostfutter zwei Würfel 20x20x20mm für 11 Große plus 100 kleine.
Um 19°° Tropical Spirulina 36% zwei kleine Löffel.
Die mit denen man den Zucker im Kaffee umrührt.
Ist das das wirklich zu viel. :hmm: :'(
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Hallo Ditmar
meine Fische kriegen 1x am Tag was .
mfg
jörg
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Hallo,
solange alles verputzt wirt und nix liegen bleibt passt das schon, aber fütterst Du jeden Tag, oder legst Du auch mal einen Tag Diät ein?
Ein Diättag tut ihnen mMn gut.
(Bei meinen gibt es sonntags nix, Nebeneffekt: so kommen sie auch, da meist sonntags besuch kommt aus ihren löchern und betteln.)
Gruß
ps.
übrigens gibt es im Forum einen Futterkalkulator :verlegen:
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Hallo Josch
selbst wenn alles verputzt wird, oder man meint es , es bleibt immer noch was übrig
mfg
jörg
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HalloJörg,
Hallo Josch
selbst wenn alles verputzt wird, oder man meint es , es bleibt immer noch was übrig
mfg
jörg
klar fleucht da immer etwas durchs Wasser das nicht gefressen wird und was "rein" geht kommt auch teilweise wieder vorn über die Kiemen oder auch am hinteren-ende wieder "raus". Klar ist auch das wir „Fischliebhaber“ es auch oft al zu gut mit den Fischen meinen. Wenn die Fisch „verhungern“, ist es NICHTGUT, wenn die Fisch an „verfettung“ sterben ist es auch NICHTGUT. Das „richtige maß“ zu finden ist eben auch nicht einfach. Kann man auch schlecht beschreiben die „Biester“ haben irgendwie immer „Kohldampf „ Selbst wenn sie satt sein müssten;… gib ihnen anschließend noch was was sie „gerne mögen“, dann hauen die sich das auch noch rein.
Man meint es ja nur gut…
Gruß
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Hallo Josch und Jörg,
bin da ganz eurer Meinung, die meisten AQ-Fische bekommen eher zu viel als zu wenig und neigen zur Verfettung. Was bei reichlicher Fütterung erschwerend dazu kommt, selbst wenn sie noch alles auffressen, läßt der Verwertungsgrad nach, d.h. es kommt nicht nur insgesamt, sondern prozentual mehr unverdautes wieder hinten raus.
Wie oft man am Tag füttert, halte ich bei ausgewachsen Diskus für nicht ganz so wichtig, wichtiger ist die Gesamtmenge. Ein häufigeres, aber dafür pro Mahlzeit sehr sparsames Füttern, würde prinzipiell eher den natürlichen Gegebenheiten entsprechen. Allerdings finde ich es schwierig entsprechend kleine Menge zu geben. Von daher und auch weil ich gar nicht immer zu Hause bin, füttere ich meistens 2x pro Tag.
Ein Fastentag pro Woche ist auf jeden Fall eine gute Maßnahme. Das halte ich auch meistens so.
Gruß,
Robert
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Hallo Jörg
Ich weiß das du deine Tiere nur einmal fütterst.
Wichtiger wäre was in welcher Menge.
Bei mir wird niemals zweimal an einem Tag das gleiche verabreicht.
OK bei einer Fütterung bei dir auch nicht.
Gesünder ist es wie bei uns Menschen lieber öfters wenig als einmal viel.
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Hallo Ditmar,
verstehe gar nicht , das Du mit dem PO4 Probleme hast.
Eine Angelexplosion kann ich mir nicht vorstellen :laugh2: und Wasserwechsel machst Du doch auch. :zwinker:
Ich verwende höchstens mal Eisen III Hydroxid (vor allem Im Sommer bei den Teichen) Die pflanzen bekommen eine kräftige Farbe und das vorhandene PO4 wird gebunden. Eine leichte kurzzeitige Trübung nehme ich dann gerne in kauf. Auch mache ich nur kleine Dosierungen, um die Kiemen-Lamellen nicht zu schädigen.
Im Pflanzenbecken wird es bei mir über den Bodengrund zugefügt / dosiert.
Ach ja ich vergaß! Du bist doch eingefleischter Purist. :joke:
Die Fütterungszeiten und Menge sollten nach den Fischbedarf sich ausrichten: kleine Fische öfters verwöhnen und mit dem Alter können die Futterzeiten sich mal verlängern. Zu beachten ist, das der Fisch keine große Speichermöglichkeit hat und das Futter spätestens nach ca. drei Stunden (temperaturabhängig) verdaut ist.
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Hallo Heribert
Ne Algen habe ich immer noch keine aber du hast Recht ein hoher PO4 Wert ist der besten Boden dafür.
Werde jetzt den PO4 unter 1mgr/L drücken und dann mit den geeigneten Maßnahmen unter 1mgr/L halten.
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Hallo Ditmar
wieviel, das traue ich mich gar nicht zu sagen,. Ich denke das 3 Stücken von einer Schokotafel schon fast etwas zuviel sind
mfg
jörg
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Hallo Jörg
wieviel, das traue ich mich gar nicht zu sagen,. Ich denke das 3 Stücken von einer Schokotafel schon fast etwas zuviel sind
Ich wusste du es bist ein Geizhals. :ohno:
Dann sind wir vom Futtergewicht ja recht nahe zusammen.
Bei dem Kalorienwert muss ich passen.
Bei der Anzahl großer Fische sind wir doch auch nicht so weit auseinander.
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Hallo Ditmar,
an bei mal ein passender Link: http://www.matuta.de/de/Wasseraufbereitung/TIMO-phosSTOP-liquid--413.html (http://www.matuta.de/de/Wasseraufbereitung/TIMO-phosSTOP-liquid--413.html)
Ein Phosphatadsorber in flüssiger Form, ist für Aquarien sicherlich besser geeignet. Aber wie schon angesprochen lieber in kleinen Dosierung anwenden und nur wenn Phosphat vorhanden ist. Ich verwende es in Pulverform, wie man es z. B. zur Moos-Bekämpfung (nicht € / $ :joke: ) bei Rassenfläche benutzt. :zwinker: Für Teiche sicherlich günstiger und bitte auf die Inhaltsangaben achten, denn einen Dünger (zusätzlich) brauchen wir nicht.
Übrigens! Mit Eisen III Hydroxid können Anionen und mit Zeolith die Kationen gebunden werden, fällt Euch was dabei auf? :pfeifend: :-!-: Ist doch mal ein schönes Rätsel. :hmm:
Eisen III Hydroxid (Granulat) ist nicht beständig und verliert mit der Zeit Wasser: Fe (OH)3 ->Fe2O3 (=Rost) +3 H2O. -das Granulat ist wasserhaltiger Rost, bleibt aber als schwacher Absorber erhalten.
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Hallo Heribert
Danke für den Link und die für mich nicht lösbaren Rätsel ich bin Mechaniker kein Chemiker. :unbelivable: :verlegen:
Erkläre mal bitte einem :old02: Mann in deutsch was passiert wenn ich beide gleichzeitig betreiben würde also Zeolith und PO4 Adsorber. :verlegen:
Es kommt eh nichts ins Becken wovon ich nicht restlos überzeugt bin.
Auch habe ich bedenken meinen Biofilter zu zerstören mit irgend welchen Zusätzen.
Zeolith ist das einzige Medium das diese Hürde bisher geschafft hat.
Wobei Torfgranulat hatte ich in der Anfangszeit auch schon drin.
Da wollte ich schneller unter pH 7 kommen was jetzt ohne Torf funktioniert.
Silikat war ja auch ein Anfangsproblem mit den Kieselalgen was sich aber sehr schnell von selbst gelöst hat.
Meine Eheim Biopower habe ich von vier auf sechs Kammer erweitert.
Sie passt perfekt in die Klarkammer und dient mir als Zeolithfilter.
Den BioPower kann man sehr schnell mit anderen Medien füllen.
Torf , Kohle , Silikat-Ex , PO4 Adsorber , Zeolith .......
Kohle , Silikat-Ex , PO4 Adsorber sind eh nur Temporäre Mittel nichts von Dauer.
Vermischen würde ich nicht entweder das ein oder das andere nur so kann ich die Wirkung bzw. das Ergebnis eindeutig zuordnen.
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Hallo Ditmar
doch ich denke wir liegen Welten auseinander. Ich habe Anfang März 5 kg Frostfutter gekauft und verfüttere gerade die letzte Tafel,
mfg
jörg
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Hallo Jörg
Da wollte ich mich wohl etwas schön schätzen.
Das reicht in der Tat bei mir nicht. :hungry:
April 2012 5Kg noch ca. 1Kg vorhanden
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Hallo Ditmar
und das Trockenfutter? kommt das dazu?
mfg
jörg
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Hallo Jörg
Sei nicht so kleinlich :pfeifend: aber du hast natürlich recht zummal Frostfutter nur eine von vier Fütterungen ausmacht.
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Hallo Ditmar
das hat mit kleinlich nicht zu tun, ich möchte dir das mal Augen führen warum du zuviel Mist im Becken haben kannst. Denn alles was du reinwirfst, musst du mit dem Wasserwechsel auch wieder rausholen und wenn du dann unnötig viel reinwirfst dann wird das noch schlimmer
mfg
jörg
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Hallo Jörg
>>> Sei nicht so kleinlich. <<< Das sollte ein Scherz sein.
Verwundern tut mich eigentlich nur das ich seit Monaten keinen Grund mehr abgemulmt habe.
Wie ich schon bemerkt habe kann ich immer noch auf den Glasboden meiner Vorkammer sehen.
Hauptaspekt ist wie immer wie schnell ist das Futter nach dem einbringen verschwunden.
Sicher könnte ich noch einiges weniger füttern.
Deine Erfahrung mit weniger Futter zeigen dir ja täglich deine Tiere.
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Hallo Ditmar,
das Trockenfutter ist deutlich gehaltvoller als man vielleicht glaubt. Z.B. Protein 40-50% Dagegen Frostfutter wie Artemia oder Mückenlarven ca. 5-10%. Ähnlich für die anderen Nährwerte. Entsprechend sparsam muß man da füttern.
Gruß,
Robert
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Hallo Heribert,
Ein Phosphatadsorber in flüssiger Form, ist für Aquarien sicherlich besser geeignet.
da würde mich mal die Begründung warum interessieren ...
Gruß,
Robert
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Hallo Ditmar,
auch eine Möglichkeit den Phosphat - und Nitratgehalt zu senken wäre, eine Efeutute in dein Becken wurzeln zu lassen.
Ich habe ca. 30m Efeutute über dem Becken, der Phosphatgehalt liegt an der Nachweisgrenze.
Gruß Peter
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Hallo Peter
Danke das hatte ich früher schon mal gemacht.
Das Becken war im Elternhaus als Raumteiler zwischen Wohn- und Esszimmer.
Darüber eine "Spanische Wand" mit Bambusstangen an den die Efeutute wuchs.
Damals war es ein optische Grund da ich vom Wasser nur wusste das es nass ist. :verlegen:
Na ja das war vor 35 Jahren.
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Hallo Peter,
Kannst du mal ein Foto der 30 m Efeutute einstellen?
Gruß,
Robert
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Hallo Robert,
ich habe noch einige etwas ältere Fotos, mittlerweile sind noch bestimmt zwei Meter dazu gekommen. ;D
Und bevor Fragen nach den Bewohnern kommen, noch einige Fotos von den Insassen hinzu. ;D
Gruß Peter
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Hallo Robert
das Trockenfutter ist deutlich gehaltvoller als man vielleicht glaubt. Z.B. Protein 40-50% Dagegen Frostfutter wie Artemia oder Mückenlarven ca. 5-10%. Ähnlich für die anderen Nährwerte. Entsprechend sparsam muß man da füttern.
Danke Robert das ist ein Argument das ich nachvollziehen kann.
Ich müsste das vier bis fünffache an Frostfutter füttern um den selben Nährwert zu erreichen. :hmm:
Dann ist Trockenfutter das Mastfutter und Frostfutter das Leckerli. :pfeifend:
Dann muss ich mir die Inhaltstoffe meines Trockenfutters doch mal genauer anschauen.
OK Gewichtsmäßig gleicht es sich ja zum Teil wieder aus.
Auch wenn ich mein Frostfutter auftaue und die Brühe wegschütte.
Das Trockenfutter ist immer wesentlich leichter also weniger.
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Hallo Peter!
wo sind da die Wurzeln? Hab bei mir nur eine Schlange des Efeutude(rest entfernt sonst hätten die Fische keinen Schwimmraum mehr)
Oder gib es verschiedene Efeuarten? Die bei mir haben deutlich größere Blätter und die Wurzeln werden sehr groß, mal ein Bildchen rangehängt. Becken ist 70 hoch 200 lang.
gruß Tu
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Hallo Tu
Da kommt mir gerade eine Idee diese Wurzeln in den Biofilter einziehen lassen. :hmm:
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Hallo Tu,
wenn die Wurzel zu lang werden, schneide ich diese einfach ab.
Wobei, so groß wie die Wurzeln von deiner Efeutute sind, waren sie noch nie.
Ich habe mehrere Stengel ins AQ gesteckt, sie sind mittlerweile 8 Jahre alt, ein guter Nitrat - und Phosphatzehrer.
Im bepflanzten AQ ist die Efeutute ein Nahrungskonkurent zu den anderen Aquarienpflanzen, dann muss man entsprechend nach düngen.
@ Ditmar
Da du auch ein unbepflanztes Becken hast wäre die Efeutute eine ideale Ergänzung um Phosphat - und Nitratgehalt im moderaten Bereich zu halten. Es muss nicht immer Chemie sein.
Gruß Peter
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Hallo Ditmar, kannst ja ausprobieren schaden wirds nicht.
@ Peter ich finde die Wurzel schön und ideal als Revier abgrenzung und versteck/Deckungs möglichkeit. Wobei die Tiere immer nur vorne vor schwimmen und nur Nachts mal dahinter stehen. Sieht echt super aus wenn die mal aus dem Busch durch schwimmen. Werde wahrscheinlich noch vorne die Wurzeln wachsen lassen.
gruß Tu
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Hallo Tu
Du hast recht sieht bestimmt auch nicht schlecht aus wenn die Wurzel an den BTN herunter wächst. :supi:
Na mal sehen werde es mal ausprobieren.
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Hallo Tu,
wenn bei mir die Wurzel zu lang wird, neigt sie zu veralgen, da sie Richtung Filterauslauf wächst, daher schneide ich sie dann ab.
In deinem Becken schaut die Wurzel gut aus und passt auch gut zu den Wilden. ;D
Sind das Grüne aus dem Rio Japura oder Rio Jutai oder ...?
Gruß Peter
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Hallo Peter, hab das Becken noch nicht richtig Gestaltet ;D Weil zwei sind noch sehr jung und brauchen viel Futter. Dem entsprechend wurde wenig eingerichtet.
Mache heut abend mal ein Video von den Fischen. Bekommen hab ich die Tiere unter den Namen
Tefe green. Da ich den Importeur nicht traue weiß ich nicht ob das stimmt.
gruß Tu
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Hallo Tu
Dank deinem Tipp habe ich einen Versuch mit den Efeututen gestartet.
Auf diesem Weg PO4 / Nitrat ab zubauen ist mir die liebste Methode nämlich Biologisch.
Drei vier Pflanzen gehen direkt in den Biofilter mit einem eigenem Loch 35mm in der Abdeckung der Rest ins Becken an einer Stelle an der die BTN bis an die Glasscheibe zurückläuft.
Mal sehen wie sich die Efeutute entwickelt.
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Hallo ditmar. Wollen ja nicht mit fremden federn schmücken. Der Tipp kam von Peter :blub:
Gruß Tu
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Sorry Peter , Tu
Dann hat mein altes Hirn den verkehrten Namen gespeichert.
So gehört der Dank Peter und dir der Dank für dein Bild und die Korrektur.
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Hallo Ihr,
Da ich ja auch immer mit Phosphat Kämpfe, tolle Idee.
@ Ditmar:
Woher hattest Du so schnell die Efeutute?
Gruß
Uli
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Hallo Uli
Aus der Gärtnerei.
5 € für 10 Pflanzen inklusive Hängeampel.
Habe sie aus der Topf geholt und unter Wasser auseinander gepult.
Mit viel Wasser die einzelnen Pflanzen gewaschen.( Edith war weg )
Zwei Löcher a` 35mm mit einem Holzbohrer in die Abdeckung.
Eins hinter der BTN ein vor die BTN.
Sechs Pflanzen hinter die BTN vier davor.
Die Abdeckung passend zurechtgeschnitten.
So das ich immer noch an meine Pumpen komme ohne durch die Efeututen daran gehindert zu werden.
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Hallo Jörg
Meine Fütterung habe ich auch um gestellt.
Morgens 9:15 Trockenfutter
Mittags 16°° Frostfutter
Hoffentlich verhungern mir die Efeututen nicht mangels PO4. :'(
Den Diskus und Altum denke wird es reichen da hast du ja doch schon länger gute Erfahrung damit gemacht.
Und soweit ich deine letzten Bilder im Kopf habe ( 540 Literbecken ) sahen deine Tiere gut aus auch keineswegs Unterernährt.
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Hallo Ditmar, berichte mal ob es geholfen hat wegen Nitrat/ Phosphat. Ich mache schon lange keine Test mehr außer ab und zu Leitwert und Ph meter anschalten.
um deine Altum beneide ich dich, hoffe meine werden auch so gut.
gruß Tu
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Hallo Tu
Warum sollten sie nicht. :hmm:
Du hast doch genug Erfahrung und wenn sie keinen schlechten Start hatten spricht nichts dagegen.
Klar gute Gene sollte sie auch haben.
Messen tu ich auf alle Fälle ob ich daran denke zu berichten ist ein anderes Problem.
In meinem Alter vergisst man gerne ansonsten klopfe einfach mal an.
Die Orinocco Altum sind in dieser Jahreszeit die Sonne im Becken.
Durch die tief stehende Sonne direkt ins Becken wirken sie intensiv Goldfarben.
Diese Farbe haben selbst die besten Diskuszüchter noch nicht hervor bringen können. :pfeifend:
Meine Chefin erschlägt ab und an ein paar Stubenfliegen.
Darunter sind manchmal ein paar sehr große Exemplare die für jeden Diskus zu groß sind aber nicht für einen Altum. :fish01:
Die fressen alles und entscheiden dann erst ob sie es auch runter kriegen. :'(
Bisher haben sie aber nicht wieder hergeben.
Wenn ich jetzt nur noch zweimal füttere könnte es eng für meine restlichen Neon werden.
Ich traue den Altum alles zu. :'(
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Ditmar ich würde nicht all zu viel weniger Füttern wenn die noch wachsen müssen? Ausgewachsen bekommen 2 mal am Tag wenig, besser als 1 mal viel.(selbe Menge) gesünder für den Darm ist es alle ma. Vergleiche deine nicht mit Jörgs, sind die nicht Parafrei?
1. brauchen die wenige Kalorien wegen der geringe mitesser 2. Futter das lange im Darm verweilt fördert Flagellaten die Parafreie nicht haben.
Meine Altums standen schon Flossenklemmen in Dortmund. Habe gefragt wie lange er sie schon habe, weil er nur Diskus züchtet (die sahen gut aus). Er hat sie von seinen Kumpel der züchtet die, seit 2 Wochen meint er, also kann noch nicht so viel passiert sein.
durch das 3 mal tranzport stress , ständig andere Wasserwerte und Temperatur unterschiede in 2 Wochen haben die bei mir 5 Tage nichts gefressen. Mit 200% WW täglich wegen ohne Filterquarantäne habe ich sie zum fressen bekommen, bis jetzt nur gierig schwarze und Weiße Mückenlarven. Flocken spucken die wieder aus und selbstgemachtes nur zaghaft.
gruß Tu
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Hallo zusammen,
Normalerweise soll man die Wurzeln der Efeutute erst einige Tage wässern bevor man sie ins AQ tut, da sie sonst auch unerwünschte? Stoffe abgeben könnte.
@Ditmar,wenn du zugleich die Fütterung umstellst kannst du den Effekt der Efeutute nicht mehr feststellen.
Gruß,
Robert
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Hallo Robert , Tu
@Robert
Danke für deinen Hinweis.
Mit der Futterreduzierung hast du natürlich auch recht.
@Tu
Ich habe Parafreie bekommen aber das sind sie mit Sicherheit nicht mehr.
Die Diskus sind wohl adult.
Bei den Altum wäre ich froh sie wären es den größer müssen sie nicht werden.
Da die Altum eh die schnelleren Fresser sind bekommen die Diskus zwangläufig etwas weniger ab.
Allerdings sind meine Diskus alles andere als schlank also beobachte ich sie mal eine Zeitlang wie sie reagieren.
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Hallo,
kein Wunder, das keiner das Rätsel löst.
http://www.diskusforum.org/index.php/topic,2897.msg36239.html#msg36239 (http://www.diskusforum.org/index.php/topic,2897.msg36239.html#msg36239)
Was passiert den mit der Kati und Ani, dabei hatte ich nicht an die langhaxerten Blondinen gedacht. :joke:
Hallo Heribert,
Ein Phosphatadsorber in flüssiger Form, ist für Aquarien sicherlich besser geeignet.
da würde mich mal die Begründung warum interessieren ...
Gruß,
Robert
Hallo Robert, die Flüssige Form lässt sich wesentlich besser dosieren als Pulver und ein Rest-Phosphat bleibt für den Pflanzenwuchs.
Aber anscheinend seit Ihr da schon selber auf den Trichter gekommen. Die Efeutute ist (nebst anderer schnell wachsender Sumpfpflanzen) sicherlich ein guter Phosphat-Verwerter und Algenkonkurrent zugleich.
Als Hauptverursacher wurde auch schon das Futter ausgemacht.
Phospohr ist eines der wichtigsten wachstumslimitierenden Elemente in unserem Ökosystem, welches vorwiegend als Phosphat- Ion (PO43- im Umlauf gebracht wird. Z. B. nehmen Pflanzen das Phosphat auf und geben es an den Boden ab, wo es mit Hilfe von Bakterien wiederum zu Phosphaten umgewandelt wird. Die Phosphate werden erneut von Phyto-Plankton (Algen) verstoffwechselt, beziehungsweise als Zooplankton (Futter) von den Fischen wieder aufgenommen.
Ein Aquarium ist ein kleines Ökosystem, welches sehr gerne ins Ungleichgewicht gerät und erfordert daher ein behutsames eingreifen.
Auch spielt sicherlich Das Verhältnis Phosphat zu Nitrat eine Rolle, was aber wieder ein anderes Thema ist -sonst kommen wir von Hölzchen aufs Stöckchen. :laugh2:
Der :kaffee: ist nun alle und ich gehe jetzt :tired1: und bis zum nächsten mal.
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Hallo,
in welcher Form das Phosphat vorliegt ist vom pH abhängig, da PO 4 3 - , HPO 4 2 - und H 2 PO 4 - negativ geladene Ionen sind (H 3 PO 4 nicht) und Phosphat-Ionen die Tendenz haben sich zu positiven Ionen zu binden, tun sie das überwiegend an Kalzium (Ca 2 +) oder an positiv geladenen Mulm und je höher der pH je größer der Effekt.
Gruß
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Hallo Heribert,
ich glaube wir haben etwas aneinander vorbei geredet. Ich dachte nicht an Pulver sondern an Granulate. Diese lassen sich sehr bequem im Filter platzieren und halten den Phosphatgehalt über mehrere Wochen und Monate unten, ohne ihn auf Null zu drücken, was ja wenn man Pflanzen hat auch nicht erwünscht ist.
Was mir an der flüssigen Methode nicht gefällt ist, dass das Phosphat zu einem großen Teil im Aquarium (im Boden) verbleibt, während es bei dem Granulat mit dem Austausch entfernt wird.
Eine Phosphatlimitierung klappt IMO im Aquarium nur wenn die Pflanzen mehr Phosphat verbrauchen als erzeugt wird oder wenn man es kontinulierlich entfernen würde.
@Ditmar,
wie gesagt ich sehe überhaupt keinen Handlungsbedarf bei dir. Ich denke, du mußt jetzt auf den Nitratgehalt aufpassen und evt. später mal zudüngen wenn die Efeutute richtig zehrt. Sonst bekommen deine Schwimmpflanzen evt. Probleme.
Gruß,
Robert
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Hallo Robert
Danke für deine Einschätzung.
Ich werde den PO4/NO3 beobachten.
Wie schon erwähnt NO3 liegt seit längerem um die 10mgr/L meistens sogar darunter.
Für den Notfall habe ich 1Kg PO4 Adsorber Granulat im Austausch zum Zeolith.
Aber ich denke ich werde es nicht brauchen wenn die Efeutute greift.
ZUDÜNGEN
Dann soll sich die Efeutute mal Gedanken machen wo sie was herbekommt von mir jedenfalls nichts. :unbelivable:
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Dann soll sich die Efeutute mal Gedanken machen wo sie was herbekommt von mir jedenfalls nichts. :unbelivable:
:haha: ohne Worte :laugh2: Ich dünge auch nicht Ditmar aber außer Efeu überlebt bei mir nicht mal schwimm Pflanzen
gruß Tu
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moin,
oh man Ditmar..du bist echt der härteste purist :laugh2:..wenn ich nicht schon eine sig hätte.....
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Hallo Tu
Von den Schwimmpflanzen haben auch nur der Hornfarn überlebt.
Selbst die von vielen so gehassten Wasserlinsen hatten bei mir keine Chance.
Als ich alle großen Hornfarnpflanzen herausgenommen habe haben es jetzt auch die kleinen Hornfarnpflanzen sehr schwer.
Das liegt wohl an der starken Strömung.
Sie schwimmen mehr mit der Wurzel nach oben als richtig herum.
Nun dann muss die Efeutute die Arbeit im Niedriglohn Sektor übernehmen. :pfeifend:
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Hallo Ihr,
Ich habe mir jetzt auch eine Efeutute geholt, und habe die Wurzeln hinter meiner Rückwand platziert, ich bin mal gespannt ob es hilft.
Gruß
Uli
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Hallo Uli
Heute morgen vor dem Wasserwechsel PO4 0.7mgr/L
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Hallo Ditmar,
fütterst du jetzt auch weniger? Wie hoch ist der Nitratgehalt?
Bei der Mineralisation von Fischfutter entsteht Phosphat und Nitrat ungefähr im Verhältnis 1:50.
Es bilden sich also 1mg/l Phosphat und 50mg/l Nitrat.
Wenn das Verhältnis sehr abweicht, findet im Filterschlamm eine Nitratatmung statt oder Phosphat wird auf andere Weise ins AQ eingebracht, dann muss Forschungsarbeit geleistet werden. ;D
Gruß Peter
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Hallo Peter
Mahlzeiten wurde von vier auf drei reduziert.
Vielleicht greift auch schon die Efeutute.
Es wird interessant dies in den nächsten Wochen zu beobachten.
Messung gestern vor dem Wasserwechsel.
PO4 liegt bei 0.7mgr/L
NO3 liegt bei 5.0mgr/L
Nach Josch's Aussage
NO3/PO4 sollten möglichst im Verhältnis 1:10 liegen.(NO3X1,5/PO4)
5*1,5/0,7= 10,7 :hmm:
Nach deiner Rechnung 50:1 für NO3:PO4 = 5/0.7 = 7.1 :hmm:
N02 ist bei mir immer nachweisbar seit ich mit einem Fotometer messe.
Gestern war der Wert relativ hoch 0.08mgr/L
N02 schwankt immer zwischen 0.01mgr/L - 0.09mgr/L
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Hallo Peter,
je nach Fischfutter (Protein-Fettverhältnis) und Phosphatanteil kann das Verhältnis sehr stark schwanken.
Das Verhältnis kommt mir aber auch durchschnittlich viel zu hoch vor im Bezug auf Nitrat. Wie kommst du zu diesen Werten?
Nitratatmung dürfte in nahezu jedem Aquarium mit einem größeren biologischen Filter stattfinden außerdem hat (oder hatte?) Ditmar ja auch noch Schwimmpflanzen.
Gruß,
Robert
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Hallo Robert
Schwimmpflanzen ( Hornfarn ) sind nur noch ein paar Jungpflanzen drin.
Ich habe die alten alle rausgenommen da sie bis zu 30cm groß geworden sind.
Die jungen haben es aber auch schwer durch die relativ hohe Strömung aber auch weil der NO3 Gehalt immer unter 10 bleibt.
Die Zeiten als ich NO3 um 30mgr/L hatte sind seit dem richtig arbeiten des großen Biofilter nach ca. sechs Monaten vorbei.
Eine gewissen Einfluss hat sicher auch meine zusätzliche Zeolithfilterung.
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Hallo Ditmar,
ja richtig, Zeolith hast du ja auch noch drin. Das spielt auf jeden Fall eine Rolle.
Nach Josch's Aussage
NO3/PO4 sollten möglichst im Verhältnis 1:10 liegen.(NO3X1,5/PO4)
5*1,5/0,7= 10,7 :hmm:
Ich nehme an, du meinst 10:1 und nicht 1:10? War das eine Angabe für optimalen Pflanzenwuchs und/oder Algenprophylaxe? Das optimale Verhältnis Phosphat:Nitrat von 1:10 ist ein theoretischer Wert (Redfield Ratio). In der Praxis haben sich Werte zwischen 1:15 und 1:30 bewährt.
Du hast übrigens 1:7 und nicht 1:10. Wozu soll denn der Faktor 1,5 sein?
Gruß,
Robert
-
N02 ist bei mir immer nachweisbar seit ich mit einem Fotometer messe.
Gestern war der Wert relativ hoch 0.08mgr/L
N02 schwankt immer zwischen 0.01mgr/L - 0.09mgr/L
Hallo Ditmar,
kannst du mir sagen wie der No2 wert vor der Fütterung ist und wie er danach steigt? 1/4 Stunde 1/2 Stunde und nach einer Stunde? Wenn man das weiß kann man das Aufziehen der Fische optimieren.
gruß Tu
-
Hallo Robert
Zitat von Josch
>>> 3). NO3/PO4 sollten möglichst im Verhältnis 1:10 liegen.(NO3X1,5/PO4)
4). PO4 sollte bei max. 0,5 liegen, dementsprechend kann dann NO3 bei max. 5 liegen. <<<
Da die Formel von Josch kommt kann ich nicht sagen wie Josch die Formel entwickelt hat.
Beim Verhältnis NO3 => PO4 = 10:1 hast du natürlich recht.
Da hat sich Josch wohl verschrieben wie man oben sieht.
Das Ergebnis 10.7 resultiert aus der Formel von Josch.
-
Hallo Tu
Meine Messung ist immer Samstags morgens vor dem Wasserwechsel.
Letzte Fütterung ist immer Freitags Abend 19:00.
Junge Diskus habe ich ja keine mehr.
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Hallo Ditmar,
ich denke, dass das irgendwie anders gemeint war bzw. das Zitat möglicherweise aus dem Zusammenhang gerissen ist. Vielleicht kann sich Josch selber dazu äußern, oder du verlinkst mal auf den gesamten Beitrag woraus du zitierst.
Wie gesagt, das Redfield-Ratio wird häufig genannt, es ist P:N = 1:16 und auf Phosphat und Nitrat umgerechnet eben 1:10.
Gruß,
Robert
-
Hallo Ditmar du hast mich wohl falsch verstanden. Ich würde nur gerne wissen wie der Nitritwert während und nach der Fütterung(viel/kalorienreiche) sich verändert. dazu brauche ich 4 messungen, die Tage sind egal.
Vor der Fütterung, 1/4 , 1/2 und eine Std. danach. Aber mach dir keine müe ist nicht so wichtig.
gruß Tu
-
Hallo Tu , Robert
@Tu
Da muss der :old02: mal daran denken.
@Robert
Das kann Josch sicherlich besser erklären wie er das im Detail gemeint hat.
-
Hallo,
...N02 ist bei mir immer nachweisbar seit ich mit einem Fotometer messe.
Gestern war der Wert relativ hoch 0.08mgr/L
N02 schwankt immer zwischen 0.01mgr/L - 0.09mgr/L
bis max. 0,2mg/l sollte das Nitrit(NO2-) unschädlich sein, aber ohne gleichzeitig den pH zu messen kann man sich Nitrit messen sparen, denn das Nitrit kommt im Wasser in zwei
Formen vor. Als Nitrit und als Salpetrige-Säure die bei 0,0004mg/l schon im Kritischen bereich liegt. In welcher Form es vorliegt hängt vom pH-Wert ab.(auch nachzulesen unter
Giftigkeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Nitrite) )
Ditmars 0,09mg/l würden bei pH 7,5 z.B. 0,000006mg/l H NO2 ergeben und 0,0893mg/l NO2-
bei pH 5,5 z.B. 0,0006mg/l H NO2 ergeben (also schon über dem Kritischen bereich) und 0,0899mg/l NO2-!
Ich könnte da mal ein Buch empfehlen: Gewässergüte bestimmen und beurteilen (http://www.amazon.de/Gew%C3%A4sserg%C3%BCte-bestimmen-beurteilen-Werner-Baur/dp/3826384830)
Die Redfield rate ist C:N:P und in mol. 106:16:1!
Kohlenstoff=12g/mol
Stickstoff=14g/mol
Phosphor=31g/mol
Also: 106 x12:16x14:1x31
Wenn’s das jetzt durch 31 teilst kommt:
C=41:N=7,2:P=1 raus.
Auf Deutsch: Je Gramm Phosphor sind 7,2 Gramm Stickstoff.
Wieso 10:1 kann ich nicht nachvollziehen.
Um auf die NO3mal 1,5/ die P zu kommen:
Rechne einfach no3=10 + po4= 0,5!
1mol N =14gramm
1mol O =16gramm
Der Anteil Stickstoff ist dann:
N/(N+3xO) = 22,6%, bei 10mg/l Nitrat macht das 2,26mg/l.
1millimol N wiegt 14milligramm, somit ergeben sich 2,260/14 = 0,161 mmol Stickstoff!
1mol P =31gramm
1mol O =16gramm
Der Anteil Phosphat ist:
P/(P+4xO)=32,6%, bei 0,5mg/l Phosphat 0,163mg/l.
1 millimol Phosphor = 31 milligramm, somit ergeben sich 0,163/31 = 0,005 mmol Phosphor/l.Also: 0,161 mmol Stickstoff, 0,005 mmol Phosphor, N:P ist dann: 0,161/0,005 = 32,2!
Und eine vereinfachte Formel (die bis C:N=<15 gilt)ist dann Nitrat mal 1,5/P!
Gruß
p.p. der durchschnittliche Gehalt N:P in Fischfutter (http://www.aqua-magica.de/aquarienduenger.html)
ist 3,56:1
EDIT:
und zum entsprechenden Forumsbeitrag (http://www.diskusforum.org/index.php/topic,2897.msg36201.html#msg36201) noch mal ne Tabelle(Bild):
...bezogen auf die RR sieht die Tabelle (Bild2)natürlich anders aus.
-
Hallo Ditmar, hallo Robert,
das theoretische Verhältnis von Nitrat zu Phosphat bei der Mineralisation vom Fischfutter ist 50 : 1, d.h. ohne Nitratatmung unter praktisch im AQ nicht vorkommenden Verhältnissen.
Durch bilogische Filter, in denen auch anteilsmäßig viel Nitrat zu Stickstoff reduziert wird, ändert sich dieses Verhältnis dann in z.B. 20 : 1 oder anderen Verhältnissen.
Wenn reine Nitratfilter am AQ angeschlossen sind kann das Verhältnis dann auch 1:1 sein.
Wie gesagt, das hängt davon ab, wie groß die Nitratatmung ist.
Durch Pflanzenwachstum im Becken reduziert sich Phosphat und Nitrat, Phosphat und Nitrat werden in Biomasse umgewandelt. Wie das Verhältnis der Nitrat – und Phosphatzehrung durch Pflanzen ist, weiß ich nicht genau, ich denke aber auch ungefähr 50:1. Das würde dann bedeuten das Verhältnis von Nitrat zu Phosphat durch Pflanzen nicht beeinflußt wird.
Teilweise geht Phosphor mit Schwermetallen Verbindungen ein und diese Salze werden dann ausgefällt, durch Wasserwechsel können wieder Rücklösungen vom Phosphat auftreten.
@ Josch, danke für deinen Beitrag, über deinen Beitrag muss ich erstmal nachdenken ;D
Edit: Rechtschreibfehler
Gruß Peter
-
Hallo Peter,
für welches Futter das denn? Die N und P Anteile sind in div. Futter deutlich unterschiedlich.
Gruß,
Robert
-
Hallo Josch,
die 1:10 (genau 1:10,45) sind ganz einfach die 1:16 umgerechnet vom mol auf mg/L und von N bzw. P auf NO3 bzw. PO4.
Paßt doch auch zu deinem Bsp. NO3:PO4 = 10(mg/L)/0,5(mg/L) entsprechen N:P =0,161(mmol/L)/0,005(mmol/L).
Ich denke ich habe jetzt auch verstanden was dein Faktor 1,5 ist. Das ist nur die Umrechnung um von mg/L wieder auf mmol zu kommen.
@Ditmar,
dann bleibt es aber bei dem was ich oben gesagt habe, dein N:P Verhältnis ist nicht optimal, siehe auch die Tabelle von Josch.
Gruß,
Robert
-
Hallo Robert,
für welches Futter das denn? Die N und P Anteile sind in div. Futter deutlich unterschiedlich.
ich denke, dies ist ein Mittelwert, muß ich nochmal nachschlagen.
Das Redfield-Verhältnis ist doch nur in Zusammenhang mit einer Algenbildung im AQ interessant, wenn Ditmar keine Algen im Becken hat, braucht er m.E. nichts zu ändern.
Gruß Peter
-
Hallo Peter , Robert , Josch
Danke für eure Erläuterung.
Da ich nicht der Chemiker bin reicht mir eigentlich eine Tabelle an der ich ablesen kann in welchem Bereich ich mich bewegen muss.
@Josch
Danke für deine Tabelle.
So was braucht ein Handwerker der keinen Plan von Chemischen Abläufen hat.
Gibt es so was auch für NO2/ph oder eine Formel mit man das Berechnen kann.
Übrigens meine Werte lagen Gestern vor dem WW.
pH 6.9
NO2 0.08
NO3 5
kH 3
PO4 0.7
gH 7
µScm 356
CI 14
-
Hallo Peter,
ich denke, dies ist ein Mittelwert, muß ich nochmal nachschlagen.
falls du die Zeit findest, würde mich das interessieren.
Das Redfield-Verhältnis ist doch nur in Zusammenhang mit einer Algenbildung im AQ interessant, wenn Ditmar keine Algen im Becken hat, braucht er m.E. nichts zu ändern.
Genau!
Für mich ist die Diskussion hier zwar interessant aber absolut theoretisch, da es überhaupt kein Problem und daher auch keinen Handlungsbedarf gibt. Aber vielleicht kann jemand anders mit konkreten Problemen mal später daraus profitieren, wenn er das nachschlägt ...
Gruß,
Robert
-
Hallo,
hier hat sich ja mittlerweile eine Menge an Theoretisches Wiesen angesammelt. :O:
Natürlich bin ich begeistert von soviel Fach-kompetent und muss mich da erst mal selber wieder durch-wuseln.
Hallo Ditmar,
Danke für eure Erläuterung. Da ich nicht der Chemiker bin reicht mir eigentlich eine Tabelle an der ich ablesen kann in welchem Bereich ich mich bewegen muss.
Im www. gibt es einen interessante Erläuterung und erspart mir eine Menge an Arbeit. :hihi:
http://andreasmgross.de/index.php?title=Verwendung_des_Redfield-Verh%C3%A4ltnisses_f%C3%BCr_die_Beseitigung_von_Gr%C3%BCn-_und_Blaualgen
Ab den Beitrag "Anwendung des Redfield-Verhältnisses in der Aquaristik" wird es sicherlich praktikabel und ist durchaus ein brauchbarer Anhalts-Wert. :zwinker:
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Hallo Heribert
Auch dir Danke vor allem zu dem Link.
Über den ich hier gelandet bin.
http://andreasmgross.de/index.php?title=Verwendung_des_Redfield-Verh%C3%A4ltnisses_f%C3%BCr_die_Beseitigung_von_Gr%C3%BCn-_und_Blaualgen
Und dort steht In einem Bereich von 1:7 - 1:13 PO4:NO3 soll man sich bewegen.
Genau das wollte ich haben einen Bereich in dem ich mich bewegen sollte.
Da liege ich mit 1:7.14 ja knapp aber drin.
Dies hilft mir wieder in meinem "Progrämmle".
Also nochmal Danke an alle Wasserratten die einem alten Mann versuchen die Grundkenntnisse in Chemie näher zu bringen. :supi:
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Hallo Ditmar,
Hihi, lies mal in dem Link ganz unten die Zusammenfassung ... :joke:
Gruß,
Robert
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Hallo Robert
Scheibenkleister. :'(
Trotzdem die letzten 15 Monate haben mir gezeigt das es noch andere Parameter gibt die den Algenwuchs beeinflussen.
Auch glaube ich das es wichtig ist in welchen Bereich sich die absoluten Werte liegen.
Also ob wir von NO3 30 oder nur 3 reden.
Natürlich gilt dies auch für den absoluten Werten von PO4 > 1
Grundsätzlich gilt je geringer die Werte von NO3/PO4 desto besser zumindest für einen Puristen.
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Hallo Ditmar,
sorry hatte deine Frage schon wieder vergessen…
@Josch
...Gibt es so was auch für NO2/ph oder eine Formel mit man das Berechnen kann...
Ja klar, habe ich einen „Rechner“, aber nicht in Excel bzw. so für mich nicht fürs Forum einstellbar.
Ich stell Dir mal ein (Tabelle) Bild ein, dass sollte Dir auch ohne Berechnungstool weiterhelfen…
Gruß
-
Danke Josch
Interessant deine Tabelle sie läßt NO2 in einer anderen Sichtweise erscheinen.
Zumal ich immer NO2 nachweisen kann.
Da mein pH zwischen 6.85 und 6.95 liegt bin ich wohl mit meinem NO2 von 0.01 - 0.09 im noch ruhigem Wasser. :hmm:
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Hallo,
(@ Ditmar,
dann will ich dich mal wieder ein wenig verwirren…
Ich glaub Du hast mal geschrieben(weiß jetzt nicht mehr welcher Beitrag…)
das Du wegen dem Stickstoffabbau den Biofilter belüftest. )!
Also die Denitrifikation läuft folgendermaßen ab:
Das Futter wird (durch Demineralisation und Metabolismus vom Fisch)zu NH4(Ammonium), dieses wird von Bakterien (Nitrosomonas + Nitrosococcus) zu NO2 (Nitrit)(Nitrifikation) und anschließend von Bakterien (Nitrobakter + Nitrospira) zu NO3(Nitrat) damit ist der Stoffwechselkreislauf zu ende.
Die Denitrifikation, also das umsetzen von Nitrat nach Stickstoff, Nitrit, Ammoniak, Ammonium und wird Chemisch so geschrieben:
5 CH2O + 4 NO3- + 4 H+ >> 2 N2 (g) + 5 CO2 (g) + 7 H2O
was bedeutet das die Denitrifizierenden Bakterien organischen Kohlenstoff (CH2O) benötigen, Nitrat anstelle für den Sauerstoff und noch bissle H+ .
Also das Nitrat anstelle des Sauerstoffs, die Bakterien halten nicht viel von Sauerstoff im Wasser.
Den benötigten Sauerstoff holen sie aus dem Nitratmolekül da ist ja ein Sauerstoffatom drin.
Aber die Verhältnisse müssen auch nicht Sauerstofffrei sein. Der Optimale wert für den Denitrifikations-Prozess liegt so um 0,5mg/l. Sauerstoff. Diese Sauerstoffarmen Bedingungen werden Anoxisch genannt. Hierbei ist also noch etwas Sauerstoff anwesend. Anäerob währe wenn kein Sauerstoff mehr vorhanden währe, aber das wollen wir ja auch wieder nicht bei der
Denitrifikation.
Es gibt auch Bakterien die denitrifizieren ohne Organischen-Kohlenstoff (sie gebrauchen CO2) und können dabei auch keinen Sauerstoff gebrauchen. Diese Bakterien sind wirklich Anerob. (meißt Thiobacillus denitrificans) Diese Bakterien setzten Schwefel um zu Sulfat und gebrauchen dabei Nitrat als Ersatz für Sauerstoff.
Denitrifikation im Aquarium:
Kommt Denitrifikation im Aquarium vor? Und wenn es vorkommt, wollen wir den Denitrifikations-prozess denn auch überhaupt in unserem Aquarium? Nun, vielleicht erstaunt es einem, doch Denitrifikation kommt in nahezu jedem Aquarium vor. Ist es nicht im Boden dann ist es wohl im Filter. Auch in einer Sauerstoffreichen Umgebung ist immer die Rede von etwas Denitrifikation. usw.
Gruß
Edit:
p.p.
usw.
da kommt noch was, hab aber im Mom. kein Zeit
-
Hallo Ditmar,
Nitrit ist auch als Nicht-HNO2 giftig. Es gibt zwei verschiedene Aufnahmewege. Einmal als HNO2 (schnell), einmal als NO2- (langsamer). Bei letzterem kommt auch die Konkurrenzreaktion mit Clorid ins Spiel (positive Wirkung von Kochsalzzugabe) ins Spiel.
Bei dir ist in der Tat keine Gefahr. Nitrit ist immer etwas vorhanden, da die Nitrifikation in 2 Stufen verläuft. Ob man es nachweisen kann, hängt auch davon ab wie fein man messen kann. Ob deine Messwerte 100%ig okay sind ist noch mal eine andere Geschichte. Meine Meinung dazu kennst du ja.
PS: Deine absolut perfekten Wasserwerte werden hier häufiger diskutiert als alle anderen. :ohno: Keep Cool! :peace1:
Gruß,
Robert
-
Hallo,
Nitrit ist auch als Nicht-HNO2 giftig. Es gibt zwei verschiedene Aufnahmewege. Einmal als HNO2 (schnell), einmal als NO2- (langsamer). Bei letzterem kommt auch die Konkurrenzreaktion mit Clorid ins Spiel (positive Wirkung von Kochsalzzugabe) ins Spiel.
jep, das hatte ich gestern hier (http://www.diskusforum.org/index.php/topic,2927.msg36795.html#msg36795)auch schon mal geschrieben.
Gruß
-
Hallo zusammen,
das Ihr mir den Ditmar nichts falsches erzählt. ;D
NO2 ist bei Chloridmangel giftig oder NO2 wird bei niedrigem pH zu HNO2 und ist damit giftig.
Die Chloridzellen der Kiemen nehmen bei zunehmenden Chloridmangel vermehrt NO2 auf.
Gruß Peter
-
Dann sind wir uns doch alle einig ... :hopp:
-
Hallo Josch , Peter , Robert
Wie ihr es bei mir immer wieder schafft recht erfolgreich Verwirrung zu schaffen. :'(
Wenn ihr weiter so macht schmeiße ich noch meine ganzen Messinstrumente hin.
Mache jede Woche wieder 40% WW und füttere dreimal am Tag und gut ist.
Mit der gewonnen Zeit lege ich mich vor mein Becken und genieße mein Aquarium mit einen guten Roten. :pfeifend:
-
Hallo Ditmar,
...Übrigens meine Werte lagen Gestern vor dem WW.
pH 6.9
NO2 0.08
NO3 5
kH 3
PO4 0.7
gH 7
µScm 356
CI 14
bei deinen Werten würde ich "nur" noch die Hälfte wasser wechseln, oder aber "nur" alle 14 Tage wechseln.
Und ich würd das im Wasserwechsel-Calculator (http://www.diskusforum.org/index.php/topic,2770.msg34590.html#msg34590) eintragen und schauen was sich verändert um nötigenfalls etwas abzuändern.
Das gewonnene Geld für das ganze "geteste" und die gewonnene Zeit würde ich dann schon verplant bekommen :hopp:
Gruß
-
Hallo Josch , Robert , Peter
Über meine Werte kann und darf ich mich nicht beschweren das ist mir schon klar.
Zumal ich keinen großen Aufwand für mein Wasser betreiben muss.
Es geht mir tatsächlich mehr um das Verständnis der Abläufe was ich dann auf mein Becken/Wasser reproduzieren möchte.
Nur ab und an haut ihr dann wieder eine These raus das ich von neuem wieder alles überdenken muss.
Aber das ist schon in Ordnung solange ich es noch einigermaßen nachvollziehen kann.
Beim Wasserwechsel spielt das Finanzielle eine unbedeutende Rolle im Verhältnis zu den Gesamtkosten.
Hier könnte man mich nur überzeugen wenn es schlecht wäre 40% WW Wöchentlich zu machen.( .... Purist )
Bei alle 14 Tage wäre mir der Unterschied zu krass was auch wieder relativ ist.
Rein von den Werten wäre es allerdings durchaus möglich.
-
Hallo Ditmar,
und da wäre noch die Keimzahl vom Wasser, diese wird durch den Wasserwechsel auch halbiert... ;D
Ein, wie ich meine, sehr wichtiger Parameter, vor allem wenn die Keimzahl im Wasser permanent zu hoch ist.
Gruß Peter
-
Hallo,
Über meine Werte kann und darf ich mich nicht beschweren das ist mir schon klar.
Zumal ich keinen großen Aufwand für mein Wasser betreiben muss.
Es geht mir tatsächlich mehr um das Verständnis der Abläufe was ich dann auf mein Becken/Wasser reproduzieren möchte.
Nur ab und an haut ihr dann wieder eine These raus das ich von neuem wieder alles überdenken muss.
genau das wollen wir- :haha: wer rastet der rostet- und das wollen wir ja nicht, Du sollst uns noch lange erhalten bleiben. :wink:
Beim Wasserwechsel spielt das Finanzielle eine unbedeutende Rolle im Verhältnis zu den Gesamtkosten.
Aber „mühsam ernährt sich das Eichhörnschen“und „Kleinvieh macht auch Mist“ :pfeifend:
Nee - ist schon klar, es geht nicht um nen Taler, aber unnötig ist halt unnötig! :mecker:
Hier könnte man mich nur überzeugen wenn es schlecht wäre 40% WW Wöchentlich zu machen.( .... Purist )
schlecht /unnötig macht wenig unterschied.
Bei alle 14 Tage wäre mir der Unterschied zu krass was auch wieder relativ ist.
Relativ wäre, wenn X seine Nase in Y-lons Po steckst, dann haben BEIDE eine Nase im Po, aber X geht es dabei Relativ besser- :ohno:„SCHERZMODUS-OFF“.
Wieder zum Thema:
Wie krass währe denn der Unterschied bei 14 Tagen Wasserwechsel?
Rein von den Werten wäre es allerdings durchaus möglich.
Was denn nun??? Ist es „krass“ oder „durchaus“ möglich??? Du muß Dich schon entscheiden - :hihi:
Versuch macht klug.
Gruß
-
Hallo Josch
Durchaus möglich von den reinen Werten.
Krass weil 14 Tage altes Wasser sich doch so stark verändert hat mit Werten die nicht gemessen werden.
zB: Keimzahl
Danke Peter für die Vorlage.
Ein Wochenrhythmus ist wohl ein guter Kompromiss.
Über die Menge kann man natürlich trefflich diskutieren aber das will ich ja mit eurer Hilfe optimieren wenn ihr mich nicht immer wieder verwirren würdet.
-
Hallo Ditmar,
um da weiterzukommen bzw. damit ich das weiter eingrenzen kann, würde ich gerne wissen:
1). Kommt Licht in deinen Biofilter?
2). Steigt/sinkt deine Temperatur mehr als 5 C?
3). Schwankt dein pH mehr als 0,3 bis 0,5 pH und ist der Wert steigend oder sinkend?
Gruß
-
Hallo Josch
Zu 1. Nein im Biofilter kommt kein Licht hinter der BTN.
Die Rückwand des Beckens steht an der Hausaußenwand.
Zu 2. Nein maximal um 1 Grad bei 28 ein bei 29 aus.
Zu 3. der pH Wert steigt beim WW um ca. 0.2 - 0.3 und fällt um diesen Betrag bis zum nächsten WW.
pH Wert liegt vor dem WW bei 6.8 - 6.9
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Hallo Ditmar,
Über die Menge kann man natürlich trefflich diskutieren aber das will ich ja mit eurer Hilfe optimieren wenn ihr mich nicht immer wieder verwirren würdet.
Im einfachsten Fall kannst du den WW am Leitwert festmachen, in meinem AQ steigt der Leitwert von Woche zu Woche um ca. 30 mikro Siemens. In den Leitwert fließen ja NO3, PO4, Ca, Mg, Na, Cl, SO4 usw. ein.
Die Keimzahl im Freiwasser ist bei deinem großen Biofilter wahrscheinlich eher niedrig, ich gehe mal von 10hoch3 - 10 hoch4 KBE/ml aus.
Gruß Peter
-
Hallo Peter
Diese These WW nach Leitwert kenne ich auch schon ein paar Jahre und man liest ihn immer wieder.
Nur richtig für mich verständlich habe ich es noch nie gelesen.
Es wäre zu einfach als das es nicht jeder so machen würde.
Leitwertmesser für 50.- € jeden Tag / Woche für 30 Sek. ins Becken hängen oder permanent und sagen heute noch nicht.
Das ein Zusammenhang besteht steht für mich außer Zweifel.
Also hier mal meine Werte.
Leitungswasser 305 µScm
Vor dem Wasserwechsel 356 µScm
Nach dem Wasserwechsel 340 µScm
Die mir bekannte Faustregel besagt ein Wasserwechsel wird erst bei einem Anstieg von > 10% nötig.
Das könnte bei mir alle 14 Tage ca. 30% bedeuten.
Was meinem Biofilter aber auch dem relativ geringen Besatz an Masse zu zuschreiben wäre.
-
Hallo Ditmar,
da ich meine Teste nicht mehr vertraue, gehe ich auch wieder nach den Leitwert.
Hat all die Jahre funktioniert.
-
Hallo Many
Aus diesem Grund mache ich auch diese ganzen periodischen Messungen um die Syncronität der einzelnen Messungen zu vergleichen.
Das könnte dann wirklich bedeuten der Leitwert ( ich weis Robert die Leitfähigkeit ) eine schnelle Möglichkeit sein wenn man alle anderen Werte aus Erfahrung kennt.
-
Hallo Ditmar,
um die Wasserwechselmengen oder -intervalle berechnen zu können müßte man erstmal wissen was die einzelnen Wasserwerte für eine Wirkung auf die Fische haben. Weißt du das? Ich nicht.
Was bedeutet denn ein Nitatanstieg um 10 mg/L oder ein LF-Anstieg um 30 µS/cm? Geht es den Fischen dann schlechter? Oder besser? Oder kein Unterschied?
Solange man keine Werte mißt die den Fischen schadet, ist das alles reine Zahlenschieberei, völlig ohne Relevanz.
Gruß,
Robert
-
Hallo Robert,
so sehe das das mitter Weile auch wieder.
PH & Leitwert messen ich elektrisch, zur Sicherheit den Rest mit den Streifentest.
So ungenau sind die ja auch nicht, wenn man die Abweichungen bei den Tropfen sieht.
Im Bedarfsfall werden dann Tropfentest geholt.
Ich glaube, das reicht fuer mich, da ich die Tiere jeden Tag sehe.
-
Hallo Robert
Am Leitwert selbst kann man nichts festmachen aber doch sicher an dessen Veränderung.
Wenn ich bei allen Messungen immer ein Synchrones Verhalten von einigen Parameter feststelle kann ich doch daraus meine Rückschlüsse ziehen.
Messen tue ich doch auch um ein aufkommenden Problem zu erkennen bevor es mir meine Tiere zeigen denn dann geht es ihnen bereits schlecht. :'(
Ist natürlich auch eine Vorgehensweise die ich mir allerdings nicht zu eigen machen möchte.
Wenn es ihm schlecht geht ist noch genug Zeit mal nach zu schauen was ihm fehlt.
-
Hallo Ditmar,
Am Leitwert selbst kann man nichts festmachen aber doch sicher an dessen Veränderung.
Wenn ich bei allen Messungen immer ein Synchrones Verhalten von einigen Parameter feststelle kann ich doch daraus meine Rückschlüsse ziehen.
Dann erklär doch mal, welche Schlüsse ziehst du woraus?
Messen tue ich doch auch um ein aufkommenden Problem zu erkennen bevor es mir meine Tiere zeigen denn dann geht es ihnen bereits schlecht.
An welchen Werten erkennst du aufkommende Probleme?
Gruß,
Robert
-
Hallo Robert
Habe verstanden. :sweet:
-
Hallo Ditmar,
(einiges wurde ja schon per PM geklärt…)
Luft im Biofilter aus und KH erhöhen.
Gruß
-
Hallo Ditmar,
Diese These WW nach Leitwert kenne ich auch schon ein paar Jahre und man liest ihn immer wieder.
Nur richtig für mich verständlich habe ich es noch nie gelesen.
Es wäre zu einfach als das es nicht jeder so machen würde.
Leitwertmesser für 50.- € jeden Tag / Woche für 30 Sek. ins Becken hängen oder permanent und sagen heute noch nicht.
Das ein Zusammenhang besteht steht für mich außer Zweifel.
Also hier mal meine Werte.
Leitungswasser 305 µScm
Vor dem Wasserwechsel 356 µScm
Nach dem Wasserwechsel 340 µScm
Die mir bekannte Faustregel besagt ein Wasserwechsel wird erst bei einem Anstieg von > 10% nötig.
Das könnte bei mir alle 14 Tage ca. 30% bedeuten.
Was meinem Biofilter aber auch dem relativ geringen Besatz an Masse zu zuschreiben wäre.
Die Leitfähigkeit steigt durch die Fütterung, jetzt könnte man pauschal sagen, was reingeht (Futter) muss auch wieder raus (Wasserwechsel) und wechselt dementsprechend Wasser, so das die Leitfähigkeit immer im selben Bereich zwischen den WW pendelt.
Robert hat es schon angesprochen, diese Vorgensweise würde das Verhalten der Tiere nicht berücksichtigen.
Und dann wäre ja noch die Efeutute und die Denitrifikation, Mulm bindet auch Calzium, diese Vorgänge senken die Leitfähigkeit.
Alles in allem schwierig, so lange man die entscheidenden Parameter für den Wasserwechsel wahrscheinlich nur schwer messen kann und welche sind es? ;D
Ich vermute da sind Bakterien mit im Spiel. ;D
Gruß Peter
-
Hallo Josch,
warum per PM ?
Gruß Peter
-
Hallo Ditmar, hallo Josch,
ich finde es toll, dass Ihr Euch austauscht - aber, wie Peter auch bin ich der Meinung, dass es so ein interessantes Thema ist, dass wir auch gerne alles mitbekommen würden!
Hallo Josch,
ich fand Deinen Text heute mittag sehr interessant!
Schade, dass Du ihn nachträglich so dramatisch eingekürzt hast!
-
Hallo Norbert,
der Text hatte Fehler deshalb.
Gruß
-
Hallo Josch,
nobody's perfect! :zwinker:
Ich fand ihn überaus interessant und hoffe darauf, dass wir ihn - in einer Version, die Deinem strengen Auge bestand hält - wieder zu lesen bekommen... :flower:
-
Hallo Norbert,
hatte heute Frühschoppen da ist heut nix mehr mit denken... :pfeifend:
Hier ist noch mal (unverbindlich)der Text:
Hallo Ditmar,
mit der N:P rate, das war ja schon soweit geklärt und wenn der Wert etwas höher ist, ist das für den Schadstoffabbau sogar ein Vorteil, da die Bakterien anders, der mit dem Aquarium zusammenhängende Redfield-rate eine N:P rate von 12:1 haben.
Also ich vermute, da dein pH zwischen den Wasserwechsel sinkt, das:
1.) deine C:N rate nicht ok ist. Äh ja, wie einfach erklären?...also Pflanzen setzen Licht und CO2 um in Glucose die sie zur Energieversorgung und Aufbau brauchen, die Bakkies wollen dasselbe. Auch die Bakterien wollen CO2 binden. Aber sie verwenden nicht wie Pflanzen Licht um Wasserstoff zu Splitten für die Elektronen. Nein sie gebrauchen Ammonium-Ionen für die Elektronen und die Energie die dabei freiwird gebrauchen sie um CO2 nach Glukose zu reduzieren(nennt sich Calvin-cyclus). Die Bakterien nehmen somit also auch CO2 auf. Zur Fortpflanzung (Teilung) unserer Bakterien ist Ammonium allein somit nicht ausreichend. Es ist z.B. auch Kohlenstoff, Stickstoff und Phosphor nötig. (Zu diesem Prozess hab ich auch einen Reaktionsvergleich, würde aber jetzt zu weit führen…) es reicht zu wissen, Bakterien haben eine N:P rate von 12:1.
Kurz, bei deinem Aquarium fehlt CO2 bzw. du treibst mit dem Luftsprudler im Biofilter alles CO2 aus (zudem wollen die Bakkies nicht so viel Sauerstoff, erst unter 2 mg/ltr O2 verringern sie ihre arbeit (hatte ich aber auch schon mal irgendwo geschrieben).
Jetzt wieder zurück zur C:N rate:
Es ist aber auch so, dass bei zu viel anwesendem Kohlenstoff (hohe C:N) die Schnellwachsenden heterotrophen Bakterien alles anwesende Ammonium(NH4+)vor den nitrifizierenden Bakterien weg-schnappen. Bei einer hohen C:N rate kommt so die nitrifikation zum stillstand und die heterotrophen Bakterien übernehmen diesen Prozess. (Das hätte jetzt wieder mit dem „Biofilm“ zu tun - Du siehst irgendwie hängt ALLES zusammen) Was jedoch inzwischen schon gesagt werden kann(hat ich auch schon mal irgendwo erwähnt) ist, dass die C:N rate auch zusammenhängt mit dem was man füttert! Wir Aquarianer merken wenig davon dass die heterotrophen Bakterien die Nitrifikation zuweilen übernehmen. Da alles Ammonium und Nitrit sauber abgearbeitet wird. Aber der Nachteil ist, dass sie nicht so schnell auf wechselnde Belastungen reagieren können wie die nitrifizierenden Bakterien. Was bewirkt das bei niedrigen pH´s oder extrem hoher organischer Belastung eher eine große Wahrscheinlichkeit zu einem Ammoniak oder Nitrit-peak. Solche Aquarien sind dann etwas empfindlicher.
2.) dein pH ist vielleicht zu niedrig. Widerspricht sich zwar jetzt im ersten mom, weil Du ja durch die „Luftpumpe“ das CO2 austreibst und somit den pH erhöhst. Aber Wenn Du deine KH erhöhst, erhöhst du auch CO2.
Wie soll ich das denn nun wieder einfach erklären - puh Ditmar Du schaffst mich!
Also, der richtige pH zur Umsetzung von Ammoniak nach Nitrit für die Bakterien ist 7,7-7,9(Tanganjika/Malawi liegen hierbei super) Aber das soll jetzt nicht heißen das ein Weichwasser-Aquarium mit pH um 6,5 Probleme bekommt. Jedoch ist es so dass es bei einem Weichwasser-Aquarium länger dauert bis die nitrifizierenden das richtige „Maß“ haben außerdem sind größere Bakterienkolonien nötig um dieselbe „Arbeit“ zu verrichten.
(Ich schick Dir einfach mal ein Bild ), dann ist es einfacher zu sehen was gemeint ist.
Zum besseren Verständnis eins noch.
Im Bild sieht man das bei pH 5,5 die Tabelle zu ende ist und die Nitrifikation in-richtung 0% läuft. Bedeutet das jetzt, dass kein Ammoniak/Ammonium mehr abgebaut(umgeformt) wird? NOPE, glücklicherweise nicht. Ansonsten währe ja am Amazonas mit seinem „Weichwasser“ auch sehr viel Ammoniak/Ammonium und das ist nicht so. Bei einem niedrigen pH- wert übernehmen „andere“ Bakterien und Schimmel diese Aufgabe und somit wird dann wohl Ammoniak/Ammonium abgearbeitet. Was aber weniger effizient und langsamer geschieht als unsere nitrifizierenden Bakterien das können.
PUH… spätestens jetzt sagt Du dir: Sche… was drauf ich wechsle jede woche 300/ltr. Wasser und gut ist…
Ich bring das ganze getexte noch mal auf den punkt.
Luft im Biofilter aus und KH erhöhen.
Siehste geht auch mit einem Satz :hopp:
Gruß
Edit: text verbessert,
Bild zugefügt
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Hallo Peter
Wie schon gesagt diese Leitwert Theorie kenne ich ja schon einige Jahre.
Aber genauso lange gibt es auch die Gegenargumente.
Nun fange ich langsam an die Zusammenhänge dank euch zu begreifen.
Was die Sache aber nicht einfacher macht weil immer neue Einflussgrößen hinzu kommen.
Dazu bin zu vorsichtig um mich auf nur einen Parameter zu verlassen.
Es ist nun einfacher Zusammenhänge zu verstehen und daraus hoffentlich richtige Rückschlüsse zu ziehen.
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Hallo,
Leitwert Theorie was soll das denn sein?
Vergiss den Nonsens!
Nur mal ein mini Beispiel.
pH 7,2 Leitwert = 0,02µS
pH 6,5 Leitwert = 0,11µS
Das 5 fache, näher muss man da wirklich nicht drauf eingehen!
Ich lass mich aber gerne eines besseren belehren…
Gruß
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Hallo Josch,
ein sehr interessanter und lesenswerter Beitrag. Bei einigen Punkten bin ich mir allerdings nicht ganz sicher ob ich deine Schlußfolgerungen komplett teile.
Dass die Nitrifikanten CO2 brauchen ist unwidersprochen richtig. Dass sie nicht zuviel Sauerstoff benötigen ist auch richtig wenn man zuviel im Bereich von > 80-100% Sauerstoffsättigung definiert. Sie brauchen aber schon sehr viel Sauerstoff und haben ihr Arbeitsoptimum bei 80% Sauerstoffsättigung.
Insofern bin ich bei deine Empfehlung die Luft im Biofilter auszumachen ziemlich unschlüssig. Oft ist gerade in den hinteren Bereichen deutlich zu wenig Sauerstoff für optimale Bakterientätigkeit vorhanden.
Ditmar misst ja immer gerne und viel und könnte ja mal den Sauerstoff- und CO2-Gehalt an verschiedenen Stellen in seinem Filter messen und daraufhin die Belüftung optimieren. :pfeifend:
Dass normale heterotrophe Bakterien die Nitrifikation auch übernehmen können ist mir neu. Hast du dazu eine Quelle?
Eine pH-Wert Senkung um 0,3 zwischen den Wasserwechseln halte ich für noch für vertretenswert. Interessant wäre es den KH-Verlust dabei zu wissen. Evt. könnte eine moderate KH-Erhöhung den Effekt abmildern und daher Sinn machen - ich weiß jetzt aber nicht welchen pH-Wert und welche KH Ditmar hat.
CO2 wird durch Erhöhen der KH nicht nennenswert erhöht - ich denke du meinst den Gesamt C-Gehalt?
Ein optimales Milieu für die Nitrifikanten zu erhalten ist sicherlich erstrebenswert. Übertreiben mit der KH-Anhebung in Richtung Malawi sollte man da aber auch nicht, da man auch die Bedürfnisse der Fische im Augen behalten sollte und wie du selber schon sagtest können sich die Biofilme auch an nicht ganz optimale pH-Wert Bereiche anpassen.
Für Diskusfischhaltung sehe ich den Optimalbereich im Aquarium unter Beachtung aller Gesichtspunkte bei ca. pH 6,5 - 7,2.
Gruß,
Robert
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Hallo,
les mal die Beiträge vorher, da stehen auch Ditmars Messwerte.
Ich muss das jetzt einzeln schreiben, sonst blick ich das heut nicht mehr.
Ditmars pH sollte rein rechnerisch so sein:
KH 3 / pH 6,9 und 28°C = 10,25mg/ltr. CO2 im Wassser.
KH 3 / pH 7,2 und 28°C = 5,14mg/ltr. CO2 im Wassser.
Deshalb die KH erhöhung und auch da für den ersten Nitrifikationschritt Sauerstoff nötig ist und durch die Produktion von H+ der pH sinkt(Bild).
Dass sie nicht zuviel Sauerstoff benötigen ist auch richtig wenn man zuviel im Bereich von > 80-100% Sauerstoffsättigung definiert. Sie brauchen aber schon sehr viel Sauerstoff und haben ihr Arbeitsoptimum bei 80% Sauerstoffsättigung.
das seh ich anders les mal Beitrag Antwort #85
Bei 28°C sind so ca. 7,7mg/ltr. Sauerstoff = 100%
2mg/ltr. Sind immer noch ca.26% und erst dann machen die Bakkies „zu“! Das hat aber dann auch nichts mehr mit Optimum zu tun.
Gruß
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Hallo Josch,
KH 3 ist absolut ausreichend, da braucht nichts erhöht zu werden.
Deinen Beitrag #85 habe ich gelesen. Wo steht da ein optimaler Wert für die Nitrifikation? Oder hast du dazu vielleicht eine Quellenangabe?
Kannst du bitte auch meine beiden folgenden Fragen beantworten?
Dass normale heterotrophe Bakterien die Nitrifikation auch übernehmen können ist mir neu. Hast du dazu eine Quelle?
CO2 wird durch Erhöhen der KH nicht nennenswert erhöht - ich denke du meinst den Gesamt C-Gehalt?
Gruß,
Robert
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Hallo,
als puffer fürs SBV ist KH 3 natürlich ok. zum Nitratabbau aber mMn nicht.
Muß er ja auch nicht machen, anstelle der Bakkies holt ja jetzt seine tute das P. aus dem Wasser.
Quellenangabe? Nee hab ich i.Mom. nicht.
Gruß
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Hallo Leute,
Theorie und Praxis. Ich sage nur Mutternatur läst sich nicht in eine Formel packen. mein Becken fährt seit 1/2 Jahr mit einen Kh weit unter 1. Leitwert um die 50 PPM und werden nun langsam noch reduziert. Amoniak und Nitrit werden wohl recht gut abgebaut den die Fütterungen sind nicht wenig.
Nitrat abbau durch Pflanzen im Aquarium ist ok aber gezielt durch Bakterien ist meisten schwer zu kontrollieren und daher kontra produktiv. Gespräche mit Züchter und Aquarianer ergeben, dass eine grobe Filtereinigung in verbindung mit kurzzeitig erhörte WW bzw. Wasseraufbereitung das kleine künstliche Ökosystem wieder belebt wird.
gruß Tu
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Hallo Tu , Josch , Robert
Nochmal mein Wasser ist so wie es ist sehr gut und ich habe daher nicht vor durch Zugabe bzw. wegnehmen etwas ändern. ( kH Erhöhung , Luft Reduzierung ...... )
Was ich machen kann ist meine Messmethode etwas verfeinern.
1. Die Temperatur im Messwasser messen und nicht von den Wand/Messfühler hinter der BTN im Biofilter ablesen.
2. kH Messwasser verdoppeln um 0.5 Abstufungen zu bekommen. ( Tröpfchentest )
3. pH Wertmessung via Fotometer wie bisher.
4. CO2 wäre mit Tröpchentest möglich habe ich nur einmal gemacht um sie mit der Berechnung bzw. Tabelle zu vergleichen.
Da dieser Vergleich recht genau gepasst hatte habe ich keine CO2 Messungen mehr gemacht.
5. O2 Messung im Biofilter wäre möglich aber meines Erachtens nicht produktiv.
Sicherlich wird es unterschiedliche Zonen geben aber ich betrachte das Gesamtergebnis nicht die einzelnen Stufen oder Örtlichkeiten.
Ebenso würde ich durch das vermeintliche optimieren der Sauerstoffverteilung das ganze Bakteriengebilde durcheinander bringen.
Meine letzten O2 Messungen lagen immer > 7 also na an der Sättigung.
Es geht mir auch nicht um die dritte Stelle hinter dem Komma sondern um eher Trends bzw. Gemeinsamkeiten.
Aber denoch sollte ich wenigstens den Messungen vertrauen können.
Als Purist geht es mir nur um eins.
Das bestmögliche Wasser für meine Insassen ohne die Rücksicht auf irgend welche Nebenschauplätze machen zu müssen.
Ich denke das ein Aquarium sich selbst ins Gleichgewicht bringt wenn man die Rahmbedingungen dafür schafft.
Daher auch mein bestreben seit Anfang an den Wasserwechsel zu berechnen um den Eingriff auf das nötige zu beschränken.
Dies in eine Formel zu pressen stellt sich als recht schwierig heraus.
Durch meine vielen Messungen kann ich aber recht genau einen Bereich festlegen innerhalb dessen alle Werte in einem für mich akzeptablen Bereich bleiben.
Ich hatte mit 60% per Woche vor 16Monaten angefangen Nun bin ich bei 30% - 40%.
Wobei sich zeigt das 30% über eine längere Zeit zu wenig ist und 40% als zuviel.
Durch die Reduzierung des Futters und das einbringen der Efeutute verändert sich das Bild wohl etwas in Richtung 30%
Diese Feststellung betrifft nur mein Becken und ist somit nicht auf andere übertragbar da jedes Becken sich über die Zeit ein eigenes System aufbaut.
Die Schwierigkeit besteht darin es sich aufbauen zu lassen und nicht ständig einzugreifen.
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Hallo Ditmar,
Als Purist geht es mir nur um eins.
Das bestmögliche Wasser für meine Insassen ohne die Rücksicht auf irgend welche Nebenschauplätze machen zu müssen.
genau darum ging es bei den Empfehlungen auch. Ich bin mir da mangels eigener genauer Messungen nicht sicher, aber dein Nitritgehalt könnte durch die genannte Maßnahme evt. noch etwas verringert werden. Das würde ich an deiner Stelle gerade weil du bestrebt bist das Optimum rauszuholen ruhig mal ausprobieren.
Gruß,
Robert
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Hallo,
den meisten sollte wohl klar sein, dass in jedem Aquarium andere Verhältnisse vorliegen!
In Beitrag ging es sich um Ditmars Becken und darum das N bzw. P seiner Meinung nach nicht genügend abgebaut werden.
Aus den wenigen Werten die ich von Ditmar habe ist meine Schlussfolgerung, die KH anzuheben und/oder den Sprudler im Biofilter und nur im Biofilter( ich meine er hat einen Sprudler im Vorfilter, 2 im Biofilter und einen in der Klarkammer) abzustellen und dann abwarten/messen ob sich zum positiven/negativen bezüglich N, P etwas ändert. Ob das jetzt gemacht wird oder nicht sollte er alleine entscheiden dürfen/können/wollen.
Und noch mal es waren Vorschläge kein muß, womit ich mich aus diesem Beitrag nun auch ausklinke.
Gruß
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Hallo Josch , Robert , Peter , Tu
Ihr habt alle sehr wertvolle und interessante Erläuterungen eingebracht und dafür bin ich euch auch sehr dankbar.
Mein Gefühl für's Wasser ist um ein vielfaches besser als noch vor einem Jahr trotz meiner > 40 Jahren Aquaristik.
Ich bin von Haus aus Ingenieur/Techniker/Handwerker und auch Informatiker.
Das heißt ich muss es im Kopf verstanden haben bevor ich etwas mache.
Daher auch mein manchmal übertriebenes Analytisches vorgehen.
Ich kann und will nichts auf Zuruf machen.
Daher auch meine Schwierigkeiten bei der Verwendung von Medis.
Dies braucht bei mir oft mehr Zeit.
Anderseits ist es in der Tat so das nur ich entscheide was wann wie gemacht wird.
Auch weil ich niemals gesagt und auch sagen werde weil der oder der es gesagt hat habe ich es so gemacht und es war daneben.
Weil ich und sonst keiner die Verantwortung trägt bin ich es auch der letztendlich allein entscheidet.
Daher nochmal mein Dank geht an euch weil ihr mir bei der Entscheidungsfindung geholfen habt.
Jeder auf seine eigene Art und Weise.
Da liegt der Vorteil eines guten Forums.
Jeder kann mit sachlichem Argumenten aus seiner Sicht das Thema vertreten.
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Hallo,
ich denke ich sollte doch noch mal etwas nachtragen.
Bei den ganzen gelaber über Nitrifikation ist es bisher niemandem aufgefallen, dass bisher nur der erste schritt der Nitrifikation(pH optimum7,7 und 9,2) (von NH4 zu NO2)von mir beantwortet wurde(deshalb auch Roberts Anmerkung zu
>>80 bis 100% Sauerstoffsättigung<<
das währe dann der zweite schritt der Nitrifikation(pH optimum7,9 bis 9,5) (von NO2 bis NO3) da liegen die Verhältnisse aber ganz anders, da eigentlich HNO3 (Salpetersäure) geformt wird die sich sofort aufsplittet in H+ en NO3-. Hierzu ist für mich nur noch erwähnenswert das die nitrifizierenden-Bakterien den Stoff den sie selbst produzieren und aufnehmen (Nitrit) sie bei großen Konzentrationen in ihrer eigenen Funktion behindert.
Bild für den 2ten-abbau-Schritt.
Gruß
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Hallo Ditmar,
ich danke Dir auch, daß durch deinen Wissensdurst und Forschergeist immer interessante Diskussionen entfacht werden.
Und wir lernen doch alle dazu, auch wenn der ein oder andere es vielleicht nicht postet....
Gruß Peter
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Hallo Zusammen,
oh ja, da gebe ich Peter recht! Danke für die ausführlichen Fragen und Antworten an Alle!
"Komm schon Efeututenblatt, nun schieß die Wurzeln raus!" :verlegen:
Lg,
Joe
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Hallo Joe
So sieht es bei mir nach ein paar Tagen aus.
Alle weißen Triebe sind neue Wurzeltriebe.
Das ist nur der sichtbare Teil wie schon gesagt der weitaus größere Teil ist hinter BTN.
Aber auch oberhalb der Abdeckung geht es an allen Enden weiter mit neuen Blättern.
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Hallo Ditmar,
sieht gut aus! Ich hab die selbe Sorte. Zumindest ist sie Optisch ident mit deiner. Ich hoffe das wird auch was. Ich habe lediglich ein Blatt mit nen Stängel und das habe ich direkt in den Juwel Bioflow zur Filterwatte gegeben. Ich hoffe das wird etwas.
Meine Chefin hat gleich die Kriese bekommen. Da unser Wohnbereich nicht klein ist und wir schon einige Pflanzen besitzen, gibts immer etwas zum abstauben... ihr zweiter Vorname lautet "Steril" :pfeifend:
Lg,
Joe
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Hallo Ditmar, Joe,
guck mal wie groß Efeutute werden können
gruß Tu
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Hallo Tu
Wir Joe und ich sind ja erst am Anfang. :sweet:
Meine haben aber auch nicht so viel Licht.
Sie liegen auf der Abdeckung und mit wenig Sonnenlicht.
So wie ich es verstanden habe brauchen sie auch kein direktes Sonnenlicht.
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Hallo Ditmar, Tu
die braucht i.d.R wenig Licht. Ich hatte Jahrelang jeden Winter hier eine stehen die nicht mal annähernd in dieser Jahreszeit Sonnenlicht gesehen hat...wuchern ist untertrieben! War aber klar das die genau dann eingeht wenn ich sie brauche... Parasiten aus der Erde vom Baumarkt :mecker:
Lg,
Joe
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Hallo Zusammen,
Das ist meine. Aber viel gewachsen ist sie noch nicht.
Gruß
Uli
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Hallo Uli
Bei mir wird auch erst die Zeit zeigen ob die Efeututen ein beständig gutes Klima vorfinden.
Bei meinem Froschbiss von Andre ging es ja auch richtig gut los bis alle Nährstoffe aufgezehrt waren.
Beim Hornfarn habe ich alle großen Pflanzen entfernt und nur noch ein paar ganz kleine drin gelassen.
Die kommen auch wieder aber eben nicht explosionsartig sonder recht langsam.
So möchte ich es auch haben ruhig und langsam damit sich ein Gleichgewicht einstellen kann.
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Hi,
was sich auch toll im bzw. auf dem Aquarium macht ist MONSTERA. Die Luftwurzeln einfach ins Becken hängen und über die gigantisch wachsenden Blätter staunen!
VG
Peter
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Hallo Peter
Die MONSTERA hatte ich vor Jahrzehnten über meinem Aquarium als dieses als Raumteiler zwischen Wohn- und Eßzimmer diente.
Über dem Aquarium war eine spanische Wand aus Bambusstäben in der die MONSTERA wuchs.
Ich glaube das hatte ich hier schon mal geschrieben. :verlegen:
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Hallo Forum Kollegen,
man sollte es auch nicht übertreiben und einen Garten auf dem Aquarium betreiben. :haha: Das Problem hatte ich auch mal, dass ich nichts mehr im Becken machen konnte. Die Dinger wuchern alles zu, wie auf den beiden Bildern zu sehen. Es wurden mehr wie 4 Pflanzenarten als Nährstoffkonkurenz eingesetzt.
gruß Tu
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Hallo Tu!
Moment, :unbelivable:
du hast den Ausdruck "Aquarium" gerade falsch verwendet. Du hast hast ja schon ein Palladium :haha:
Lg,
Joe
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Hallo Tu
Da hast du recht aus diesem Grund habe ich schon meine hintere Abdeckung in mehrere Teile geschnitten um so noch an meine beiden Pumpen rechts und links zu kommen.
Spannend wird es wohl wenn ich mal den Biofilter renovieren möchte. :'(
Dauert aber hoffentlich noch eine Zeit.
Na mal sehen ob bei mir die verfügbaren Nährstoffe das Wachstum der Efeututen regulieren.
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Hallo Joe,
Paladium :fish03: ;D irgendwann vielleicht mit ein gemauertes Becken im eigenhaus. Rochen, Arowana und Diskus ist mein traum.
Ditmar, je schneller die Efeu Biomasse aufbau desto schneller der Schadstoff abbau.
Nur ohne Licht geht die Efeu aus meine Erfahrung nicht so ab.
neben mein großen Becken ist auch ein Becken in den selben Wasserkreislauf, also selbes Wasser. Nur der unterschied die hatten nicht das Lichtbalken, sondern nur eine Sparlampe und indirektes Balkenlicht und Raumlicht/Sonnenlicht. Sind sehr langsam gewachsen.
Aber wie gesagt dient die Efeu für mich nur als eine Optischenzweckt und als versteck für die Fische. Für die Wasserwerte gib es besseree Methoden.
gruß Tu
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ÖHm, sorry...
ich meinte Paludarium :verlegen:
Lg,
Joe
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Hallo Tu
Altum fehlen in deinem Traum wenn richtig dann richtig richtig. :pfeifend:
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Ditmar,
sei mal nicht so pingelig, die fehlen ja nur im Traum. In echt sind die natürlich dabei :angel:
gruß Tu
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Hallo Tu
Eine tolle Zusammenstellung deines Fischbestandes in deinem Traumbecken. :supi:
Diskus und Altum das ist ja noch überschaubar.
Aber Rochen & Arowana da musst du ja deinen Keller fluten um den Tieren gerecht zu werden.