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Thema: Nitratfilter im eigenen Kreislauf  (Gelesen 25955 mal)

Offline Peter L.

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Re: Nitratfilter im eigenen Kreislauf
« Antwort #60 am: 30-11-2014, 15:09:47 »
Hallo Ditmar,

ist doch schön und stressfrei, wenn ein Diskusaquarium gut läuft und die Fische dauerhaft gesund sind, gut fressen, schöne Farben zeigen usw..

Hast du den Filter hinter der Aquarienrückwand noch in Betrieb?

Wie hast du die Vorfilterung realisiert, wurde schon so viel geschrieben, ich weiß es nicht mehr.

Der Redoxwert in meinem Diskusaquarium liegt momentan bei 520 mV bei PH 6,3, ich habe durch die Vorfilterung und das Filterbecken mit einer hohen Oxidationsleistung und der hohen Bodenströmung kaum noch Mulm im Kreislauf, Filterschlamm ist auch kaum vorhanden, nur in den Schaumstoffpatronen vom Filterbecken. Ich vemute, dass der hohe Redoxwert aus den genannten Punkten resultiert, wenn er denn richtig ist.
Weiterhin nimmt der Nitratfilter fast alle an gelösten organischen Verbindungen raus, ich habe noch einen Oxydator A im Becken der für reaktionsfreudiges, sauerstoffreiches Wasser sorgt, das hebt den Redoxwert mit Sicherheit auch noch etwas an.

Fische stehen gut, was will man mehr :laugh:,
Gruß Peter
 

Offline Ditmar

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Re: Nitratfilter im eigenen Kreislauf
« Antwort #61 am: 01-12-2014, 07:54:10 »
Hallo Peter

Zitat von: Peter
Hast du den Filter hinter der Aquarienrückwand noch in Betrieb
Ja das ist er seit dem ersten Tag.

Es ist ein Dreikammerfilter:
Vorfilter mit einer Filterpatrone 10cm Durchmesser und 50cm Länge.
Durchsatz 3000L/h
Reinigung wöchentlich vor jedem Wasserwechsel.
Wechsel der Filterpatrone in < 10Sekunden.

Danach die Biofilterkammer mit ca. 160Liter bis zur Wasseroberfläche gefüllt mit Filtermaterial.
Durchsatz 1000L/h
Noch nie gereinigt und auch nicht nötig was ich alle paar Monate mit einem Endoskop untersuche.

Klarkammer in der die Sonden Temperatur , pH , Redox und der Eheim Biopower 240 mit 750L/h mit Zeolith gefüllt ausschließlich zur Oberflächenbewegung arbeitet.
Die 3000L/h des Eheim Compakt+ werden ausschließlich über dem Boden abgegeben.

Ein- und Ausgang des gefilterten Wassers liegen 2m 5cm über dem Boden auseinander.
Die eine Seite saugt an die andere drückt also ideale Strömungsverhältnisse.

Ja meinen Fischen geht es sehr gut bis auf eine gewisse Fettleibigkeit bei den Altum.
Werde einmal versuchen die Futterrationen weiter zu reduzieren.
Könnte mir vorstellen nur noch einmal am Tag morgens zu füttern.
Einen Tag Trockenfutter am nächsten Tag Frostfutter.
Mal sehen ob ich das übers Herz bringe ihnen Abends nichts mehr zu geben. :pfeifend:
Gruß Ditmar
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Offline Peter L.

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Re: Nitratfilter im eigenen Kreislauf
« Antwort #62 am: 05-12-2014, 19:02:38 »
Hallo Ditmar,

sorry, dass ich jetzt erst schreibe, unter der Woche habe ich wenig Zeit.

Ich habe dein Filtersystem noch nicht richtig verstanden.

Du hast zwei Filtersysteme, einmal den Rückwandfilter mit 3 Kammern und zusätzlich noch den Eheim Biopower 240, gefüllt mit Zeolith.

Richtig?
Gruß Peter
 

Offline Ditmar

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Re: Nitratfilter im eigenen Kreislauf
« Antwort #63 am: 05-12-2014, 20:47:49 »
Hallo Peter

Im Prinzip ja.

Wobei der zweite Filter der Eheim BioPower 240 Innenfilter eigentlich nur zur Oberflächenströmung dient.
Ein guter Nebeneffekt ist man kann ihn auch sehr gut für Sonderaufgaben nutzen.
Torf , Zeolith , Aktivkohle , Schnellfilter für Schwebeteilchen , ......
Ein weiterer Vorteil ist das er nach dem Prinzip eines Topfilters arbeitet also von unten nach oben.
Dadurch wird sichergestellt das immer das gesamte Filtermaterial durchströmt werden muss.
Ebenso sind durch die Erweiterungmöglichkeit die Vergrößerung des Filtervolumen und oder unterschiedliche Filtermaterialien möglich.

Andererseits ist der BioPower mit seinen 900ml gegenüber dem großen Biofilter mit 160 Liter plus Vorfilter plus Klarfilter eher ein bescheidener Filter.
Wie gesagt Strömungsfilter mit 750 L/h zur Oberflächenströmung mit Nebenaufgaben.
Gruß Ditmar
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Offline Peter L.

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Re: Nitratfilter im eigenen Kreislauf
« Antwort #64 am: 06-12-2014, 07:10:37 »
Hallo Ditmar,

ok, ich hatte nur nochmal nachgefragt, da ich im Hinterkopf hatte, dass du noch zusätzlich zum Rückwandfilter ein externes Filterbecken betreibst.

Da habe ich mich wohl getäuscht...., danke für die Rückmeldung.
Gruß Peter
 

Offline leitplanke

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Re: Nitratfilter im eigenen Kreislauf
« Antwort #65 am: 20-02-2015, 07:58:49 »
Hallo ihr lieben,
ich kämpfe mich gerade durch alle ungelesenenen Themen und bin nun hier angelangt. Ich habe mich schon vor ca. 20 Jahren intensiv mit Filtertechnik beschäftigt. Ich kann nicht mit Fachbegriffen um mich schmeissen, wie einige hier, aber die Logik sagte mir damals , das in einer gut funktionierenden Filteranlage die Biomasse Pflanze nicht fehlen darf! Vorbild ist hier die Natur, wie sie auch Vorbild bei physikalischen und chemischen Prozessen ist ( Uvc etc.). Warum nicht alle bekannten Werte nutzen? Meine Filteranlage damals hatte ungefähr 50% des Beckenvolumens und war bepflanzt. Zudem habe ich damals auch mit Osmose, Nitratfiltern und Vollentsalzung gearbeitet! Warum nicht nutzen was zur Verfügung steht. Meinen Diskus ging es super ... somit mir auch ...
Lg
Frank
Freunde nennen mich Leiti
Dokumentation meines Projektes - nicht nur für Anfänger

https://www.youtube.com/channel/UCZKJGcC0xkowTo07CbBGHCw

Liebe Grüße
Frank
 

Offline Ditmar

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Re: Nitratfilter im eigenen Kreislauf
« Antwort #66 am: 25-02-2015, 17:40:01 »
Hallo Frank

Das bringt mich auf eine Idee. :hmm:
Wie wäre es ein reines Pflanzenbecken mit schnell wachsende Pflanzen in Reihe zum GB zu schalten.
So kann man sein Diskusbecken aber auch sein Pflanzenbecken optimiert gestalten.
Gruß Ditmar
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