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Thema: Miniamazonas: Die Umsetzung  (Gelesen 67637 mal)

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Re: Miniamazonas: Die Umsetzung
« Antwort #180 am: 25-03-2013, 18:46:00 »
Hallo Peter,

Carbonitfilter hab ich keinen. Jetzt fressen alle Diskus wieder, allerdings haben einige deutliche Streifen oder sind sehr dunkel. Insgesamt sieht es besser aus.

Danke dir,
Fabian
Beste Grüße aus dem Süden,

Fabian
 

Offline Spucki

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Re: Miniamazonas: Die Umsetzung
« Antwort #181 am: 25-03-2013, 20:03:52 »
Hallo Fabian.  Achte auf gutes Wasser und das Verhalten der fische ist wichtig. Das deine fische dunkler sind und streifen zeigt kann auch an den dunlen bodengrund und Rangordnung liegen. Viel ww machen und futter langsam steigen.  Nicht die Häufigkeit sondern die menge sodass schwächere tiere auch was abbekommen.
Gruß tu
 

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Re: Miniamazonas: Die Umsetzung
« Antwort #182 am: 25-03-2013, 20:44:38 »
Servus Tu,

ich würde alle 2 Tage 20-30% wechseln und Abwarten wie sich das Verhalten entwickelt.

BG,
Fabian
Beste Grüße aus dem Süden,

Fabian
 

Offline Wurzelsepp

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Re: Miniamazonas: Die Umsetzung
« Antwort #183 am: 25-03-2013, 21:20:43 »
Hallo Fabian,

gefrorene Mückenlarven machen sich da ganz gut, aus 2 Gründen.

Unter fliessendem Wasser in einem kleinen Plastiksieb auftauen, verteilen die sich so im Becken,
dass jeder was abbekommt.
Außerdem belasten sie das Wasser nicht so sehr, wie das RH-Futter.
D.h. du kannst ohne Probleme öfter füttern.

Weiße machen sich ganz gut, bei mir. Einfach mal nach dem auftauen dran riechen.
Der Unterschied von weiß zu rot ist schon enorm.

Gruß Herbert
Marlboros,  RotTürkis , Pidgeon Blood Red, Kobalt, RoteNeon, L262, L201"BigSpot", Antennenwelse (+),

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Offline Peter L.

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Re: Miniamazonas: Die Umsetzung
« Antwort #184 am: 25-03-2013, 21:25:09 »
Hallo Fabian,

Zitat
Carbonitfilter hab ich keinen. Jetzt fressen alle Diskus wieder, allerdings haben einige deutliche Streifen oder sind sehr dunkel. Insgesamt sieht es besser aus.

Wenn es mit den Fischen weiter bergauf geht, würde ich nichts weiter unternehmen, außer die bereits besprochenen Dinge.

Das Wasser das die Fische jetzt bekommen haben ist nur halb ?? so hart wie es vorher war, die Anpassungszeit war kurz, wie gesagt ich denke es sind Anpassungsprobleme, welcher Art auch immer.

Wenn du Zeit hast, stell doch mal ein Video rein.

Das LW über einen Carbonitfilter laufen zu lassen, wäre wie gesagt auch gut.
Gruß Peter
 

acrorich

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Re: Miniamazonas: Die Umsetzung
« Antwort #185 am: 26-03-2013, 06:59:59 »
Hallo zusammen
@ Peter schreib mal was zur Durchflussgeschwindigkeit (also wie lange das Wasser den Filter passieren muß), da 90% der carbonitfilter mit zu hoher Geschwindkeit betrieben werden und somit nicht optimal laufen.
Gruß Rich  :cheers:
 

Offline Peter L.

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Re: Miniamazonas: Die Umsetzung
« Antwort #186 am: 26-03-2013, 19:07:40 »
Hallo Rich,

danke für den Hinweis. In der Tat ist es wichtig, dass die Carbonitpatrone nur langsam durchflossen wird, eigentlich um so langsamer, um so besser ist die Rückhaltung der Schadstoffe.

Eine Carbonitpatrone hat einen Durchfluss von 2 Litern pro Minute, ich steuere die Dauer des Durchflusses über eine Zeitschaltuhr. Bei hohen Durchflussraten sinkt die Rückhaltung der Schadstoffe, man könnte theoretisch mehrere Patronen hintereinander schalten und dann die Durchflussrate erhöhen, um die Adsorption zu verbessern.

Eine feine Vorfilterung von 1 mikrometer ist für die Carbonitpatronen wichtig, dass die Patronen nicht vorzeitig verschmutzen und damit verblocken. Daher ist es sinnvoll sich einen Doppelfilter (Vorfilter + Carbonitfilter) zu kaufen.

Je nach Schadstoffgehalt des Ausgangswassers sollten die Patronen nach 10 - 50 m3 Durchfluss getauscht werden, bei Wasser mit einer sehr hohen Schadstoffbelastung auch eher.

Alternativ kann man eine schlanke lange Röhre mit Aktivkohle befüllen, um so länger die Röhre um so höher kann der Durchfluss sein. Die Kontaktzeit des Wassers mit der Aktivkohle sollte ca. 7-10 min betragen um eine optimale Adsorption der Schadstoffe zu erreichen. Ein Aktivkohlefilter sollte nur so viel Wasser in 10 Minuten liefern, wie sein Volumen an Aktivkohle ausmacht. Alternativ kann die Kohle auch mehrmals durchflossen werden.

Vielleicht kann ja Jörg noch was dazu schreiben. Er ist ja der Profi :zwinker: und im Fall ich Käse geschrieben habe, bitte korrigieren. ;D


« Letzte Änderung: 26-03-2013, 19:33:07 von Peter L. »
Gruß Peter
 

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Re: Miniamazonas: Die Umsetzung
« Antwort #187 am: 26-03-2013, 20:25:33 »
Hallo Peter,

ist bei der Geschwindigkeit der Filter überhaupt noch für einen WW geeignet? 120L/Stunde ist ja nicht besonders viel....vor allem wird der Filter in dieser Zeit nicht durchströmt.
Hält der das überhaupt so lange aus? Ich hab jetzt Rio Nequa und Aqua-Kraut zuhause. Spricht nichts dagegen oder?

Bg und danke,
Fabian
Beste Grüße aus dem Süden,

Fabian
 

Offline Spucki

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Re: Miniamazonas: Die Umsetzung
« Antwort #188 am: 26-03-2013, 21:01:49 »
Hallo Fabian, rio nequa über wasser dosieren und aqua kraut mit trockenfutter einweichen und verfüttern.

gruß Tu
 

Offline Wurzelsepp

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Re: Miniamazonas: Die Umsetzung
« Antwort #189 am: 26-03-2013, 21:41:01 »
Vielleicht kann ja Jörg noch was dazu schreiben. Er ist ja der Profi :zwinker: und im Fall ich Käse geschrieben habe, bitte korrigieren. ;D

Hallo,

das hoffe ich auch, da ich sonst nicht verstehen würde, wie das bei den Direktflow-Filtern dann funktioniert, da diese ja recht schnell durchflossen werden.

Sonst würde ich es mit einer regelbaren Pumpe, einer gewissen Schlauchlänge und mit dem Steigungsdruck dieser Pumpe realisieren.
Als Kohlefilter würde ich dann ein etwa 1m langes Rohr mit ca. 5cm Durchmesser verwenden und immer nur gerade so viel Wasser rein"tröpfeln" ,
dass es möglichst lange braucht um durchzulaufen.

Gruß Herbert
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Offline Peter L.

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Re: Miniamazonas: Die Umsetzung
« Antwort #190 am: 26-03-2013, 22:01:03 »
Hallo Herbert, hallo Fabian,

ich vermute der hohe Durchfluss hat eine geringere Rückhaltung der Schadstoffe zur Folge.

Fabian,

Mir ist der Durchfluss egal, da ich mein Wasser in einer Tonne aufbereite und dazu wenig Leitungswasser verwende. Ich dachte du machst das auch so.

Den Hauptfilter sollte man nicht länger als 30 min ausgeschaltet lassen.
Gruß Peter
 

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Re: Miniamazonas: Die Umsetzung
« Antwort #191 am: 26-03-2013, 22:11:56 »
Servus Peter,

bei mir kommt das Wasser direkt ins Becken. Außer "verschneiden" gibts bei mir keine Aufbereitung.
Bissl länger als 30 Min traue ich dem Filterbecken schon zu....kann man nicht einfach einen Sprudler reinhängen?

BG,
Fabian
Beste Grüße aus dem Süden,

Fabian
 

Offline Ditmar

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Re: Miniamazonas: Die Umsetzung
« Antwort #192 am: 27-03-2013, 07:49:22 »
Hallo Fabian

Zitat von: Fabian
....kann man nicht einfach einen Sprudler reinhängen?
Wäre eine Möglichkeit die Zeit zu strecken.
Gruß Ditmar
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Offline PETER B.

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Re: Miniamazonas: Die Umsetzung
« Antwort #193 am: 27-03-2013, 07:54:31 »
Hallo Fabian,
Über dieses Problem habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ich werde bei mir einen Bypass vom Schlauch der Klarkammer in die Schlammkammer legen. Entweder mit einem Dreiwegehahn oder T-Stück und zwei Absperrhähnen...
VG
Peter
 

Offline Peter L.

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Re: Miniamazonas: Die Umsetzung
« Antwort #194 am: 27-03-2013, 21:06:48 »
Hallo Fabian,

Zitat
bei mir kommt das Wasser direkt ins Becken. Außer "verschneiden" gibts bei mir keine Aufbereitung.
Bissl länger als 30 Min traue ich dem Filterbecken schon zu....kann man nicht einfach einen Sprudler reinhängen?

Es gab mal Versuche mit einem Topffilter, der abgeschaltet wurde, danach wurde der Sauerstoffgehalt vom Filter überwacht, nach einer Stunde war der vorhandene Sauerstoff durch die Bakterien aufgebraucht.
Aerobe Bakterien sind auf das Vorhandensein von Sauerstoff angewiesen. Dann gibt es noch fakultativ anaeroben Bakterien, daß sind aerobe Bakterien, die auch einen anaeroben Stoffwechsel haben. Diese schalten bei Sauerstoffmangel auf Nitratatmung um.

Wenn der Luftsprudler das gesamte Filtermaterial von unten durchströmt, wäre dies eine Möglichkeit die aeroben Bakterien während des Stillstandes mit Sauerstoff zu versorgen.
Gruß Peter
 

 

Umsetzung eine HMF !?

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von Ditmar