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Thema: Biofilterung funktioniert wie ?  (Gelesen 6775 mal)

Offline Norbert Koch

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Re: Biofilterung funktioniert wie ?
« Antwort #30 am: 05-02-2018, 15:46:26 »
Hallo Oliver,

Asche auf mein Haupt! Ich habe derzeit wohl zu viel im Kopf...

Soll nicht wieder vorkommen. :peace1:

Also bei Werten unter 50 mg/l würde ich mir da überhaupt keinen Kopf machen.

Die Werte, die den Tieren beim Wasserwechsel tatsächlich zu schaffen machen sind in erster Linie pH und Temperatur (wobei ich letzteren bei gesunden Tieren durchaus mal für eine „Erfrischung“ beim Wasserwechsel senke).
Wenn Du darauf achtest, dass das Frischwasser bezüglich GH, KH und pH-Wert identische (oder sehr ähnliche) Werte wir das Aquarienwasser hat und Du es mit der Temperatur nicht übertreibst (2° C kühler sollten genügen), werden sich die Tiere über das frische Wasser freuen aber nicht gestresst werden.

Im den Abfangsphasen der Diskushaltung neigt man dazu möglichst viel machen zu wollen. Das Meiste davon ist unnötig oder gar kontraproduktiv.

Ein moderater Besatz, klares, gutes Wasser, adäquate Temperaturen (je nach Futtersorte zwischen 26 und 29° C) und bestmögliches Futter. Das ist das ganze Geheimnis!

Weniger ist oft mehr!
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Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Offline lele180202

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Re: Biofilterung funktioniert wie ?
« Antwort #31 am: 05-02-2018, 16:41:49 »
Hallo Norbert
Zum WW, der Ph Wert schwankt dann um ca 0,2 bis 0,3. Die Temperatur halte ich gleich. Das Wasser kommt aus der Mischbatterie der Küche. Mein ursprünglicher Plan war mal, vom Aussenwasseranschluss das Wasser zu nehmen, wäre ja günstiger. Aber bei 50% WW fällt die Temperatur zu stark ab.
Da wäre doch glaub ich ein automatischer WW ideal,der täglich oder so kleinere Mengen wechselt. Das würde die Fische wohl am wenigsten stören.
MfG Oliver
 

Offline Norbert Koch

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Re: Biofilterung funktioniert wie ?
« Antwort #32 am: 05-02-2018, 17:18:53 »
Hallo Oliver,

das passt! Diese pH-Schwankung ist im Rahmen und könnte so auch in der Natur (nach einem starken Regen) ausfallen.

Ein stetiger Wasserwechsel - ein sogenanntes Durchflussbecken - ist das Beste (gutes Frischwasser vorrausgesetzt), das man für die Tiere tun kann.
Wer das technisch und räumlich umsetzen kann ist fein raus. Und mit den entsprechenden Hilfsmitteln lässt sich das auch prima automatisieren.
Wenn ich es könnte, würde ich meinen (zukünftigen) simulierten Regen mit Frischwasser als Wasserwechsel einbringen...
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Norbert (Freunde nennen mich Nobby)
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Offline lele180202

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Re: Biofilterung funktioniert wie ?
« Antwort #33 am: 05-02-2018, 18:23:05 »
Hallo
Ja das automatische wäre auch mein Traum, nur leider habe ich keine Wasserzu und Ablauf in unmittelbarer Nähe.
Mit freundlichen Grüßen Oliver
 

Offline Carlos

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Re: Biofilterung funktioniert wie ?
« Antwort #34 am: 12-03-2018, 13:04:41 »
hallo oliver
ich les ja die meisten beiträge sozusagen rückwirkend, weil ich eben wieder erst einsteige
in vielen antworten von dir klingt das so durch : du willst ein filterbecken, das erfordert langsame durchströmung,
richtig
du möchtest aber eine große sogwirkung am anfang, damit es dir den dreck, mulm richtung filter zieht,
und du nicht so viel im becken absaugen mußt,
auch richtig,
das ist ja auch so, du mußt dir das so vorstellen, das einsaug-sieb ist sozusagen das nadelör, da hast schon mächtig saugwirkung
drauf, danach aber verteilt sich das wasser auf einen kanal, sagen wir mal locker 20 x 30 cm, so groß, wie hald deine kammern sind,
und das noch verteilt auf 4, oder 5 kammern,
einfach gesagt, wenn bei hochwasser ein dammbruch ist, reißt es da auch ganz schön, im hinterland verteilt sich
jedoch das wasser
hoffe, ich konnte das etwas verständlich rüber bringen..
grüße   karl