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Thema: Die kleinen Helfer im Filter  (Gelesen 2814 mal)

Offline Ditmar

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Die kleinen Helfer im Filter
« am: 03-12-2013, 08:19:24 »
Hallo zusammen

Beim wöchentlichen Wechsel der Filterpatrone nahm ich letzte Woche einmal eine Wasserprobe von der Patrone selbst.
Diese Filterpatrone wird jede Woche gewechselt.
Heißt es kommt eine immer eine neue gereinigte trockene Patrone rein.
Dir alte Patrone wird während des auffüllen des Beckens gründlich in Leitungswasser gereinigt und auf der Heizung getrocknet.
Dort wartet sie auf ihren nächsten Einsatz eine Woche später beim nächsten Wasserwechsel.

Beim herausziehen des alten Filters aus dem Becken fange ich 50ml Wasser vom Filter selbst auf.
Von diesem Wasser nehme ich dann einen Tropfen unter das Mikroskop.

Es ist absolut erstaunlich was sich darin für ein Leben gebildet hat und dies innerhalb einer Woche. :unbelivable:
Aus dem Buch "Leben im Wassertropfen" hole ich mir die Referenzbilder zum Identifizieren der kleinen Lebewesen.
Man bekommt richtig Ehrfurcht vor dem Leben im Mikrokosmus wenn man sieht was sich da alles tummelt.

Hauptsächlich sind es Wimperntierchen die bei der Arbeit.
Es ist wirklich zu empfehlen sich mal einen Wassertropfen aus dem Filter unter das Mikroskop zu legen. :good:
Gruß Ditmar
Becken 200x80/70x60, Back to Nature Amazonas,
Orinoco Altum, L134, L46, Dornaugen, Sterbai, Golden Nugget, Sturisoma, RHG's
 

OnkelJosch

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Re: Die kleinen Helfer im Filter
« Antwort #1 am: 03-12-2013, 09:31:45 »
Hallo Ditmar,
…Hauptsächlich sind es Wimperntierchen die bei der Arbeit.
Es ist wirklich zu empfehlen sich mal einen Wassertropfen aus dem Filter unter das Mikroskop zu legen. :good:
schon erstaunlich was sich da so tummelt um auch zu bestimmen „wer“ da so tummelt hab ich mir mal dieses Buch zugelegt, da sind u.a. so ca. 10 Seiten mit Bildern von Wimperntierchen. Bestimmt auch etwas für dich!
Gruß
 

Offline Ditmar

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Re: Die kleinen Helfer im Filter
« Antwort #2 am: 03-12-2013, 09:51:20 »
Hallo Josch

Genau dieses Buch ist eins meiner Referenzbücher zur Mikroskopie.

Wie schon erwähnt erstaunt mich die sehr schnelle Ansiedlung an der Filterpatrone.
Wenn man bedenkt das der Filter wöchentlich staubtrocken ins Becken kommt.
Klar bei 3000L/h Ansaugleistung kommt schon einiges angeflogen.

Auch zeigt sich wie wertvoll ein eingefahrenes Becken ist.
So können sich sehr schnell die kleinen Helferlein an der frischen Filterpatrone wieder ansiedeln.
Gruß Ditmar
Becken 200x80/70x60, Back to Nature Amazonas,
Orinoco Altum, L134, L46, Dornaugen, Sterbai, Golden Nugget, Sturisoma, RHG's
 

OnkelJosch

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Re: Die kleinen Helfer im Filter
« Antwort #3 am: 03-12-2013, 10:06:42 »
Hallo Ditmar,
…Wie schon erwähnt erstaunt mich die sehr schnelle Ansiedlung an der Filterpatrone.
dein „Rückwandfilter“ impft die Filterpatrone zuckruck wieder an.
…Auch zeigt sich wie wertvoll ein eingefahrenes Becken ist...

 ... mir zeigt es wie gut das (DEIN) „Becken“ funktioniert, zeitweilig hab ich sogar kleine Rädertierchen, im mit am Wasserkreislauf angeschlossenen „Nebenbecken“. So was ist nur bei max. Wasserqualität vorhanden.

Hut ab Ditmar schönes Biotop!

Gruß
 

Offline Ditmar

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Re: Die kleinen Helfer im Filter
« Antwort #4 am: 03-12-2013, 11:00:22 »
Hallo Josch

Danke dir für deine positive Einschätzung meines "Biotopes".

Was die kleinen Helfer alles abarbeiten ist auch an dem sehr sauberen Boden in der Vorfilterkammer aber auch im Biofilterboden zu erkennen.
Keine Ablagerungen selbst nach 2 1/2 Jahren Standzeit ohne jemals gereinigt zu werden.
Mit dem Endoskop hatte ich ja mal Untersuchungen gemacht und nicht gefunden.

Nun wird auch die Aussage damals bei der Bestellung bei "Back to Nature" niemals den Biofilter zu reinigen immer glaubwürdiger.
Ich hatte das damals mit einem Lächeln abgetan und mir gedacht naja muss das teure Ding ja verkaufen.
Aus einem Sicherheitsgedanken heraus hatte ich ohne Not sofort noch an vier unterschiedlichen Stellen zusammen 600L/h Luft in den Filter geblasen.
Mit dem Gedanken wo viel gearbeitet wird bzw. gearbeitet werden soll , muss auch viel Sauerstoff verbraucht werden.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen , O2 immer > 6 im Becken kein sichtbarer Mulm und saubere Filter selbst nach so langer Standzeit.

[ Gäste dürfen Dateianhänge nicht ansehen ]
Biofilterboden an der Außenrückwand in Beckenmitte.

[ Gäste dürfen Dateianhänge nicht ansehen ]
Am Boden der Vorfilterkammer mit etwas Sand 0.7 -1.2mm wegen den RHG's
Dort ist die Kinderstube der RHG's bevor sie ins große Becken auswandern.

In der Klarkammer tummeln sich allerdings auch ein immer paar RHG herum.
Die Klarkammer ist etwa 100mm hoch mit Eheim Biomesch gefüllt.
Darüber sitzt ja meine Eheim Biopower 240 mit sechs Körben 500mm hoch und mit Zeolith gefüllt zur Oberflächenströmung.
Auch die Klarkammer ist absolut sauber.
Gruß Ditmar
Becken 200x80/70x60, Back to Nature Amazonas,
Orinoco Altum, L134, L46, Dornaugen, Sterbai, Golden Nugget, Sturisoma, RHG's
 

OnkelJosch

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Re: Die kleinen Helfer im Filter
« Antwort #5 am: 03-12-2013, 11:19:36 »
Hallo,
…Nun wird auch die Aussage damals bei der Bestellung bei "Back to Nature" niemals den Biofilter zu reinigen immer glaubwürdiger.
Ich hatte das damals mit einem Lächeln abgetan und mir gedacht naja muss das teure Ding ja verkaufen….
Man könnte das auch wirklich als Verkaufsförderndes „Verkäufergeschwafel“ abtun(bei einigen wird es nicht so sein, dass es wie bei dir funktioniert)! Aber Du siehst es funktioniert.  Wenn nicht, liegt es nicht am „Biofilter“. Wenn’s mich fragst, es gibt kaum besseres an Filtermethoden(vom Trommelfilter der ja viele T€uros kostet mal abgesehen)nie mehr „Güllepumpe“ kann ich nur sagen, ewiges Reinemachen, abplatzende Schläuche, Hütte Unterwasser, ewige Bakterien auf/abbau-Schwankungen usw. ---NEIN DANKE!  :bad:
 Gruß
 

 

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