purpose

Thema: Bakterienunverträglickeit  (Gelesen 8686 mal)

Offline Gerhard Rahn

  • Ehrenmitglied
  • ***
  • Danke
  • -von Dir: 21
  • -an Dich: 96
  • Beiträge: 192
    • Diskuszucht Rahn
Re: Bakterienunverträglickeit
« Antwort #15 am: 05-04-2012, 19:31:59 »
Hallo Gerhard,

einige werden es kapiert haben, dass die Steilvorlage für Deinen Aprilscherz auch eigentlich nur ein Witz ist.

Die, die Deinen Humor nicht verstehen (wollen), haben halt Pech. Wadenbeisser gibt es leider immer und es heißt ja, dass getroffene Hunde bellen...

Aber zurück zum Thema, da ich ja gerne die Urahnen meiner Wilden behandeln möchte, wäre das schon ein logistische Herausforderung für uns alle:
Brasilien baut ja schon Staudämme (in diesem speziellen Fall ausnahmsweise ein glücklicher Umstand, denn das ständige Nachdosieren in einem so großen "Durchflussbecken" könnte ich mir nie und nimmer leisten), aber ich fürchte dennoch, dass wir für die Medikation mindestens ein Binnentankschiff benötigen.
Da ich ja die Therapie von bereits verstorbenen Generationen beabsichtige, sollten wir nicht allzu lange mit dem Beginnen warten.
Ich spiele schon fleißig Lotto, um die zu erwartende Rechnung begleichen zu können.

Ich hoffe hier auf einen Freundschaftspreis im niedrigen siebenstelligen Bereich! :zwinker: :laugh2:

Hallo Norbert,

Du kommst problemlos mit einem 4stelligen Betrag aus! ;D Das liegt ganz einfach daran, dass Du nur die jetzt in Deiner Anlage lebenden Tiere behandeln musst. Die Behandlung wirkt sich dann posthum auf die Vorfahren sowie auf die zukünftigen Generationen aus, ganz besonders dann, wenn die Tiere so gründlich untersucht worden sind, wie im Schreiben an Doro erklärt! ;D

Mit freundlichem Gruß

Gerhard
 

Offline Norbert Koch

  • Mr. Silikon
  • Moderator
  • *
  • Danke
  • -von Dir: 304
  • -an Dich: 518
  • Beiträge: 10191
  • (fast) Immer ein offenes Ohr für Euch!
    • nobby-ka
    • Nobby-KA.de
Bakterienunverträglickeit
« Antwort #16 am: 05-04-2012, 19:35:20 »
Hallo Gerhard,

stimmt ja, ich hatte die Wirkungsweise des Medikaments noch nicht wirklich verinnerlicht.

Dann ist ja gut!

Fragt sich nur, wie ich den gesamten Amazonas und die Nebenflüsse zum abschließenden Sezieren abfischen lassen kann. Ich fürchte, dafür geht dann der Rest meiner Lottomillionen drauf...
Freundliche Grüße aus Bad Aibling

Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
Internet: https://nobby-ka.de (schon sehr bald auch mit einem Aquaristik-Bereich)

Beim Betrachten der Natur werden Gefühle geboren... | Japanische Weisheit

Es gibt für alles eine logische Erklärung - man muss nur lange genug danach suchen!
 

Offline Ditmar

  • Orinoco Altum und Diskus
  • Moderator
  • *
  • Danke
  • -von Dir: 30
  • -an Dich: 463
  • Beiträge: 11178
  • Allzeit genug Wasser im Aquarium
Re: Bakterienunverträglickeit
« Antwort #17 am: 05-04-2012, 19:51:54 »
Hallo Gerhard

Mich würde mal interessieren was deine Einschätzung ist wie lange es dauert bis eine Unverträglichkeit von Bakterien am Diskus optisch erkennbar ist.

Es gibt da ja doch recht unterschiedliche Zeitangaben.
Von Stunden bis Wochen. :hmm:
Gruß Ditmar
Becken 200x80/70x60, Back to Nature Amazonas,
Orinoco Altum, L134, L46, Dornaugen, Sterbai, Golden Nugget, Sturisoma, RHG's
 

Offline Gerhard Rahn

  • Ehrenmitglied
  • ***
  • Danke
  • -von Dir: 21
  • -an Dich: 96
  • Beiträge: 192
    • Diskuszucht Rahn
Re: Bakterienunverträglickeit
« Antwort #18 am: 05-04-2012, 20:14:58 »
Hallo Gerhard

Mich würde mal interessieren was deine Einschätzung ist wie lange es dauert bis eine Unverträglichkeit von Bakterien am Diskus optisch erkennbar ist.

Es gibt da ja doch recht unterschiedliche Zeitangaben.
Von Stunden bis Wochen. :hmm:

Hallo Ditmar,

die Bakterienunverträglichkeit keine ich nicht aus eigener Erfahrung, sondern mehr aus Gesprächen etc.; auch bei den von mir abgegebenen Tieren gibt es diese Probleme nicht, zumindest habe ich keine negativen Rückmeldungen, obwohl ich immer darum bitte, mich sofort zu informieren, falls es Probleme gibt. Viele Aquarianer bestätigen mir meine Prognose, dass die Tiere einige Minuten nach dem Einsetzen fressen. Ich bin auch der Meinung, dass viele Probleme durch falsches Umsetzen, Kontakt mit neuen Stoffen, wie Kupfer; Stylaria im Filter etc. resultieren.


Anders ist es bei der Diskusseuche, die heute eigentlich kaum noch ein Problem zu sein scheint. Hierbei ist auch nicht geklärt ob die Symptome nur durch Bakterien (möglicherweise als Sekundärinfekt) oder durch Viren hervorgerufen werden.

Hierbei treten die ersten Symptome u.U. schon am Tag nach der Infektion auf. Der Verlauf ist rasant, wenn nicht sofort behandelt wird, verliert man die Tiere schnell. Es kann auch hier nur ein gewisser Zeitraum angegeben werden, da viele Faktoren (Wasserqualität, Temperatur, Dichte der Tiere) eine Rolle spielen können.

Mit freundlichem Gruß

Gerhard
 

Offline Ditmar

  • Orinoco Altum und Diskus
  • Moderator
  • *
  • Danke
  • -von Dir: 30
  • -an Dich: 463
  • Beiträge: 11178
  • Allzeit genug Wasser im Aquarium
Re: Bakterienunverträglickeit
« Antwort #19 am: 05-04-2012, 20:52:31 »
Hallo Gerhard

Danke für deine Erläuterung.

Erlebt habe ich es auch noch nicht aber es scheint ja das Hauptargument einer Quarantäne von Neuankömmlingen zu sein.

Für mich ist es allerdings genauso wichtig die Tiere separiert einige Tage beobachten zu können.
Um ihr verhalten in neuer Umgebung bzw. Wasser kennen zu lernen.
Ebenso möchte ich das sie nicht gleich in Revierkämpfe verwickelt werden bevor sie sich an das neue/andere Wasser gewöhnt haben.
Gruß Ditmar
Becken 200x80/70x60, Back to Nature Amazonas,
Orinoco Altum, L134, L46, Dornaugen, Sterbai, Golden Nugget, Sturisoma, RHG's
 

Offline Hans-Peter

  • Jungfisch
  • *
  • Danke
  • -von Dir: 1
  • -an Dich: 2
  • Beiträge: 18
Bakterienunverträglickeit
« Antwort #20 am: 05-04-2012, 21:08:21 »
Hallo Zusammen,

Herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten. Jetzt bin ich ein wenig schlauer.

Im Detail geht es darum zu vorhandenen Stendker Fischen (die lebhaft sind, Barschtypisches Verhalten zeigen und gierig fressen) also wohl "gesund" zu sein scheinen, wenn man von wohl sicher vorhandenen Parasiten mal absieht, Fische von Oswald Hanke hinzuzusetzen.

Die Fische von Oswald Hanke sind ebenso topfit, Oswald meint auch, daß eher die "anderen kippen" könnten als seine.

Wahrscheinlich gehe ich das Risiko ein, auch wenn es insofern schade ist, daß dann die Fische von Oswald nicht mehr Parafrei sind.

Liebe Grüße

Hans-peter
 

Offline Thomas Helmke

  • Ehrenmitglied
  • ***
  • Danke
  • -von Dir: 2
  • -an Dich: 12
  • Beiträge: 227
Re: Bakterienunverträglickeit
« Antwort #21 am: 05-04-2012, 22:39:42 »
Hallo Hans Peter,

du kannst ohne Bedenken parasitenfreie Tiere zu den Stendker Tieren geben.
 Vorteil: Die Stendker Tiere bekommen keinen neuen zusätzlichen Parasiten.
Nachteil: Die parasitenfreien Tiere bekommen die Parasiten von den Stendker Tieren. Sind aber Robuster, da sie vorher nicht geschwächt wurden durch Parasiten und somit mit voller Kondition in das neue Becken kommen.

LG
Thomas
Gruß
Thomas Helmke
Mail: info@helmke-diskus.de
http://www.helmke-diskus.de
 

Offline Robert B

  • Ehrenmitglied
  • ***
  • Danke
  • -von Dir: 6
  • -an Dich: 185
  • Beiträge: 2010
Re: Bakterienunverträglickeit
« Antwort #22 am: 05-04-2012, 23:01:32 »
Hallo Hans-Peter,

Stendker selber empfiehlt ja wg. potentiellen Bakterienunverträglichkeiten zu seinen Diskus nur weitere Stendker Diskus zu setzen.
Ich würde es aber an deiner Stelle auch riskieren, allerdings wie gesagt mit Quarantäne und Angleichung der Bakterienstämme. http://www.scalare-online.de/aquaristik/suesswasser/quarantaene.html

Gruß,
Robert