Das offene Diskusforum
Diskussionsforen => Allgemeine Diskussionen / Probleme => Thema gestartet von: Ditmar am 05-01-2012, 19:05:41
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Hallo zusammen. :wink:
Heute habe ich meine Spinnenwurzel herausgenommen. :mecker:
Sie hatte einen schmierigen Film bekommen und war weich geworden.
Den Diskus / Altum hatte es wohl noch nicht gestört mich schon.
Zumal die BTN immer mehr seine Originale Farbe annimmt sich auch sehr rauh anfühlt.
Also kommt das übel aus der Wurzel.
Auch hatte sie immer noch Auftrieb was bei einer hängenden Wurzel nicht störend aufgefallen ist.
Nach dem herausnehmen kam meine Obligatorische Hochdruckreinigung.
Hier löste sich auch eine Schicht von der Wurzel und sie wurde erheblich heller.
Nun liegt sie bei den anderen Wurzeln aus dem alten Becken.
Sie wird nicht mehr reinkommen.
Die Anubia Nana haben damit auch ausgedient ledig zwei kleine Ableger an einer anderen Wurzel dürfen bleiben solange sie möchten bzw. können.
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Hallo Ditmar :wink: ,
das ist schade , daß es mit dem Unterstand für die Fische so jetzt nicht geklappt hat .
Ich finde es gut , daß Du dann in dieser Beziehung nicht lange fackelst , sondern die Sicherheit der Tiere höchste Priorität hat . Naja , schauen wir dann mal , wie lange es die Anubia noch bei Dir aushält :hmm: .
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Hallo Horst :wink:
Ja da bin ich kompromisslos aber das ist ja nichts neues.
Den Anubia gebe ich höchstens noch 14 Tage dann gibt es die auch nicht mehr.
Aber das macht mir keine schlaflosen Nächte.
Nun die nächsten Aktionen stehen ja schon an.
Einmal die große Mangrove 98x40x58.
Und von Andre bekomme ich noch Froschbiss.
Ich möchte auf irgend eine Art noch einen Unterstand schaffen.
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hallo ditmar,
wie willst du die mangrove unterbringen bzw in das aquarium einbringen? ich kann mir das gar nicht vorstellen. oder ist das "nur" eine wurzel? dann wärs klar. :verlegen:
habe zwei riesige riesige wurzeln in mein großes becken getan. die hochdruckreinigung hat nix abblättern lassen, sie standen schon einige wochen draußen im regen. seit zwei tagen nun liegen sie im becken und morgen kann ich wohl einrichten. ich hoffe sehr, dass sie nicht auch irgendwann ein eigenleben bekommt.
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Hi,
ich liege zwar schon im Bett aber dieses muss ich noch loswerden:
Deine Wasserwerte stimmen? Ja, das tun sie! Ich habe deine Beiträge verfolgt und kenne in ungefähr deine Werte.
Alle deine Nährstoffe sollten ausreichen um überhaupt was wachsen zu lassen... Wie gut, lassen wir mal dahingestellt ;) Aber von den Nährstoffen her, sollte man Chlorophyll erzeugen können.
Wenn du Lust hast kannst du ja mal die Werte, die für Pflanzen wichtig sind, ins Forum stellen. N + PO4 + Fe usw.....
Mhhh, was brauchen den Pflanzen noch ?
CO2? Ja, aber auch bei dir sollte leichtes Wachstum möglich sein. Wie gut sei dahingestellt ;)
Mhhh, was brauchen Pflanzen denn noch ?
Licht? Ja, und zwar genau 450nm und 640nm. Nicht nur ein bisschen davon sondern volle Leistung! Voller Ausschlag auf der Spektrumsskala.
Was leisten denn deine LED?
Versteh mich nicht falsch, LED muss nicht schlecht für Pflanzen sein!
Bitte finde mal raus welches Spektrum an nm deine Lampen erzeugen.
Mich interessiert jetzt auch warum bei die sofort Chlorose auftritt und die Pflanzen sich auflösen.....
Möge der grüne Gott dir nochmal verzeihen und sich gnädig mit dir erweisen... Hehe
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Hallo Christiane , Andre ..... :wink:
@Christiane
Zur Mangrovenwurzel
Sie ist von Rockzolid und damit frei von Eigenleben ähnlich wie meine BTN.
Da kann sich was ansiedeln aber nichts herauskommen.
Wie und ob ich sie rein bekomme weis ich noch gar nicht es wird ein Versuch werden.
Es ist eine Wurzel mit vielen Beinen die wahrscheinlich angepasst werden müssen.
@Andre
Die Werte >>> N + PO4 + FE usw..... <<< habe ich noch nie gemessen da sie zur Diskus Haltung nicht relevant sind.
CO2 liegt zwischen 8-10 je nach pH bzw. kH aber auch da werde ich keinesfalls erhöhen.
O2 immer zwischen 7-8 dank starker Luftzufuhr.
Licht das sollte in jedem Fall reichen da der erste Froschbiss beim Einlaufen des Beckens sich explosionsartig ausbreitete allerdings nur 14 - 21 Tage lang dann war kein Nitrat mehr da.
Licht ist bei mir um 30% gedrosselt seit damals auf anraten von Olli wegen den Algen die kommen könnten.
Sie sind nie gekommen wofür ich Olli für den Tipp dankbar bin. :supi:
Übrigens der Froschbiss kam nach der Reduzierung rein.
Das Farbspektrum ist sehr breit aufgestellt wegen den RGB LED in Verbindung mit dem 6500K SMD siehe Anhang vom Hersteller.
Die Lumen Zahl liegt ca bei 5000- 6500 wenn alles brennt. ( 1080 LED auf 3m Länge )
Wie gesagt der Froschbiss darf bei mir wachsen er muss es aber nicht.
Ich werde nichts aber auch gar nichts ins Wasser kippen um deren Pflanzenwuchs zu fördern.
Es müssten genug Abfallstoffe von den 120 Fischen und dessen Futter abfallen.
Der einzige Gegner ist der leistungsfähige Biofilter mit der starken Luftzuführung.
Daher auch dies ist ein Versuch sein den Diskus / Altum ein Dach über den Kopf zu geben.
Ansonsten sollte es dem Froschbiss eine Ehre sein als einzige Pflanze bei einen Puristen leben zu dürfen. :happy:
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Moin Ditmar,
langsam.... ich bin Ostfriese. hehe
Du hast mich leider nicht verstanden.... mhhh.
Olli ist auch in meinem Becken für algenfreies Vergnügen zuständig.... Ohne Olli keinen Spaß!
Explosionsartige Vermehrung muss/kann auch auf eine negative Sache hindeuten.
Hast du schonmal eine Kartoffel im Keller längere Zeit beobachtet? Die Wachsen 1,5m lang!
Dieses Verhalten kann ebenfalls auf Lichtmagel hindeuten (Ausgeilen, Suche nach Licht)
Wenn diese Skala die du Zeigst dein Lichtspektrum ist, dann haben wir ja schon das Problem ;)
Du hast zu wenig Rotanteile..... 50%
Du kannst jetzt 100W auf deine Pflanzen hauen oder 200W und deine Pflanzen wachsen nicht richtig!
Du brauchst auch keine anderen Farben, nur 100% blau 450nm und 100% Rot 640nm...... je mehr andere Farben desto schlechter!
Um zu Assimilieren brauchen Pflanzen, 450 und 640nm (je nach Quelle) so viel wie möglich.... Bei dir ist Rot 640 nur 50%, je wärmer LED´s werden desto schneller nimmt auch noch diese 50% ab.....
Du sollst nichts in Becken kippen! Mach keinen scheiß Ditmar!
Das habe ich doch auch geschrieben, oder ? :hmm:
Ich mache das Licht bei dir Verantwortlich...... Mal sehen was mein Froschbiss bei dir macht.... :supi:
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Hallo Andre :wink:
Danke für die Erläuterung mit dem Licht da bist du der absolute Spezialist wer sonst bei deiner Licht Orgie im Gewächshaus die ich ja mal erleben durfte.
Bei der Bestellung der LED habe ich absichtlich die 6500K Version bestellt.
Es gibt auch die 3500K Version und das entspricht exakt deinem Farbbild damit dürftest du mit deiner Vermutung recht haben.
Als Purist war daher die 6500K Farbwahl schon richtig.
Wir werden sehen ob der Froschbiss ein halbes Jahr später ein etwas besseres Umfeld findet. :hmm:
Ich denke schon immer besser als bei dir auf dem Komposthaufen. :pfeifend:
Wenigstens habe ich dann ihr leben um ein paar Wochen verlängert. :angel:
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Hallo Ditmar,
wieso glaubst du dass jetzt bessere Bedingungen für den Froschbiss herrschen?
Wenn du noch nie N gemessen hast, dann kannst du auch nicht wissen dass Nitrat 0 war und das die Ursache für das Eingehen des Froschbiss war. Ich geh nicht davon aus dass dein Filter so stark denitrifiziert dass ein paar Schwimmpflanzen Probleme wegen Stickstoffmangel bekommen. Phosphat ist ganz bestimmt auch genug da. CO2 ist bei Schwimmpflanzen eh kein Thema, das holen die aus der Luft, außerdem hättest du im Wasser eh genug. Mit dem Licht das müßte auch passen, Pflanzen sind der recht anpassungsfähig.
Ich denke dein Froschbiss ist entweder wegen Spurenelementmangel eingegangen oder wegen Kondenswasser und/oder zu hohen Temperaturen unter der Abdeckung. Sehr starke Strömung mögen sie auch nicht so gern.
Wenn du die anderen Punkte ausschließen kannst, würde ich an deiner Stelle mal in eine kleine Flasche Profito zur sparsamen SE-Düngung investieren. Da fällt nämlich im Gegensatz zu den Makros nicht genug aus dem Futter an, bzw. das was anfällt löst sich nicht im Wasser.
Das schadet deinen Fischen nicht, ganz im Gegenteil sie können auch davon profitieren. Ich kenne sogar Diskuszüchter (ohne Pflanzen!) die Spurenelemente (in Form von Pflanzendünger) zugeben.
Gruß,
Robert
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Hi Robert,
Wir haben beide wahrscheinlich recht.
Ich hatte die letzten Tage mit Ditmar PN Kontakt und wusste, dass er nicht Düngen wird...
Daher bin ich nicht weiter auf die Düngung eingegangen....
Ich vermute: Es kommt zu einer Verkettung ungünstiger Umstände...
1. Neue Pflanzen kommen ins Becken uns müssen sich anpassen. Aus gärtnerischer Praxis weiß ich, dass es der Pflanze viel Kraft kostet.
2. Jetzt kommt die Lichtumstellung, die Pflanze muss ihre Kraftwerke neu ausrichten und anfahren.
3. Das kostet viele Nährstoffe.
4. Jetzt hat keine Nährstoffe und die Pflanze verhungert und hat ihre Blätter noch immer nicht auf das neue Licht umgestellt...
5. FIN
Nur so kann ich mir dieses rapide Chlorose erklären, wahrscheinlich, wie du schon sagst, mit Fe-Mangel. (frische, junge Blätter weisen Chlorose zwischen den Blattadern auf)
Er schreibt innerhalb 1-2 Wochen sind die Pflanzen sehr hell,oder so ähnlich.
Mich würden ja auch brennend Ditmars Wasserwerte interessieren.
Aber, Robert, wir werden wohl noch warten müssen.... :kaffee:
DITMAR, mess dein Wasser :up:
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Hallo Andre,
ich gebe dir da vollkommen recht, das Licht spielt auf jeden Fall auch eine große Rolle und die Umstellung auf einen anderes Licht und andere Wasserwerte sowieso. Bloß wenn die sonstigen Umstände stimmen, sollte es eine so anspruchslose Pflanze wie der Froschbiss, schaffen sich auch an ein nicht ganz optimales Licht anzupassen.
Chlorosen sind ja nun ganz eindeutig Mangelerscheinungen, wenn man da nicht düngen will, wird man nie gesunde Pflanzen bekommen, selbst wenn sie es schaffen irgendwie zu überleben. Dann würde ich es lieber ganz mit den Pflanzen lassen.
Ich denke hier spielt das alte Vorurteil von Diskushaltern rein, dass Düngung den Fischen irgendwie schadet. Ich wüßte aber nicht einen einzigen Grund wieso das der Fall sein sollte.
Gruß,
Robert
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ich gebe dir da vollkommen recht, das Licht spielt auf jeden Fall auch eine große Rolle und die Umstellung auf einen anderes Licht und andere Wasserwerte sowieso. Bloß wenn die sonstigen Umstände stimmen, sollte es eine so anspruchslose Pflanze wie der Froschbiss, schaffen sich auch an ein nicht ganz optimales Licht anzupassen.
Ja, ich weiß es halt auch nicht genau.
Ich weiß aber, dass das falsche Licht sehr schnell zum absterben führen kann.... Ob es bei Ditmar so ist...?
Da LED´s, ja auch nicht 0% Rot Anteile hat, könntest du recht haben...
Ich vermute daher ein Zusammenspiel aus Anpassung und latenten Düngermangel
Fragen über Fragen. DITMAR, MESS DEIN WASSER :pfeifend:
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Moin Ditmar,
ich hatte Dir schon bei der Einrichtung Deines Beckens angekündigt, dass Dein Filtermonstrum keinen gescheiten Pflanzenwuchs zulassen würde.
Deine hohen WW-Intervalle frei jeglicher Nährstoffkontrolle und der zwischenzeitlich recht hohe Besatz sind ebenfalls keine gute Basis für attraktiven Pflanzenwuchs.
Wenn Du also noch an weiteren Tips meinerseits interessiert bist: Finger weg von weiteren halbherzigen Anpflanzungen und ziehe Deine ursprüngliche Planung weiterhin beinhart durch. Und vor allem: Finger weg von Düngern jeglicher Art, besonders Eisenvolldünger! Der verpufft bei Deinem Filtersystem eh direkt und führt langfristig nur zu Problemen, zumal Du Deinen Filter nicht mal so eben vernünftig reinigen kannst.
Die Annubias hast Du quasi "verbrannt". Sie stand direkt im Licht und die hohe Temperatur feuerte sie so richtig an... das ist vergleichbar mit einem Automotor den Du stundenlang ohne Öl im roten Drehzahlbereich fährst. Und es wäre völlig unsinnig nur für eine einzige Pflanze z.B. Kalium aufzudüngen, obwohl es Dir da aktuell wohl am meisten mangeln dürfte.
Also lass die Experimente, denn ich würde es Dir wirklich wünschen, dass Du auch die nächsten 6 Monate algenfrei bleibst :supi:
LG
Olli
edit: Der neue Froschbiss wird Dir auch wieder eingehen. War damals auch nur für die Einfahrphase gedacht bis der Filter eingelaufen ist.
Das schöne an diesem pflanzenfeindlichem Millieu ist aber doch, dass man erkennen kann, wie effektiv Dein Filtersystem ist :zwinker:
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Hallo Andre , Robert ..... :wink:
@Robert
Ich hoffe mit N meint ihr beide Stickstoff und den habe ich in der Tat noch nie gemessen wozu auch.
Was ich aber wöchentlich messe ist NO3 also Nitrat.
Ich denke das mein Wasser mittlerweile konstanter von Wasserwechsel zu WW ist als in der Einfahrzeit.
Ob dies nun besser für die Pflanzen ist weis ich nicht da fehlt mir einfach die Erfahrung. :verlegen:
Nitrat liegt seit Monaten immer zwischen 30-40mgr/L
Da es keine Abdeckung zwischen LED und Wasser gibt denke ich auch nicht an hohe Temperaturen und damit einhergehendes Kondenswasser zumindest nicht in kritischen Höhen.
Dazu ist meine Lichtleistung in Watt zu tief ca. 50 Watt auf 2m verteilt.
Die Abwärme wird zudem über 2x 2m Aluleisten und der Wasserkühlung abgeführt.
Ich gehe davon aus das zu wenig Licht und zu wenige Nährstoffe zur Verfügung stehen.
Und Sorry Robert Pflanzendünger für Puristen/Züchter davon habe ich noch nie gehört.
Das ist für mein altes Hirn zu weit hergeholt.
@Andre
Das habe ich glaube ich schon oft genug deutlich gemacht das bei mir zwar Pflanzen besser gesagt Schwimmpflanzen leben dürfen aber eben nur mit dem was mein hochwertiges Diskuswasser hergibt.
Das es hochwertig ist zeigen mir meine Tiere mit besten Farben und Verhalten.
Außer den Standardwerte für meine Diskus/Altum .... pH , kH , gH , CO2 , O2 , NO2 , NO3 , Leitwert ,Redox , Temperatur habe ich auch keine Messmittel.
Nicht ganz.
NO4 habe ich zwar das Messmittel allerdings keine dazu gehörige Farbscalar. :verlegen:
Es ist der pure Neid für dein Becken mit dem Grün an der Oberfläche den ich im Sommer bewundern durfte der mich zu diesen erneuten Versuch hinreißen lässt aber eben nicht um jeden Preis.
Dir hatte ich es ja schon gesagt "Manche wären froh sie hätten so viel Grün am Boden wie du an der Oberfläche hast"
Daher nochmal Danke für dein Carepaket an einen Notleidenden.
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Hi Ditmar,
auf Olli Ausage hin:
Wie warm ist es denn bei dir an der Oberfläche?
Mein Froschbiss ist ja auch 1cm unter der Lampe.
An einigen stellen verbrennt er auch. Aber die Masse bleibt erhalten....
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Hi,
Bin gerade zu Hause.
Hier ein Bild mit Nekrose und Chlorose.
Die Nekrose bildet sich direkt unter der Lampe. Dieses Blatt welches auch über dem Wasser steht ist verbrannt...
Da ich auch sehr vorsichtig dünge (ebenfalls sehr wenig Fe) ...Chlorose ist die Folge... Aber gewollt und überschaubar....!
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und die hohe Temperatur feuerte sie so richtig an...
LG
Olli
...das war lediglich auf die grundsätzlich hohe Wassertemperatur eines Diskusbeckens bezogen und nicht auf die Nähe zu den LED´s.
LG
Olli
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Hallo Andre :wink:
Der Anblick bereitet mir Schmerzen. :-[
Nun mal zwei Daten.
Abstand zwischen LED und Wasseroberfläche 6cm
Temperatur 1cm über dem Wasserspiegel und unter der LED 28 C. :unbelivable:
Das ist wesentlich weniger als ich erwartet hatte.
Damit scheint die Kühlung der LED mehr als gut zu funktionieren.
Hallo Olli super wieder was von dir zu hören.
>>> Also lass die Experimente, denn ich würde es Dir wirklich wünschen, dass Du auch die nächsten 6 Monate algenfrei bleibst <<<
Es wird keine Wasser-Experimente geben.
Lass den Froschbiss einen ruhigen Lebensabend bei mir verbringen besser als auf dem Komposthaufen. :verlegen:
Sollte es gelingen wäre es fantastisch wenn nicht hätte Olli wie so oft mal wieder recht was nur für seine Kompetenz spricht. :supi:
Obwohl ich es Olli nicht übel nehmen würde wenn er sich hier mal täuschen würde.
Ja immer noch kein gr. Algen was ich nie erwartet hätte. :weiterso:
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Hallo Ditmar,
ja mit N meinten wir Stickstoff, allerdings nicht das inerte und aquaristisch völlig belanglose Gas - N2), sondern vor allem Nitrat.
Hallo Andre,
mein Froschbiss sieht anders aus. Der ist durchgängig grün.
Gruß,
Robert
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Hi Robert,
das glaube ich gerne..... :'(
Ich dünge nur N + K, sehr sehr wenig Profito.... Ich versuche mehr die Algen verhungern zu lassen. Dieser Schmale grad ist sehr schwer zu halten. Und den Froschbiss gucke ich garnicht an, er ist mehr als Filter gedacht....
Wie du weiß bin ich ja gerde erst richtig am "Aufrüsten" KNO³ + Urea. Und dein FE Beitrag mit UV hatte mich auch interessiert....
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Hi ihr,
Wer Diskus hat und füttert, wird sicher nicht mit P und N Mangel zu kämpfen haben.
Wird nicht zugedüngt läuft es auf K, Fe und SE Mangel herraus....woher sollen sie auch kommen, gerade wenn noch mit Osmosewasser gearbeitet werden.
Meine letzte Filterreinigungsaktion hat mich dazu bewogen den UV mal ganz aus zu lassen: ich denke der fällt mir mehr aus wie man denkt....nicht nur das immer erwähnte Fe.....hatte schon länger nicht mehr so schönes grün bzw wuchs. Man lernt immer noch dazu.
Halbes Pflanzenbecken gibt es wohl nicht....richtig oder gar nicht.
Gruß
Sash
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Moin Sash,
Ganz oder garnicht, da gebe ich dir recht.
Doch gibt es immer Ausnahmen und Sonderfälle....
Ich habe mühe den No3 Wert über 20mg/l zu halten. Ich muss zudüngen.
Fe und Spuren, da gebe ich dir vollkommen recht!
Wenn ich bei mir richtig Profito düngen würde wäre es bei mir auch grüner....
Vielviel Profito würdest du mir auf Stoß empfehlen.... Ich sollte laut beschreibung glaube ich 100ml zudüngen? Sollte ich das mal auf Stoß probieren?
P.S. ich freue mich wenn du solche beobachtungen machst. Ich habe auch meinen UVC-Klärer vor 8 Wochen abgeschaltet.... :supi: Da ich aber noch nie viel Profito gedüngt habe werde ich es nicht bemerkt haben ;)
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Hallo Sash :wink:
Exakt dies war immer mein Standpunkt entweder richtig oder gar nicht.
Daher auch meine Meinung das es nur sehr wenig Pflanzenbecken mit Diskus gibt sondern viele viele ..... Diskusbecken mit ein paar Pflanzen daher auch wenig hilfreich als O2 Produzent geschweige denn als Filter eher als Mulm Sammelstelle und damit eher kontraproduktiv.
Eine Handvoll mehr kenne ich nicht.
Ihr seit da die rühmliche Ausnahme. :applaus2:
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Das N gegen 0 läuft ist was anderes....aber es ist im Grundding erstmal da, egal wer es schlussendlich verbraucht.
Dauerhaft halten ( Imho das a+o im Pflanzenbecken) was anderes.
Ging eben drum, ob der Froschbiss an N Mangel eingeht...
Es gibt nichts was ich strenger rationieren würde wie Fe Dünger....also auf jeden Fall nur täglich, am besten sogar morgends, damit auch wirklich alles verbraucht wird.
So ziemlich alles an Algen/Ausfällungsprobleme und sonstiges an meinem Becken würde ich auf zuviel Volldünger schieben, daher bin ich hier sehr sehr vorsichtig geworden. Weniger ist hier mehr.
Provito halt ich zusammen mit Kno3 als suboptimal, wegen dem recht hohen K Anteil.
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Hi Sash,
danke dir!!!
Ich denke genau so über Spuren...
Ich habe mir über den FG Rechner folgendes rausgesucht:
KNO3 + Urea (damit wollte ich die N +K Werte halten) Ich hatte auch erst bei euch immer bedenken wegen KNO3, immer hin hatte ich das ja mal ganz energisch angeschnitten... Nach langen suchen und Fragen bin ich dann aber doch zu dem Schluss gekommen das eine Stammlösung KNO³ und Urea eigentlich vom Grundsatz ideal ist.
Dann noch ganz leicht mit Profito und gut....
So meine Theorie.....!?
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Provito halt ich zusammen mit Kno3 als suboptimal, wegen dem recht hohen K Anteil.
@Sash:
Soviel zum Thema weiterlernen:
Der K-Anteil in Profito ist lt. EL offensichtlich 1/4 kleiner als angenommen bzw. von Anton G. vor Jahren ermittelt.
Ich würde mich nicht wundern, wenn EL schon vor langem und ohne Ankündigung das Rezept angepasst hat!?
http://www.flowgrow.de/naehrstoffe/profito-mit-kcl-mischbar-t19276.html
Im übrigen bedeutet "ausfällen" nicht verschwinden. Nur weil das gedüngte Eisen im wahrsten Sinne des Wortes erst mal im Becken "rumoxidiert", bedeutet das noch lange nicht, dass es einfach so verschwindet. Eisen-Oxidation und Reduktion im Aquarium ist ein unendlicher Prozess (weshalb ja auch Diskusbecken meist erst nach einigen Monaten die Quittung für eine stetige Überdosierung des Eisenvolldüngers bekommen).
Aber auch bei flowgrow gibt es immer noch Spezis die täglich auf 0.1 aufdüngen, am nächsten Tag mit dem Ergebnis "0" messen und dann behaupten, ihre Pflanzen hätten einen entsprechend hohen Tagesverbauch ;P
Die Hauptnährstoffe werden nicht umsonst in "Mikro + Makro" unterteilt und wenn man diese Namensgebung bei der Düngung entsprechend berücksichtigt, gibt´s auch keinen Ärger.
So long!
Olli
..... Diskusbecken mit ein paar Pflanzen daher auch wenig hilfreich als O2 Produzent geschweige denn als Filter eher als Mulm Sammelstelle und damit eher kontraproduktiv.
Jo Ditmar, so sieht´s aus!
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Ah der Olli ...
Jupp....natürlich auch schon gelesen. Solang man da eh langsam zu Gange geht, wohl nicht das problem.
K ist nach wie vor noch eine gewise Unbekannte.....Test gibt es ja zwar inzwischen, aber eben, vom Messen will ich ja weg.
Gruß
Sash
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Hey Sash,
was mich in diesem Zusammenhang wirklich mal interessieren würde:
Lässt sich mit Hilfe eines Mikroskopes und ensprechendem Know How feststellen, welche SP's und Mikronährstoffe im Fischkot zu finden sind? Wäre jemand vom Format eines Rahn/Untergasser in der Lage dazu, das herauszufinden? U.U. in Zusammenarbeit mit jemandem wie Anton Gabriel?
LG
Olli
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Hallo Olli,
Schön das du hier wieder mitmischst! :optimist:
Den Link zu dem K:Fe Verhältnis fand ich sehr interessant. Das deckt sich auch mit meinen Beobachtungen. Ich muß trotz (allerdings sparsamer) Düngung mit Profito Kalium zugeben, um den Wert konstant zu halten - übrigens als einziges Makro.
Bezgl. der Verfügbarkeit ausgefallener SE bin ich auch ganz deiner Meinung. Da gibt es sehr viele Wege, sowohl über die Wurzel als auch sogar über Rücklösung ins freie z.B. durch natürliche Chelatoren wie Huminstoffe. Als Beispiel kann ich ausführen dass eine Crypto-Art bei mir viel größer geworden ist seit ich den Profito auf der AQ-Seite dosiere wo die Pflanzen stehen. Ich schüttel im Gegensatz zu Sash die Flasche und der Niederschlag senkt sich schön in den Crypto-Wald.
Hallo Sash,
Mit deiner Meinung zu dem was durch den UVC ausfallen kann liegst du richtig. Das sind alle die Mikros die ohne Chelator nicht im AQ-Wasser gelöst bleiben. Neben Eisen sind das z.B. Mangan, Zink und Kupfer. Vielleicht auch noch ein paar andere ...
Gruß,
Robert
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Hallo Olli,
die Mikros oder überhaupt die chemische Zusammensetzung des Fischkots läßt sich mikroskopisch nicht feststellen. Für einen Chemiker, der über ein Labor mit einem entsprechenden instruementellen Equipment wäre es aber kein großes Problem das festzustellen.
Gruß,
Robert
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Die Hauptnährstoffe werden nicht umsonst in "Mikro + Makro" unterteilt und wenn man diese Namensgebung bei der Düngung entsprechend berücksichtigt, gibt´s auch keinen Ärger.
So long!
Olli
Da Stimmt leider nicht:
In der "richtigen" Düngerlehre unterscheidet man nur zwischen Haupt, Spuren und nützlichen Elementen:
Flowgrow und andere lassen hier lediglich einen neuen "coolen" Namen, Mikro und Makro, in die Welt.
Richtig ist es aber dennoch nicht.
1. Hauptnährstoffe:
Stickstoff, Phosphor, Kalium, Magnesium, Calcium, Schwefel, Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff
2. Spurennährstoffe:
Eisen, Mangan, Zink, Kupfer, Bor, Molybdän, Chlor
3. nützliche Elemente:
Natrium, Silicium, Cobalt
Bei Fe, scheiden sich bis heute die Geister ob es nun ein Spurennährstoff oder Hauptnährstoff ist...
Das ist Düngerlehre nach dem Lehrbuch!!!
Ohne Licht,Boden und CO2 zu nennen.
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Das passt aber wiederrum aber nicht mit AQ Düngung zusammen.....sonst müsste man ja z.b Schwefel (Sulfite ?) einbringen.
Will ja keine großartigen Theorien aufbringen....dafür hab ich mein Becken schon zu oft an die Wand gefahren....aber eben.....ich lern jedes Mal was neues dazu ....
Wegen Kot-analyse: Mikroskop reicht hier leider nicht....ist ja auf "Molekularebene"
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Hi Sash,
herzlichen Glückwunsch... 8)
Das sollte jeder Gute Lehrling fragen!
Warum ist Fe, obwohl man es jeden Tag düngen muss, ein Spurennährstoff ist und S niemals gedüngt wird und es ein Hauptnährstoff ist....
S verfügbar als = z.B. Sulfat Anion (SO4²-) und in organische Substanz.
Düngemittel = z.B. Kalisulfat, Ammoniumsulfat, Reiner Schwefel, Organischer Dünger
Schwefel ist Bestandteil von Eiweiß, Enzymen.
P.S. in eurer Nähe befindet sich sicher eine Landwirtschaftkammer, die untersuchen alles auf die Inhaltsstoffe, speziel die Nährstoffe, Kostet 35 - 50€
z.B. hier: http://www.lwk-hamburg.de/
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Hallo @All :wink:
Ist ja Hammer mäßig was aus meinem "Das war wohl nix" geworden.
Da wird mir immer deutlicher vorgeführt warum ich mit einem Pflanzenbecken überfordert bin.
Danke Olli kaum bist du wieder dabei qualmt mir der Kopf um nur einen Bruchteil von dem zu verstehen was ihr da ablässt. :verlegen:
Wie heißt es so schön Schuster bleib bei deinen Leisten.
Daher zwei Bilder zu Entspannung das ich wenigstens meinen Pfleglingen ein einigermaßen beschauliches Zuhause bieten kann.
Die beiden rechts oben auf dem Bild haben gerade ihr Gelege verlassen und sind daher etwas schlecht gelaunt.
Was man auch sehen kann ist das der Rotkopfsamler Schwarm auch mal die ganze Länge des Becken benötigt.
Ebenso das die Altum voll integriert sind und absolut keine Berührungsängste haben.
Ach ja das war ja das Thema zwei Anubia Nan fristen noch ein einsames da sein.
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Hallo zusammen :wink:
Ausgang dieses Themas war ja die Herausnahme meiner Spinnenwurzel.
Das sie in keinem guten Zustand war hatte ich auch geschrieben.
Nun kamen die obligatorischen Messungen vor jedem Wasserwechsel.
pH 7,3
kH 3
CO2 4,3
O2 8
NO3 5 !!!!!
NO2 0
Redox 368
Leitwert 356µScm
NO3 , kH , pH habe ich 2x gemessen weil es mir nicht sicher war.
pH wurde mit JBL 6.0 - 7,6 Tröpfchentest durchgeführt und durch die Sonde nochmal bestätigt.
Wenn mein NO3 über Monate bei 30-40mgr/L lag muss die Wurzel einen erheblichen Einfluß auf diesen Wert gehabt haben.
Allerdings zeigt es auch wie Olli schon bemerkt hat was für eine irre Filterwirkung der Biofilter hat da er den Nitrat ohne Pflanzen aber mit 120 Tieren innerhalb einer Woche so drastisch reduziert hat. :unbelivable:
Was auch mit läuft ist ein eigener 500ml Zeolith Filter.( 600L/h )
Auch wird Ollis These damit bestätigt Pflanzen dürften es in diesem Umfeld mehr als schwer haben.
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Hallo Ditmar,
wie lag der Nitratwert denn bevor du die Wurzel reingemacht hast?
Gruß,
Robert5
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Hallo Robert :wink:
Der Froschbiss drückte es während der Einfahrphase kurzfristig bis auf 0-5 bevor es ihn dahin rafte.
Nach der Einfahrzeit und vor der Wurzel zwischen 10-25 mgr/L.
Bis 50mgr/L hätte ich es noch als OK betrachtet da ich keine Pflanzen im Becken hatte.
Warten wir mal ab ob dieser tiefen Werte stabil bleiben oder nur Temporär sind.
Außer der Wurzel sind 100 Rotköpfe dazu gekommen und die Fütterung von 5x auf 3x reduziert.
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Hallo Ditmar,
ich denke das paralle Reduzieren der Fütterung auf 3/5 wird ebenfalls einen deutlichen Einfluß auf haben. Was jetzt auf der Herausnahme der Wurzel und was auf die reduzierte Fütterung zurückzuführen ist, läßt sich schlecht abschätzen.
Man sieht den Effekt der geringeren Belastung übrigens auch sehr schön am verringerten CO2-Gehalt.
Dass du so überhaupt so einen niedrigen Nitratwert hast, daran hat selbstverständlich auch dein Filter einen entscheidenden Einfluß. Er wird ganz bestimmt anaerobe Zonen haben wo Denitrifikation stattfindet.
Gruß,
Robert
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Danke Robert :supi:
Für deine Erläuterung.
Du meinst durch die geringere Fütterung haben die Tiere einen geringeren CO2 Ausstoß. :hmm:
Ich werde es beobachten im Rahmen meiner Wöchentlichen Messungen bzw. Aufschreibungen.
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Hallo Ditmar,
ja so ähnlich. Wobei es nicht nur die Fische sind, sondern noch mehr die Bakterien und anderen Mikroorganismen. Letztendlich wird ja der größte Teil des Futters (alles was nicht dem Wachstum dient) im Körper zu CO2 veratmet und wieder ausgeschieden.
Aber wie gesagt, auch die sich zersetzende Wurzel kann zum höheren CO2-Gehalt vor der Herausnahme beigetragen haben, ebenso wie zum höheren Nitratwert, da ja auch hier ein bakterieller Abbau standfand.
Gruß,
Robert
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Hallo Robert :wink:
Das eine verendende Wurzel auch zur CO2 Erhöhung war mir auch bewusst.
War auch tatsächlich die erste Wurzel in meiner langen Aquaristikzeit die mir bewusst das Klima im Becken verschlechtert hat.
Kann natürlich sein das ich auch noch nie so konsequent auf das Umfeld meiner Pfleglinge geachtet habe wie in den letzten Jahren.
Auch das ist ein Verdienst dieses Forums und vor allem solchen Mitgliedern wie dir die nicht müde werden auf solche zusammenhänge hinzuweisen.
Man muss nur zuhören und den willen haben es auch zu verstehen.
Was mir zugegebener Maßen manchmal schwer fällt euch zu folgen. :verlegen:
Dann erkennt man Anzeichen viel früher und dem entsprechend werden auch die Aktionen zielgerichteter und nicht nur wilder Aktionismus.
Also nochmal Danke für deine Mühen einen alten man sein Hobby zu erleichtern. :weiterso:
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Moin an alle,
natürlich interessiere ich mich sehr für Aquarienpflanzen, deshalb diskutiere ich gerne mit.
Wobei ich wirklich zugeben muss in Sachen Aquarienpflanzen erst am Anfang zu sein!
Ich respektiere Olli´s Fachwissen in Sachen Aquarienpflanzen und zusammenhänge!
Wenn Olli, dir Ditmar, Tipps gegeben hat und dein Wasser kennt. Dann lieber, Ditmar, solltest du wirklich darauf hören!
Die These des heißlaufen eines Motors/verbrennen teile ich jedoch nicht.
3 Dinge stören mich daran: Wir sollten bei den richtigen Begriffen bleiben!
1. verbrennen von Pflanzen laut Definition eines Botanikers/Gärtners: Umkehrosmose, dadurch wird die Pflanze quasi leer "gesaugt" Die Salzkonzentration außerhalb der Pflanze ist höher als in der Pflanze.
2. verbrennen von Pflanzen mit Sonnenlicht/Einstrahlung: Pflanzen die direkt im Sonnenlicht (Leuchtstoffröhre) "kochen". Sie welken und bekommen sofort Nekrose. (Licht + Wärme) (so wie auf meinem Foto)
3. Lupeneffekt: beim wässern in der Mittagssonne können Wassertropfen eine Art Lupe erzeugen. Die die Zellen verbrennt. (auch im Aquarium möglich, Schwimmpflanzen)
D.H. Alles trifft bei Ditmar aber nicht zu, deshalb ist das Beispiel von Olli nicht passend. Denn bei Olli´s Beispiel läuft der Motor ja auf Volllast und fällt dann aus. Ich glaube eher das der Motor garnicht erst startet.
Die Geschwindigkeit und die Bilder von Ditmar, lassen eher auf einen latenten Mangel hindeuten(Umstellung Licht + Nähstoffmangel), die Pflanze kann nicht Assimilieren und bricht zusammen. Sie kann sich nicht anpassen, innerhalb von 2 Wochen bedeutet für mich, sie verbrennt nicht! Sie hat Anpassungsprobleme, weil gerade in dieser Phase alle Nährstoffe wichtig sind. Gerade Spuren, denn auf Zellebene läuft die Anpassung. Deshalb schneidet man ja Pflanzen gerne mal nach dem Umtopfen oder einpflanzen, damit Sie gleich neue Zellen von den Reserven bauen kann anstatt die alten "umzuprogrammieren".
Wenn Ditmars Filter wirklich kein Nitrat mehr überlässt, werden alle Pflanzen nicht wachsen. Die Vermutung liegt hier nahe, das dann auch viele Spurenelemente quasi von den Millionen Bakterien und natürlich auch von den Fischen "gefressen" werden. Somit bleiben keine Nährstoffe übrig um Chlorophyll zu erzeugen.
Das stützt die These, das hier wichtige Nährstoffe fehlen um Chlorophyll zu erzeugen. Die Pflanze wird eingesetzt und kann ihre "Kraftwerke" nicht anfahren. Sie beginnt ihre Reserven zu verbrauchen (Chlorose). Nach spätestens 2 Wochen ist Pflanze nicht mehr lebensfähig und stirbt ab. Alle Nährstoffe sind verbraucht (Verlust von Wurzel und Blatt).
Deshalb ist die These des Verbrennens nicht richtig. Denn die Pflanze kann garnicht erst wachsen. Die hohen Temp. müssten eher noch für Nottriebe sorgen, die können aber garnicht erst gebildet werden.
Bei mir erreichen die Pflanzen an der Oberfläche auch mal die 30°C und sie überleben trotzdem.
Alles bla bla, dir bleiben nur 2 Möglichkeiten:
Du lässt dein Becken so laufen...
Du versuchst dein Bestes und versuchst dich mal in Sachen Pflanzen. Dann solltest du dich dringend mit Olli und Co auseinander setzen, denn ich würde dir keinen Tipp geben wollen. So ein Projekt wie bei dir Ditmar, da spielt man nicht dran rum :pfeifend:
Man weiß was man tut/oder lässt es sich von jemandem sagen der weiß was er tut (Olli)
Setz dir die Schwimmpflanzen ein und mache jeden 2 Tag ein Bild. Dann können wir später mehr über die Zusammenhänge lernen.....
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Hallo zusammen,
wie bereits ganz zu Anfang gesagt, ich denke nicht, dass der Froschbiss bei Ditmar diesmal wachsen wird. Warum auch es hat sich ja seit dem letzten Mal nicht viel geändert. Wenn doch wird es mehr ein dahin vegetieren sein, denn die Mikros fehlen bei dem hohen Redoxpotential und dem großen Filter auf jeden Fall. Und bei den Makros ist scheint das auch noch dünner, als aus den ersten Posts ersichtlich und ob N/P/K in einem einigermaßen vernünftigen Verhältnis stehen das ist auch fraglich. Zudem ist auch die Beleuchtung ist nicht optimal.
Wie gesagt, ich würde ganz sparsam Mikros düngen und hoffen dass die wenigen Makros für die paar Pflanzen reichen, wobei dabei man da natürlich mit Argusaugen auf evt. autretende Algen achten und reagieren muß. Oder es ganz lassen so wie es ist und auf jegliche Pflanzen verzichten.
Gruß,
Robert
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Hallo Andre , Robert , Olli ...... :wink:
Lasst uns den Versuch starten.
Grundsätzlich es wird nichts ins Becken kommen als das was schon drin ist.
Andre's Aufruf hat mich bewogen nach seinem Froschbiss zu greifen.
Nicht weil ich ein Wunder erwarte sondern weil ich wissen will wie der Froschbiss jetzt nach dem Einfahren des Biofilters reagiert.
Es wird auch keine Änderung der Lichtverhältnisse geben da halte ich mich strikt an Olli's
vorgaben obwohl ich noch 360 LED über dem Becken ausgeschaltet habe.
Die Lichtmenge in Reserve entspricht etwas ein plus von 33%
Der Froschbiss wird meinem Klima im Becken nicht schaden schlimmstenfalls nach 14 Tagen wieder verschwinden.
Ein perfektes Wasser für meine Pfleglinge und keine Algen hat die höchste Priorität.
Pflanzen sind für mich eine Deko auf die ich sehr leicht verzichten kann.
Aber auf keinen Fall gehe ich ein Risiko meiner Pfleglinge durch die Pflege von Pflanzen ein.
Allein schon weil ich nicht genug Sachverstand in Sachen Pflanzenpflege habe wäre es auch töricht das jetzige sehr gute Klima in meinem Becken zu riskieren.
Wie schon gesagt wenn ich Andre's grüne Matte nicht schon live gesehen hätte und er sie jetzt nicht angeboten hätte anstatt auf den Kompost zu werfen hätte ich wohl nicht darüber
nachgedacht.
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Hallo André,
ich denke Du versuchst immer noch Deine wissenschaftlichen Erkenntnisse aus Deinem beruflichem Umfeld mit der Aquarisik zu verknüpfen, was ja grundsätzlich ne clevere Idee ist aber trotzdem so nicht funktioniert...egal wie oft Du aus Deinen Fachbüchern zitierst :cheers:
Ditmar´s Annubias ist leergelaufen, verbrannt, out of fuel, wie auch immer man latenten Nährstoffmangel unter Voll-Licht auch bezeichnen mag. Eine Glossostigma oder Blyxa hätte sich wohl erst einmal rot verfärbt ehe sie sich in Matsch aufgelöst hätte. Aber gerade Annubias sind extrem robust und überaus bescheiden was den Nährstoffbedarf angeht... nur nicht wenn sie in 28 Grad Wassertemperatur den halben Tag unter Vollicht stehen.
Ich hatte mal einen komplett veralgten Busch Annubia Bonsai in einem Kaltwasser-Nano ohne jegliche Beleuchtung als Futtermittel für junge Red Fire gesetzt und dann für mehrere Wochen vergessen. Nachdem ich sie wieder aus dem Becken fischte staunte ich nicht schlecht, als sie aussah wie aus dem Bilderbuch: Saftig grün mit neuen Trieben und komplett algenfrei... und das in einem Garnelen-Aufzuchtbecken frei jeglicher Düngung, ohne Licht und bestenfalls 1 Futtertab/Woche. Aber in dieser Umgebung wurde sie ja auch nicht zu Höchstleistungen gezwungen sondern befand sich eher im Kälteschlaf, was ihr sogar noch ausreichte um sich weiter zu entwickeln.
Ich denke nicht, dass es einen weiterbringt aus Aquascaping eine Wissenschaft zu machen oder darüber zu sinnieren, welche Nährstoffe lt. Lehrbuch nun unter Makro oder doch eher unter Mikro-Nährstoff fallen. Ich verlasse mich da einfach auf die Klassifizierung lt. Packungsaufdruck und verfahre ansonsten wie Sash.
Hauptsache Ditmar lässt die Finger weg vom Grünzeug, denn das kann in seinem Becken nur in die Hose gehen.
LG
Olli
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Hallo Olli .... :wink:
Dem habe ich nichts hinzu zufügen. :pfeifend:
Hier mal ein paar Bilder als ich noch ein Pflanzenbecken hatte. :pfeifend:
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ich denke Du versuchst immer noch Deine wissenschaftlichen Erkenntnisse aus Deinem beruflichem Umfeld mit der Aquarisik zu verknüpfen, was ja grundsätzlich ne clevere Idee ist aber trotzdem so nicht funktioniert...egal wie oft Du aus Deinen Fachbüchern zitierst :cheers:
Das wird die Zeit zeigen....
10 Gärtner, 12 Meinungen!
Sofern es erlaubt ist, möchte ich nur auf die richtige Definition hinweisen!
Wenn du ein Fachkundiger wärst würdest du auch schrieben und das richtig stellen wollen.
Du hast geschrieben: die Hauptnährstoffe werden in Mikro und Makro unterteilt... das ist doch wohl ein Kommentar wert oder? Obwohl ich weiß das du das nicht gemeint hast ;)
Du hast mir mal gesagt ich lege das Minimum Gesetz falsch aus. Doch das ist hier der Fall, Olli. Wie aus dem Lehrbuch.
Es gibt hier keine neuen "coolen" Namen und man kann sowas bei Ditmar, wissenschaftlich, nicht einfach so als "verbrennen" bezeichen.
Der Pflanze werden einige Parameter et Extremum zu Verfügung gestellt (Wärme), und Z.B. Fe ist nicht da um Enzyme zu produzieren.
Das ist das Minimumgesetz! out of fuel, Das Fass hat ein Loch...
Die Pflanze wächst erstmal weiter bis alles verbraucht ist, dann Chlorose, Nekrose, absterben.
So und nie anders habe ich es ausgelegt.
Aquascaping ist keine Wissenschaft, lediglich, Geld, Zeit und "wollen" steht einem im Weg!
Informationen gibt es genug.
Ich denke, das wir es hierbei belassen sollten...
Ich werde mich hüten hier irgend ein O-Ton loszulassen. Und bleibe sachlich und trocken!
Heute kriegst du mich nicht, Olli :angel:
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Hallo Andre , Robert , Olli ..... :wink:
Noch ein paar Erläuterung zu dem Froschbiss auf den Bildern.
Ich bekam damals 30 Pflanzen mit ca. 5cm großen Blättern und mit ca. 5mm langen Wurzeln.
Nach dem Einsetzen trieben sie sofort neue Blätter aber nur ca. 3cm groß wurden.
Viel erstaunlicher waren die 10-12cm langen Wurzeln die sie sehr schnell bildeten.
Die großen original Blätter starben schnell ab.
So vermehrte sich der Froschbiss anfänglich sehr stark mit langen Auslegern nach allen Seiten.
Nach ca. 14 - 18 Tagen war die größte Ausdehnung erreicht und es wurden immer mehr Blätter erst gelb dann braun und wurden dann von mir entsorgt.
Nach ca. 4 Wochen holte ich die letzten Pflanzen raus.
Damals war das Becken keine 14Tage alt als ich den Froschbiss einsetzte auf Anraten von Olli in erster Linie um Algen vorzubeugen und dem steigenden Nitrat entgegen zu wirken.
Nun glaube ich schon das ich jetzt ein anderes Wasser habe.
Ob es Pflanzen freundlicher ist überlas den Spezialisten zu beurteilen und vor allem der Zeit.
Meinem Ökosystem wird es nicht schaden können denn sie nehmen den Fischen nicht relevantes weg.
Ebenso werde ich alle sterbende Pflanzen sofort entsorgen.
Und wenn es nur 14 Tage hält war es den Versuch wert und ich habe die Gewissheit das ich mir absolut keine Gedanken mehr um Pflanzen machen muss.
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Hi Dietmar :wink:
ich habe ganz brauchbare Erfolge damit gehabt auch den Froschbiss zu "beschneiden", d.h. frisch gebildete Ausleger an größeren Pflanzen regelmäßig abzukneifen.
Das schiebt die übliche "Verjüngung" etwas raus.
Hi André,
mir geht´s in keinem meiner Beiträge darum Recht zu haben oder die Definitionen anderer zu korrigieren , sondern lediglich um die Veröffentlichung meiner persönlichen Erfahrungen um u.U. Anfängern wie Dir etwas unter die Arme zu greifen. Von mir aus kannst Du Makro- und Mikronährstoffe auch als Ernie & Bert bezeichnen.
Leider gibt es noch keine gescheite Fachliteratur zur Pflanzen-Aquaristik. Selbst aufwendig und kompetent recherchierte Algenfibeln wie der von Bernd Kaufmann bringen mich persönlich nicht wirklich weiter. Am interessantesten waren bisher für mich die Veröffentlichungen von Anton Gabriel, einzelne Threads bei flowgrow und vor allem der persönliche Austausch mit Leuten wie Jan Knispel und Bruno Trimmel.
Entsprechend wichtig wäre daher der Austausch von Informationen über öffentliche Foren um sein eigenes Becken in Gegenüberstellung mit anderen besser einordnen und optimieren zu können. Leider gibt es aber immer noch so wenige, funktionierende Pflanzenbecken in der Diskushaltung, was Vergleiche da etwas schwierig macht.
Fakt ist jedoch, dass sich Abläufe in Landwirtschaft & Gewächshaus nicht ohne weiteres in die Aquaristik übertragen lassen, zumal uns da häufig schon die Möglichkeiten zur Messung fehlen und Luft eben volatiler ist als Wasser. Ausserdem befinden sich wohl in den wenigsten Gewächshäusern auch noch Schaf- und Schweineherden die mir mit ihren Ausscheidungen die Düngepläne des Gärtners torpedieren :happy:
LG
Olli
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Hallo Olli :wink:
Danke für den Tipp ich glaube du hattest mir das damals schon rein geschrieben. :supi:
Nur wollte ich erst einen größere Fläche abdecken bevor ich mit dem schneiden anfange.
Diesmal werde ich es gleich machen falls es zu Ablegern kommt.
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Fakt ist jedoch, dass sich Abläufe in Landwirtschaft & Gewächshaus nicht ohne weiteres in die Aquaristik übertragen lassen....
Es wird der Tag kommen an dem ich dir das bewiesen haben werden....
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hoi zsäme
wie üblich habt ihr beide recht - logisch liessen sich abläufe und biochemie 1:1 ins aqui übertragen - aber eben nun wenn alle parameter genauso umfangreich dokumentiert und mit modellen abbildbar wären in der landwirtschaft / gärtnerei wie unterwasser - genau so logisch, dass das eben nicht geht wegen s.o.
wenn wir mal einen grossteil unserer nahrung aus uwasserfarmen haben werden und das seit paar hundert jahren wird das möglich sein... ^^