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Diskussionsforen => Allgemeine Diskussionen / Probleme => Thema gestartet von: MichaelS am 06-07-2013, 21:25:23

Titel: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MichaelS am 06-07-2013, 21:25:23
Hallo,
hat nicht auch fast jede Osmoseanlage einen Kohlefilter vor oder nachgeschaltet? Was unterscheidet eine solche Kohlepatrone von einem Carbonfilter ? :ohno:

Wie könnte man beides in Reihe schalten. Bei einem Gerät würde doch immer der Betriebsdruck fehlen, oder?  :fish01:
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Norbert Koch am 06-07-2013, 21:35:32
Hallo Michael,

ich hatte diese Kombination in Karlsruhe in Betrieb: Vorgeschalteter Kohleblockfilter (Atlas Filtri) im Dopoelgehäuse mit Sediment-Vorfilter und danach eine GPD 400.

Der Durchfluss des Aktivkohlefilters war durch den Bezug der UOA etwas höher als er idealerweise gewesen wäre; dadurch wurde nicht die maximal mögliche Schadstoffrückhaltung erreicht. Dennoch besser als ohne!

Die mit den Osmoseanlagen gelieferten Kohlefilter würde ich im Bereich Spielzeug ansiedeln. Zu klein, um wirklich genügend Schadstoffe absorbieren zu können!

Wenn Du in dieser Kombination die größtmögliche Sicherheit erzielen möchtest, würde sich ein Sedimentfilter und zwei Kohleblockfilter oder ein 20" Gehäuse anbieten.
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MichaelS am 07-07-2013, 00:11:47
Hi Nobby,
von dem Ausgangswasser des Blockfilters ( 1-2 L/min ),  ist doch der Druck viel zu gering um das Wasser in die Osmoseanlage zu drücken. Oder verstehe ich hier etwas falsch? Eine Osmoseanlage benötigt doch mindestens 3-4 bar. :tired1:
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Jörg Gottwald am 07-07-2013, 08:09:27
Hallo Michael
Kohlefilter ist nicht Kohlefilter. Die Vorfilter vor Osmoseanlagen sind von relativ einfacher Qualität, da sie eigentlich nur eine Funkion haben: die Membrane vor Chlor zu schützen. da das Material TFC dagegn empfindlich ist. Hier sollte man der Werbung nicht soviel glauben, denn für diese Funktion reicht so eine einfache Kerze vollkommen aus. Grundsätzlich macht der Kohlefilter zwei Dinge :  er entfernt Stoffe adsorbativ und katalythisch.Für beide Dinge ist eine gewisse Kontaktzeit nötig, allerdings um katalythisch Chlor zu entfernen ist die recht gering. Um Schwermetalle adsobativ zu entfernen , ist die Dauer der Kontaktzeit schon wesentlich länger, Firmen wie Carbonit und Pentek arbeiten hier mit Durchflussbegrenzern, damit dies auch geschieht . Man verwendet hier auch ein wesentlich besseres Material in einer feineren Qualität. Man muss sich aber im klaren sein, das die Membrane die eigentliche Arbeit bei einer Osmose macht. Sie trennt quasi das Wasser in schelcht und gut, einfach gesagt. Eine zustätzliche Vorfilterung mit einem hochwertigen Kohlefilter wie Carbonit halte ich nicht für sinnvoll, wenn man was gutes haben will sollte man eine NSF konforme Ware nehem(man muss das aber nicht) . Mit dem Kohlefilter alleiin wirst du aber keine Minderung der Wasserparameter erreichen, ledilich eine Minderung von gewissen Stoffen wie Pestiziden und Schwermetallen, mehr kann der nicht.
mfg
jörg
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Norbert Koch am 07-07-2013, 08:13:53
Hallo Michael,

es gibt Kohleblockfilter mit Durchflussbegrenzung. Diese senken Dir in der Tat dann auch den nötigen Betriebsdruck für die Osmoseanlage. Wobei Anlagen mit Booster-Pumpen auch mit etwas geringerem Druck zurecht kommen.

Verwendest Du aber eine Filterkerze, die den Durchfluss selbst nicht begrenzt (von Matrix und Pentec gibt es solche Typen), reduziert sich bei schnellerem Durchfluss die Schadstoffrückhaltung (etwa von möglichen 95% auf 70-80%). Setzt man die 20" Kerzen oder eben eine zweite in Reihe ein, werden wegen der doppelt so großen durchströmten Fläche auch mehr Schadstoffe zurückgehalten. Im Fall der 2 10" Kerzen wären das nochmal 70-80% der bereits um den selben Faktor geminderten Schadstoffe, also kann man nach dem Durchfließen des zweiten Kohleblockfilters von einem Wasser ausgehen, dem zwischen 91 und 96% der enthaltenen Schadstoffe entzogen wurden (70% aus 100% und 70% aus 30% = 70% + 21% oder eben mehr). Je nachdem, wie stark das Ausgangswasser belastet ist, eine simple Lösung.

Die Firma Carbonit bietet z.B. für eine recht üppigen Betrag sogar ein vierfaches Filtergehäuse an.

Würde man 2 Atlas-Filtri Doppelgehäuse und eine zusätzliche Kohleblockkerze (deren Rückhaltequote bezüglich der Schadstoffe ebenfalls als sehr gut zu bezeichnen ist), hätte man 1 Sedimentfilter und 3 Kohleblockfilter in Reihe und käme auf eine geschätzte Rückhaltung von 97,3 - 99,2%. Und das Ganze für unter 300,- € Kaufpreis bzw. ca. 100,- € bei einem Austausch der Filterkerzen...
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MichaelS am 07-07-2013, 08:27:49
Hallo Jörg,
was ist NSF konform? Würde ich mich jetzt für eine 300 GPD directflow Umkehrosmose Wasserfilter
entscheiden was wäre hier NSF konform, bzw. könnte man das sich auch bei dem Gerät als Zusatzmodul
integrieren lassen? Wäre doch ideal. :applaus2:
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Jörg Gottwald am 07-07-2013, 08:49:17
Hallo Michael
man könnte vieles, doch ich halte das nicht  für sinnvoll . Du müsstest die Filterkerze der Osmose z.b. gegen eine Matrix CTO/2 austauschen. Sinnvioller wäre die Lösung: Osmosewasser zum Mischen und damit man die gewünschten Werte erreicht, Trinkwasser durch Carbonit oder ähnlich zum Mischen des Osmosewasser. Man
kann auch alles durch die Osmose schicken und es dann aufhärten, ob das Sinn macht das sollte jeder für sich beantworten
mfg
jörg
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Ditmar am 07-07-2013, 10:36:16
Hallo Nobby , Jörg

Danke für eure aufklärenden Worte.

Beim Beispiel zweier 2 Atlas-Filtri Doppelgehäuse also 1 Sedimentfilter und 3 Kohleblockfilter in Reihe.
Könnte man dann nicht die Kohleblockkerzen dann nicht mit unterschiedlichen Standzeiten benutzen gemäß ihrer unterschiedlichen Belastung.

zum Beispiel:
1.Sediment  20.000 Liter
1. Carbonit  10.000 Liter
2. Carbonit  10.000 Liter + 7.000 Liter
3. Carbonit  10.000 Liter + 7.000 Liter + 3.000 Liter

Damit könnte man etwas Kosten sparen und müsste nicht alles auf einmal wechseln.
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Norbert Koch am 07-07-2013, 11:28:17
Hallo Ditmar,

die Standzeiten sehe ich nicht nur bezüglich der Absorptionsfähigkeit der Filterkerzen sondern auch seitens einer möglichen Verkeimung.

Chemisch / physikalisch gesehen hättest Du zwar recht, aber ich hätte dabei kein gutes Gefühl!
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Ditmar am 07-07-2013, 11:51:37
Hallo Nobby

Danke für deine Anmerkung bzw. Bedenken.
Werde mal so etwas aufbauen Leergehäuse habe ich ja genug herumstehen. :pfeifend:
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MarkusJ am 07-07-2013, 12:45:49
Hallo Ditmar,

ich habe bis vor einigen Monaten mein bis dahin ständig zutropfendes Leitungswasser (~ 100 l/Tag) über zwei in Reihe geschaltete 20" Carbonit Premium "gejagt". Die in Flussrichttung letzte Patrone wurde alle 6 Monate gegen eine neue ersetzt, die Ausgetauschte wurde dann an die erste Position getauscht und damit die älteste nach einem Jahr entfernt.

Eine Verkeimung halte ich in der Aquaristik für harmlos, verglichen zu den Keimen, die im Aquarium zu finden sind. Bei diskontinuierlichem Betrieb sollte man die ersten Liter aber immer verwerfen, sie können geringe Mengen an Nitrit enthalten.

LG
Markus 
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Robert B am 07-07-2013, 12:49:02
Hallo zusammen,

ich bin der meine dass eine Osmoseanlage längst nicht alle Stoffe annähernd vollständig entfernt und daher bei schlechten Leitungswasser ein vorgeschalteter Kohleblockfilter (so wie von Norbert beschrieben) durchaus Sinn machen kann.

Wenn man mehrere Kohleblockpatronen hintereinanderschalten will würde ich die Patronen im Kreis wechseln. Also bei 3 Patronen z.B.
1) Patrone A
2) Patrone B
3) Patrone C
beim ersten Wechsel z.B. dann Patrone A wegschmeißen
1) Patrone B
2) Patrone C
3) Patrone D (neu)
beim nächsten Wechsel dann Patrone B wegschmeißen
1) Patrone C
2) Patrone C
3) Patrone E (neu)

usw.

Vor einer Verkeimung hätte ich für aquaristische Belange keine große Angst, das ist eher Trinkwasserrelevant.

Gruß,
Robert

PS: Markus war schneller, ich laß das trotzdem mal so stehen ...
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MarkusJ am 07-07-2013, 12:53:24
Hallo Jörg,

es ist zwar nicht kriegsentscheidend, aber Carbonit setzt zumindest in der Premium-Patrone keinen Durchflussbegrenzer ein, die Durchflussmenge wird rein durch die Porengröße reduziert.
Ich find das insofern interessant, dass das sicherstellt, dass das Wasser überall durch sehr enge Poren gedrückt wird, dementsprechend ist eine hohe Kontaktzeit sichergestellt.
Setzt man einen Begrenzer ein, so könnte ich als Hersteller mit deutlich größeren Poren arbeiten, damit ändert sich das Adsorptionsspektrum aber ganz deutlich.

LG
Markus
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Ditmar am 07-07-2013, 13:39:54
Hallo Markus , Robert

Danke auch euch für eure informative Stellungnahme.

Die Verkeimung sehe ich auch nicht als relevant.
Zumal ganz vorsichtige ohne großen Aufwand den Kohleblockfilter/Sedimentfilter periodisch keimfrei machen könnten.
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Jörg Gottwald am 07-07-2013, 15:18:33
Hallo Markus
ich weiss du würdest das nicht mal glauben wenn du es schriftlich von Carbonit bekommst. Du erzählst also das es rein durch das Material kommt, das die Carbonit Patrone lediglich 2 ltr die Minute durchlässt? Hast du mal die Patronen gewogen und miteinander verglichen? Nun ich habe das mal gemacht und die mit einer Matrix PB 1 mit 0,5µ verglichen, hier die Bilder. Auch mal Bilder von den Stirnseiten der Kerzen
mfg
jörg
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MarkusJ am 07-07-2013, 16:10:33
Hallo Jörg,

Zitat
ich weiss du würdest das nicht mal glauben wenn du es schriftlich von Carbonit bekommst
Ja, da hast Du recht. Zumindest würde ich es nicht glauben, wenn man mir den Begrenzer nicht zeigen bzw. erklären würde. Gerade in der Wasseraufbereitung gibt es soviele Märchenerzähler, wie kaum in anderen Bereichen. Damit meine ich aber nicht dich, nicht, dass Du das in den falschen Hals bekommst.

Zitat
Du erzählst also das es rein durch das Material kommt, das die Carbonit Patrone lediglich 2 ltr die Minute durchlässt?
Ja, das war doch recht einfach zu verstehen oder ?

Jörg, immer wenn es um Wasseraufbereitung bist, machst Du einen übersensiblen Eindruck, vielleicht können wir versuchen, das sachlich zu klären?

Erst mal Danke für die Bilder, dann brauche ich keine machen.

Aber gehen wir erst mal von einer anderen Seite ran.

- Du wirst mir Recht geben, dass ein Blockkohlefilter von aussen nach innen durchströmt wird?
- Der unten im Gehäuse liegende Dichtungsflansch (dein Bild 0158) ist nur dazu da, hier abzudichten und den Block gegen den oberen Dichtungsflanschzu zu drücken (dein Bild 0155).
- Also kann der von dir beschriebene Begrenzer nur in dem Flansch zu suchen sein.

In dem Bild sehe ich nur ein Loch, was ca. 4...5 mm Durchlass hat, durch so einen Durchlass bekommt man aber bei normalem Leitungsdruck heschätzt deutlich mehr als 100 l/min durch.

Wo soll also deiner Meinung nach der Begrenzer sein? Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du das Loch aufbohren kannst und Du dann von innen auf die komplette Kohlesäule schauen kannst. Und an der Funktion wird sich dabei auch nichts ändern...

LG
Markus
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Jörg Gottwald am 07-07-2013, 16:34:48
Hallo Markus
dann erkläre mir mal wie ein Filter der fast genau das gleiche wiegt , ein ähnliches Filtermaterial mit fast der gleichen Filterwirkung (0,5µ) mehr Wasser durchlässt? Der eigentliche Kohleblock hat ja denn fast exakt die gleiche Stärke und Substanz. (beide Filter sind aus gesinterter Aktivkohle)
Allerdings: ein 4-5 mm Loch lässt in etwa 200 ltr die Stunde durch  und ich denke nicht das deine Aussage sachlich war. Ein Wasserhahn lässt in etwa 20 ltr die Minute an Wasser durch, wenn er über keine Wasserspartechnik verfügt. Die Kombinatian Aktivkohle und dieser verkleinerte Durchlass ergibt die Menge an Wasser, mehr nicht . Entgegen deiner Aussage : bohre das mal durch und teste das , ich habe das getan.
mfg
jörg
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MarkusJ am 07-07-2013, 17:10:10
Hallo Jörg,

schade, immer wenn man konkrete Fragen stellt, kommen Gegenfragen, ohne dass Du dich den vorherigen Fragen stellst.
Solche Diskussionen sind mir zu anstrengend mit Dir.

Ich habe mir eben auch mal eine Premium 20" angeschaut, die hat oben ein Loch von geschätzt 11 mm Durchmesser (mit dem Messschieber kommt man nicht rein) und wenn man mit der Taschenlampe durchleuchtet, kann man bis zum unteren grünen Flansch schauen. Die ist aber auch nur mit dem doppelten Durchlass der 10" angegeben.

LG
Markus
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Jörg Gottwald am 07-07-2013, 17:22:15
Hallo Markus
in einer Diskussion hört man sich die Meinung anderer an, nun wenn du darin eine Frage siehst, das ist dein Problem. Ich habe lediglich darauf hingewiesen das zwei Filter mit anähernd dem gleichen Gewicht und dem gleichen Material so unterschiedlich im Durchfluss sind.  Ich bin der Meinung das dies am Restrictor liegt, du nicht, ok damit muss ich leben. Ich für mein Teil habe den aber mal aufgebohrt und kam zu einem anderen Ergebniss. Ich für mein Teil finde so eine Diskussion als äusserst müssig, da du zwar mit sachlichen Fakten kommst, aber für sachliche Gegenargumente nicht aufgeschlossen bist. Du versuchst auch Dinge ins Lächerliche zu ziehen,
Zitat
In dem Bild sehe ich nur ein Loch, was ca. 4...5 mm Durchlass hat, durch so einen Durchlass bekommt man aber bei normalem Leitungsdruck heschätzt deutlich mehr als 100 l/min durch.
allein schon diese Aussage entbehrt jeglicher Sachlichkeit. Ich hatte ja gesagt, das ein Wasserhahn mal gerade 20 ltr die Minute durchlässt .
mfg
jörg
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MarkusJ am 07-07-2013, 17:37:42
Hallo Jörg,

Zitat
in einer Diskussion hört man sich die Meinung anderer an, nun wenn du darin eine Frage siehst, das ist dein Problem.
Was soll ich denn deiner Meinung nach noch mehr tun, als ein Fragezeichen zu setzen ?

Wo ich Dir Recht gebe: meine Schätzung war etwas hoch gegriffen. Ich habe mir gerade mal einen Wasserhahn im Keller vorgenommen und hier einen Anschuss für einen 1/4" Schlauch gemacht, der ohne einen angeschlossenen Schlauch einen Durchlass von genau 4 mm hat. Wasserdruck etwas über 4 bar, Stoppuhr und nach 10 s. habe ich in einem 3l-Maß 2,3 l gemessen. Genauer konnte ich das auf die Schneelle nicht machen, da das Wasser fast aus dem Behälter schoss. Rechnet man großzügig runter, kommen da rund 2 l / 10 s = 24 l /min rum.
Bei einem 5 mm grossen Loch kann man grob von 24 *25/16 ausgehen. wären also ~ 37,5 l.

Also meine Schätzung war kappes, da bin ich bei Dir, aber wir sind ganz, ganz weit ab von 2 l/min...

So, das war´s von meiner Seite zu dem Thema. Ich sehe keinen Begrenzer. Und zum Thema 20" und Durchlass von 11 mm fällt Dir auch nichts ein, also ignorieren ! Hier ein Ausrufezeichen, denn Fragezeichen scheinst Du ja zu überlesen.

LG
Markus
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Jörg Gottwald am 07-07-2013, 18:06:30
Hallo Markus
Zitat
Allerdings: ein 4-5 mm Loch lässt in etwa 200 ltr die Stunde durch  und ich denke nicht das deine Aussage sachlich war
also viel geredet um etwas was ich schon gesagt habe. Nimm nun die Verdindung 0,5µ AK Filterkohle und diesem Begrenzer und du wirst auf den Wert kommen.
Zitat
Die Kombinatian Aktivkohle und dieser verkleinerte Durchlass ergibt die Menge an Wasser, mehr nicht
dies hatte ich auch schon geschrieben
Zitat
Entgegen deiner Aussage : bohre das mal durch und teste das , ich habe das getan.
ich würde das nicht schreiben wenn ich hier andere Ergebnisse gemacht hätte. 
Allerdings hatte ich das auch schon geschrieben:
Zitat
Ich für mein Teil finde so eine Diskussion als äusserst müssig, da du zwar mit sachlichen Fakten kommst, aber für sachliche Gegenargumente nicht aufgeschlossen bist. Du versuchst auch Dinge ins Lächerliche zu ziehen,
es bringt mir nichts denn du hast schon vor Jahren dies behauptet und ich habe das daraufhin mal getestet und denke mal darüber nach: wenn dies kein Begrenzer ist oder wäre, warum ist dann das Loch in einem 20 Zoll Filter doppelt so gross? Eine Funktion hätte es doch nach deiner Meinung ehe nicht und es wäre doch für Carbonit schon von der Produktion her einfacher nur eine Grösse zu produzieren.
mfg
jörg
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MichaelS am 07-07-2013, 18:30:19
@ all
Vielen Dank für die tollen Infos! :applaus2:
Ich werde mich dann für die Variante, Osmoseanlage -u. zum vermischen Kohleblockfilter/ Leitungswasser entscheiden. Könnte mir einer mal noch die Größe ( cm ) der NFP Filterkerzen von Carbonit mitteilen? :fish02:
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Norbert Koch am 07-07-2013, 19:06:25
Hallo Markus, hallo Jörg,

na, Ihr zwei habt Euch ja fast schon aufeinander eingeschossen... :hihi:

Ich sehe es "sportlicher": Carbonit "glänzt" mit gutem Marketing. Macht aber ein Geheimnis um die Herkunft der Filterkerzen. Pentec und Matrix haben die Industrie im Fokus und nicht den Aquarianer. Daher gibt es leider keine für uns verwertbaren Messprotokolle und Analysen.

Es gilt also: Wem vertraue ich meine Fische an. Eher eine Glaubensfrage denn eine rationelle Entscheidung.

Warum darüber also so engagiert debattieren? Ihr habt beide Eure Meinungen, mangels Datenblätter lassen sie sich nicht belegen.

Also: Füße hochlegen und mal Fünfe gerade sein lassen!
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Robert B am 07-07-2013, 19:14:24
Hallo zusammen,

@Norbert,
zur Carbonit sind sehr viele Daten verfügbar. Schau mal auf deren Homepage. Vergleichen und Schlüsse ziehen könnte man natürlich nur wenn ähnliche Informationen auch für die Pentek verfügbar wären.

@Jörg,
wo sitzt der Durchflußbegrenzer denn nun? Wäre es nicht auch denkbar dass beide keinen Durchflußbegrenzer haben?

Gruß,
Robert
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Jörg Gottwald am 07-07-2013, 19:18:51
Hallo Nobby
wie du siehst , ich habe zwar nicht die Beine hochgelegt , ich habe aber etwas anderes getan!
Zum Thema: ich habe lediglich darauf hingewiesen das ein fast indentischen Material nur weil es von unterschiedlichen Herstellern kommt, keine total anderen Eigenschaften haben kann. Wäre die Kerze leichter oder hätte sie eine andere Filterwirkung, dann wäre das zu erklären, doch in dem Fall muss da woanders dran
liegen. Warum klebt also Carbonit diese Abschlusskappen auf die Kerzen und warum sind die Löcher bei doppelt so langen Kerzen doppelt so gross? Wie schon gesagt, es wäre doch einfacher eine Kappe für alle Kerzen herzustellen wenn diese Bohrung überhaupt keine Bewandniss hat.
mfg
jörg
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Jörg Gottwald am 07-07-2013, 19:21:00
Hallo Robert
ich habe das Bild schon eingestellt und auf einem sieht man das kleine Loch , auf dem anderen die normale Kappe  und noch einmal: warum ist das Loch bei einer 20 Zoll Kerze doppelt so gross wenn es überhaupt keine Funtkion hat?
mfg
jörg
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Norbert Koch am 07-07-2013, 19:24:52
Hallo Jörg,

ich als Unbeteiligter in Sachen Intelligenz :laugh2: würde mal sagen, wenn ich möchte, dass ein doppelt so langes Filterelement mit ausreichend Wasser angeströmt wird, benötige ich entweder mehr oder größere Öffnungen für die Wasserzufuhr.

Ansonsten würde wohl mehr Wasser den einfacheren Weg um die Kerze herum nehmen...
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Jörg Gottwald am 07-07-2013, 19:26:51
Hallo Nobby
das Loch sitzt oben an der Kerze quasi am Ausgang dieser .
mfg
jörg
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Robert B am 07-07-2013, 19:43:07
Hallo Jörg,

sorry, ich war etwas durcheinander gekommen bei der Diskussion weil ich erst beim nochmaligen Lesen gemerkt habe, dass hier von drei verschiedenen Patronen die Rede war, nämlich Carbonit und Pentek (beide lt. deiner Aussage mit Durchflussbegrenzern) und  Matrix (ohne).

Wenn ich mir die drei Fotos mit dem Innenloch so anschaue, sieht es für mich dass du recht haben dürftest. Ich finde das recht interessant, weil man sich mt diesem Wissen verschiedene Anwendungen überlegen kann, wo die eine oder andere Konstruktion mehr Sinn macht.

Gruß,
Robert
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MarkusJ am 07-07-2013, 20:01:44
Hallo Jörg,

ich möchte jetzt nicht Klugscheissern, aber im Gegensatz zu Dir hatte ich solche Sachen im Fach Strömungslehre im Studium und im Beruf beschäftige ich mich zwar nicht mit Volumenströmen von Wasser, aber mit Klebstoffen, die Berechnung dessen ist da etwas schwieriger als mit Wasser. Wir legen Filter aus, konstruieren eigene Pumpen usw. Ich habe da schon eine gewisse Erfahrung, was strömungstechnische Sachen angeht. Das heisst nicht, dass ich keine Fehleinschätzungen mache, aber hier sehe ich im Moment nicht den Hauch eines Ansatzes.

Zu den Grundlagen in der Strömungslehre gehört es, dass ein Volumenstrom natürlich vom Durchmesser abhängt, da gehen wir ja noch d´accord. Da es sich aber um eine Strömungsfläche abhängt, geht es eben quadratisch ein, d.h. nimmt man ein Loch von 5 mm und ein Loch von 11 mm, dann ist das Verhältnis des Volumenstromes vereinfacht betrachtet 25 zu 121.
D.h. es kommt ca. das 5-fache raus !

Falls Carbonit das als Begrenzer gedacht hat, so passt das nicht zu ihren Daten. Denn wenn eine 10" Patrone 2 l liefert und eine 20" 4 l liefert, dann müsste der entsprechende Durchmesser der 20" = Wurzel aus (2x4^2) sein, also ~ 5.7, mehr ist das nicht, um den doppelten Volumenstrom zu erreichen.
 
Wie groß ist denn jetzt das Loch einer 10" Premium? Kannst Du das mal nachmessen? Ich hab keine 10" mehr hier.

LG
Markus
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MarkusJ am 07-07-2013, 20:08:28
Hallo Robert,

entweder siehst Du andere Bilder oder ich? ;-)
Ich hatte die Bilder so verstanden, das hier ein Vergleich Carbonit zu Matrix abgebildet ist. Abgesehen von den Wiegebildern einmal Carbonit Flansch unten, einmal oben und einmal Matrix, bei der ich gar nichts erkennen kann, da alles schwarz ist.

LG
Markus
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Jörg Gottwald am 07-07-2013, 20:14:56
Hallo Markus
das Bild 155 zeigt eine Carbonit das Bild 157 eine Matrix und das war es auch von mir, sorry. Diskutiere das ganze hin und her und meinetwegen auch weg, das kannst du ja sicher wenn du das studiert hast. Ich für mein Teil habe alles gesagt was es dazu zu sagen gibt.
mfg
jörg
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MarkusJ am 07-07-2013, 20:21:05
Schade Jörg...
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Ditmar am 07-07-2013, 20:46:38
Hallo zusammen

Für mich ist es klar ein Durchflussbegrenzer was sollte sonst der Grund sein.

Die einen Hersteller geben 2L/Min an als effektivste Durchflussmenge und überlassen dem Kunden dies zu regeln.
Andere sorgen dafür das nur ca. 2L/Min bei normalem Leitungswasserdruck durchkommt.

Dabei fällt mir ein nach diesem Prinzip kann sich jeder einen Durchflussbegrenzer bauen anstelle immer die richtige Einstellung am Wasserhahn zu suchen.
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Robert B am 07-07-2013, 21:21:54
Hallo Markus,

Zitat
Ich hatte die Bilder so verstanden, das hier ein Vergleich Carbonit zu Matrix abgebildet ist. Abgesehen von den Wiegebildern einmal Carbonit Flansch unten, einmal oben und einmal Matrix, bei der ich gar nichts erkennen kann, da alles schwarz ist.
auf dem Foto der Matrix läßt sich wegen Spielgelungen wirklich nicht allzuviel erkennen, aber ich hatte das anhand der Aussagen von Jörg so interpretiert, dass die Carbonit auf der einen Seite (#155) nur ein sehr kleines Loch hat (der Durchflußbegrenzer?) während sie auf der anderen Seite (#158) ebenso wie die Matrix (#157) eine sehr große Öffnung hat.

Gruß,
Robert
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MarkusJ am 07-07-2013, 21:52:47
Hallo Robert,

interessant ist nur Bild 155 u. 157. Auf 155 kann man den "Begrenzer" von Carbonit sehen (das Loch, wo Jörg uns den genauen Durchmesser nicht verraten möchte  :pfeifend: ).
Bild 157 zeigt den Matrikx, der scheinbar volle Öffnung hat.

Ich habe gerade mal relativ genau das Loch in meiner Premium 20" nachgemessen (was ja nur zwei zusammengeklebte 10" sind) und es ist über 14 mm !

Da ich nur Carbonit 10" und 20" vergleichen kann, kann ich nur sagen, dass das technisch in Richtung Begrenzer absolut keinen Sinn macht.
Was eine Pentek, Matrix oder was auch immer an Durchlass hat, ist mir nicht bekannt. Was man aber sicherlich nicht machen kann ist, einfach anhand des Gewichtes und der Preongröße die Filter auf eine Stufe stellen.

Ich habe mir eben mal das zugrunde zu legende Patent von Carbonit angeschaut und muss feststellen, dass meine Anmerkungen bzgl. der Herstellung durchaus interessant nachzulesen sind, da kann man schon dran fühlen, dass die Eigenschaften im Vergleich zu anderen Patronen anders sein müssen.

Das Patent schick ich Dir gern per Email.

@Ditmar: unterschiedliche Gestaltungen können durchaus nicht nur technische Hintergründe haben, sondern auch fertigungstechnische. Obwohl ich es nicht glaube, kann ich auch nicht zu 100% ausschliessen, dass Carbonit das irgendwie als Begrenzer gedacht hat, aber schlüssig bzw. logisch ist das nicht, denn die Werte sind dafür nicht passend.

LG
Markus
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Robert B am 07-07-2013, 22:29:11
Hallo Markus,

Zitat
Was man aber sicherlich nicht machen kann ist, einfach anhand des Gewichtes und der Preongröße die Filter auf eine Stufe stellen.
da bin ich voll und ganz deiner Meinung.
Allerdings wissen wir ja auch alle, dass in vielen anderen Bereichen ähnliche oder baugleiche Produkte unter verschiedenem Namen verkauft werden, von daher würde ich sowas ohne nähere Kenntnis auch niemals ausschließen wollen.

Danke, wenn du mir das Patent schicken könntest, würde ich mich sehr freuen.

Gruß,
Robert
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Ditmar am 08-07-2013, 07:53:15
Hallo Markus

Zitat
@Ditmar: unterschiedliche Gestaltungen können durchaus nicht nur technische Hintergründe haben, sondern auch fertigungstechnische.
Da ist natürlich vollkommen richtig bei verschiedenen Gießtechniken am auffälligsten zu beobachten.

Wobei ich mir als Techniker meine Gedanken mache aus welchen Fertigungstechnischen Gründen man solch einen Engpass hinterlassen müsste.
Bei dieser Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen das es besser ist die statische Durchflussreduzierung durch eine externe regelbare Durchflussregelung zu ersetzen.
Die einfachste Durchflussregelung wäre der Wasserhahn im kompliziertesten Fall ein regelbarer Durchflussmesser.

Mal sehen was es da so alles gibt. :pfeifend:

Im übrigen hast du natürlich recht das die Verdoppelung des Durchmessers den vierfachen Querschnitt bedeutet was neue Fragen aufwirft was die gewünschte Durchflussmenge angeht.

05mm = 19.64qmm
10mm = 78.54qmm
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MarkusJ am 08-07-2013, 20:39:41
Hallo Zusammen,

damit das leidige Thema Durchflussbegrenzer ein Ende hat ( für die, die es überhaupt interessiert  :pfeifend: ), habe ich heute mit Carbonit telefoniert und mit einem Herrn aus der Technik gesprochen, der mir früher schon mal sehr kompetente und ehrliche Antworten gegeben hatte.

Seine Aussage:
Der Durchfluss wird allein durch die Porengröße gesteuert. Wenn man eine darüber hinausgehende Begrenzung möchte, wäre das prinzipiell ab einer gewissen Stückzahl möglich, haben sie aber bisher nie gemacht, da es mehr Sinn machen würde, es im Gehäuse oder extern unterzubringen, denn dann hätte man den gleichen Effekt und könne weiterhin immer auf Standardkerzen zurückgreifen.

Nachfolgend der erste Versuch von mir, hier eine Tabelle als Bild einzufügen, was Carbonit als gängige Patronen anbietet. Ich würde auf jeden Fall zur Premium raten mit 0,45 µm. Wem der Durchfluss nicht reicht, sollte über eine 20"-Kerze nachdenken, oder mehrere parallel schalten.

LG
Markus

P.S.. Wer Zweifel hat oder weitere Fragen, kann gern von mir den Ansprechpartner bei Carbonit mit Durchwahl von mir per PN bekommen. Telefonterror möchte ich aber nicht initiieren! Ich hätte das Ergebnis übigens auch gepostet, wenn es anders herum gewesen wäre.

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Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Ditmar am 08-07-2013, 22:00:56
Danke Markus

Das ist mal eine klare Antwort mit den entsprechenden Daten.
Dann wäre diese Lochscheibe also wieder erwarten doch eine Fertigungtechnisch nötige Ausführung.
Erschließt sich mir zwar nicht ganz aber dein Ansprechpartner und deine Tabelle sind eine klare Aussage.
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MarkusJ am 08-07-2013, 22:18:30
Hallo Ditmar,

das Warum zu der Lochscheibe habe ich nicht mehr gestellt.
Du hattest aber gesehen, dass mein Nachmessen einer 20" Premium einen Durchmesser von 14 mm zutage gebracht hat ?
Nicht 11? Also ein nicht erklärbarer Unterschied, obwohl die 20" ja nur eine doppelte 10er ist.
Manches ist auch sinnfrei, das muss man einfach so hinnehmen.

LG
Markus
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Ditmar am 09-07-2013, 07:26:21
Hallo Markus

Wie du schon gesagt hast die 14mm Bohrung in der 20" Premium stehen in keinem erklärbarem Verhältnis zur 5mm Bohrung im 10" im Premium.

05mm = 019.64qmm
14mm = 153.94qmm

Wäre eigentlich nur noch die Frage bei welchem Druck des Eingangswassers die 2L/Min erreicht werden.
Denke nicht das die 2l/Min drucklos erreicht werden können oder sollen.
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Norbert Koch am 11-07-2013, 08:57:59
Hallo zusammen,

die Kohle wird ja gepresst und verklebt; wäre es möglich, dass durch die chemischen bzw. physikalischen Prozesse die Öffnung diese Größe haben muss, damit Abwärme und Lösungsmittel vernünftig abgeführt werden können?
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Ditmar am 11-07-2013, 09:08:31
Hallo Nobby

Du meinst bei unterschiedlichen Herstellungsverfahren werden diese Lochscheiben benötigt. :hmm:
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Jörg Gottwald am 11-07-2013, 09:43:07
Hallo
so damit endlich diese Diskussion aufhört habe ich Fakten geschaffen. Die Carbonit kam in ein normales Filtergehäuse bei 5 bar Fliessdruck(die Leitung hat einen regelbaren Druckminderer für solche Zwecke) Einmal wurde die normale Carbonit gemessen die innerhalb normaler Parameter liegt , dann wurde die Carbonit oben und
unten mit einem 12 mm Bohrer aufgebohrt. (unten nur weil man durch die Kerze schauen kann nach weitereren Restrictoren) Das Ergebniss zeige ich auch jetzt per Bild und ich denke da ist nichts mit die Leistung wird nur über das Filtermaterial geregelt. Gemessen habe ich das ganze mit einem regelbaren Flowmeter, der allerdings total offen war.
Zitat
Seine Aussage:
Der Durchfluss wird allein durch die Porengröße gesteuert.
diese Aussage sollte man in den Bereich Mythen und Legenden einordnen und jeder der eine Carbonit opfern will, kann das nachprüfen. Ich denke aber nicht das irgendein Verfechter diese These noch etwas dazu schreibt

mfg
jörg
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MarkusJ am 12-07-2013, 13:09:29
Hallo Jörg,

schade, dass Du die Patrone von beiden Seiten aufgebohrt hast, denn man sieht durch das 14 mm grosse Loch bei einer 20" schon, dass man bis unten durchschauen kann und keine weiteren Restriktoren vorhanden sind.

Leider habe ich schon Gehäuse gesehen und gehabt, wo die untere Dichtung wirkungslos ist und die Patrone rein mechanisch nach oben gedrückt wird, da die Patrone nicht mit der Dichtung aufliegt, sondern mit dem Kunststoff. Das hat bei einer nicht unten aufgebohrten Patrone keine Auswirkung, da dort die Patrone komplett geschlossen ist, in deinem Falle ist das aber nicht mehr gegeben. D.h. Du könntest einen Bypass erzeugt haben, der alle Poren umgeht.

Da die 20" und die 10 " bei gleicher Porengröße und annähernd gleicher angegebenen Durchflussleistung (eben nur doppelt) angegeben ist, das Loch aber wie hier schon mehrfach diskutiert, vom Verhältnis überhaupt nicht passt, kann hier etwas nicht stimmen. Entweder stimmen die Daten von Carbonit nicht und die 20" hat einen deutlich höheren Durchfluss, oder Du hast hier mit dem Loch unten einen Fehler eingebaut.

LG
Markus
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Jörg Gottwald am 12-07-2013, 13:27:58
Hallo Markus
ich wusste das dieser dumme Spruch kommt und habe natürlich vorgearbeitet, in dem ich die Dichtungen gut mit Vaseline eingerieben habt. Allerdings: alle anderen Filter sind auf beiden Seiten offen und die Gehäuse sind natürlich auch dafür gebaut. Ich vergass: beim ersten Test wäre diese Bypass ebenfalls vorhanden gewesen, da das Filtergehäuse die Kerze nicht richtig eingeklemmt hätte und der Steckdorn des Filter 22 mm und das Gegenstück von Carbonit 25 mm hat
mfg
jörg
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Norbert Koch am 12-07-2013, 14:44:32
Hallo Ihr Beiden,

ich denke so führt das zu nichts!

Entweder Ihr trefft Euch mal, um gemeinsam zu testen, damit das Ergebnis (wie auch immer es ausfallen mag) anerkannt wird, oder Ihr hakt das ganze Thema als eine "Glaubensfrage" ab.
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MarkusJ am 12-07-2013, 17:42:55
Hallo Nobby,

Du hast recht, es hat so keinen Zweck und ich habe auch keine Lust, meine Gedankengänge als "Dumme Sprüche" abtun zulassen.

Wer hier nicht verblendet ist und etwas die Augen aufmacht, sieht anhand des zuletzt eingestellten Photos von Jörg schon, dass da zwei Kanäle sind, die eine Verbindung von aussen nach innen schaffen und so einen Bypass zur Kohle bringen, da nützt auch 1 kg Vaselinie nichts. Schade um die Patrone.
Die Stege gehen durch, das habe ich anhand meiner Patrone Geprüft. Sie haben ein Breite von  2 mm und eine Tiefe von 1 mm, da drückt sich die Gummidichtung nie komplett rein.

Aber sei´s drum, das Thema ist für mich beendet.

LG
Markus
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Jörg Gottwald am 12-07-2013, 18:02:06
Hallo
so sieht eine Carbonit von innen aus, die Kappen an den Enden sind mit Flachdichtungen versehen und die passenden Gegenstücke finden sich in jedem Filtergehäuse. Wo es hier zu einen Bypass kommt, das ist mir schleierhaft, man sieht auch ganz deutlich das sich auf der Flachdichtung ein Ring befindert der vom Filtergehäuse stammt.
mfg
jörg
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Norbert Koch am 12-07-2013, 18:15:08
Hallo Markus,

ich verstehe ehrlich gesagt Euer beider Intention bei dieser Diskussion nicht so ganz?

Du scheinst von Carbonit überzeugt zu sein. Ok, geht mir auch so: Wenn ich was gut finde, erzähle ich das auch weiter.

Jörg verkauft die Filterkerzen von mehreren Anbietern (auch Carbonit kann er liefern); ihm kann es also absolut egal sein, wenn jemand lieber Carbonit möchte; wenn er (leider nicht mittels technischer Datenblätter belegbar) aus seiner Erfahrung heraus (die ihm wohl niemand absprechen möchte) sagt, das Matrix und Pentec die selbe Leistung bringen, so ist dies für mich doch eigentlich ein netter Tipp, etwas Budget einsparen zu können!

Warum also so eine verbissene Diskussion, die offensichtlich kein echtes Ergebnis (mangels Daten) liefern kann?

Es geht doch hierbei  "nur" um ein Hobby! :zwinker:
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Jörg Gottwald am 12-07-2013, 18:39:24
Hallo Nobby
Zitat
Warum also so eine verbissene Diskussion, die offensichtlich kein echtes Ergebnis (mangels Daten) liefern kann?
es geht hier nicht um Ergebnisse die man aus Datenblättern ersehen kann, hier sind einfach technische Dinge gefragt. Marku kann die gerne selber nachprüfen , er müsste ja nur bei seiner Carbonitkerze das auch aufbohren. Da er der Meinung ist das dies überhaupt keinen Einfluss hat, was verliert er dann?
mfg
jörg
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Robert B am 12-07-2013, 20:15:44
Hallo Norbert,

man kann nicht aus der Erfahrung heraus urteilen, dass 2 Patronen dieselbe Leistung bringen, da jedes Leitungswasser eine ganz andere Palette an Schadstoffen hat oder auch nicht. Das wäre ähnlich, als wenn ich aus meiner Erfahrung heraus sagen würde, Kohleblockfilter sind nutzlos, bei mir stehen die Fische ohne genauso gut da wie mit. In meinem speziellen Fall mag das zutreffen, aber in anderen Fällen sicherlich nicht.

Ob die Carbonit nun einen Restriktor hat oder nicht, ist mir relativ egal. Das ist eigentlich auch irrelevant, da wir uns alle einig sind, dass ein niedriger Durchfluß nötig ist, egal wie das technisch realisiert wird.
Unbestritten ist aber, dass Carbonit ein Patent auf ein neues/anderes Herstellverfahren haben und dass zumindest die Beschreibung dieses Patentes sich so anhört als gäbe es da relevante Unterschiede in der Wirkung.
Und um das zu belegen oder auch zu widerlegen, da helfen nur Datenblätter bzw. Untersuchungsergebnisse unabhängiger Institute im Vergleich.

Gruß,
Robert
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MarkusJ am 12-07-2013, 21:19:44
Ist das eine schwere Geburt hier...

@Nobby:
Jörg und ich hatten die Diskussion schonmal, ohne das irgendjemand den anderen überzeugen konnte. Auch wenn alle Blockkohlfilter schwarz sind, so sind da große Unterschiede und darüber lohnt es sich schon mal zu diskutieren. Und was spricht dagegen, dies hier mal zum Ende durchzuziehen, auch wenn es Nerven kostet?
Das ursprüngliche Thema ist meines Wissens nach abgehakt, also kann jeder, den es nicht interessiert, einfach diesenThread ignorieren, oder nicht?
Zumindest hat es insofern genutzt, dass Robert sich für das Patent interessiert hat und daraus seine Schlüsse gezogen hat. Ansonsten hat es aber keinen beflügelt, sich selbst mal bei Carbonit zu erkundigen. Auch das Patent hat ausser Robert niemand angefragt. Fakten gibt es hier genug und bei Unsicherheit hätte man sie sich auch beim Hersteller holen können!

Du schreibst, was Jörg davon hat... Was hab ich davon ???

Dass Du nicht soviel technisches Verständnis hast, hast Du ja schon gesagt und das ist auch kein Problem für mich, Du kannst Sachen, die ich nicht kann. So kann man sich in vielen Bereichen ergänzen und davon leben Foren !
Es wundert mich aber doch sehr, dass ein Admin eine sachlich hervorgebrachte, technische Argumentation als "dummen Spruch" abtut. Klar, dass man als Team irgendwo zusammenhält, aber irgendwo sollten auch Grenzen sein.

Du schreibst, es seien keine belastbaren Fakten hier, Vergleichbarkeit fehlt usw. Es mag provokant sein, aber technisch versierte Leute können sich anhand der Daten sehr wohl ein Bild machen, hier sind einige Fakten genannt, man muss sie nur lesen! Warum das nicht passiert, wundert mich doch etwas.

@Jörg:
Zitat
er müsste ja nur bei seiner Carbonitkerze das auch aufbohren.
Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ich noch eine Patrone aufbohre, die zwar nur 4-6 l/min bringt, die aber bereits an sich schon einen um 36% größeren "Restriktor" hat als ein normaler Gartenschlauch mit Innendurchmesser 1/" = ~ 12 mm? Was soll denn da passieren ? Ein Wunder?

Hier angehängt findest Du ein Bild von der Unterseite einer Carbonitpatrone, bei der die Dichtung entfernt ist. Ich hoffe, dass Du die zwei Nuten darin siehst, die komplett unter der Dichtung her gehen und damit eine direkte Verbindung vom Äusseren des Kohleblocks ins Innere bringen, WENN man mittig eine Bohrung einbringt, die da nicht hingehört? Damit umgeht man zum Teil den Block und es geht Wasser ungefiltert durch. Das könnte man mit Methylenblau prüfen...

Da Du auch in den letzten Antworten nicht sachlich auf meine Ausführungen eingegangen bist, meine konkrete Frage: Hast Du dadurch eine Umgehung (Bypass) geschaffen oder nicht ???

Gruss
Markus
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Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Peter L. am 12-07-2013, 21:51:59
Hallo Robert,

Zitat
Das ist eigentlich auch irrelevant, da wir uns alle einig sind, dass ein niedriger Durchfluß nötig ist, egal wie das technisch realisiert wird.
Denkbar ist auch eine teilweise ?? rein mechanische Filterwirkung durch die gepressten Aktivkohlefilter.  Z.B. Kupferionen werden in alkalischen Leitungswasser zum großen Teil als Kupfer(II)-hydroxid, Cu(OH)2  ausgefällt und werden somit filtrierbar.  ;D
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Ditmar am 12-07-2013, 22:00:41
Hallo Markus , Jörg , Robert , Nobby .....

Mich interessiert das schon und ich habe mich ebenfalls informiert und meine Rückschlüsse daraus sind für mich klar und schlüssig.

Ja das Thema ist interessant aber auf einer anderen Ebene , nämlich was hält er zurück und sollte er besser nicht zurück halten.

Ob der Kohleblockfilter einen eigenen Restriktor hat merke ich sofort wenn ich den Wasserhahn aufdrehe.
Läuft mehr durch hat er keinen , läuft die Menge des vom Herstellerempfohlene Menge durch hat er einen.
Einmal muss ich regeln einmal brauche ich nicht regeln.

So einfach kann eine technische Analyse sein wenn man es einfach machen will.

Ansonsten sehe ich es wie Robert was so ein Filter an unerwünschten Stoffen zurückhalten kann ist entscheidend und auch nur relevant.
Aber auch was er an gewünschten Stoffen nicht durchlässt das wäre eine längere Diskussion wert.
Alles andere kann ich selbst regeln oder regeln lassen.

Nochmal Wasser auf und ich weiß ob er einen Restriktor hat oder nicht , wobei es völlig unerheblich ist ob der Hersteller dies über eine Lochscheibe oder über die Dichte der Kohle bewerkstelligt.
Entscheidend ist jedem Fall die Verweildauer des Medium im Filter.

Da es viele Sorten von gepresster Kohle gibt ist gleiches Gewicht nicht zwangläufig die gleiche Filterqualität.

Über die Qualität der Filterung kann nur ein seriös erstelltes Datenblatt Auskunft geben.
Wer dies nicht ausstellen kann oder nicht will hat zumindest bei mir Probleme mit der Glaubwürdigkeit.
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MarkusJ am 12-07-2013, 22:29:41
Hallo Zusammen,

abgesehen von Restriktoren ist es sicher interessant zu wissen, dass das Patent von Carbonit seit Januar diesen Jahres abgelaufen ist. Das erklärt vielleicht auch etwas die Aussage, die auf dem letzten DCG-Treffen in Recklinghausen getroffen wurde, dass Reiser seine Patronen nicht mehr bei Carbonit fertigen lässt, sondern bei Pentek.

Für den Käufer sollte das von Vorteil sein.

LG
Markus
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Ditmar am 13-07-2013, 07:36:39
Hallo Markus

Danke für die Information die kannte ich noch nicht.
Damit wäre jeder in der Lage das Teil nachzubauen und ohne Schmerzen ein seriöses Datenblatt von einer Uni erstellen zu lassen.

Jeder gute private Züchter mit parafreien Tieren gibt Geld aus um mit Hilfe einer unabhängigen Stelle nachzuweisen das seine Tiere sauber sind.
Was also hindert jeden Hersteller im Beipack solch ein Datenblatt beizulegen oder wenigstens auf entsprechender Webseite zu hinterlegen.

Wie Jörg ja schon öfter erwähnt hat es gibt zu viele Unterschiede in der Kohle die ein Laie nie erkennen kann was er gerade verbaut hat.

Selbst ich hatte bei einer Bestellung zu Jörg gesagt zu schickst mir das was du als bestes für mein Aquarium erachtest ohne einen Hersteller zu verlangen.
Da muss ich mich auf seine Kompetenz als Wasserspezialist verlassen können wie das jeder macht wenn er in eine Fachwerkstatt oder zum Facharzt geht.
Nun nach dieser Info kann man umso mehr auf ein Datenblatt bestehen da es keinen Grund mehr gibt keines zu erstellen außer man weiß schon vorher das nicht das herauskommt was man gerne veröffentlichen würde.
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Norbert Koch am 13-07-2013, 08:29:23
Hallo Markus,

nun, ich hoffe doch, dass ich technisches Verständnis habe - denn sonst hätte ich wohl den falschen Job gewählt. :hihi:

Ich habe in meinem Leben gewisse Prioritäten gesetzt; es gibt Dinge, die interessieren mich und es gibt Dinge, die ich einfach benutze, weil ich meinen Vorteil erkenne. Da reicht es mir durchaus, das Grundprinzip zu kennen. Wenn ich dann einen Fachmann zur Hand habe, der mir das, was ich benötige liefert - unabhängig von Hersteller und Marke - dann bin ich damit zufrieden.

Wenn ich einen Kaffeevollautomaten kaufe, wähle ich Jura. Nicht, weil ich sämtliche technischen Details kenne, sondern weil ich schon seit sehr vielen Jahren einen Jura-Automaten besitze und keine Probleme damit hatte; der Kaffee schmeckt lecker, das Handling ist einfach, die Form gefällt mir. Es gibt auch noch andere gute Hersteller; manche schwören auf DeLonghi, andere auf Saeco oder WMF. Wohl kaum ein Nutzer von Vollautomaten ist an den technischen Einzelheiten interessiert; das Resultat (guter Kaffee), der Weg dahin (einfache Bedienung) und der Preis, den man bereit ist dafür zu bezahlen steuern hier die Kaufentscheidung - und auch die Beratung des Verkäufers. Hätte man mir damals DeLonghi empfohlen - wer weiß? Vermutlich wäre ich damit auch glücklich und zufrieden...

Wieder zurück zum Thema: Ich vertraute damals einem gewissen Herrn und orderte einen Atlas-Filtri Doppelfilter mit Sedimentfilter und: Ehrlich gesagt keine Ahnung von welchem Hersteller! einer Kohleblockfilterkerze. Meine Fische standen deutlich besser als zuvor. Hätte man mir damals zu Carbonit geraten, wäre das für mich ok gewesen. So aber habe ich gesehen, dass auch ein "NoName"-Produkt das bewirkt, was ich haben möchte: Besseres, schadstofffreieres Wasser für meine Tiere. Es reicht mir zu wissen, wie das Funktionsprinzip eines Kohleblockfilters ist. Es ist mir egal, wer der Hersteller ist, warum welche Bohrung wo sitzt, und ob es Datenblätter gibt oder nicht. Das Resultat hat mich überzeugt - also war die Beratung zum Kauf ok. Wenn ich eine Ersatzkerze ordere, frage ich nicht nach dem Hersteller. Was ich vom Produkt erwarte ist bekannt und das bekomme ich geliefert. Inzwischen wohnen wir in einem Versorgungsgebiet mit bestem Leitungswasser. Die Notwendigkeit mag nicht mehr so hoch sein wie in Karlsruhe; aber auch in unserem Wasser hier dürften Arzneimittelrückstände, Pestizide, Hormone und Schwermetalle enthalten sein (wohl in deutlich niedrigeren Mengen, aber eben vorhanden). Also setze ich auch weiterhin das Filtergehäuse bestückt mit XY ein und erfreue mich an meinen Tieren.

Wenn der Hersteller andere Präferenzen bezüglich seiner Zielgruppe hat, kann ich damit leben. Ich nehme auch das Leitungswasser ab, obwohl die Analysen und Grenzwerte für den Menschen und nicht für meine Tiere erstellt wurden. Der Aquarianer ist nunmal nur für einige wenige Firmen interessant. So sind immer wieder Kompromisse nötig: Gardena-Schläuche und Kupplungen, Quarzsand, usw.
All das setzen wir ohne explizite Tests für die Aquaristik ein - weil es eben funktioniert!

Es gibt übrigens sehr wohl Daten und Infos von Pentek (http://www.pentekfiltration.com/en-us/Products/CarbonCartridges/) (sorry, hatte ich immer falsch geschrieben) und Matrix (http://www.matrixseparations.com/products/carboncart.html) - nur eben nicht auf uns als Zielgruppe ausgerichtet.
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Iguanadad am 13-07-2013, 08:36:56
Hallo Norbert

Ich habe DeLonghi .Ich bin nach dem Aussehen gegangen.Mein Kaffee ist supi. :pfeifend:
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Jörg Gottwald am 13-07-2013, 08:41:55
Hallo Nobby
und schaue dir mal das Datenblatt an.
An das Abdichten der "Kanäle" habe ich auch gedacht, doch ich hatte nicht erwartet das man mich danach fragt, sonst hätte ich gleich Bilder gemacht.
mfg
jörg
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Norbert Koch am 13-07-2013, 13:02:50
Hallo Dieter,

wie kannst Du es wagen! Ohne auf die technischen Daten zu achten?! :laugh2:
(Kleines Späßchen am Rande)
Aber schön, dass der Kaffee schmeckt. Das ist das Wichtigste und (immer noch ot): Die DeLonghi-Maschinen haben sich echt gemausert! Wäre ich nicht so "Jura-affin", könnt ich mich auch glatt für einen Automaten von DeLonghi entscheiden...

Zurück zum Thema und zu dem verlinkten Datenblatt:
Ich sehe eigentlich ganz interessante Werte, stelle aber fest, dass ich in Karlsruhe die Kerze öfters hätte wechseln sollen...

Jetzt wäre wohl noch interessant, wie die Pentek-Öffnungen ausfallen.

Hallo Markus,

mal ne Frage: Die Dimensionen der Kerzen sind identisch; Gewicht (annähernd) und Porung auch. Warum sollte das Wasser durch den Carbonit langsamer laufen als durch eine andere Kerze?

Gesinterte Kokosnuss nehmen wohl auch alle - also sollte auch die Adsorptionsfähigkeit zumindest nahezu identisch sein - oder verstehe ich als Laie da etwas falsch?
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Robert B am 13-07-2013, 13:23:28
Hallo Jörg,

das Datenblatt der Pentek läßt leider einige Fragen offen. Ein paar interessante Punkte lassen sich aber trotzdem entnehmen:

- Warmes Wasser bis 74 °C ist kein Problem
- Blei und Quecksilber werden reduziert, keine Prozentangaben aber mindestens lt. NSF - Gesamtwassermenge 7500 L
- Kupfer, keine Angabe
- Organische Komponenten (VOC, MTBE) werden reduziert, keine Prozentangaben aber mindestens lt. NSF - Gesamtwassermenge 1900 - 2300 L
- Es gibt 2 Varianten, die Variante mit Restriktor liefert 2,3 L/min, während die Variante ohne bei 3 Bar, ca. 7 L/min liefert
- Für Blei, Quecksilber und auch Chlor kann man ruhig bis 3,8 L/min gehen während man bei den org. Stoffen nicht über 2,3 L/min gehen sollte.

Gruß,
Robert
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Robert B am 13-07-2013, 13:25:37
Hallo Norbert,

wie gesagt es ist ein ganz anderes Herstellverfahren was zu einer wesentlich dichteren Gesamtstruktur führt. Von daher wäre ein langsamerer Durchfluß durchaus vorstellbar.
Was das Adsorptionsvermögen anbelangt, so scheint es lt. dem Patent so zu sein, dass beim Sintern ein Teil der Adsorptionsstellen verblocken, während das bei dem Carbonitverfahren nicht der Fall sein soll, sondern ganz im Gegenteil, das Trägermaterial soll zusätzlich auch noch zur Adsorption beitragen. Wie gesagt sind das die Angaben des Patenterstellers, man kann es glauben oder auch nicht. Ich persönlich halte die Aussagen des Patents für glaubhaft. Dennoch, auch auf die Gefahr hin mich  mich an der Stelle zu wiederholen,  ein objektiver Vergleich wäre hilfreich.

Lies dir mal das Patent durch, wenn du es noch genauer wissen willst, das sollte deine Fragen im Detail beantworten.

Gruß,
Robert
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Jörg Gottwald am 13-07-2013, 14:10:07
Hallo Robert
schaue dir mal die Leistung mit und ohne Restrictor an.
mfg
jörg
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Robert B am 13-07-2013, 14:20:04
Hast Recht Jörg, habe mein Post oben entsprechend geändert ...
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Jörg Gottwald am 13-07-2013, 14:27:57
Hallo Robert
es gibt von dem Typ zwei Modelle , einer mit Flow und einer ohne. Das hat nichts mit den Stoffen zu tun
mfg
jörg
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MarkusJ am 13-07-2013, 22:26:57
Hallo Nobby,

ich weiss nicht, was Du an technischem Background hast, ich meinte nur irgendwann mal gelesen zu haben, dass Du mit Technik nicht soviel am Hut hast, da habe ich wohl einfach was falsches im Kopf gehabt, tut mir leid. Aber umso besser :-)

Zitat
mal ne Frage: Die Dimensionen der Kerzen sind identisch; Gewicht (annähernd) und Porung auch. Warum sollte das Wasser durch den Carbonit langsamer laufen als durch eine andere Kerze?
Gesinterte Kokosnuss nehmen wohl auch alle - also sollte auch die Adsorptionsfähigkeit zumindest nahezu identisch sein - oder verstehe ich als Laie da etwas falsch?
Es ist richtig, dass eine Voraussetzung der Vergleichbarkeit das Rohmaterial ist. Ob jeder Kokosnuss nimmt, kann ich nicht sagen, ich habe früher meinen Carbonitpatronen immer noch Steinkohlepellets vorgeschaltet, die von der Theorie her ein etwas anderes Adsorptionsspektrum haben sollen, wie mir ein Hersteller von Aktivkohle bestätigt hat, der u.a. damals verschiedene Wasserwerke beim PFT-Skandal beliefert hat (und auch heute noch tut).
Weiterhin spielen aber auch Fertigungs- und Aktivierungprozesse eine entscheidende Rolle bzgl. der Adsorptionsfähigkeit/-kapazität, aber auch bzgl. des Strömungswiderstandes. Die Ausprägungen von Mikro-, Meso-, und Makroporen in Anzahl, Verteilung, Anordnung usw. machen eine Vergleichbarkeit schwierig.
Bei einer Sinterkohle spielt zusätzlich noch der Sinterprozess und das verwendete Material (nebst Verhältnis PAK zu Bindemittel) mit rein, Robert hat dazu ja schon was geschrieben. Das Lesen des Patents schadet nicht.

Man findet viele Infos über Aktivkohle im Internet, z.B. dieser Link scheint auf die Schnelle recht informativ zu sein http://uni-leipzig.de/~gfp/sites/default/files/17-physik_poroser_materialien_i_ws_und_ii_ss/ppm_ii_kalies.pdf (http://uni-leipzig.de/~gfp/sites/default/files/17-physik_poroser_materialien_i_ws_und_ii_ss/ppm_ii_kalies.pdf)

Weiterhin finde ich nirgendwo Angaben, wie die Porengröße anzugeben ist oder ob es hier keine Vorgaben gibt. In der Technik gibt es oft Angaben auf technischen Datenblätter, die vergleichbar erscheinen, es aber bei genauerer Prüfung nicht sind, da die Messkriterien anders sind. Viele Dinge sind halt nicht genormt. Was bedeutet 0,45 µm ? Stellt es den Mittelwert aller Poren dar? Ist das einheitlich festgelegt oder misst der eine so, der andere so?

Nachfolgendes Bild zeigt den Druckverlust einer 14 mm Blende für angenommene Durchflussleistungen von 30 l/min (1. Spalte), 20 l/min, 10 l/min u. 4 l/min (4. Spalte). Der max. Druckverlust von ganzen 46 mBar an der Blende ( = Loch Durchmesser 14 mm) tritt beim Durchfluss von 20 l/min auf. Ein Druckabfall von 46 mbar sollten en paar Tröpfchen ausmachen.

Was anderes kann ich nicht ausrechnen, da ich nur 20"-Premium-Kerzen einsetzt und nur da ds Loch von 14 mm messen kann. Wie schon gesagt ist die 20" Premium das Gleiche, wie zwei 10"-Kerzen, die mittig zusammengeklebt sind.

LG
Markus

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Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Norbert Koch am 13-07-2013, 23:15:39
Hallo Markus,

hmm; jetzt wird es dann aber doch ziemlich abstrakt: Kann ich Dir bezüglich des Bindemittels (hier scheint es ja Unterschiede zu geben, da Carbonit Temperaturen bis max. 45° Celsius mit der Begründung, dass sich sonst der Kleber lösen würde zulässt) und beim Versintern des Materials folgen, sehe ich Deine Frage bezüglich der Definition der Poren bzw. wie die Größe gemessen wird als KO-Kriterium für eine weitere Diskussion.

Da es, wie Du selbst schreibst keinerlei Normung gibt, drehen wir uns spätestens mit diesem Argument im Kreis.

Daher mein Vorschlag: Ich kaufe weiterhin, was mir von Jörg empfohlen wird, Du verwendest weiterhin Carbonit.

Das Wichtigste erreichen wir wohl beide: Gutes Wasser für unsere Tiere.
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Jörg Gottwald am 14-07-2013, 09:12:35
Hallo Nobby
denke mal darüber nach: hier wurde erwähnt das dein Hersteller diese Blöcke von einem noch grösseren bezieht . Vermutlich klebt man dann nur noch die speziellen Kappen im Werk auf. Patent eben wie Fertigungsverfahren sollen ja ebenfall nicht mehr geschützt sein, über was reden wir dann hier?
mfg
jörg
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Norbert Koch am 14-07-2013, 10:01:16
Hallo Jörg,

mehr denn je erinnert mich diese Diskussion an einen "Glaubenskrieg".

Ich sehe keine Chance auf eine klare Lösung (zum Einen, weil die Hersteller sich eher mit Geheimnissen umgeben als sie zu lüften, zum Anderen, weil die Meinungen einfach festgefahren sind).

Ich kann mit beiden Meinungen leben, denn letztendlich wollen alle Anwender Eines: Gutes Wasser für ihre Aquaristik.

Was ich nicht akzeptieren kann (und werde), sind jedoch verbale Entgleisungen in diesem Thread! Daher mein Appell an Dich: Wähle Deine Worte sorgfältiger; wenn Dich was aufregt, antworte besser nicht als zu aggressiv; denn ich möchte nicht, dass ein Thema, dass (wenn auch eher indirekt) Dein Unternehmen betrifft, von Dir zu verbissen gesehen wird. Wir wollen hier nicht in den Werbebereich abdriften!

Mein Fazit aus dieser Diskussion ist klar: Da ich Aktivkohle einsetze, um Schadstoffe zumindest zu minimieren, gibt es für mich drei Hersteller, deren Filterkerzen im Frage kommen - welche ich verwende, entspricht meinem persönlichen Geschmack...
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MarkusJ am 14-07-2013, 10:10:04
Hallo Nobby,

Zitat
sehe ich Deine Frage bezüglich der Definition der Poren bzw. wie die Größe gemessen wird als KO-Kriterium für eine weitere Diskussion
Ganz genau, nichts anderes wollten Robert und ich sagen mit dem Hintergrund, dass es eben nicht reicht, eine Patrone mit ähnlicher Porengröße auf die Waage zu stellen, und damit eine Vergleichbarkeit vorzutäuschen, die nicht eindeutig gegeben ist, wenn man nicht alle beteiligten Fakten beurteilen kann.

Mir geht das auch jetzt in die völlig falsche Richtung und ich vermute, dass das auch der Grund ist für den Gegenwind, der mir hier teilweise entgegen weht.

Die einzige Lapalie, die mich hier zu einem Kommentar hat hinreissen lassen war die Aussage von Jörg, dass eine Carbonitpatrone einen Restriktor haben soll. Die übersensible Reaktion von Jörg darauf hat mich dann auch zugegebenmaßen angestachelt, dies mal endgültig zu klären.

Mir geht und ging es nicht darum, hier Lobeshymnen auf Carbonit zu singen, mir ist relativ egal, was irgendjemand einsetzt und ich gehe davon aus, dass bspw. Pentek gute Produkte macht, ebenso wie ich weiss, dass es Blligprodukte gibt, vor denen man nur warnen kann, da sind Jörg und ich uns ja auch völlig d´accord.

Zitat
Daher mein Vorschlag: Ich kaufe weiterhin, was mir von Jörg empfohlen wird, Du verwendest weiterhin Carbonit. Das Wichtigste erreichen wir wohl beide: Gutes Wasser für unsere Tiere.
Ja und nein. Bei mir reicht leider eine Kohlefilterung nicht mehr aus... Aber das war ja ein anderes Thema.

@Jörg:
Zitat
hier wurde erwähnt das dein Hersteller diese Blöcke von einem noch grösseren bezieht .
Das muss ich wohl überlesen haben ? Auch wenn Du scheinbar nicht mehr auf meine Fragen antwortest, vielleicht kannst Du Nobby das mitteilen und er kann mir das dann sagen ? Das wäre nett :-)

LG
Markus
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Jörg Gottwald am 14-07-2013, 10:16:30
Hallo Markus
wie Nobby es schon sagte wird das hier ein Glaubenskrieg sein und es bringt nichts darüber weiter zu diskutieren. Du findest für jedes meiner Argumente ein Gegenargument und wenn ich dies wiederlege, nun dann findest du ein neues Argument. Ich zitiere dich hier:
Zitat
Hallo Zusammen,
abgesehen von Restriktoren ist es sicher interessant zu wissen, dass das Patent von Carbonit seit Januar diesen Jahres abgelaufen ist. Das erklärt vielleicht auch etwas die Aussage, die auf dem letzten DCG-Treffen in Recklinghausen getroffen wurde, dass Reiser seine Patronen nicht mehr bei Carbonit fertigen lässt, sondern bei Pentek.
komischerweise behauptet man bei Reiser das Carbonit Patronen von denen kommen.
mfg
jörg
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: Ditmar am 14-07-2013, 10:36:18
Hallo Markus

Ich würde nicht von Gegenwind reden , Glaubenfrage passt da wohl eher.

Deine Meinung ist mir schon sehr wichtig schon alleine wegen deiner recht langen Wasserproblematik.
Gezwungenermaßen hast du dich mit dem nötigen wissen sehr intensiv bemüht dein Leitungswasser in den Griff zu bekommen.
Genau diese Erfahrung ist sicher für viele interessant die sich mit unserer Wasserqualität beschäftigen wollen oder müssen.
Titel: Re: Osmoseanlage vs Kohleblockfilter ( Carbon )
Beitrag von: MarkusJ am 14-07-2013, 10:50:43
Hallo Jörg,

Zitat
Du findest für jedes meiner Argumente ein Gegenargument und wenn ich dies wiederlege, nun dann findest du ein neues Argument.
Man kann das auch positiv sehen, ich setze mich mit deinen Argumenten wenigstens auseinander, aber lassen wir das...

Zitat
komischerweise behauptet man bei Reiser das Carbonit Patronen von denen kommen.
Das ist ein interessanter Gedankengang. Patente schützen den Erfinder davor, dass ohne sein Einverständnis seine Erfindung nachgebaut wird. Vertraglich lässt sich das aber alles regeln, Lizenzen sind üblich usw.
Es ist also durchaus denkbar, dass Carbonit seine Patronen schon immer bei Pentek hat fertigen lassen und Pentek selbst das jetzt ohne Schweißperlen auf der Stirn in Eigenregie vermarkten darf.

Ist aber alles Spekulation, vielleicht bekommt man ja in nächster Zeit andere Infos dazu.

LG
Markus