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Diskussionsforen => Allgemeine Diskussionen / Probleme => Thema gestartet von: Fred Krüger am 01-07-2017, 21:56:34
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Hallo zusammen,
was macht es für einen Unterschied, ob den Pflanzen "5" oder "15mg/l" CO² zur Verfügung gestellt wird.
Wenn z.B. ständig 5mg/l CO² vorhanden ist, dann haben sie doch für ihre Stoffwechselaktivität genug.
Was würde passieren, (ich übertreibe mal) wenn ich den Pflanzen 50mg/l CO² anbiete? :hmm:
Ob in meinem Tank im Auto 5 oder 50 Liter sind, das ist dem Motor egal, - schneller fährt es trotzdem nicht.
LG,
Fred
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Hallo Fred
Ein sehr interessanter Gedankengang. :good:
Bin einmal gespannt wie unsere Pflanzenfraktion darauf antwortet.
Zumal ich keinen kenne der mir sagen könnte exakt sagen könnte wieviel CO2 zum Beispiel ein Kg Pflanzenmasse pro Stunde benötigt.
Ich sehe das ähnlich:
Fällt der eingebrachte und gemessene CO2 von 5mgr/L in einem Pflanzenbecken nicht stellt sich mir die Frage warum das Pflanzenbecken dann mehr benötigen sollte.
Eine Pflanze wächst nicht allein vom CO2
Das heißt die benötigte Menge CO2 hängt auch von anderen Faktoren ab.
Die da wären Licht , Mineralien , ......
Im Kern allerdings bleibt deine/meine These trotzdem bestehen.
Wenn der niedrige CO2 nicht fällt bleibt nur die Schlussfolgerung:
Entweder die Pflanzen benötigen nicht mehr.
Oder es fehlen andere Faktoren die einen erhöhten CO2 Bedarf ermöglichen würden.
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Hallo Ditmar,
ich gehe mit der These davon aus, das auch die anderen Faktoren wie Licht, FE usw vorhanden sind, - so wie bei mir.
Darum stellt sich mir die Frage: Warum CO² zuführen, wenn man nicht unbedingt den pH-Wert sinken will, wenn es den Pflanzen gut geht?
Aber wie gesagt....Denkfehler?
Bin auch mal auf Antworten von Pflanzenexperten gespannt.
LG,
Fred
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Hallo Fred
Klar Licht und Mineralien/Spurenelemente hat jeder im Becken sogar ich. :pfeifend:
Ich meinte ob man mit steigenden Licht/Mineralieneinsatz auch den CO2 Bedarf steigern könnte.
Also damit das Wachstum bzw. die Sauerstoffproduzieren steigern könnte.
Problem ist halt das keiner weiß wann man am exakten Bedarf angekommen ist.
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Hallo Fred
Ich meinte ob man mit steigenden Licht/Mineralieneinsatz auch den CO2 Bedarf steigern könnte.
Hallo Ditmar,
da bin ich mir sicher. Um so mehr Licht, um so mehr O² wird produziert. Für die Photosynthese wird dann auch mehr CO² benötigt.
Wenn aber nicht "übertrieben" viel Pflanzen im Becken sind und es liegen ständig 5mg/l CO² an die nicht verbraucht werden,..... :hmm:
Ich weiß jetzt auch nicht, ob bei einem "übertrieben" bepflanzten Becken, der CO²-Wert Richtung 0 wandert.
LG,
Fred
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Hallo Fred
Das ist ja meine Kritik.
Da sofort CO2 > 10mgr/L ins Becken gepumpt ohne zu wissen ob es auch verarbeitet wird.
Unsere großen Fische produzieren soviel CO2 das ich nur in den seltensten Fällen eine zusätzliche CO2 Versorgung sehe.
Bei reinen Holland-/Pflanzenbecken kann das schon anders aussehen.
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Da sofort CO2 > 10mgr/L ins Becken gepumpt ohne zu wissen ob es auch verarbeitet wird.
Hallo Ditmar,
genau das ist Knackpunkt. Es wird durchschnittlich ein Wert von 10...25 mg/l empfohlen, aber ob es verarbeitet wird?
Auch laut dieser bekannten CO²-Tabelle fängt ein >gut< erst ab 10mg/l..... :hmm:
LG,
Fred
Edit:
Zwei Zitate:
"Dadurch steigt die Kurve der Fotosyntheseleistung immer weniger und zwar bis zu dem Punkt, an dem sich trotz steigender Lichtintensität die Fotosyntheseleistung nicht mehr erhöht (Lichtsättigung)."
"Danach folgt bei vielen Pflanzen trotz steigender Kohlenstoffdioxidkonzentration keine Zunahme der Fotosyntheseleistung (Kohlenstoffdioxidsättigung) mehr"
Aber wer sagt mir, bei wieviel CO² tritt die Sättigung ein? Wer hat diese empfohlenen Werte (10...25 mg/l) errechnet? Wer sagt mir, dass ständig anliegende 5mg/l nicht reichen?
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Hallo Fred,
was möchtest du konkret wissen, ist CO² notwendig; von welchen Pflanzenvolumen/Arten sprechen wir?
Viele deiner Fragen sind meiner Meinung nach unausgegoren und helfen in ihrer fehlenden Konkretheit nicht weiter.
Wenn wir über CO² sprechen wollen und dies auf der Basis von Wasserpflanzen geschehen soll, dann wäre doch eine konkrete Fragestellung:
" Welche Pflanzen benötigen CO², welche kommen mit dem normalen CO² Zustand des Becken zurecht und wann ist eine Zufuhr von CO² notwendig?"
Der im Link zugängliche Artikel wird dir und allen interessierten Mitlesern eine umfassende und erschöpfende Antwort geben:
http://www.aqua-rebell.de/wasserpflanzen/hauptnaehrstoff-co2.html
Wenn man diesen Artikel in seiner Gänze liest, dann wächst das Verständnis über die Abläufe in unseren Becken und den notwendigen Maßnahmen zur erfolgreichen Pflanzenpflege.
Außerdem sind diese Beiträge noch ganz lesenswert:
https://www.flowgrow.de/diskus-f117/diskus-im-naturaquarium-co2-zugabe-t15170.html
Hier wird auch auf die berühmte CO²-Tabelle mit realen Erfahrungswerten von erfahrenen Flowgrowern eingegangen.
Viel Spaß beim lesen und lernen.
Abschließend sei noch auf unsere Suchfunktion verwiesen, denn wir haben hier dieses Thema schon intensiv behandelt.
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Hallo Jürgen,
ich kenn diese bzw ähnliche Seiten, aber darum geht es nicht, auch nicht um die Frage von dir (was möchtest du konkret wissen, ist CO² notwendig)
Zitat aus dem Text: "und Kohlendioxid-Konzentrationen von 20–30 mg/L sind sowohl für Fische und andere Aquarientiere unbedenklich als auch für die Pflanzen besonders günstig."
Auf welcher Grundlage wurden die Werte errechnet und wer sagt mir, dass ständig anliegende 5mg/l nicht ausreichen?
Meine Pflanzen (fünf verschiedene) wachsen und gedeihen, zeigen auch nicht die geringsten Mangelerscheinungen durch fehlendes Eisen oder Kalk von der biogenen Entkalkung o.Ä.
LG,
Fred
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Hallo Fred,
nun gehen wir mal in die differenzierte Analyse.
Werde doch konkret, welche 5 verschiedene Pflanzen pflegst du in deinen Becken und wie groß ist deine Pflanzenmasse insgesamt?
Wenn du diese Seiten kennst und eingehend studiert sowie verinnerlicht hast, dann ist im Text deine Fragestellung ausführlich beantwortet oder verstehst du die Zusammenhänge nicht?
Deshalb möchte ich einen Auszug nochmals hervorheben, welcher dies beschreibt:
Es ist zwar durchaus möglich, bepflanzte Aquarien ohne CO2-Zugabe zu betreiben, allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen: geringe bis moderate Beleuchtungsstärke und Auswahl von Pflanzen mit geringem CO2-Bedarf, z.B. Cryptocorynen, Javafarn, Javamoos, Anubias-Arten, Vallisnerien, Sagittaria subulata oder Hygrophila polysperma. Bei solchen Becken macht auch die kontrovers diskutierte „Mittagspause“ Sinn: eine etwa vierstündige Unterbrechung der täglichen Beleuchtungszeit, während der der CO2-Gehalt sich etwas regeneriert und den Pflanzen dann in der zweiten Tageshälfte zur Verfügung steht.
Beachte hierbei aber den Nachsatz, denn er beschreibt, dass auch ein geringer CO²- Gehalt sich verbraucht und es einer Auffrischung bedarf.
Ansonsten:
Wie schon erwähnt, können verschiedene Wasserpflanzenarten Hydrogencarbonat als Kohlenstoffquelle nutzen, wenn freies CO2im Mangel ist. Sichtbares Zeichen dafür ist die „biogene Entkalkung“: Ausfällung von festem Kalk (CaCO3) auf der Oberseite der Blätter. Diese grauweißen, körnigen, bröseligen Kalkbeläge sind häufig an Unterwasserpflanzen in der Natur, aber auch bei Aquarienpflanzen wie Vallisnerien, Wasserpest oder Echinodoren zu finden; sie können optisch sehr stören und lassen sich durch CO2-Düngung beheben.
Eine Passage, wie in deiner Antwort geschehen,
"und Kohlendioxid-Konzentrationen von 20–30 mg/L sind sowohl für Fische und andere Aquarientiere unbedenklich als auch für die Pflanzen besonders günstig."
aus dem Kontext zu ziehen bringt uns auch nicht weiter, denn im Text geht es nicht um 5-10 Pflanzen sondern um den CO²-Bedarf eines umfangreich bepflanzten Becken, wie in dem von mir anschließend gesetzten Link in Bildern ersichtlich. Hier noch ein Link zum ansehen:
http://www.diskus-amazonas.at/Home.html
Dies sind Becken,wie meins ebenfalls, welche eine CO²-Zufuhr benötigen.
Zusammenfassend kann man also einschätzen, ein Becken kann, bei Verwendung gewisser Pflanzenarten in geringer Anzahl, ohne CO² betrieben werden.
Bei der Pflege eines reichlich bepflanzten Becken ist eine zusätzliche CO²-Zufuhr angeraten.
Die Zitate wurden dem Artikel über Wasserpflanzendüngung von Aqua Rebell entnommen:
http://www.aqua-rebell.de/wasserpflanzen.html
Wenn du aus wissenschaftlicher Sicht deine Frage beantwortet haben möchtest, dann lege ich dir nochmals dieses Buch ans Herz,
https://www.amazon.de/Handbuch-Aquarienwasser-Hanns-J%C3%BCrgen-Krause/dp/3927997005#reader_3927997005
Hier besonders die Seiten 47-54.
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Hallo Jürgen,
hast dir für die Antwort sehr viel Mühe gemacht, danke.
Aber...., mir geht es um das Prinzip.
Irgend ein helles Köpfchen muss doch die CO²-Werte in die Welt gesetzt haben.
"Für ein bepflanztes Becken werden xx bis xx CO² empfohlen" Selbst wenn ich in dem Satz ein >gut< oder >üppig< einfüge, ist das relativ.
Es gibt soviel Literatur mit diesen "pauschalen" Empfehlungen, aber leider keine exakte Begründung, auf welcher Grundlage die Werte zu Stande kommen.
Ich mache, zur besseren Verständigung, nochmals den Vergleich mit dem Auto. Dem Motor ist es egal, ob 5 oder 50 Liter im Tank ist, - er läuft einfach nicht schneller.
Pflanzen können doch auch nur für die Photosynthese (je nach Licht) einen gewissen Teil an CO² aufnehmen. Die restlichen mg/l, die nicht verbraucht werden, was passiert damit, - Überschuss, nutzlos?
Wie gesagt, es sind immer mind. 5mg/l im Becken, - egal wann und womit ich messe.
Ach ja, ich habe vier verschieden ECHINODORUS, ein paar MAYACA FLUVIATILIS, eine CRYPTOCORYNE BALANSAE, ein paar CABOMBA AQUATICA und etwas FLAMMENMOOS.
Beleuchtung - 11h
KH - 3.5
pH - 7.3
FE - 0.05
LG,
Fred
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Hallo Fred,
Mit Bezug auf dein Beispiel mit dem Auto. Der Motor läuft auch nur optimal wenn er mit dem richtigen Verhältnis aus Luft und Kraftstoff versorgt wird. Bei Selbstzündern wird so sogar das abgegebene Drehmoment und Leistung geregelt. Dabei ist die Tankfüllung nebensächlich.Die Angabe mg/l gibt ebenfalls ein Verhältnis bzw. Konzentration an.
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Der Motor läuft auch nur optimal wenn er mit dem richtigen Verhältnis aus Luft und Kraftstoff versorgt wird.
Hallo Tobias,
das ist richtig. Du hast den Vergleich aber nicht richtig verstanden.
Ob 5 oder 50 Liter, ist dem Motor egal, - er nimmt für das Gemisch die richtige Menge.
Ob 5 oder 50 mg/l CO², - die Pflanze braucht für ihr Gemisch auch eine gewisse Menge. Was darüber liegt, weil sie gesättigt ist, ist der auch egal.
Ich fahre ständig mit 5 Litern im Tank, die Menge reicht auch für das Gemisch. :zwinker:
LG,
Fred
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Hi,
Ja, nur dein Beispiel mit dem Tank passt halt nicht. Mehr wollt ich dir damit nicht sagen. Der Tank wäre vergleichbar zur co2 Pulle unter dem Becken.
Wenn das klar war kannst meine Beiträge überlesen. Von Pflanzen hab ichh keine ahnung.
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Hallo Fred
Du konzentrierst dich auf eine einzelne Teilmenge von Elementen die für das Pflanzenwachstum notwendig sind. Man kann den Bedarf an co2 nicht absolut bestimmen, wenn man die anderen Faktoren ausser acht lässt. Wenn zuwenig Nitrat, Eisen, etc. vorhanden ist, nützt auch ein erhöhter co2-Wert nichts mehr. Schau dir mal das Minimumgesetz an, dann weisst du was ich meine.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Minimumgesetz
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Hallo zusammen
Ich möchte die Frage von Fred einmal anders formulieren.
Sollte der CO2 nicht sinken wenn die Pflanzen mehr CO2 benötigten.
Erst dann könnte/sollte man den CO2 Gehalt anheben.
Oder wenn der CO2 konstant ist heißt dies nicht im Umkehrschluss.
Es wird exakt soviel CO2 verbraucht wie produziert wird.
Allerdings könnte der CO2 Bedarf der Pflanzen auch erheblich geringer sein wenn überschüssiger CO2 einfach an die Luft abgegeben wird durch die Oberflächenströmung.
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Man kann den Bedarf an co2 nicht absolut bestimmen, wenn man die anderen Faktoren ausser acht lässt.
Hallo Max,
und wer bestimmt die Menge, - Augenkontrolle, ob es den Pflanzen gut geht?
Beispiel: Den Pflanzen geht es mit 5mg/l gut und die anderen 15mg/l, von den empfohlenen 20mg/l, verpuffen? - das ist eigentlich die Fragestellung.
@Tobias,
nein, eben nicht. Du führst CO² zu, weißt aber nicht genau, was die Pflanzen brauchen. Nimmst also den empfohlenen Wert.
Der Motor zieht genau, für sein Gemisch, die richtige Menge.
@Ditmar,
so in etwa meine ich das. Ich pumpe und pumpe CO² rein, dass ich jaaaaaa die "empfohlenen" Werte erreiche, aber die Pflanzen brauchen es gar nicht. :pfeifend:
LG,
Fred
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Hallo zusammen
Ein sich gut entwickelndes Pflanzenbecken entsteht nicht durch reine Mathematik.
Also nicht durch Bestimmung exakter Zugabe von Werten.
Es sind Erfahrungswerte anderer die man einsetzt und mit eigenen Erfahrungen/Anpassungen verfeinert.
Das Messverfahren ob es ein gutes Pflanzenbecken ist , liegt rein in der subjektiven Bewertung des Betrachters.
Da jedes Becken anders ist bleibt es beim Versuchen und Erfahrung sammeln bis das gewünschte Ergebnis eintrifft.
Und selbst dann gibt es keine festen Zahlen an denen man festmachen könnte das das Pflanzenbecken so die nächsten 10 Jahre bleibt.
Hier kommt meiner Ansicht der Begriff "grünen Daumen" her.
Die einen haben ihn die anderen eben nicht.
Das ganze hat also nichts mit Mathematik zu tun.
Daher ist es auch nichts für mich.
Alles was ich nicht in Zahlen erfassen kann beinhalten Risiken die ich nicht beherrsche und damit ablehne.
Die Aquaristik dürfte ich somit eigentlich gar nicht betreiben.
Sie ist ein Kindheitshobby was überlebt hat im harten Gegensatz zu meinen vielen rein technischen Hobbys und meinem ebenso rein technischen Berufsleben.
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Hallo Ditmar,
die Ausgangsfrage ist doch bestimmt auch für Nutzer (für Pflanzen) einer CO²-Anlage interessant.
Da wird gepumpt und gepumpt, dass man ja auf die "30mg/l" kommt, wobei die Pflanzen bei "10mg/l genau so gut wachsen würden.
Dann hält die Flasche wesentlich länger. :-!-:
LG,
Fred
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Hallo Fred
Das ist korrekt. :good:
Wie so oft in der Aquaristik hält man sich zuerst einmal an die Erfahrung anderer ohne zu wissen ob es für sein eigenes System exakt passt.
Die Erfahrung anderer zu nutzen ist grundsätzlich nicht falsch wenn die Quelle als vertrauendswürdig eingestuft werden kann.
Aber bereits hier fängt die erste Unsicherheit an.
Die Erfahrung andere entlässt keinen eigene Erfahrungen zu machen.
Nur so kann man sein eigenes System optimieren.
Bestes Beispiel ist hier wohl der Wasserwechsel der bei über 90% der Aquarianer immer zu viel oder zu wenig ist aber nie exakt passt.
Da sind Karsten und ich auf einem anderen Weg.
Da selbe kann man sicherlich auch beim Einsatz von CO2 behaupten.
Natürlich macht man nichts grundsätzlich falsch wenn man sich an die Erfahrungen "guter" Leute hält.
Das ist allerdings nicht meine Art zu arbeiten nach dem Motto "Es wird schon irgendwie passen".
Dafür bin ich zu viel Techniker um mit "ungefähr" leben zu können.
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Hallo Fred,
Ich kenne z.b. keinen Aquarianer welcher gemäß deiner Argumentation
Da wird gepumpt und gepumpt, dass man ja auf die "30mg/l" kommt
handelt. Alle Beiträge in den Foren beweisen, dass an diese Problematik mit Verantwortungsbewußtsein herangegangen wird.
Ich habe fast den Eindruck, dass du die angebotenen Links wenig bis kaum gelesen hast, denn ansonsten würdest du dich mit diesen Beiträgen in deinen Post auseinandersetzen bzw. in deiner Argumentation hinterfragen.
Somit ergibt sich für mich nur der Eindruck, dass du rechthaberisch auf deiner Grundhaltung beharrst und vielfältige argumentative Hinweise ignorierst.
Zum Abschluss meiner Beteiligung an diesen Thema ein weiterer Link, welcher in seiner Aussage,auch in der Literaturangabe, Antwort auf deine ständig einseitige Fragestellung gibt.
http://www.heimbiotop.de/Kohlendioxid_und_submerse_Pflanzen.html
Hier hast du eine gute Einschätzung zum CO²-Bedarf der Pflanzen im Aquarium von einer profunden Expertin.
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Hallo Jürgen,
du darfst das nicht so wörtlich sehen "Da wird gepumpt und gepumpt, dass man ja auf die "30mg/l" kommt"
Aber wie ich sehe, liegst du immer noch neben meiner Fragestellung.
Du redest von Verantwortungsbewusstsein der Halter, mag ja sein, dass sie die Werte nicht fischschädigend in die Höhe treiben, - das wars aber auch.
Die meisten Halter, da bin ich mir ganz sicher, halten sich an Werte von anderen, bzw stellen die empfohlenen Werte ein. (Wenn es um Pflanzen, nicht um den pH-Wert geht) Wie Ditmar schreibt: "Es wird schon irgendwie passen".
Der Link von dir ist mal ne Hausnummer und sehr gut. Vor allem dieser Satz: " Die CO2-Kompensationspunkte sind bei den Pflanzenarten unterschiedlich und ändern sich in Abhängigkeit von den Umweltbedingungen. Bei allen Wasserpflanzenpflanzen liegen sie jedoch weit unter den normalen CO2-Mengen in Aquarien. Der minimale Bedarf an Kohlendioxid ist also immer gedeckt."
LG,
Fred
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Hallo Jürgen
Zuerst einmal ein Dank für deinen letzten Link.
Ich habe ihn komplett gelesen :reed: und ja hochinteressant auch für einen Pflanzensparer im Aquarium wie mir. :good:
Neben dem von Fred genannte Satz:
These 1 Bei allen Wasserpflanzenpflanzen liegen sie jedoch weit unter den normalen CO2-Mengen in Aquarien. Der minimale Bedarf an Kohlendioxid ist also immer gedeckt
ist mir dieser Schlusssatz aufgefallen:
Thes 2 Ohne die zusätzliche Zufuhr sinkt der Gehalt von CO2 im Starklichtbecken bis zum Mittag auf null ab. Die von den Tieren produzierten Mengen werden sofort aufgenommen. Kohlendioxid ist hier ein begrenzender Faktor für das Wachstum.
zu 1.
Man braucht in einem normal besetzten Becken keine externe CO2 Zufuhr wenn die Pflanzen nicht anspruchsvoll sind. Es gibt nie zu wenig CO2
zu 2.
Zu wenig CO2 kann sehr wohl erkannt werden.
Bedeutet man kann den exakten Bedarf erkennen und regeln.
Bedeutet wenn Fred mit seinen Pflanzen zufrieden ist sind auch seine 5mgr/L CO2 völlig in Ordnung.
Würden die Pflanzen mehr CO2 brauchen würde der CO2 Wert sinken.
Würden die Pflanzen weniger nutzen müsste der CO2 Wert steigen.
Damit wäre die Grundfrage geklärt.
Man kann sehr wohl den CO2 Gehalt definieren und damit regeln. :good:
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Hallo Fred,
es gibt keine Antwort Pflanze A 3 x, Pflanze B 10 x, Pflanze C 2 x = xx mg/l CO².
JEDER, der ein Pflanzenbecken mit CO²-Zugabe betreibt beobachtet das Wachstum und reguliert die Zugabe entsprechend. Bei Mangel wird erhöht, bei Überschuss reduziert. Einfach "reinpumpen" ist nicht - auch, wenn es Handel und Hersteller anders darstellen.
Beschäftige Dich bitte mal intensiver mit Plattformen wie z.B. FlowGrow und schaue mal den Werdegang einiger Aquarien an. Du wirst dort sicherlich keinen einzigen User finden, der die ganze Zeit stumpf "reinpumpt".
Das erfolgreiche Betreiben eines Pflanzenbeckens lässt sich nur rudimentär an Zahlen fest machen. Wohl mit ein Grund, warum Ditmar hierbei kapituliert hat.
Ein Pflanzenaquarium (und da rede ich nicht von 3 Echinodoren in einem 700 l Becken) erfordert Fingerspitzengefühl und neben dem Beobachten auch akribisches Messen der Werte. Nicht umsonst wird das Thema Düngen und Mangelerscheinungen bei FlowGrow so intensiv behandelt: Es gibt eben keine konkrete Zahlen, weil jedes Aquarium anders läuft.
Und bevor jetzt jemand Deine Beiträge hier schnell überfliegt und das umsetzen will:
CO² ist - neben einem Nährstoff für die Pflanzen - auch ein Atemgift für die Tiere! Insbesondere der Diskus reagiert hier empfindlich und deswegen haben sich erfahrene Diskusaquarianer schon vor vielen Jahren zu der Aussage bewogen, dass zwischen 12 und 15 mg/l CO² für Diskusaquarien die Obergrenze sein sollte.
Nur ganz wenige, sehr erfahrene Aquarianer und Pflanzenfreunde sind auch bereit höhere Werte zu "fahren" - aber letztendlich nur, weil sie es besser wissen und können!
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Hallo zusammen
Das erfolgreiche Betreiben eines Pflanzenbeckens lässt sich nur rudimentär an Zahlen fest machen. Wohl mit ein Grund, warum Ditmar hierbei kapituliert hat.
Stimmt :verlegen:
Eine neue Erkenntnis habe ich aus dem Link von Jürgen mitgenommen.
http://www.heimbiotop.de/Kohlendioxid_und_submerse_Pflanzen.html
Man kann den Verbrauch von CO2 sehr genau bestimmen und verfolgen.
Nicht verwechseln mit dem CO2 Gehalt das ist etwas anderes.
Somit kann man sehr genau den Bedarf erkennen und damit regeln ohne den CO2 Gehalt zu kennen.
Für den CO2 Gehalt braucht man eine genaue Messmethode um definierte Grenzen nicht zu überschreiten.
Am besten über eine Sonde um die Ausreißer nach oben bzw. unten Zeitnah zu erkennen.
Nun noch eine Sauerstoffsonde da eine für die Tiere gesunde Obergrenze des CO2 direkt am Sauerstoffgehalt festgemacht werden kann.
Somit wird das Thema CO2 auch für mich wieder greifbarer. :pfeifend:
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Hallo zusammen,
ich freue mich, deshalb auch wieder meine Wortmeldung, dass wir in der Diskussion endlich zu vernünftigen Aussagen zurückgefunden haben. Auch Dank an Norbert, welcher nocheinmal die Bedeutung des
FlowGrow-Forum hervorgehoben hat, denn meine Links zu wertigen und verantwortungsbewußten Themen dieses Forum wurden nicht so erfasst und wahrscheinlich nicht gelesen, wie sie es eigentlich verdient hätten.
Die gesamte CO²-Problematik ist viel zu bedeutsam in unserer Diskuspflege, als dass man selbige salopp behandeln kann. Außerdem lesen viele Anfänger und weniger versierte Aquarianer mit und bekommen den Eindruck vermittelt, dass dies eine leicht zu beherrschende Methode ist. Das dem nicht so ist hat Norbert noch einmal mit roten Buchstaben vermittelt.
Die gesamte Pflege eines Pflanzenaquarium mit Diskus ist ein äußerst komplexer Prozess, welcher über CO², Beleuchtung und Düngung geht. Eine falsche Veränderung in diesen Dreiklang und das Chaos ist vorprogrammiert.
Auch ich habe hier vor Jahren lernen müssen und bin den FloGrowern und hier insbesondere Olli heute noch dankbar.
Die Lehre aus diesen Thread ist, dass wir rechtzeitig auf solche inhaltsleeren Anfangsbeiträge reagieren sollten und selbige in die richtige Bahn lenken.
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Die Lehre aus diesen Thread ist, dass wir rechtzeitig auf solche inhaltsleeren Anfangsbeiträge reagieren sollten und selbige in die richtige Bahn lenken.
Inhaltsleere Beiträge also? :hmm:
Was bist du denn für ein Großkotz?
Das hier Überheblichkeit bei manchen groß geschrieben wird, ist ja bekannt, - darum auch der überaus rege Verkehr hier. :laugh2:
Und Tschüss, - lasst mich doch nicht von solchen arroganten Subjekten blöd anmachen.
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Hallo Jürgen
Die Lehre aus diesen Thread ist, dass wir rechtzeitig auf solche inhaltsleeren Anfangsbeiträge reagieren sollten und selbige in die richtige Bahn lenken.
Das war schon sehr grob dargestellt. :bad:
Jeder interpretiert einen Beitrag so unterschiedlich wie seine Position bzw. Erfahrung zum Thema steht.
Ich als "Pflanzensparer" völlig anders als du als anerkannter Pflanzenfreund.
Daher erwarte ich etwas mehr Toleranz Usern gegenüber die lernen wollen.
Die Fragenstellungen eines Lernenden sind eben wesentlich einfacher gestrickt als die eines Allwissenden.
Für mich gilt daher immer:
Es gibt keine dummen Fragen sondern nur dumme Antworten.
Ich habe keine Ahnung von Pflanzenwuchs.
Daher akzeptiere ich auch meine Dämlichkeit zu dem Thema.
Trotzdem versuche ich Teile daraus zu verstehen wie zB. das Thema CO2
Eventuell auch für mich nutzbar zu machen wenn auch nicht um Pflanzen wachsen zu lassen.
Meine Priorität gilt ausnahmslos dem Tier ohne jeden Kompromiss.
Ich habe wie schon erwähnt durch deinen letzten Link eine für mich verständliche Erläuterung zum Thema CO2 gefunden. :good:
Wenn es auch für meine Art der Aquaristik keine Änderung verursacht.
CO2 bleibt bei mir immer unter 10mgr/L da ich keinen Bedarf für dieses Atemgift habe.
Wir sollten Lernenden und dazu zähle auch ich nicht so arrogant gegenübertreten.
Das schreckt ab und hilft vor allem nicht den Tieren deren Hilfe wir uns alle verschrieben haben.
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Hallo zusammen,
Mal eine Antwort aus der Praxis, ohne dich mit Weblinks zu nerven.
Ich habe einige Pflanzenbecken gepflegt, alle ohne CO2-Düngung. Bei mittlerem Besatz und guter Fütterung entsteht in den Becken eine Menge CO2. Beleuchtet man mit <0,5 Watt pro Liter, dann kommt man ohne zusätzliche Düngung aus und kann trotzdem lichtbedürftige Pflanzen halten. Beleuchtet man mit >o,5 Watt pro Liter, dann ist eine CO2-Düngung nötig, um den erhöhten Bedarf der Pflanzen n CO2 zu decken. Außerdem sollte ein Aquariendünger angewandt werden!
Ich hoffe Fred, du liest hier noch mit und deine Frage ist damit beantwortet.
Melde dich doch wieder an, nimm nicht jeden Beitrag ernst, hier schreiben auch noch viele Diskusaquarianer, die immer noch auf der Suche nach den optimalen Haltungsbedingungen sind, darum schreiben und lesen sie....
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Hallo Peter :wink:
Danke :good: :cheers: