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Allgemeine Diskussionen / Probleme
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tom1306
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Filterfrage...
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Thema: Filterfrage... (Gelesen 3313 mal)
EDE 05
Jumbo
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Filterfrage...
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am:
12-05-2012, 06:32:22 »
Morgen Zusammen... Bei mir geht es in letzter Zeit heiß her... Die Kleinen machen viel Spaß und viel Stress... Wachsen tun sie sehr gut, nur der Filter/die Filter wollen noch nicht so wirklich... Habe 2 luftbetriebene Filter installiert..
Diese hier:
1. Klick
(läuft 4 Wochen)
und
2. Klick
(läuft 3 Wochen)
So nun das eigentliche Problem... Seit ca. 1 Woche habe ich nach einigen Stunden einen kritischen Nitritwert im Becken (125l). Aber wie lange soll das noch so weiter gehen? Sind die Filter für das Becken ausreichend? Sollten sie doch eigentlich. Und wie lange sollte der Nitritpeak noch gehen?
Trotzdem habe ich durch den ganzen Stress eine weitere Erfahrung gewonnen, was Diskus betrifft. Meine großen Scheiben hingen damals bei einem Nitrit von 0,2-0,3 an der Wasseroberfläche und sahen ganz bösartig aus... Bei den Kleinen habe ich jetzt Teilweise Nitritwerte von 0,8 nachweisen können (Tröpfchentest) Rein optisch sieht man den Kleinen das Ganze aber niocht an. Sie fressen munter, auch bei diesen Werten...
Ihr dürft mich jetzt nicht falsch verstehen, das Wasser wird bei solch extremen Werten natürlich immer zu 90% gewechselt. Derzeit wechsle ich ca. 4x am Tag 90% und möchte wissen, wann das endlich aufhört
...
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Liebe Grüße Pascal
acrorich
Gast
Re: Filterfrage...
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Antwort #1 am:
12-05-2012, 07:55:41 »
Hallo Pascal
Saugst Du nach dem fütten ab ?
Ich bin von den Filter nicht begeistert , die Patrone taugt als Vorfilter zu einem Topfilter
Mir ist Rätselhaft wie man bei so viel Wasserwechsel so hohe Werte schafft.
Wie lange laufen den die Filter schon, hast Du die vor Inbetriebnahme geimpft mit Bakterien, wie lange läuft das Becken als solches?
Wie sind Deine Wechselwasserwerte (Frischwasser)?
Die einzige möglichkeit die jetzt sehe einen Topffilter ranhängen,animpfen mit "Filterstarter" und oder aus einen biologisch funktionierenden Filter Substrat in die Filter zu geben um einen Bakterienstamm zu schaffen der das Nitrit abbaut.
Den Nitritpeak hast du im Normalfall nach 5 - 6 Wochen nach Einrichtung des Beckens erreicht vorher setzt man da auch keine Fische rein.
Ich hoffe mal Dir ein wenig geholfen zu haben.
Viele Grüße Rich
«
Letzte Änderung: 12-05-2012, 08:08:22 von Rich
»
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Onkel Tom
Gast
Re: Filterfrage...
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Antwort #2 am:
12-05-2012, 08:16:42 »
Hallo Pascal,
Mit diesen Filtern habe ich im Aufzuchtbecken gute Erfahrungen gemacht.
Bei den vielen Fütterungen der Kleinen setzt sich einiges an Futterresten in den Filtern ab. Leider hast Du keine Angaben gemacht, wie oft und auf welche Art Du die Filter reinigst.
Viele Grüße
Tom und Marion
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Many
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Re: Filterfrage...
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Antwort #3 am:
12-05-2012, 08:28:28 »
Hallo Pascal,
wie alt sind Deine Teste?
Machst Du auch immer die Testgefaesse trocken?
Ich habe es mal bei PO4 vergessen und bekam Werte von Gut & Boese !!!!
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Viele Gruesse aus Sea Lake
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carlbalke
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Re: Filterfrage...
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Antwort #4 am:
12-05-2012, 09:19:07 »
Hallo Pascal,
nach 3 bzw. 4 Wochen arbeiten die Filter sowieso noch nicht ausreichend, Die Nitritproduktion durch den Besatz läuft ja gerade erst an. Du erlebst gerade den Nitrit Peak. Also fleissig WW
Gruß Götz
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Ioan C.
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Re: Filterfrage...
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Antwort #5 am:
12-05-2012, 11:08:02 »
Hi, ich habe unter normalen (?!) Bedingungen einen Topffilter in 5 Wochen, ohne zusätzliche Bakterien so weit eingefahren dass dieser nur noch Nitrat produzierte. Der muß natürlich all diese Zeit gefüttert werden, bzw. die Bakterien. Es kann auch schneller gehen, vielleicht sogar in 4 Wochen, wenn alles perfekt gemacht wird, dh. Ammonium/Ammoniak permanent auf dem optimalen Wert halten, ca. 0,2-0,3 mg/L kein Wasserwechsel, kein Licht, reichlich Sauerstoff aber nicht vom Oxydator(!), Wasserströmung durch das Bakteriensubstrat ca. 1-2 cm/Sek., kein Chlor und keine sonstige Stoffe die den Bakterien schaden könnten, keine sonstige filterung, keine Lebewesen oder Pflanzen.
Die Schwammfilter haben, verglichen mit echtem Bakteriensubstrat, eine vernachlässigbar geringe Oberfläche. Sie smmeln Schwebepartickeln und schaffen klares Wasser, aber sie enthalten viel zu wenig Bakterien um den Stickstoffzyklus bis zum Nitrat innehalb der nötigen Zeit, ca. 1 Std. zu realisieren. Es sei denn es geht um bis zu 10 Stk. 3 cm Diskus in 125 L Wasser. Für mehr Fische, oder für größere, muß eine stärkere Filterung eingesetzt werden, die innerhalb wenigen Minuten nur noch Nitrat hinterlässt. Wasserwechsel ist keine gute, sondern eine Notlösung, weil sich inzwischen zu hohe Ammoniak und Nitrit Konzentrazionen bilden und den Fischen schaden.
«
Letzte Änderung: 12-05-2012, 11:17:29 von Ioan C.
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Gruß, Ioan.
heckelcross
acrorich
Gast
Re: Filterfrage...
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Antwort #6 am:
12-05-2012, 11:38:47 »
Ioan hat es genau so geschrieben wie es ist.
Mehr muß nicht geschrieben werden, jetzt liegt`s an Dir.
Viele Grüße Rich
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EDE 05
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Re: Filterfrage...
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Antwort #7 am:
12-05-2012, 16:01:14 »
Hallo zusammen... Danke für die vielen Antworten... Rich: Nach dem Füttern wird natürlich immer abgesaugt, oder halt nur so viel gefüttert, wie gefressen wird... Das ich gerade einen Peak durchmache ist mir ja bewusst... Die Kernfrage war, wie lang dieser ca. andauert?
Das Becken ist wie gesagt mit 2 Filtern bestückt, die beide eigentlich für über 120l ausgelegt sind. Zu den Werten aus der Leitung. Nitrit ist da definitiv 0!
Ich wollte A nur wissen, wie lange der Peak och dauert... Und B ob die Filter wohl ausreichend sind..
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Norbert Koch
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Re: Filterfrage...
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Antwort #8 am:
12-05-2012, 16:06:10 »
Hallo Pascal,
Ioan hat es ja bereits ausführlich und perfekt beantwortet:
Die eingesetzten Filter sind als Schnellfilter (für sichtbaren Schmutz - also Schwebeteilchen) hervorragend geeignet, bietem aber für eine Nitrifizierung zu wenig Besiedelungsfläche.
Ich würde einen Topffilter dranhängen und ihn animpfen.
Auch wenn die jungen Diskus diese hohen Werte optisch gut wegstecken, riskierst Du Problem in ihrer zukünftigen Entwicklung. Nitrit ist toxisch für die Tiere und hindert sie bei der Sauerstoffaufnahme (das Hämoglobin kann bei höheren Nitritwerten weniger Sauerstoff transportieren) - ergo brauchen sie mehr Energie zum Atmen...
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Norbert (Freunde nennen mich
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Re: Filterfrage...
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Antwort #9 am:
12-05-2012, 16:10:57 »
Mhhh Nobby... In einem anderen Thread habe ich vorher nach der Filterung gefragt und auch gesagt, dass es mir nicht möglich ist einen Außenfilter zu installieren... Da hieß es aber noch, dass die biologische Filterung in einem Aufzuctbecken nicht so wichtig wäre... Das verwirrt mich natürlich nun ein bisschen... Dann muss ich wohl weiter Eimer schleppen.
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Re: Filterfrage...
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Antwort #10 am:
12-05-2012, 16:12:22 »
... Außerdem sind die Filter doch eigentlich nichts anderes als HMF und die arbeiten bekanntermaßen doch auch biologisch?
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Re: Filterfrage...
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Antwort #11 am:
12-05-2012, 16:17:28 »
Hallo Pascal,
ein HMF ist anders dimensioniert, wird langsamer durchströmt und braucht auch sehr lange, bis er wirklich gut besiedelt ist. Dass ein Aufzuchtbecken von einem - oder gra zwei - mechanischem Schnellfilter profitiert steht außer Frage und da Du ja häufig und viel Wasser wechselst, ist diese Art zu filtern bisher ausreichend gewesen.
Ich würde aber in einem Aufzuchtbecken (in einem Zuchtwürfel reicht es noch für die ersten Tage so zu filtern, wie Du es tust) niemals auf feinporiges Material wie z.B. Siporax verzichten! Dass ich das in dem anderen Thread übersehen habe, tut mir leid.
Übergangsweise heißt das für Dich ordentlich Wasser schleppen, aber ein zusätzlicher Biofilter sollte schon ans Becken kommen...
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Re: Filterfrage...
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Antwort #12 am:
12-05-2012, 16:23:34 »
Mhhh ok... ich werde sehen, was sich machen lässt... Werde das Wochenende abwarten und schauen, wie sich der Nitrit-Wert entwickelt. Sollte es nicht besser werden, muss ich mir was einfallen lassen...
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Re: Filterfrage...
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Antwort #13 am:
12-05-2012, 17:53:03 »
hallo Pascal,
die Patronenfilter sind für das laufende Becken ausreichend. Die Besiedlungsfläche reicht auch für den derzeitigen Besatz aus. Natürlich sind die Schwammpatronen aber nicht eingefahren, mit einem nicht eingefahrenen Topffilter hättest du den gleichen Ärger, ebenso mit einer Siporaxfüllung. Der zeitliche, biologische Ablauf ist immer der gleiche und der läßt sich nicht durch ein Füllmaterial beeinflussen.
Gruß Götz
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