Das offene Diskusforum
Diskussionsforen => Allgemeine Diskussionen / Probleme => Thema gestartet von: Frau74 am 24-11-2013, 16:53:52
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Hallo zusammen
Ich habe schon gegoogelt, aber so ganz im Bilde bin ich noch nicht. :-[
Könnt Ihr mir einen Link geben wo Osmose erklärt wird?
Ist eine solche Anlage permanent installiert?
Arbeitet sie temporär beim Wasserwechsel?
Sorry für die naiven Fragen, aber das ist absolutes Neuland!!
(So ähnlich wie das Internet... ;D)
Danke und Gruß
Claudia
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Hallo Claudia,
willkommen bei uns! :welcome:
Hier ein Link, der viele Informationen bietet: Umkehrosmose auf Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Umkehrosmose).
Vereinfacht erklärt wird Wasser durch Druck durch verschiedene Filter gepresst. Durch eine entsprechend feine Porung kommen viele unerwünschte Stoffe nicht durch, da ihre Moleküle großer als die Poren in der Membran sind. Das betrifft Stoffe wie Mineralien (daher ist Osmosewasser je nach Wirkungsgrad fast mineralstofffrei), aber auch Phosphate, Nitrate, etc.
Dieses Reinwasser wird i.d.R. wieder leicht aufgehärtet (entweder durch das Mischen mit normalem Leitungswasser oder, wenn das Leitungswasser unerwünschte Eigenschaften besitzt durch Mineralien aus dem Aquaristikbedarf).
Normalerweise sind Osmoseanlagen fest installiert (Keller, Waschküche, Technikraum oder wo auch immer sonst ein Wasseranschluss und Platz für ein großes Behältnis für das aufbereitete Wasser ist.
Wenn partout kein Platz für ein großes Fass und die Anlage da ist, aber enthärtetes Wasser in größeren Mengen gebraucht wird, gibt es noch die Möglichkeit mit Voll- oder Teilentsalzern das Wasser aufzubereiten. Dieses Wasser kann dann direkt ins Aquarium geleitet werden - allerdings mit dem Nachteil, dass das Harz, das die Mineralien bindet regelmässig mit Salzsäure aufbereitet werden muss.
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Hallo Claudia
die OSmose ist nichts anderes wie ein sehr feiner Filter. Auf der einen Seite kommt das "verschmutze" Wasser rein und auf der anderen Seite hat man zwei Ausgänge: Reinwasser und Abwasser. Im Abwasser sind alle Stoffe die man eigentlich nicht haben will. Ob man die Anlage permanent oder nur bei Bedarf anschliesst, das ist eine Glaubensfrage, ebenso ob man VE/TE oder Osmose nutzt. Hier sollte jeder für sich das richtige raussuchen , er sollte aber bedenken: VE/TE Wasser sind in der Regel nicht sofort verwendbar und man muss sich um die Sache mit dem REgenerieren Kümmern.Allerdings ist dies auch pauschal, denn es gibt Alternativen: spezielle Harzkombinationen oder sogenante Mischbettharze, die einfach nur vom Hersteller getauscht werden
mfg
jörg
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Guten Morgen
Jungs, ich danke Euch!
Ich habe das Prinzip wohl inzwischen soweit verstanden...
War gestern sehr erstaunt das Beiträge hier erst durch einen Moderator freigeschaltet werden.
Meine Frage nach der Osmose entstand aus unserem Wasserwechsel gestern.
Die Scheiben mögen es ja besonders weich, aber unser Leitungswasser weicht vom Optimum eben doch etwas ab.
Eine Osmoseanlage wäre eine Möglichkeit, aber ich fürchte da fehlt uns (für größere Wassermengen) der Platz für.
Unser Aq steht im Wohnzimmer ohne weitere Anbindung.
Vieles muß sich bei uns wohl erst noch neu einspielen.
Die Scheiben stellen schon andere Ansprüche als ein nettes Gesellschaftsbecken...
Danke und Gruß
Claudia
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Hallo Claudia
es gibt für alles eine Lösung. Grössere Mengen an Wasser stellen natürlich immer ein Problem da, doch es gibt heute schon recht leistungsfähige Osmoseanlagen. Ein VE/TE ist in der Regel hier leistungfähiger , wenn er die richtige Grösse hat, doch man sollte hier das Problem von der Erwärmung des Wassers nicht vergessen.(oder man strickt die Diskus Flossenwärmer :cheeky: :cheeky: :cheeky: :cheeky:)
mfg
jörg
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Ja, das Thema warmes Wasser hatten wir gestern auch.
Becken ist ja noch ohne Fischbesatz und daher kams kalt aus dem Schlauch.
Temp lag danach bei knapp über 22° :winter16:
Gruß
Claudia
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Hallo Claudia,
diese Einschränkung schützt uns alle vor unsinnigen Werbeeinträgen. Im Übrigen wurdest Du während der Registrierung darauf hingewiesen. :zwinker:
Wie sind denn Deine Leitungswasserwerte? Hast Du evtl. einen Link zu Eurem Wasserversorger?
Die Haltung von Diskusfischen ist nicht besonders schwierig, wenn man ein paar grundsätzliche Dinge beachtet, die anderen Aquarienbewohnern aber auch gut täten: Sauberes Wasser, gute Filterung und artgerechte, abwechslungsreiche Ernährung.
Den einzigsten wirklichen Unterschied zu anderen Zierfischen sehe ich in der Problematik mit aggressiven Bakterienstämmen, die es leider dank einiger uneinsichtiger Züchter gibt.
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Der letzte Stand unserer Wasserwerte (Tröpfchentest vor WW) war:
PH 7,5
KH 6
GH 7 oder 8 (da bin ich mir aus dem Kopf grad nicht sicher)
Leitungswasser ist hier (Versorgungsbereich 2):
http://www.stadtwerke-duisburg.de/no_cache/privatkunden/wasser.html?tx_lsdownload_pi1%5Buid%5D=70 (http://www.stadtwerke-duisburg.de/no_cache/privatkunden/wasser.html?tx_lsdownload_pi1%5Buid%5D=70)
Gruß
Claudia
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Hallo Claudia
Auch von mir erst einmal ein herzliches willkommen. :wink:
Dein Ausgangswasser ist ja garnicht soweit von einem guten Wasser entfernt.
Da erscheint mir eine Osmose sicher nicht schlecht aber eigentlich nicht nötig.
Bei einem ausstreichend großen Filter und mit den im allgemeinen eingesetzten Hilfsmitteln wie zB. Torf kommst du auch auf recht gute Weichwasserwerte.
Wobei es genug Diskushalter gibt die mit deinem Wasser arbeiten.
Eine lange Einfahrzeit von 6 - 8 Wochen und du kannst ohne weitere Hilfsmittel als die oben genannten mit deinem Projekt Diskus starten.
Als einzige Maßnahme würde ich noch den Wasserwechsel über einen Kohleblockfilter empfehlen.
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Hallo
Danke nochmal für die nette Begrüßung!
Das mit dem Torf habe ich auch schon gehört und hatte daran
http://www.jbl.de/de/aquaristik-suesswasser-produkte/detail/2423/jbl-tormec-activ (http://www.jbl.de/de/aquaristik-suesswasser-produkte/detail/2423/jbl-tormec-activ)
für unseren Filter gedacht.
Bzgl Kohleblockfilter Google ich direkt mal :super:
Das Becken läuft nun schon ein paar Wochen und hat im Freundeskreis bereits zu einiger Häme geführt :laugh2:
Wir haben unseren Filter (Fluval 405) mit einem aktiven Innenfilter (Thema Bakterien) unterstützt, so das ich hoffe demnächst starten zu können.
Gruß
Claudia
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Hallo Claudia
Spar dir auch das Geld für Torf aus dem Zoofachhandel.
Guten Torf ohne Zusätze gibt es im Baumarkt oder einer Gärtnerei zu einem Bruchteil an Kosten.
Nur testen solltest du ihn vor dem ersten Einsatz.
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Hallo Claudia,
ich gehe davon aus, dass Du Ruhruferfiltrat, vielleicht auch Rheinuferfiltrat bekommst, also ist Vorsicht angesagt bei der Diskushaltung.
LG
Markus
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Hallo Markus,
danke! Das ist das Tolle an Internetforen: Sogar lokale Besonderheiten sind bekannt und kommen zur Sprache. :good:
Ist das Wasser in der Ruhr noch immer so schlimm?
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also ist Vorsicht angesagt bei der Diskushaltung
Moin Markus
Inwiefern Vorsicht??
Gruß
Claudia
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Hallo Claudia, hallo Nobby,
sorry für die späte Antwort und jetzt ist die Pause auch schon vorbei...
Ja, das Wasser ist aus meiner bescheidenen Sichtweise teilweise ungeeignet. Fische schwimmen teils wie benommen bei normalem Leitungswasserzusatz, Larven mißgebildet...
Mit einem Carbonitfilter hatte ich es lang einigermaßen im Griff, reicht aber bei mir absolut nicht mehr aus.
Schmerzmittel, Röntgenkontrastmittel, Hormone, Flammschutzmittel, Hormone, PFT usw. ... Alles war/ist im Leitungswasser zumindest zeitweilig nachzuweisen, aber lt. Wasserwerken alles wunderbar.
LG
Markus
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Hallo Claudia,
man kann auch schon anhand des hohen TOC-Wertes sehen, dass organische Verunreinigungen im Leitungswasser enthalten sind. Leider gibt es da soweit ich weiß keinen Grenzwert in der TVO.
Ich würde dir als Minimum empfehlen zwei hintereinandergeschaltete Kohleblockfilter eines Markenherstellers wie Carbonit zu verwenden.
Besser noch wäre ein Hintereinanderschalten von Kohleblockfilter -> Umkehrosmose -> Mischbettvollentsalzer und anschließendes Aufsalzen mit Diskusmineralien.
Gruß,
Robert