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Thema: Das war wohl nix.  (Gelesen 11256 mal)

André F.

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Re: Das war wohl nix.
« Antwort #30 am: 06-01-2012, 17:21:26 »
Die Hauptnährstoffe werden nicht umsonst in "Mikro + Makro" unterteilt und wenn man diese Namensgebung bei der Düngung entsprechend berücksichtigt, gibt´s auch keinen Ärger.

So long!
Olli

Da Stimmt leider nicht:

In der "richtigen" Düngerlehre unterscheidet man nur zwischen Haupt, Spuren und nützlichen Elementen:
Flowgrow und andere lassen hier lediglich einen neuen "coolen" Namen, Mikro und Makro, in die Welt.
Richtig ist es aber dennoch nicht.

1. Hauptnährstoffe:
Stickstoff, Phosphor, Kalium, Magnesium, Calcium, Schwefel, Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff

2. Spurennährstoffe:
Eisen, Mangan, Zink, Kupfer, Bor, Molybdän, Chlor

3. nützliche Elemente:
Natrium, Silicium, Cobalt


Bei Fe, scheiden sich bis heute die Geister ob es nun ein Spurennährstoff oder Hauptnährstoff ist...
Das ist Düngerlehre nach dem Lehrbuch!!!
Ohne Licht,Boden und CO2 zu nennen.
 

Offline microsash

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Re: Das war wohl nix.
« Antwort #31 am: 06-01-2012, 17:28:39 »
Das passt aber wiederrum aber nicht mit AQ Düngung zusammen.....sonst müsste man ja z.b Schwefel (Sulfite ?) einbringen.

Will ja keine großartigen Theorien aufbringen....dafür hab ich mein Becken schon zu oft an die Wand gefahren....aber eben.....ich lern jedes Mal was neues dazu  ....

Wegen Kot-analyse: Mikroskop reicht hier leider nicht....ist ja auf "Molekularebene"
 

André F.

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Re: Das war wohl nix.
« Antwort #32 am: 06-01-2012, 17:48:31 »
Hi Sash,

herzlichen Glückwunsch...  8)

Das sollte jeder Gute Lehrling fragen!

Warum ist Fe, obwohl man es jeden Tag düngen muss, ein Spurennährstoff ist und S niemals gedüngt wird und es ein Hauptnährstoff ist....

S verfügbar als = z.B. Sulfat Anion (SO4²-) und in organische Substanz.
Düngemittel = z.B. Kalisulfat, Ammoniumsulfat, Reiner Schwefel, Organischer Dünger

Schwefel ist Bestandteil von Eiweiß, Enzymen.

P.S. in eurer Nähe befindet sich sicher eine Landwirtschaftkammer, die untersuchen alles auf die Inhaltsstoffe, speziel die Nährstoffe, Kostet 35 - 50€
z.B. hier: http://www.lwk-hamburg.de/
« Letzte Änderung: 06-01-2012, 17:57:13 von André F. »
 

Offline Ditmar

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Re: Das war wohl nix.
« Antwort #33 am: 06-01-2012, 17:57:14 »
Hallo @All  :wink:

Ist ja Hammer mäßig was aus meinem "Das war wohl nix" geworden.
Da wird mir immer deutlicher vorgeführt warum ich mit einem Pflanzenbecken überfordert bin.

Danke Olli kaum bist du wieder dabei qualmt mir der Kopf um nur einen Bruchteil von dem zu verstehen was ihr da ablässt. :verlegen:

Wie heißt es so schön Schuster bleib bei deinen Leisten.

Daher zwei Bilder zu Entspannung das ich wenigstens meinen Pfleglingen ein einigermaßen beschauliches Zuhause bieten kann.

Die beiden rechts oben auf dem Bild haben gerade ihr Gelege verlassen und sind daher etwas schlecht gelaunt.
Was man auch sehen kann ist das der Rotkopfsamler Schwarm auch mal die ganze Länge des Becken benötigt.
Ebenso das die Altum voll integriert sind und absolut keine Berührungsängste haben.
Ach ja das war ja das Thema zwei Anubia Nan fristen noch ein einsames da sein.
Gruß Ditmar
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Offline Ditmar

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Re: Das war wohl nix.
« Antwort #34 am: 07-01-2012, 11:04:07 »
Hallo zusammen  :wink:

Ausgang dieses Themas war ja die Herausnahme meiner Spinnenwurzel.
Das sie in keinem guten Zustand war hatte ich auch geschrieben.

Nun kamen die obligatorischen Messungen vor jedem Wasserwechsel.

pH 7,3
kH 3
CO2 4,3
O2 8
NO3 5 !!!!!
NO2 0
Redox 368
Leitwert 356µScm

NO3 , kH , pH habe ich 2x gemessen weil es mir nicht sicher war.
pH wurde mit JBL 6.0 - 7,6 Tröpfchentest durchgeführt und durch die Sonde nochmal bestätigt.

Wenn mein NO3 über Monate bei 30-40mgr/L lag muss die Wurzel einen erheblichen Einfluß auf diesen Wert gehabt haben.

Allerdings zeigt es auch wie Olli schon bemerkt hat was für eine irre Filterwirkung der Biofilter hat da er den Nitrat ohne Pflanzen aber mit 120 Tieren innerhalb einer Woche so drastisch reduziert hat. :unbelivable:
Was auch mit läuft ist ein eigener 500ml Zeolith Filter.( 600L/h )

Auch wird Ollis These damit bestätigt Pflanzen dürften es in diesem Umfeld mehr als schwer haben.
Gruß Ditmar
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Offline Robert B

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Re: Das war wohl nix.
« Antwort #35 am: 07-01-2012, 12:08:29 »
Hallo Ditmar,

wie lag der Nitratwert denn bevor du die Wurzel reingemacht hast?

Gruß,
Robert5
 

Offline Ditmar

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Re: Das war wohl nix.
« Antwort #36 am: 07-01-2012, 20:13:12 »
Hallo Robert  :wink:

Der Froschbiss drückte es während der Einfahrphase kurzfristig bis auf 0-5 bevor es ihn dahin rafte.
Nach der Einfahrzeit und vor der Wurzel zwischen 10-25 mgr/L.

Bis 50mgr/L hätte ich es noch als OK betrachtet da ich keine Pflanzen im Becken hatte.

Warten wir mal ab ob dieser tiefen Werte stabil bleiben oder nur Temporär sind.
Außer der Wurzel sind 100 Rotköpfe dazu gekommen und die Fütterung von 5x auf 3x reduziert.
Gruß Ditmar
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Offline Robert B

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Re: Das war wohl nix.
« Antwort #37 am: 07-01-2012, 20:37:46 »
Hallo Ditmar,

ich denke das paralle Reduzieren der Fütterung auf 3/5 wird ebenfalls einen deutlichen Einfluß auf  haben. Was jetzt auf der Herausnahme der Wurzel und was auf die reduzierte Fütterung zurückzuführen ist, läßt sich schlecht abschätzen.

Man sieht den Effekt der geringeren Belastung übrigens auch sehr schön am verringerten CO2-Gehalt.

Dass du so überhaupt so einen niedrigen Nitratwert hast, daran hat selbstverständlich auch dein Filter einen entscheidenden Einfluß. Er wird ganz bestimmt anaerobe Zonen haben wo Denitrifikation stattfindet.

Gruß,
Robert
 

Offline Ditmar

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Re: Das war wohl nix.
« Antwort #38 am: 07-01-2012, 20:49:56 »
Danke Robert  :supi:

Für deine Erläuterung.
Du meinst durch die geringere Fütterung haben die Tiere einen geringeren CO2 Ausstoß. :hmm:
Ich werde es beobachten im Rahmen meiner Wöchentlichen Messungen bzw. Aufschreibungen.
Gruß Ditmar
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Offline Robert B

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Re: Das war wohl nix.
« Antwort #39 am: 07-01-2012, 21:02:31 »
Hallo Ditmar,

ja so ähnlich. Wobei es nicht nur die Fische sind, sondern noch mehr die Bakterien und anderen Mikroorganismen. Letztendlich wird ja der größte Teil des Futters (alles was nicht dem Wachstum dient) im Körper zu CO2 veratmet und wieder ausgeschieden.
Aber wie gesagt, auch die sich zersetzende Wurzel kann zum höheren CO2-Gehalt vor der Herausnahme beigetragen haben, ebenso wie zum höheren Nitratwert, da ja auch hier ein bakterieller Abbau standfand.

Gruß,
Robert
 

Offline Ditmar

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Re: Das war wohl nix.
« Antwort #40 am: 08-01-2012, 08:00:57 »
Hallo Robert  :wink:

Das eine verendende Wurzel auch zur CO2 Erhöhung war mir auch bewusst.
War auch tatsächlich die erste Wurzel in meiner langen Aquaristikzeit die mir bewusst das Klima im Becken verschlechtert hat.

Kann natürlich sein das ich auch noch nie so konsequent auf das Umfeld meiner Pfleglinge geachtet habe wie in den letzten Jahren.
Auch das ist ein Verdienst dieses Forums und vor allem solchen Mitgliedern wie dir die nicht müde werden auf solche zusammenhänge hinzuweisen.
Man muss nur zuhören und den willen haben es auch zu verstehen.
Was mir zugegebener Maßen manchmal schwer fällt euch zu folgen. :verlegen:
Dann erkennt man Anzeichen viel früher und dem entsprechend werden auch die Aktionen zielgerichteter und nicht nur wilder Aktionismus.
Also nochmal Danke für deine Mühen einen alten man sein Hobby zu erleichtern. :weiterso:
Gruß Ditmar
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André F.

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Re: Das war wohl nix.
« Antwort #41 am: 08-01-2012, 13:22:57 »
Moin an alle,

natürlich interessiere ich mich sehr für Aquarienpflanzen, deshalb diskutiere ich gerne mit.
Wobei ich wirklich zugeben muss in Sachen Aquarienpflanzen erst am Anfang zu sein!

Ich respektiere Olli´s Fachwissen in Sachen Aquarienpflanzen und zusammenhänge!
Wenn Olli, dir Ditmar, Tipps gegeben hat und dein Wasser kennt. Dann lieber, Ditmar, solltest du wirklich darauf hören!

Die These des heißlaufen eines Motors/verbrennen teile ich jedoch nicht.

3 Dinge stören mich daran: Wir sollten bei den richtigen Begriffen bleiben!
1. verbrennen von Pflanzen laut Definition eines Botanikers/Gärtners: Umkehrosmose, dadurch wird die Pflanze quasi leer "gesaugt" Die Salzkonzentration außerhalb der Pflanze ist höher als in der Pflanze.
2. verbrennen von Pflanzen mit Sonnenlicht/Einstrahlung: Pflanzen die direkt im Sonnenlicht (Leuchtstoffröhre) "kochen". Sie welken und bekommen sofort Nekrose. (Licht + Wärme) (so wie auf meinem Foto)
3. Lupeneffekt: beim wässern in der Mittagssonne können Wassertropfen eine Art Lupe erzeugen. Die die Zellen verbrennt. (auch im Aquarium möglich, Schwimmpflanzen)

D.H. Alles trifft bei Ditmar aber nicht zu, deshalb ist das Beispiel von Olli nicht passend. Denn bei Olli´s Beispiel läuft der Motor ja auf Volllast und fällt dann aus. Ich glaube eher das der Motor garnicht erst startet.

Die Geschwindigkeit und die Bilder von Ditmar, lassen eher auf einen latenten Mangel hindeuten(Umstellung Licht + Nähstoffmangel), die Pflanze kann nicht Assimilieren und bricht zusammen. Sie kann sich nicht anpassen, innerhalb von 2 Wochen bedeutet für mich, sie verbrennt nicht! Sie hat Anpassungsprobleme, weil gerade in dieser Phase alle Nährstoffe wichtig sind. Gerade Spuren, denn auf Zellebene läuft die Anpassung. Deshalb schneidet man ja Pflanzen gerne mal nach dem Umtopfen oder einpflanzen, damit Sie gleich neue Zellen von den Reserven bauen kann anstatt die alten "umzuprogrammieren".

Wenn Ditmars Filter wirklich kein Nitrat mehr überlässt, werden alle Pflanzen nicht wachsen. Die Vermutung liegt hier nahe, das dann auch viele Spurenelemente quasi von den Millionen Bakterien und natürlich auch von den Fischen "gefressen" werden. Somit bleiben keine Nährstoffe übrig um Chlorophyll zu erzeugen.

Das stützt die These, das hier wichtige Nährstoffe fehlen um Chlorophyll zu erzeugen. Die Pflanze wird eingesetzt und kann ihre "Kraftwerke" nicht anfahren. Sie beginnt ihre Reserven zu verbrauchen (Chlorose). Nach spätestens 2 Wochen ist Pflanze nicht mehr lebensfähig und stirbt ab. Alle Nährstoffe sind verbraucht (Verlust von Wurzel und Blatt).

Deshalb ist die These des Verbrennens nicht richtig. Denn die Pflanze kann garnicht erst wachsen. Die hohen Temp. müssten eher noch für Nottriebe sorgen, die können aber garnicht erst gebildet werden.
Bei mir erreichen die Pflanzen an der Oberfläche auch mal die 30°C und sie überleben trotzdem.

Alles bla bla, dir bleiben nur 2 Möglichkeiten:

Du lässt dein Becken so laufen...
Du versuchst dein Bestes und versuchst dich mal in Sachen Pflanzen. Dann solltest du dich dringend mit Olli und Co auseinander setzen, denn ich würde dir keinen Tipp geben wollen. So ein Projekt wie bei dir Ditmar, da spielt man nicht dran rum  :pfeifend:
Man weiß was man tut/oder lässt es sich von jemandem sagen der weiß was er tut (Olli)

Setz dir die Schwimmpflanzen ein und mache jeden 2 Tag ein Bild. Dann können wir später mehr über die Zusammenhänge lernen.....

 

Offline Robert B

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Re: Das war wohl nix.
« Antwort #42 am: 08-01-2012, 13:42:35 »
Hallo zusammen,

wie bereits ganz zu Anfang gesagt, ich denke nicht, dass der Froschbiss bei Ditmar diesmal wachsen wird. Warum auch es hat sich ja seit dem letzten Mal nicht viel geändert. Wenn doch wird es mehr ein dahin vegetieren sein, denn die Mikros fehlen bei dem hohen Redoxpotential und dem großen Filter auf jeden Fall. Und bei den Makros ist scheint das auch noch dünner, als aus den ersten Posts ersichtlich und ob N/P/K in einem einigermaßen vernünftigen Verhältnis stehen das ist auch fraglich. Zudem ist auch die Beleuchtung ist nicht optimal.

Wie gesagt, ich würde ganz sparsam Mikros düngen und hoffen dass die wenigen Makros für die paar Pflanzen reichen, wobei dabei man da natürlich mit Argusaugen auf evt. autretende Algen achten und reagieren muß. Oder es ganz lassen so wie es ist und auf jegliche Pflanzen verzichten.

Gruß,
Robert
 

Offline Ditmar

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Re: Das war wohl nix.
« Antwort #43 am: 08-01-2012, 14:51:22 »
Hallo Andre , Robert , Olli ......  :wink:

Lasst uns den Versuch starten.

Grundsätzlich es wird nichts ins Becken kommen als das was schon drin ist.

Andre's Aufruf hat mich bewogen nach seinem Froschbiss zu greifen.
Nicht weil ich ein Wunder erwarte sondern weil ich wissen will wie der Froschbiss jetzt nach dem Einfahren des Biofilters reagiert.
Es wird auch keine Änderung der Lichtverhältnisse geben da halte ich mich strikt an Olli's
vorgaben obwohl ich noch 360 LED über dem Becken ausgeschaltet habe.
Die Lichtmenge in Reserve entspricht etwas ein plus von 33%

Der Froschbiss wird meinem Klima im Becken nicht schaden schlimmstenfalls nach 14 Tagen wieder verschwinden.
Ein perfektes Wasser für meine Pfleglinge und keine Algen hat die höchste Priorität.
Pflanzen sind für mich eine Deko auf die ich sehr leicht verzichten kann.
Aber auf keinen Fall gehe ich ein Risiko meiner Pfleglinge durch die Pflege von Pflanzen ein.
Allein schon weil ich nicht genug Sachverstand in Sachen Pflanzenpflege habe wäre es auch töricht das jetzige sehr gute Klima in meinem Becken zu riskieren.

Wie schon gesagt wenn ich Andre's grüne Matte nicht schon live gesehen hätte und er sie jetzt nicht angeboten hätte anstatt auf den Kompost zu werfen hätte ich wohl nicht darüber
nachgedacht.
Gruß Ditmar
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Olli

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Re: Das war wohl nix.
« Antwort #44 am: 08-01-2012, 15:28:18 »
Hallo André,

ich denke Du versuchst immer noch Deine wissenschaftlichen Erkenntnisse aus Deinem beruflichem Umfeld mit der Aquarisik zu verknüpfen, was ja grundsätzlich ne clevere Idee ist aber trotzdem so nicht funktioniert...egal wie oft Du aus Deinen Fachbüchern zitierst  :cheers:

Ditmar´s Annubias ist leergelaufen, verbrannt, out of fuel, wie auch immer man latenten Nährstoffmangel unter Voll-Licht auch bezeichnen mag. Eine Glossostigma oder Blyxa hätte sich wohl erst einmal rot verfärbt ehe sie sich in Matsch aufgelöst hätte. Aber gerade Annubias sind extrem robust und überaus bescheiden was den Nährstoffbedarf angeht... nur nicht wenn sie in 28 Grad Wassertemperatur den halben Tag unter Vollicht stehen.

Ich hatte mal einen komplett veralgten Busch Annubia Bonsai in einem Kaltwasser-Nano ohne jegliche Beleuchtung als Futtermittel für junge Red Fire gesetzt und dann für mehrere Wochen vergessen. Nachdem ich sie wieder aus dem Becken fischte staunte ich nicht schlecht, als sie aussah wie aus dem Bilderbuch: Saftig grün mit neuen Trieben und komplett algenfrei... und das in einem Garnelen-Aufzuchtbecken frei jeglicher Düngung, ohne Licht und bestenfalls 1 Futtertab/Woche. Aber in dieser Umgebung wurde sie ja auch nicht zu Höchstleistungen gezwungen sondern befand sich eher im Kälteschlaf, was ihr sogar noch ausreichte um sich weiter zu entwickeln.

Ich denke nicht, dass es einen weiterbringt aus Aquascaping eine Wissenschaft zu machen oder darüber zu sinnieren, welche Nährstoffe lt. Lehrbuch nun unter Makro oder doch eher unter Mikro-Nährstoff fallen. Ich verlasse mich da einfach auf die Klassifizierung lt. Packungsaufdruck und verfahre ansonsten wie Sash.

Hauptsache Ditmar lässt die Finger weg vom Grünzeug, denn das kann in seinem Becken nur in die Hose gehen.

LG
Olli
« Letzte Änderung: 08-01-2012, 15:36:22 von Olli »
 

 

Was geht denn wohl ab hinter einer Back to Nature Rückwand?

Begonnen von Dunarc

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Letzter Beitrag 05-03-2013, 21:14:19
von Ditmar