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Diskussionsforen => Allgemeine Diskussionen / Probleme => Thema gestartet von: EDE 05 am 27-04-2012, 11:35:35

Titel: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: EDE 05 am 27-04-2012, 11:35:35
Hallo liebe Forengemeinde.

Aus meinem anderen Thread dürfte vielen von euch bekannt sein, dass ich momentan 10 kleine Jungfische bei mir zuhause rumschwimmen habe und meinen Altbestand aus diesem Grund auf 4 Diskus verkleinert habe. Da die neuen Scheiben komplett parasitenfrei sind sollte das Altbecken und der darin enthaltene Albestand zumindest entwurmt werden, um eventuell auftretenden spätere Probleme mit Kiemen- oder Hautwürmern zu vermeiden.

Anlässlich des Diskus-Treffen in Recklinghausen, wo unter anderem das Medikament Bilocil vorgestellt wurde, habe ich mir dieses einige Tage später bestellt. Die Lieferung erfolgte prompt und voller Tatendrang studierte ich die Packungsbeilage.

Danach wurde genau nach Herstellerangaben dosiert.

Die folgenden Äußerungen beruhen lediglich auf meiner persönlichen Erfahrungen. Aus anderen Forenbeiträgen (auch von Leuten hier aus dem Forum) weiß ich, dass das Medikament bei Ihnen einwandfrei funktioniert hat. Hier aber meine persönlichen Erfahrungen:

1.   Tag:

Wie gesagt, ich ging genau nach Packungsbeilage vor und dosierte das Mittel. Nach ca. 2 Std. waren die ersten Veränderungen bei den Diskus zu sehen. Von meinen 4 Diskus atmeten 3 viel ruhiger und langsamer als jemals zuvor. Ein Diskus atmete dagegen viel schneller als vorher. Dabei habe ich mir aber erstmal nichts schlechtes gedacht und verabschiedete mich ins Bett.

2.   Tag:

Am nächsten Morgen begutachtete ich natürlich sofort meine Fische! Atmung unverändert. Jedoch 2 von 4 Diskus extrem schreckhaft. Alle Diskus legen die Flossen an. Ein Diskus färbt sich extrem dunkel (Es können sich von den 4 Scheiben eh nur 2 dunkel färben). Appettitlosigkeit! Nach einigen weiteren Std. und als sich die Situation immer noch nicht verbesserte erfolge eine Email an den Hersteller. Daraufhin bekam ich eine freundliche Email, dass ich anrufen solle. Dies tat ich auch. Da das Büro schon geschlossen war, wurde ich zum Chef (Herr Uhlfelder) persönlich nach Hause durchgestellt. Dieser war sehr freundlich und empfohl mir einen sofortigen großen Wasserwechsel und bei Besserung am nächsten Tag wieder weiter zu behandeln. Da das Mittel eh nur einige Std. wirkt und die Würmer eh schon tot gewesen sein sollten machte ich dies auch. Am nächsten Morgen (gestern morgen) standen die Fische wieder fast so im Wasser, als wenn nichts gewesen wäre. Um ca. 16 Uhr wurde wieder dosiert, die Fische standen gut im Wasser es ging Ihnen sehr viel besser als nach der ersten Dosierung. Abends zeigten 2 der Diskus wieder eine leichte Dunkelfärbung. Ich beschloss trotzdem schweren Herzens ins Bett zu gehen.

3.   Tag

Heute morgen war natürlich wieder als erstes die Kontrolle meiner Fische angesagt: Dunkel- bis Schwarzfärbung einer meiner Diskus und extremste Flosseneinschmelzungen. Ein anderer Diskus atmet seit heute morgen nur mit einer Kieme. Verlust von 4 Corys. (Corys können empfindlich reagieren, also an dieser Stelle keinen Vorwurf an den Hersteller) Da mir das Wohl meiner Tiere wichtiger ist, als jede Wurmfreiheit, beschloss ich gerade eben das Projekt Bilocil als beendet zu erklären. Sprich: Ich habe gerade ca. 80-90 % des Wassers abgelassen. Frischwasser läuft gerade beim schreiben dieses Beitrages.

Mein abschließendes Fazit ist, dass ich nicht weiß, ob das Mittel Bilocil richtig gegen KW hilft oder nicht. Ich kann es mir sogar vorstellen. Das Mittel soll gut verträglich für Diskus sein. Lediglich einige Welse reagieren empfindlich auf das Mittel. So die Packungsbeilage. Da ich weiß, dass das Mittel einigen hier im Forum schon geholfen hat, weiß ich kaum wie ich die jetzige Situation beurteilen soll.

Herr Uhlfelder (Erfinder des Bilocil) war am Telefon jedenfalls sehr freundlich und hilfsbereit. Nur ob das Mittelchen wirklich so gut verträglich ist, wie angepriesen, wage ich zu bezweifeln.

Falls nun Fragen bezüglich Anwendungsfehler kommen: Nein, völlig auszuschließen. Ich filtere weder über Torf, noch behandele ich mit anderen Sachen gleichzeitig, oder gebe irgendwelche Zusätze ins Wasser. Wir reden hier von reinem Leitungswasser...

Wie gesagt, ich schildere hier meine persönlichen Erfahrungen. Es mag sein, dass Bilocil bei anderen (z.B. bei der Diskuszucht Stendker) hervorragend und problemfrei eingesetzt werden konnte.

Meine Diskus je reagieren mit Unwohlsein.

Im Endeffekt muss sich jeder selbst sein Bild machen...
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Many am 27-04-2012, 11:42:41
Hallo Pascal,

jedes Medikament kann mit verschiedene Wasserwerte anders wirken.

Deshalb kann man nicht sagen, taugt nicht oder war gut.

Ich nehme lieber die Chemie, diese wird bei den Tieren besser vertragen.
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: EDE 05 am 27-04-2012, 11:51:34
Hey Many... Ich sage auch nicht, dass es A  nichts taugt, oder B nicht gut war! Es wurde aber definitiv von MEINEN Scheiben nicht gut vertragen.
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: EDE 05 am 27-04-2012, 12:00:12
Nachtrag:
Das Sterbais empfindlich auf das Medikament reagieren ist in der Packungsbeilage beschrieben. Vorsicht auch bei L46!  :unbelivable:. Das Licht ging gerade an, deshalb hatte Ichs heute Morgen vergessen. Wasser ist gewechselt. Ich werde weiter berichten!
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: whiteeagle am 27-04-2012, 12:06:19
Zitat
Ich nehme lieber die Chemie, diese wird bei den Tieren besser vertragen.

Alles ist Chemie... wo fängt Chemie an und wo hört Chemie auf? Eben...

@Ede:
Wolltest du die Wirksamkeit oder die Verträglichkeit des Mittels testen?
Wenn das Mittel wirken soll muss es ja in gewisser Weise aggresiv sein, dass das Nebenwirkungen wie Unwohlsein verursacht ist ja schon fast eine logische Schlussfolgerung, also das wäre für mich noch kein Kriterium.
Die Behandlung mit dem Mittel ist ja kein Dauerzustand, also muss man abwägen, was man den Fischen zumuten kann im Rahmen des Behandlungszeitraums, lieber ein Mittel, das wirkt, auch wenn es mit ein wenig Unwohlsein verbunden ist, als ein Mittel, das nicht wirkt, bei dem sich die Fische fit wie immer fühlen...
Schließlich wird der Vorgang der Wurmabtötung, tote Würmer oder sonstige Prasiten, oder was auch immer im Diskus kein angenehmer Vorgang für den Stoffwechsel des Diskus sein, dass muss der auch erstmal verarbeiten und verkraften, da darf er auch mal etwas Unwohlsein zeigen.
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: EDE 05 am 27-04-2012, 12:36:43
Hey Joe... Das sehe ich ja alles ähnlich wie Du... Aber dann darf vom Hersteller auch nicht angepriesen werden, dass das Mittel total gut vertragen wird... Und wenn der Fisch nach Behandlung so gut wie keine Seitenflossen mehr hat, ist das Mittel nicht gut verträglich...

Außerdem soll man während der Anwendung ohne Wasserwechsel auskommen und ich behaupte, dass hätten die Fische nicht überlebt. Normalerweise müsste ich morgen noch einmal behandeln, aber ich denke, dass ich zum Wohl der Tiere verzichte. Und normalerweise ist die 3. Behandlung ja nur zur Sicherheit!
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: EDE 05 am 27-04-2012, 12:44:20
Hier mal das Tier, das am heftigsten betroffen ist...
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Uli am 27-04-2012, 13:44:00
Hallo Pascal,

die Frage ist, hatten Deine Tiere Wurmbefall oder was anderes ?

Ich habe Bilocil mit Erfolg angewandt. Und habe kein Unwohlsein bei den Tieren festgestellt. Auch die Welse haben es vertragen obwohl es damals noch kein sensitiv gab.

Trotzdem hatte ich in dem Becken vor kurzem einen Hautwurm. Die Behandlung war mehr wie drei Monate her. Ich weiß es nicht wie der reinkam. Es kann durch Futter gewesen sein aber ich füttere lebend nur noch Entchys und Artemia. Pflanzen kamen auch nicht in Betracht.

Wenn sich die Tiere nicht wohlfühlen kann es auch eine andere Ursache sein. Es müssen nicht immer Würmer sein.

Deshalb ist die Diagnose vorher wichtig.

Gruß
Uli
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Robert B am 27-04-2012, 14:02:54
Hallo zusammen,

Jedes Mittel das eine Wirkung hat, hat Nebenwirkungen. Egal ob ein Medikament oder sog. "Chemie". Von daher kann ich immer wieder nur vor Behandlungen auf Verdacht warnen.

@Pascal,
hattest du Würmer bei deinen Diskus festgestellt? Wenn ja welche? Wäre ja mal interessant ob die wirklich langfristig eliminiert wurden sind. Willst du das untersuchen lassen?

Wenn damit wirklich alle Würmer eliminiert würden, dann würde ich für mich sagen,  dass ich bei meinen Fischen, wenn sie denn einen sie schädigenden Wurmbefall hätten, solche Symptome in Kauf nehmen würde.

Trotzdem hast du natürlich vollkommen recht, ich sehe das auch so, dass wenn solche Symptome auftreten können, der Hersteller das Mittel dann nicht als gut verträglich anpreisen sollte.

Gruß,
Robert
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: EDE 05 am 27-04-2012, 15:44:16
Hey nochmal... @ Uli... Es ging ja nicht darum, dass es den Fischen schlecht ging und ich das Bilocil deshalb angewandt habe... Die Tiere haben mit einer Wahrscheinlichkeit >90 % Würmer gehabt, da sie alle aus verschiedenen Zuchten kommen und generell nie parafrei waren. Der Grund der Behandlung lag darin, dass in das Becken in einigen Monaten meine kleinen parafreien Tiere einziehen werden und ich das Becken zumindest wurmfrei haben wollte.

Das das Unwohlsein von etwas anderem als dem Meid kommt ist vollkommen auszuschließen, da alle Tiere vor der Behandlung TOP im Wasser standen...

Dem Betroffenen Tier geht es übrigens jetzt schon ein wenig besser und 2 der 4 Tiere stehen auch schon wieder an der Scheiben und betteln nach Futter...

Wie gesagt, ich wollte hier auch überhaupt nichts schlecht reden. Ich möchte euch lediglich darüber aufklären, dass es auf jeden Fall Nebenwirkungen geben KANN. Das es, wie bei Uli, auch anders gehen kann, daran habe ich keinen Zweifel...

@Robert... Ich hätte schon das Bedürfnis die Tiere untersuchen zu lassen... aber.... Bei einem Fund von Würmern ist es 1. so, dass  ich die Behandlung ja nicht wie vorgeschrieben 3x, sondern nur 2x gemacht habe, deshalb sind keine aussagekräftigen Untersuchungen möglich...

Ich werde es jetzt so belassen, wie es ist. Fakt ist: 3 der Tiere atmen deutlich ruhiger als vorher... Bei einem Tier ist die Atmung so ziemlich, wie vor der Anwendung. Wobei ich sagen muss, dass dieses Tier schon immer eine erhöhte Atmung hatte, damit aber immer sehr gut klar kam...

Über das Befinden meiner Tiere werde ich natürlich weiter berichten =)
Titel: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Norbert Koch am 27-04-2012, 16:15:50
Hallo Pascal,

das lief ja nicht so toll, wie von Herrn Uhlfelder in RE beschrieben.

Generell gilt: Keine Wirkung ohne Nebenwirkung! (frei nach Paracelsius)

Du hast nun ein Problem, da es ja "ein bißchen" wurmfrei nicht gibt. Da jedoch eine wurmfreie Haltung eindeutig Vorteile bringt, wäre eine gesicherte Diagnose schon eine feine Sache.

Evtl. denkst Du - vielleicht in direkter Cooperation mit Herrn Uhlfelder - über eine erneute Therapie mit Bilocil sensitive nach.

Was mich aber interessieren würde: Sind auf dem Beipackzettel Wasserwerte und Temperaturen angegeben, die es einzuhalten gilt? Hast Du Dich - in allen Punkten - exakt an die Beschreibung gehalten?
Was meinte Herr Uhlfelder zu den Nebenwirkungen?
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Günter-W am 27-04-2012, 17:02:09
Hallo zusammen

Ich habe schon zig Diskus-Larven parafrei gemacht und kann Many da nur Recht geben in dem er schreibt  >>>Ich nehme lieber die Chemie, diese wird bei den Tieren besser vertragen.<<<

Meine Diskus-Larven haben während der Formalin Behandlung (1,5,9 /28°) alle gefressen, Untersuchungen von Gerhard Rahn bestätigten das keine KW mehr vorhanden waren ebenso auch keine Kiemen Verätzungen wie immer noch gerne Behauptet wird.

Kann mir kaum vorstellen das ich mit Biocil ebensolche Erfolge gehabt hätte  :hmm: ,ich würde es auch nicht ausprobieren wollen, warum soll ich etwas anderes nehmen bloß weil es Neu auf den Markt gekommen ist,wenn ich da noch an das Moneol denke...
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Spucki am 27-04-2012, 17:26:46
Hi Günter, klar wenn man gute Erfahrungen gemacht hat bleibt man auch dabei. Aber das Problem sehe ich in der beschaffung.
1.Wo soll ich bitte schön Formalin bekommen ohne Beziehungen?
2. Frage hast du auch Erfolge mit Formalin in Eingerichtete Becken gehabt?

Ich glaube nämlich, dass man nur die Würmer Ausrotten kann in Quarantäne., deshalb wirken die meisten Medis nicht, weil in ein Becken mit Pflanzen, Bodengrund Filter usw. eine ganz andere Biologie herscht.

gruß Tu
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Spucki am 27-04-2012, 17:31:57



Evtl. denkst Du - vielleicht in direkter Cooperation mit Herrn Uhlfelder - über eine erneute Therapie mit Bilocil sensitive nach.



hi Nobert, laut Uhlfelder wirkt Bilocil sensitiv nicht bei Diskus. ist zu schwacht dringt nicht tief genug in die innere KiemenLammelen der Ausgewachsene Diskus. Wirkt nur bei Junge Diskus.
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: microsash am 27-04-2012, 17:48:56
Hallo,

Ich bin ja auch Bilocil Befürworter.

Meinen Scheiben würde es imho heute nicht so gut gehen ohne.  Die Disken haben einen Durchgang im QB gemacht, habe aber auch im großen Becken vorsichtig teildosiert ohne Verluste bei RHG oder Welsen.

Auf der anderen Seite denke ich, bei einer neuen Jungruppe eine Formalinbehandlung sicher effiktiver ist, aber eben Umsetztungsprobleme bei Gesellschaftsbecken.

Am besten, man braucht alles nicht, indem man sich gleich (nachgewiesen) parafreie holt.
Wenn ich meine jetztigen Fischis nicht so lieb hätte, würde ich immer noch einen Neustart erwägen.
Also jeztigen Besatz abgeben und dann das Becken längere Zeit ( wie lang ?) als Pflanzenbecken laufen lassen und dann neu besetzten.

Gruß

Sash
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: EDE 05 am 27-04-2012, 17:49:17
Hallo zusammen... Herr Uhlfelder meinte, dass ihm so ein Fall noch nicht bekannt sei und das es womöglich irgend eine Wechselwirkung, mit was auch immer ist ... Ich habe mich genau an den Beipackzettel gehalten. Diesen kannst Du auf der Manaus-Seite auch genauestens einsehen.... Das ist der Gleiche, der dabei liegt.

Inwiefern das Mittelchen den kompletten Wurmbestand ausgerottet hat kann ich natürlich nicht sagen, da ich keine Untersuchungsmöglichkeiten habe... So wie ich es verstanden habe schlüpfen KW-Eier bei 28 Grad nach spätestens 3 Tagen, was für mich heißen würde, dass die dritte Behandlung nur der Sicherheit dient.

Einen Fisch zur Untersuchung würde ich nicht opfern wollen und ich habe gehört, dass Kiemenabstriche teilweise leider zu ungenau sind...

Herr Uhlfelder war am Telefon aber wie gesagt sehr nett und opferte sogar 15 min seiner Freizeit für mich, da ich ihn an dem Abend persönlich zuhause bei Ihm erreicht habe...

Die Fische haben sich seit heute morgen schon wieder gut erholt, aber ich glaube nicht, dass sie sich bis morgen so gut erholen, dass ich die dritte Anwendung durchziehen kann.

Formalin: Darüber habe ich auch schon nachgedacht.... Wie sieht es aber in Verbindung mit meinen Beimischen aus? in einem separierten Becken kann ich nicht behandeln... Bei mir schwimmen einige Neon, Corps, L-Welse und Ringelhandgarnelen im Becken.
Titel: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Norbert Koch am 27-04-2012, 17:50:38
Hallo Tu,

ja, das ist mit bekannt, aber ich denke mal mit dem sensitive kann man sich leichter an eine verträgliche Dosis rantasten und behandelt dann irgendwo zwischen dem normalen Bilocil und dem sensitive; im Umkehrschluss könnte man auch versuchen mit dem normalen und einer verringerten Dosis zu arbeiten, da - wenn ich die Versuchsreihen mit dem reinen Wirkstoff richtig gelesen habe - die Dosierung ja eigentlich schwächer sein könnte als angegeben...
Titel: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Norbert Koch am 27-04-2012, 17:58:00
Hallo Pascal,

für Wechselwirkungen müssten ja andere Medikamente / Chemikalien im Wasser sein. Davon gehe ich jetzt aber mal nicht aus...

Ich denke schon, dass ein Kiemenabstrich unter fachkundigem Auge zumindest eine Tendenz aufzeigen könnte - Du wohnst doch nicht sooo weit weg von Gerhard. Ruf ihn doch einfach mal an und rede mit ihm. Ich denke, er ist bestimmt auch an den Therapie-Ergebnissen interessiert, obwohl auch er tendenziell eher zum Formalin greift.

Ebenfalls nicht unwichtig wäre eine frische Kotprobe, denn weitaus kritischer als Kiemenwürmer sind Bandwürmer - und wurmfrei heißt eben, dass alle Plagegeister die zu den Gattungen der parasitären Würmer gehören, eliminiert sind...
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Günter-W am 27-04-2012, 18:04:31
Hallo Tu

Formalin bekomme ich in der Apotheke die kennen mich da schon.
Ich glaube auch nicht das sich die KW in einem Pflanzenbecken Ausrotten lassen auch nicht wenn man die Fische in einem Extra Becken behandelt und das Pflanzenbecken 14 Tage -3 Wochen ohne Fische stehen lässt, es wurde ja schon davon geschrieben das der Kiemenwurm ohne Wirt Absterben würde.Und was ist mit den Eiern,wann schlüpfen diese? können sie Trockenperioden Überstehen?
Ich kann mir es jedenfalls schlecht vorstellen.

Am sichersten ist es seine Diskusfische nach jeder Behandlung in ein frisch desinfiziertes Becken zu setzen so habe ich es jedenfalls früher einmal gemacht und alle Utensilien die zum Becken gehören bei 60° desinfiziert wegen möglichen Eiern,ich gehe da lieber auf Nr. Sicher .Wenn schon KW Ausrotten dann aber Richtig.

nb.
Ich war einmal mit M.Schönefeld bei einem Züchter der seine Anlage/Fische mit Chloramin-T KW frei bekommen hat,sagte er.
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: EDE 05 am 27-04-2012, 18:05:11
hey Nobby... Ich werde mir das ganze auf jeden Fall mal durch den Kopf gehen lassen.... Aber bis dahin will ich erst einmal, dass es den Fischen wieder besser geht
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: EDE 05 am 27-04-2012, 18:10:05
Hallo Günter... Ja, richtig... Formalin und Cloramin-T sind meines Wissens die 2 Mittel die nachweislich zu 100% Kiemenwürmer ausrotten können. Außerdem gibt es bei Formalin (bei Cloramin weiß ich es leider nicht) keine Resistenzen, sprich es sollte auch in 10 Jahren noch wirken...

Aber an alle nochmal meine Frage? Wie sieht es bei Formalin und dessen Wirkung auf die Beifische aus?
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Spucki am 27-04-2012, 18:11:50
Hallo Tu,

ja, das ist mit bekannt, aber ich denke mal mit dem sensitive kann man sich leichter an eine verträgliche Dosis rantasten und behandelt dann irgendwo zwischen dem normalen Bilocil und dem sensitive; im Umkehrschluss könnte man auch versuchen mit dem normalen und einer verringerten Dosis zu arbeiten, da - wenn ich die Versuchsreihen mit dem reinen Wirkstoff richtig gelesen habe - die Dosierung ja eigentlich schwächer sein könnte als angegeben...
hi Nobert, ich verstehe den Sinn nicht. wie und wozu willst du da ran testen mit Sensitiv, wenn mann vorher sicher von Erfinder weiß, dass es nicht funktioniert? Würde ich nie unterdosieren oder sowas, genau so entstehen Resistenzen.Entweder oder, wenn, dann die volle Dosis mit Bilocil!

gruß Tu
Titel: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Norbert Koch am 27-04-2012, 18:18:30
Hallo Tu,

Herr Uhlfelder erklärte in RE, dass es gegen Bilocil KEINE Resistenzen geben könnte; entweder man glaubt an seine Produkte (und Aussagen), dann wäre dies ein legitimer Weg der Behandlung sensibler Diskusfische, oder man glaubt ihm nicht und behandelt klassisch (=zuverlässig und preiswerter) oder gar nicht...
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Uli am 27-04-2012, 18:20:43
Hallo Zusammen,

die Anwendung nach der Rahn Methode ist bestimmt die Beste. Aber es gibt da ein paar Ausnahmen und genau aus diesem Grund hatte ich damals auch zu Bilocil gegriffen.

Formalin ist auch für mich die Erste Wahl. Wenn der Fisch aber Verletzungen hat, kann und darf man Formalin nicht anwenden. Sonst tötet man das Tier  :O:

Ich hatte aus genau des selben Gründen wie Du so gehandelt Pascal. Ich hatte aber Tiere drinn die aufgrund von einer beginnenden Lk verletzt waren.

Bilocil solltest auf jeden Fall in der 3 Behandlung machen. KW sterben ohne Wirt sehr schnell.

Ich hatte mit Oswald Hanke in Recklinghausen gesprochen der mir übrigens das selbe sagte, wie Herr Untergasser. KW sterben schnell (innerhalb 1 Woche), Flagelatten bis zu 6 Wochen ohne Wirt.

Wenn Du ganz sicher gehen willst, Pascal dann laß Dein Becken 6 Wochen ohne Besatz laufen.  Deine Tiere behandelst Du in einem seperaten Becken wenn möglich.

Hast Du vor der Behandlung den Filter gereinigt. Das verlangt das Medikament. Damit durch den Filter nicht zuviel abgebaut wird.

Gruß
Ulrike
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Spucki am 27-04-2012, 18:32:55

Formalin bekomme ich in der Apotheke die kennen mich da schon.


hi Günter, gut zu wissen, bei mir rücken die nix raus! Deine Vorgehensweise ist Vorbildlich. So wie du es machst wird wohl am sichersten sein.

gruß Tu
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: EDE 05 am 27-04-2012, 18:34:48
Filter wurde vorher grob gereinigt, jap...

So... Habe gerade noch einmal mit Herrn Uhlfelder telefoniert und kann wieder nur sagen, dass er sehr hilfsbereit ist und mit seinen Kunden zusammen versucht das Problem zu lösen.

Seine Empfehlung ist nun, morgen einen Tag Pause zu machen, damit die Fische sich etwas erholen können. Dafür einen Tag später wie geplant dosieren. Wasserwechsel zwischen den Behandlungen sind nicht schlimm, solange das Medikament 12 Std. im Wasser war, so lange braucht es um zu wirken... Ich werde mich an Herrn Uhlfelders Plan halten, wenn es den Tieren übermorgen SICHTLICH BESSER geht.
Titel: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Uli am 27-04-2012, 20:50:07
Hallo Pascal,

Ja Herr Uhlfelder ist sehr nett. Bevor ich  Bilocil testete habe ich mich lange mit ihm unterhalten.

Ich Drücke Dir die Daumen.

Gruß
Uli
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: dieter 3 am 27-04-2012, 21:54:38
Hallo Pascal,

zuerst mal danke das du über deine Sache berichtest.

Das zeigt gerade wieder einmal für Einsteiger in der Diskusaquaristik,nein nicht du :laugh:,
sondern die nach Zettelchen handeln,
nicht einfach ein Medikament reinschütten sondern die Tiere gut zu beobachten.

Pascal,ohne dir nah treten zu wollen,wie warn die Bedingungen vor der Behandlung.
Filter grob gesäubert,Boden gut abgesaugt usw.
Gerade während einer Behandlung sterben oftmals auch Mikroorganismen ab die dadurch dein Wasser belasten.

@ Sash
Ich kann dir nur ans Herz legen nicht eine Weile einfach dein Becken ohne Besatz laufen zu lassen
in der Hoffnung die Parasiten sind tot.
Bei Würmern wird das der Fall sein nach einigen Wochen,weil sie ja keinen Wirt haben.

Bei Flagellaten sieht diese sehr schwierig aus.
Einige dieser Arten haben die Fähigkeit im Sauerstoffarmen Milleu noch Monate zu überleben.
Auch ohne Wirt.

Schöne Grüße,
Dieter
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: EDE 05 am 27-04-2012, 23:54:58
Hallo Dieter ;)

bevor ich die Behandlung gestartet habe, habe ich meinen gewohnten Wasserwechsel von 50% durchgeführt, den Filter grob sauber gemacht, den Bodengrund mehr als ordentlich abgesaugt! Die Fische standen TOP im Becken es ging Ihnen gut. Auch Herr Uhlfelder meinte, dass die Flosseneinschmelzungen nicht vom Medikament kommen könnten (das wäre biologisch nicht möglich) und dass ich den Fisch vorher bestimmt nicht genau beobachtet hätte und das schon vorher war.....

und ich kann dazu nur sagen: Mit Sicherheit nicht... Hätte ich nur annähernd gesehen, dass die Tiere aus irgendwelchen Gründen instabil  sind, hätte ich nicht behandelt...

Morgen werde ich auf jeden Fall wieder berichten, wie es den Fischen geht und eine Tendenz äußern, ob ich weiter behandle oder eben nicht....

Bis dahin  :wink: :wink:
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Scheibenhalter am 28-04-2012, 08:19:57
moin!

ich hab da mal ne frage wegen des einsatzes von formalin:

generell ist das sicher ne gute sache. aber ist nicht bilocil in diesem fall sinnvoller, weil er seine beifische und die umgebung gleich mitbehandelt? in meinen augen würde eine herkömmliche methode gar keinen sinn machen, weil ja nach dem umsetzen ins GB eine wiederinfizierung gegeben wäre durch die beifische etc?

daher würd ich meinen, der eingeschlagene weg ist der richtige?

by the way: mit ist bei octocil das becken umgekippt. das erste und einzige mal, dass ich medikamente angewendet habe. einen diskusneustart würde ich glaube ich auch mit parafreien wagen. wenn überhaupt. in zehn jahren mal. sorry, OT.  :verlegen:
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Norbert Koch am 28-04-2012, 08:35:21
Hallo Christiane,

Kiemenwürmer sind wirtsspezifisch - also die der Beifische gehen nicht an den Diskus.

Formalin geht auch für Beifische. Sie dürfen nur keine offenen Wunden, Kratzer o.ä. haben. Und in bepflanzten Becken ist eine Behandlung schwierig bis undenkbar.

Daher wäre eine erfolgreiche Behandlungsmöglichkeit durch ein Produkt wie Bilocil schon eine feine Sache.

Wir haben aber jetzt offensichtlich schon eine Patt-Situation:
2 x erfolgreich (Uli und Sash) und 2 x negativer Verlauf (Probleme bei Pascal und Totalausfall bei Dir).

Von daher wäre es interessant, von Dir, Uli, Pascal und Sash jeweils die Durchführung der Behandlung möglichst genau beschrieben zu posten, um etwaige Unterschiede, die das Scheitern verursachten herauszuarbeiten...

Ich habe auch eine Umfrage zu diesem Thema hinzugefügt und bitte um rege Beteiligung - wenn möglich bitte auch zusätzliche Infos posten (Verlauf, Ergebnis, etwaige Verluste, wann abgebrochen, etc.)
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Günter-W am 28-04-2012, 10:34:37
 Hallo Forum

>>>>jeweils die Durchführung der Behandlung möglichst genau beschrieben zu posten, um etwaige Unterschiede, die das Scheitern verursachten herauszuarbeiten..<<<
 
Was auch noch  vielleicht wichtig wäre, wären anschließende Abstriche/Untersuchungen der Kiemen und um Sicher zu gehen nochmals nach 2-3 Monaten ob sie tatsächlich Ausgerottet wurden.

Eine Reduzierung der KW bringt ja nicht viel
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: EDE 05 am 28-04-2012, 11:56:46
Hallo Leute... Ein Update... heute wäre ja der letzte Behandlungstag... Und ich muss sagen, dass mein Blauer schon deutlich besser aussieht und auch schon wieder frisst...

Was mich immer noch wundert ist, dass genau dieser Fisch immer der stärkste in der Gruppe ist/war ...
Wenn Ichs mit meinem Gewissen vereinbaren kann (Meine besser Hälfte meckert schon was das Zeug hält) werde ich heute Abend dosieren, um den Behandlungszyklus komplett zu vervollständigen...

Ich werde euch aber bescheid geben :)
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Norbert Koch am 28-04-2012, 12:07:00
Hallo Pascal,

vielleicht stellst Du ein (oder mehrere) Bild(er) der Tiere ein; dann könnten wir Dir helfen, den Gesamtzustand zu beurteilen und bei der Entscheidungsfindung, ob Du nachdosierst behilflich sein...
Titel: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Uli am 28-04-2012, 14:28:56
Hallo Norbert,

Ich weiß nicht ob es positiv war. Denn es war ein behandeltes Tier wo nach drei Monaten der Hautwurm auftrat. Ich habe das Tier übrigens verloren durch die sekundär Infektion.
Das sollte man nicht vergessen.
Gruß
Uli
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Scheibenhalter am 28-04-2012, 15:47:36
hey norbert,

ach so, das mit der abhängigkeit vom wirt habe ich nicht gewusst, wieder wat gelernt, danke.

ich hab nicht mit bilocil sondern octocil behandelt. ich gehe nachsehen wg der umfrage. bezgl der behandlung kann ich nur sagen, dass ich das mittel nach packungsanweisung dosiert und angewendet habe. ich müsste da nachsehen, dann rattern auch meine grauen zellen wieder. so aus dem stehgreif is da nix mehr.  :verlegen:
an tag drei ist das wasser dann gekippt. innerhalb von std. morgens war noch alles fresh, abends die tiere tot. dazwischen lagen etwa 8 std. hätte mir also auch nachts passieren können. daher hab ich aufgegeben, mir da vorwürfe zu machen.

ach, wenn ich noch an  den anblick denke... :ohno: :'(
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Gerhard Rahn am 28-04-2012, 17:38:41
Hallo Leute... Ein Update... heute wäre ja der letzte Behandlungstag... Und ich muss sagen, dass mein Blauer schon deutlich besser aussieht und auch schon wieder frisst...

Was mich immer noch wundert ist, dass genau dieser Fisch immer der stärkste in der Gruppe ist/war ...
Wenn Ichs mit meinem Gewissen vereinbaren kann (Meine besser Hälfte meckert schon was das Zeug hält) werde ich heute Abend dosieren, um den Behandlungszyklus komplett zu vervollständigen...

Ich werde euch aber bescheid geben :)

Hallo Pascal,

ein Medikament abends in das Becken zu geben ist immer ein (großes) Risiko, es sei denn Du stehst nachts alle 2-3 Stunden auf, um die Tiere zu kontrollieren:  ;D

Mit freundlichem Gruß

Gerhard
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: EDE 05 am 29-04-2012, 10:40:00
So... Hallo noch mal zusammen.... um die ganze Sache für mich abzuschließen... Da ich gestern noch weitere 3 Welse verloren habe, habe ich beschlossen nicht weiter zu behandeln...

Mein abschließendes Fazit ist, dass das Mittel vielleicht hilft, ich es aber auf keinen Fall im GB empfehlen würde...
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: EDE 05 am 29-04-2012, 22:25:26
Guten Abend zusammen... Den Fischen geht es Gott sei Dank fast wieder so gut wie vorher... Damit Ihr euch noch einmal ein Bild machen könnt, stelle ich euch ein Bild ein... Links: Während der Behandlung.... Rechts 2 Tage nach dem großen Wasserwechsel (von gerade eben).... Bin froh, auch wenn sich mein Beifisch-Bestand mehr als halbiert hat!
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: dieter 3 am 29-04-2012, 22:36:42
Hallo Pascal,

zuerst mal die richtige Entscheidung :applaus2:.
Bevor noch ein Diskus ausfällt,auch die Bilder sagen mehr wie Worte.

Vielleicht sollte man/du sich um eine Aussagekräftige Diagnose kümmern und bei Bedarf eine Behandlung im Quarantänebecken durchführen.

Aber im rechten Bild macht dein Tier doch einen guten Eindruck, besonders das schöne Auge zeigt mir Wohlbefinden.

Lieben Gruß,
Dieter
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Norbert Koch am 01-12-2015, 18:08:52
Hallo zusammen,

aus gegebenem Anlass möchte ich nochmal eindringlich vor dem Einsatz von Bilocil warnen:
Willy hat mit einer Dosierung nach Anleitung und trotz eines fast kompletten Wasserwechsel als er die Probleme bemerkte mehrere Pianoschnecken, einige Sterbai und 4 ausgewachsene Diskus verloren.

BITTE: Belastet und gefährdet Eure Tiere nicht durch den vorschnellen Einsatz von Medikamenten (noch dazu, wenn deren Wirksamkeit mehr als fraglich ist)!
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: leitplanke am 01-12-2015, 19:41:44
 :cheers: Danke Nobby , immer zuerst den Grund bei einem selber suchen - zu gierig  (zu viele Tiere auf zu engem Raum - ich habe mich selber gemaßregelt - ist schwer , ich weiss) , falsche Filterung, falsches Futter, falscher Bodengrund, falsche Wurzeln , falsche Beifische .-...... Bla und Blubb - tausend Dinge ,die man zuerst prüfen muss , falsche Wasserwerte, falsche Temperatur , Bakterienunverträglichkeit , Tierarzt

Macht euch einen Zettel, Notiz mit dem Ablauf , wie zu reagieren ist im Notfall, diesen Notfallplan von oben nach unten abarbeiten

Besorgt euch jetzt wo alles gut ist , die Adresse eines geeigneten Tierarztes - ich habe meine Anlage noch nicht stehen und habe schon eine gespeichert. Macht euch eine Kontaktliste mit Züchtern, erfahrenen Diskushaltern wie z.B. Günter W. , die ihr notfalls kontaktieren könnt.

Ganz zum Schluss Medis

Am Besten vorab erkundigen welche Bedingungen die Tiere brauchen. Nicht beim Händler, sondern bei Leuten , die helfen und nicht verkaufen wollen , dann sind viele Dinge von vornherein ausgeschlossen .....

LG
Frank
Titel: Re: Meine persönliche Erfahrung mit Bilocil!
Beitrag von: Günter-W am 02-12-2015, 10:00:48
Hallo Frank

>>immer zuerst den Grund bei einem selber suchen<<<
>><falsche Filterung, falsches Futter, falscher Bodengrund, falsche Wurzeln , falsche Beifische .-...... Bla und Blubb - tausend Dinge ,<<

genau da liegt das Problem …!
Ich bin der Meinung der Halter kennt ua. seine Fische nicht richtig er ist nicht in der Lage früh genug festzustellen wenn es seinen Fischen nicht gut geht und viel zu spät nachgefragt wird warum der Diskus seit 3-4 Wochen! nicht mehr frisst und er dabei abgemagert ist bis zum Messerücken wenn frühzeitig gefragt wird braucht man in den seltensten Fällen Medikamente/Chemikalien um dem Fisch zu helfen.

Ich kenne keinen ,, Anfänger,, in den Jahren wo ich Diskusfische habe das sich jemand so vorbereitet um keine Fehler zu machen  :super: wenn er sich Diskusfische anschafft ich bin deshalb überzeugt das deine Diskusfische nie ernsthaft krank werden denn es ist so einfach zu sehen ob es einem Diskus gut geht oder nicht grob gesagt fängt es mit zögerlichen fressen schon an, leichtes Flossenanlegen etwas Abseitz der Truppe stehen, dunkler werden, keine Futteraufnahme mehr   dabei dunkle bis schwarze Augen bekommen und wenn’s schon weit fortgeschritten ist er schließlich weisen Gallertartigen Kot absetzt… 

Zu dem Bilocil habe ich schon auf Seite 1 einen Kommentar geschrieben und würde ihn immer wiederhohlen wenn es dabei um Bilocil handelt. :old02: