Das offene Diskusforum
Diskussionsforen => Allgemeine Diskussionen / Probleme => Thema gestartet von: spunt am 06-03-2012, 10:18:46
-
Hallo,
man sieht doch bei Pflanzenaquarianer, das immer mehr Wert auf eine sichtbare Assimilation gelegt wird, was natürlich von den Beckeninsassen gerne angenommen wird.
Nur ist das wirklich notwendig oder anders gesagt gut für die Pflanzen selbst?
Die sichtbare Assimilation bedeutet doch eine Sauerstoffüberproduktion.
Ist das auf Dauer gesehen gut für die Pflanze?
Kann man das nicht mit einer Fischhochzucht vergleichen?
Z.B. den Diskus ständig bei 32°C , beste Filterung, Wasserdurchlauf und jede Menge bestes Futter im Übermaß.
Ist das für die Fische gut, der "schnelle Ablauf"?
Ich glaube mal gelesen zu haben, das durch die sichtbare Assimilation die Pflanzen schneller "ausbrennen" und dadurcht eine kürzere Lebensdauer haben.
Kann es gut sein einen Organismuß immer auf hoher Stufe zu fahren?
Eigentlich würde doch reichen , den Punkt zu finden wo die Pflanzen gut wachsen, ohne in eine geöffnete Mineralflasche zu schauen.
-
Hallo Spunt :wink:
also ich habe jetzt über 20 Jahre nur Pflanzenbecken, bin aber jetzt nicht ein Grüngenie wie Olli, aber ein Becken auf konstant 32°C halten, Sauerstoffüberproduktion erzeugen und bestes Futter im Übermaß ist immer so eine Sache. Einen Organismuß immer auf hoher Stufe fahren ist meiner Meinung nach nicht gut, denn wenn du jetzt z.b.: 1 Jahr die Werte konstant haltest und aus irgendeinem Grund paar Werte in den Keller schießen(was ja oft und sehr schnell geht) schadet es den Fischen mehr als du "Wechselwerte" hast.
Es kommt halt immer drauf an wie man das in "Werten" sieht. 32°C haltet nicht jede Pflanze/Fisch aus, bestes Futter in Übermaß haltet kein System aus und Filterung+Wasserdurchlauf ist auch immer so eine Sache ;)
Man soll ja bewusst z.b. das "System" Abkühlen -> Nachn WW eher mit kühln Wasser auffüllen(andeutung der Regenzeit).
Kürzere Lebensdauer bei Pflanzen? Hmm ich glaub die Pflanzenlebensdauer ist höher als die von den Fischen. Natürlich muss da auch die Realation stimmen... Ein Becken mit 29°C das auf Diskusfische angepasst ist mit Pflanzen die grad mal 24°C vertragen braucht man nicht viel Verstand was länger hält.
Also man muss unterscheiden was man will, finde ich... Ein Pflanzenbecken oder ein Fischbecken :))
Konzentrierst dich eher auf die Fische dann gehst du nach deren werte, willst du ein Pflanzenbecken, dann schüttest du Co2 und Co. rein was dir aber die Fische nicht gut heissen werden.
Ich bin eher der Fisch-Typ und der einzige Grund warum ich Pflanzen habe ist um das System für die Fische stabil zu halten und das funktioniert nur mit richtigen Kombination von Fischen+Pflanzen, so das sich alle wohlfühlen -> so wie du es geschrieben hast... denk Punkt zu finden wo die Pflanzen gut wachsen(ohne den Fischen zu schaden). Der Punkt ist meistens dort wo sich die Fische wohlfühlen, das mögen auch die "meisten" Pflanzen
Lg,
Joe
-
Kann es gut sein einen Organismuß immer auf hoher Stufe zu fahren?
Eigentlich würde doch reichen , den Punkt zu finden wo die Pflanzen gut wachsen, ohne in eine geöffnete Mineralflasche zu schauen.
Hallo,
Bei Pflanzen, Ja!
Wir im Produktionsgartenbau, belichten zum Teil 24h/7. Eine Pflanze wächst solange sie kann.
Die Frage stellt sich nach der eher nach dem Verwendungszweck, warum soll sie das oder das tun! Triebproduktion oder Lebenserhaltung, Längen oder Breitenwachstum, Blühte oder keine Blühte.
Es gibt Unterschiede in der Gattung:
z.B. Bacopa
Es gibt Unterschiede in der Art: z.B.
1. Bacopa diffusus (http://www.poetschke.de/orbiz/DigiTrade/_/9a3674373b38f7411005d6554f968aae/Haengepflanzen-Riesen-Bacopa-White-Wedding--487d1a195656.html)
2. Bacopa caroliniana (http://www.flowgrow.de/pflanzen/Bacopa-caroliniana-29.html)
Es gibt Unterschiede in der Sorte:
z.B. Bacopa diffusus
1. `Great White`
2. ´Big Blue´
Und alle wachsen anders! Ganz anders!
Jede Pflanze hat ihren Idealpunkt, das ist richtig!
Generell kann man aber fast jede Pflanze bis zur Eiweisgerinnung ca. 45°C fahren.
Dieses Problem haben wir im Hochsommer bei mehr als 100.000Lux/m². dann müssen wir Notkühlen mit kaltem Wasser.
Lufttemperatur höher als 42°C....
Es gibt halt deutliche Unterschiede in der Stresstoleranz bei Pflanzen...
Egeria ist bei mir eingegangen, Cabomba wachst spitze...
Ist die Pflanze unter Stress, z.B. sehr hohe Einstrahlung, dann reicht ein kleiner Kaliummangel und die Pflanze kümmert und stirbt ab. Kalium ist für die Zellfestigkeit von Bedeutung, z.B. Frosttoleranz kann man mit Kalium entgegenwirkend düngen.
Die Frage ist nur schwer zu beantworten wie du siehst.
Ich habe nur kurz die Praxis angeschnitten.
Es gibt sicher andere Fachspezifische Antworten aus der Aquaristik.
Generell würde ich die Frage mit:
Es gibt Gattungsunterschiede, es gibt Sortenunterschiede, Es gibt Stresstoleranzen in Unterschiedlichen höhen, es gibt das Minimumgesetzt welches die Stresstoleranz erhöhen lässt und oder den Idealpunkt letztendlich festlegt. Licht, CO2 und Temperatur sind hierbei die Konstanten an den man sehr gut seinen Idealpunkt (Minimumgesetz) festlegen kann.
Die Frage lässt sich auch nicht in nicht wachsen und wachsen unterscheiden.
Viel mehr gibt es unter uns Pflanzenfreaks unterschiedlichen Stufen von Wachtum.
Eine Pflanze wachst nicht einfach nur :zwinker:
-
Hallo Joe,
ich bin auch eher der Fischtyp und daher meine Frage ob diese sichtbare Assimilation nötig ist.
Hallo Andre,
" Wir im Produktionsgartenbau, belichten zum Teil 24h/7. Eine Pflanze wächst solange sie kann.
Die Frage stellt sich nach der eher nach dem Verwendungszweck, warum soll sie das oder das tun! Triebproduktion oder Lebenserhaltung, Längen oder Breitenwachstum, Blühte oder keine Blühte. "
Ein Fisch lebt auch so lange er kann, nur der Halter kann dieses beeinflussen, ins positive aber auch ins negative.
Wie ich die Pflanze haben will ( Verwendungszweck) muß nicht mit dem übereinstimmen was der Pflanze auch gut tut.
-
Hallo Joe,
je mehr Schadstoffe eine Pflanze assimiliert, desto besser muss das doch sein. Wenn es durch die Photosynthese keine Überproduktion an Sauerstoff gäbe, wären wir sicherlich nicht auf diesem Planeten.
"Die" wirklich wichtige Funktion von Pflanzen ist die Sauerstoffproduktion(die sieht man) und die Aufnahme von CO², dabei opfern sich die Pflanzen nicht, sondern gedeihen prächtig, solange die Umgebungsparameter (Licht, Temperatur pp) dies zulassen, in der Natur als auch im Aquarium oder Wohnzimmer
Gruß Götz
-
Hallo Götz,
du hast es auf den Punkt gebracht! Man muss nur vorsichtig sein, Pflanzen können auch nur ne gewisse Menge an Schadstoffen aufnehmen, deswegen "die richtigen Werte für die Fische" ;P Sonst kippt das System in richtung Pflanzenwachstum > Fische.
Das sieht man auch ganz schön in der Natur :D
Sag, das ist ein Riesenschnauzer auf deinem Profilbild? :)
@Spunt
Wenn du die richtigen Werte für die Fische fährst, wuchern eben die geeigneten Pflanzen sowieso :)
z.b.: Amazonas schwertpflanzen, die wachsen bei mir so wie der Löwenzahn im Garten(im Sommer...)
Überhaupt der Name sagt eigentlich eh schon alles, das kann nur zu den Diskus passen :)
-
Hallo Götz,
das ist mal eine gute Antwort :supi:
Wenn man das so sieht stimmt es zu 100%. Denn so entstand ja auch das Leben auf der Erde, Sauerstoffüberproduktion im Wasser, gleich Sauerstofferhöhung auserhalb(auf der Erde) vom Wasser. :supi:
-
hallo Joe,
das ist tatsächlich ein Riesenschnauzer 73/44 11 jahre alt :super:
Gruß Götz
-
Hiho,
Assimilation gibt´s bei uns selten, da wir zu grosse Filter einsetzen die - sobald eingefahren - ganz schön sauerstoffzehrend sind.
Auch fehlt es uns im Vergleich zu flowgrow-Becken meist an Pflanzmasse und Licht. Und unsere Becken sind ja auch noch kräftig besetzt.
Ein Assimilieren ist daher meist nur zu beobachten, nachdem Wasser gewechselt wurde.
Das Assimilieren ist grundsätzlich gewünscht, zeigt es doch aktives Wachstum und belohnt einen für optimale Nährstoffkontrolle.
Allerdings führt der hohe O2-Anteil auch zu schnellerer Ausfällung von z.B. Eisen. Da ich aber kein Scape kenne, das mehrere Jahre läuft, spielt das keine Rolle.
Es gibt nur wenige Aquarienpflanzen, bei denen Wachstumzyklen eine Rolle spielen. Eine Blyxa Aubertii z.B. kann u.U. einfach mal absterben, nachdem sie in Blüte stand. Gibt aber auch genügend Beispiele, wo sie ohne zu murren durchwächst.
Vergleicht bitte ansehnlich gesetzte Pflanzen in einem Diskusbecken nicht mit den klassischen Scapes auf flowgrow.
Die Becken dort laufen meist nur einige Monate. Da wird logischerweise immer mehr Wert auf neue Kombinationen und hübsche Ansichten gelegt als auf jahreslanges, stabiles Pflanzenwachstum mit "Fischeffekt". Da geht´s ums gestalten, das regelmäßige austesten neuer und rarer Pflanzen und deren Wachstumsunterschiede und Anforderungen. Kein Scaper verfügt über genügend Becken um immer gleich alle seine Ideen ausleben zu können. Da muss eben häufiger umgebaut werden ;P
Allerdings finde ich diesen Ansatz grossartig, da wir "normale" Aquarianer diese Erkenntnisse für unsere Vorhaben modifizieren können um sie in unserem Sinne einzusetzen. Insofern können wir dieser Szene nur dankbar sein!
In einem Diskusbecken will man keinen Preis für rasantes Wachstum gewinnen sondern seinem Biotop eine stabilisierende Konstante beifügen:
Solange die eingebrachte Pflanzenmasse normal gut wächst unterstützt sie das Becken.
Stagniert das grün, schadet es mehr als es nutzt und es setzt meist direkt Frust beim Halter ein.
Aber den Leuten die behaupten Diskus und Pflanzen funktionieren nicht, fehlt es einfach am nötigen Know How bzw. der Motivation sich mit Abläufen im Becken auseinander zu setzen, die nicht direkt etwas mit den Scheiben zu tun haben.
LG
Olli
-
Hallo Olli,
also könnte man sagen, das ein ständiges, sichtbares Assimilieren nicht nötig ist? :hmm:
-
Ein Fisch lebt auch so lange er kann, nur der Halter kann dieses beeinflussen, ins positive aber auch ins negative.
Wie ich die Pflanze haben will ( Verwendungszweck) muß nicht mit dem übereinstimmen was der Pflanze auch gut tut.
Hallo,
du schreibst es als würde ich Pflanzen quälen... lol
Das Gegenteil ist der Fall... Die Pflanze freuen sich über 24h Licht und wachsen zu unserer vollsten Zufriedenheit...
Diese Pflanzen sind später die schönsten und größten... :hihi:
Pflanzen brauchen keinen Schlaf, falls das deine Frage war... ?
Pflanzen brauchen von allen Nähstroffen immer in ausreichender Höhe.
Je mehr ein Parameter erhöht wird, desto begrenzender wirkt der niedrigste!
d.H. eine Pflanzen könnte bei 30°C besser wachsen als eine bei 24°C. Es kommt sehr auf die einzelnen Pflanzenspezifischen Parameter an... Die sehr sehr Unterschiedlich sein können. (Das wollte ich damit Sagen)
Der Pflanze tut erstmal alles gut was sie schneller Wachsen lässt. Licht, Temp, CO², Nährstoffe, usw
Je höher ich diese Parameter in Abhängigkeit von der Sorte (Bedürfnisse) liegen, desto besser wachsen Pflanzen...
Dann kippt natürlich irgendwann der Idealpunkt und die Pflanze kümmert. (Gesetz vom abnehmenden Ertragszuwachs)
Dieser Punkt ist aber so abhängig von Sorten und Stresstoleranzen (z.B. Düngung), dass sich diese Frage nunmal nicht einfach Beantworten lässt.
Die Temperatur ist ein sehr wichtiger Parameter der generell das Pflanzenwachstum begrenzen kann.
Du musst die Pflanze nicht als Fisch betrachten!
Vergleiche zwischen Fisch und Pflanze sind wie Äpfel und Birnen ;)
Eine Pflanze wächst 24h am Tag und freut sich.. Ein Fisch hat Dauerstress und stirbt.
Eine Pflanze aus kühlen Breiten wird am Amazonas in der Trockenzeit eingehen....
usw. usw.
-
Hallo Olli,
also könnte man sagen, das ein ständiges, sichtbares Assimilieren nicht nötig ist? :hmm:
Würde ich in einem Diskusbecken so unterschreiben. Solange die Pflanzen sauber dastehen ist alles i.o.
Wobei man sich aber schon fragen sollte, warum das Assimilieren in einem dicht bepflanztem Becken ohne Besatz ausbleibt.
Spätestens wenn man den Filter für ein paar Minuten ausmacht, sollte es zu brodeln anfangen.
Lg
Olli
-
Hallo Holger, :wink: :wink:
eigentlich bin ich mal ganz froh, :happy:das diese Frage auftaucht. :super:
Pflanzen spielen im biologischen Kreislauf und Gasaustausch eine lebenswichtige Rolle. Man stelle sich nur mal den Globus ohne Grün (Urwald) vor! Woher sollte dann der lebensnotwendige Sauerstoff herkommen.
Ein Sauerstoffüberangebot (durch Pflanzen) brauchen wir nicht zu befürchten, dazu müsste das Aquarium unter Druck stehen.
Beispiel Mineralwasserflasche, wo das CO2 (beim Öffnen) entweichen kann.
Viele verwenden das Aquarium eher "als Wassertonne" mit einer kleinen biologischen Nitrit-Stufe, weshalb der Nitrat und andere Stichstoffverbindungen unaufhörlich ansteigen. Nur durch einen ständigen Teil-Wasserwechsel, werden die Toxischen Grenzwerte (für Fische) unten gehalten. Nicht umsonst wird bei so manchen Hilferuf erst einmal ein WW. empfohlen.
Pflanzen nehmen einen großen Teil der im Wasser gelösten Stickstoffverbindungen auf und speichern diese ein. Mit Hilfe der Photosynthese wird der Stickstoff und z. b. CO2 gegen O2 (Sauerstoff) ausgetauscht. Bei Dunkelheit läuft der Prozess genau andersherum: Sauerstoff wird aufgenommen und im Gegenzug CO2 produziert.
Durch den Tag-Nachtrhythmus, kommt es Im Aquarium zwangsweise zu Engpässen - welche durch eine Zeitlich zusätzliche CO2 oder O2 (Belüftung) Steuerung ausgeglichen werden kann / muss. In der Natur gleicht ein See den Tag-Nachtrhythmus durch sein immenses Volumen (Speicher) aus und ein Bach -durch den erneuten Zulauf.
Pflanzen können das biologische Gleichgewicht (im Aquarium) verbessern und nachhaltig ergänzen.
Mit Hilfe der Biofilterung, wird z. b. der Fisch-Kot (durch Bakterien) in Abbauprodukte umgewandelt, welche wiederum die Pflanzen zum Wachstum benötigen. Schadstoffe (z. b. Schwermetalle usw.) werden in den Pflanzen eingelagert und können so (durch das auslichten) wieder entfernt werden.
Es liegt zum größten Teil an dem Halter selber, im welchem Verhältnis dieser Fisch und Pflanzen hält- da beide bestimmte Bedürfnisse brauchen und sich "durch aus“ ergänzen können.
Von dem herrlichen Gesamtbild mal ganz abgesehen. :zwinker:
Grüße Heribert
-
Es gibt nur wenige Aquarienpflanzen, bei denen Wachstumzyklen eine Rolle spielen. Eine Blyxa Aubertii z.B. kann u.U. einfach mal absterben, nachdem sie in Blüte stand. Gibt aber auch genügend Beispiele, wo sie ohne zu murren durchwächst.
Ohne die Pflanze zu kennen würde ich behaupten das es sich um einen Lichtsummen Blüher oder um eine Langtagspflanze handelt.
Solche hormonellen Umstellungen in einer Bestimmen Art begrenzen natürlich ebenfalls die Lebenserwartung.
Diese Punkt der Umstellung kennt man natürlich bei seien Pappenheimern und steuert dagegen. (Licht, Mechanisch, Chemisch)
Nach einer Samenbildung sterben die meisten Pflanzen solcher Gattungen ab.
Solche Umstellungen kann man aber unterbinden, indem man die Knospen herausbricht und etwas weniger Licht gibt. Bei eingen Pflanzen reicht schon das rauskneifen der Knospen.
Bei der Blyxa müsste man das mal testen....
-
Hallo an alle,
also kann man Pflanzen auch zu tote pflegen, in dem man es übertreibt.
-
Hallo Holger,
die sichtbare Assimilation setzt ja nur dann ein wenn die Sauerstoffkonzentration im Wasser (lokal an der Blattoberfläche) so hoch ist, dass der abgegebene Sauerstoff nicht mehr 100% im Wasser gelöst werden kann, weil eine (lokale) Übersättigung auftritt.
In einem stark besetzten Diskusbecken (z.B. 50 L pro Diskus) mit mittelstarker Beleuchtung ist die Sauerstoffkonzentration durch den Sauerstoffverbrauch der Tiere und Mikroorganismen (Filter, Boden) meist ein ganzes Stück von der Sättigungskonzentration entfernt, sodass man das selbst bei guten Pflanzenwuchs in der Regel nicht beobachtet. Ich kann das trotz starken Pflanzenwuchs bei mir im AQ nicht beobachten, höchstens wie Olli schon sagte nach einem sehr großen Wasserwechsel.
Gruß,
Robert
-
Hallo Robert,
Deine Aussagen kann ich bestätigen.
Das könnte man aber beeinflussen, in dem man die Beleuchtung erhöht. Und das ist der Punkt den ich ansprechen wollte, ob das Sinn macht. Dann würde das auch bedeuten, ich muß mehr Nährstoffe zu führen. Nur wann ist der Punkt erreicht, wo die Pflanzen das "Nachsehen" haben. Bei den Fischen möchte man ja auch einen ausgeglichenen Haushalt haben.
-
Hallo Holger, :wink: :wink:
eher Jein!
Hallo an alle,
also kann man Pflanzen auch zu tote pflegen, in dem man es übertreibt.
Wie überall, benötigen auch Pflanzen die notwendige Nahrung und eine einseitiger Nährstoff führt zwangsläufig zum verkümmern.
Bei Teichen versucht man mit einem Überangebot aus Natriumhydrogencarbonat und Ascorbinsäure Fadenalgen zu bekämpfen. Die gleichsam eingebrachte Fruchtsäure, sorgt in Verbindung mit den eingebrachten Celatoren für eine stabile Karbonathärte und die Phospahten werden so den Algen zugänglich gemacht, was dann letztendlich (durch ein Überangebot) zur Auflösung der Skelettstrukturen führt. Durch das absterben der Algen, bleibt aber das Phospaht immer im Überschuss vorhanden - was eine ständige Nachdosierung erfordert.
Für unsere Diskusbecken ist solch eine Methode eher ungeeignet.
Eine bessere Lösung "wäre daher" den Phospaht und Nitrat-Anteil (von vornherein) auf ein Minimum zu reduzieren und durch einen ausgeglichenen Pflanzenwuchs -Fischbesatz auch zu halten.
Hallo Robert,
Deine Aussagen kann ich bestätigen.
Das könnte man aber beeinflussen, in dem man die Beleuchtung erhöht. Und das ist der Punkt den ich ansprechen wollte, ob das Sinn macht. Dann würde das auch bedeuten, ich muß mehr Nährstoffe zu führen. Nur wann ist der Punkt erreicht, wo die Pflanzen das "Nachsehen" haben. Bei den Fischen möchte man ja auch einen ausgeglichenen Haushalt haben.
Gruß Holger
Die Beleuchtung kannst Du soweit erhöhen bis alles verbrennt oder verdampft, :hihi: was aber bestimmt nicht wirtschaftlich ist und ab einen gewissen Punkt einfach keinen Sinn ergibt. Auch haben alle Pflanzen (Fische) bestimmte Licht und Nahrungs-Bedürfnisse, was auch im einzelnen berücksichtigt werden sollte.
Eine Pauschale Aussage (zur Beleuchtungsintensität) ist daher einfach nicht möglich, denn Wasser hat eine starke licht-brechende reduzierende Wirkung.
Grüße Heribert
-
Hallo Holger,
wenn du die Beleuchtung erhöhst, steigt der Nährstoffverbrauch (CO2, Makros und Spurenelemente) und damit die Gefahr dass Mangelsituationen auftreten. Das heißt ein Starklichtbecken ist schwieriger stabil zu halten. Dafür steigt natürlich auch die Sauerstoffproduktion und der Pflanzenwuchs.
Wie Heribert schon sagte, man muß da die Bedürfnisse der einzelnen Fische und Pflanzen berücksichtigen. Zu stark würde ich die Beleuchtung für Diskus auch nicht wählen.
Um deine Ausgangsfrage zu beantworten, ich denke es ist nicht nötig, dass die Pflanzen in einem stark besetzten Becken (nahezu alle Diskusbecken) sichtbar assimilieren um sich "wohlzufühlen".
Gruß,
Robert
-
Moin,
Nurmal so:
[attachimg=1]
Also mit fast 2w/l bekommt man Pflanzen noch lange nicht verbrannt :zwinker:
Gruß
Sash
-
Danke Sash! Mehr ist solchen Mythen wohl nicht entgegen zu setzen ;P
LG
Olli
edit:
wenn du die Beleuchtung erhöhst, steigt der Nährstoffverbrauch (CO2, Makros und Spurenelemente) und damit die Gefahr dass Mangelsituationen auftreten. Das heißt ein Starklichtbecken ist schwieriger stabil zu halten.
Gruß,
Robert
OMG wie kommst Du denn auf sowas??? Und für derart unwahre Aussagen gibt´s auch noch ein Danke... :happy:
-
Hallo Sash :wink:
Das ist ja mal eine geniale Aufnahme zum Thema :cheese: :supi:
-
Hallo Sash,
eine Super-Aufnahme! :supi:
Respekt! :jury:
-
Hallo Robert,
Hallo Holger,
Um deine Ausgangsfrage zu beantworten, ich denke es ist nicht nötig, dass die Pflanzen in einem stark besetzten Becken (nahezu alle Diskusbecken) sichtbar assimilieren um sich "wohlzufühlen".
Gruß,
Robert
genau das denke ich auch.
-
Hallo Sash,
Super Aufnahme!
Hallo Olli,
was war denn daran falsch? Vielleicht etwas pauschal, da es natürlich eine max. Lichtstärke gibt ab der die Assimilation nicht mehr weiter steigt.
Gruß,
Robert
-
Mh,
Ja, mit ner richtigen cam kann man auch richtige Bilder machen.......
wenn du die Beleuchtung erhöhst, steigt der Nährstoffverbrauch (CO2, Makros und Spurenelemente) und damit die Gefahr dass Mangelsituationen auftreten. Das heißt ein Starklichtbecken ist schwieriger stabil zu halten.
Gruß,
Robert
Kann ich so auch nicht sagen.
Im Starklichtbecken kann man richtig "reinschütten" ohne das es zu Kumulationseffekten oder Überdosierungen kommt. Auch ist es wesentlich einfacher auf defizite zu reagieren, da die Symtome recht schnell und deutlich auftreten, beispielsweise Punktalgen bei Phosphatmangel funktioniert hier einwandfrei.
Von meinen bisherigen Becken war keins so leicht zu beeinflussen wie mein Starklichtbecken, aber ich denke das kann man nur sagen , wenn man eins hat, statt "vomhörensagen" irgendwo was abzuschreiben.
Gruß
Sash
Gruß Sash
-
Hi Robert,
bei Starklichtbecken nimmt zwar der Bedarf an Nährstoffen zu, ist ja auch logisch.
Die werden aber so effektiv und schnell veratmet bzw. gebunkert, dass es letztlich leichter zu stabilisieren und zu düngen ist als ein schwächer belichtetes.
Selbst Düngefehler werden einem da gern verziehen. Deshalb geht der Trend bei Scapes ja auch zu Starklicht, da man so bei einzelnen Arten interessante Farben erreichen kann wie z.B. eine knallrote Blyxa j. Die Pflanze lagert so effektiv Unmengen an Eisen ein, dass sie knallrot wird.... bei gleichzeitigem (heftigen) PO4-Mangel.
Das Becken ist trotzdem Stabil und algenfrei.
Siehe Foto: Ordnungsgemäß geklaut bei J.K. & Chris ;P
LG
Olli
edit: Danke Sash, Du warst schneller ;P
-
So sieht sie übrigens bei mir aus: PO4 1,0, Nitrat 20: (selbe Gattung)
-
Hallo Olli,
ich habe das von Robert eher so verstanden, wenn ich ein normales Becken habe und dann einfach die Beleuchtung erhöhe ohne Nährstofferhöhung, werden die Pflanzen verhungern.
-
Hallo Olli,
Hi Robert,
Deshalb geht der Trend bei Scapes ja auch zu Starklicht, da man so bei einzelnen Arten interessante Farben erreichen kann wie z.B. eine knallrote Blyxa j. Die Pflanze lagert so effektiv Unmengen an Eisen ein, dass sie knallrot wird.... bei gleichzeitigem (heftigen) PO4-Mangel.
Wenn eine Pflanze im Normalzustand grün aussieht und dann durch "Manipulation" rote Färbung zeigt,ist das dann für die Pflanze gesund? Siehe Farbfutter oder Kraftfutter für Tiere. :hmm:
-
Hallo zusammen,
@Holger, genauso war's gemeint.
@Sash und Olli,
das in Starklichtbecken mehr Dünger reingeschüttet werden kann, ohne dass es zu Probemen führt ist ja klar, die Pflanzen verbrauchen nicht nur mehr sondern können auch mehr über Bedarf auf Vorrat einlagern.
Nur wenn man das nicht macht, bzw. nicht im richtigen Verhältnis, kann es gerade bei den in Diskusaquarien herrschenden hohen Temperaturen auch schnell Probleme geben. Dass man daher relativ schnell Veränderungen erkennen, interpretieren und darauf reagieren muß liegt doch wohl auf der Hand.
Olli, habe ich dich falsch verstanden, dass das auch der Grund ist, warum du überlegst aufgrund längerer Abwesenheiten dein Diskus-Pflanzenbecken ohne Diskusbesatz bei niedriger Temperatur weiterlaufen zu lassen und die Diskus stattdessen in ein separates pflanzenloses Becken zu setzen?
Es gibt schwach beleuchtete Becken mit einem einigermaßen passablen Pflanzenwuchs, wo überhaupt nicht gedüngt wird. Einfacher geht es ja wohl nicht.
Ich selber dünge nur Mikros, Makros erzeugen meine Diskus genug. Ohne UV-C reicht da 1x pro Woche. Das halte ich schon für einfacher als zusätzlich noch verschiedene diverse Stickstoffdünger, Kalium und evt. auch noch Phosphat zu düngen.
Gruß,
Robert
-
Hey Robert,
ich denke Du vermischt da in 3 Aussagen 6 verschiedene Szenarien ;P
Du hattest festgestellt, dass Starklichtbecken leichter aus dem Ruder laufen können. Das ist nicht so.
Düngeüberschuss wird weggeatmet, Defizite machen sich eigentlich nur bei Stickstoffmangel negativ bemerkbar und sind zudem recht wieder schnell zu beseitigen.
Bei Schwachlichtbecken führt ein Düngeüberschuss meist direkt zu Algenbildung, Defizite ebenso und Korrekturen dauern lange.
Besonders heikel wird´s bei Diskusbecken und höherer Temperatur. Die Tiere scheiden ja nicht nur NO3/PO4 aus.
Ich hatte mich damals für ein schwierigeres Layout auf Moos-Basis ohne schnellwachsende Pflanzen und Schwachlicht entschieden.
Wollte die WF nicht blenden, aber mehr Licht wäre bei den Temperaturen leichter gewesen.
Um es mir jetzt leicht zu machen habe ich das Licht aufgedreht, die Temperatur gesenkt und dünge nur noch wöchentlich auf Stoss, da ich ja auch noch Soil im Becken habe. Mal abgesehen davon, kann ich ohne Diskus PO4-limitiert düngen, was der größte Vorteil ist.
Naja und das schwach belichtete Becken ohne Düngung funktionieren sehe ich nicht so. Gesund sieht anders aus. Mal abgesehen davon, blubbern die pflanzen da nur etwas mit ohne ihrer eigentlichen Aufgabe gerecht zu werden. Ausnahme: Schwachlicht-Scapes mit entsprechend ausgewählten Pflanzen. Aber sowas habe ich in Kombi mit Diskus noch nie gesehen.
Und Rü: Dein Herz für Pflanzen ehrt Dich! Aber gezielte Nährstoffkontrolle inkl. gewollter Mangelerscheinungen ist Aquascaping. Muss man ja nicht selbst ausprobieren, aber die Erkenntnisse helfen einem bei den eigenen Pflanzen zu erkennen, woran es fehlt.
Wie Sash weiter oben schon bemerkt hat: PO4-Mangel führt zu 99% zu grünen Punktalgen. Eine Erkenntnis die wir nicht Leuten wie Kaufmann zu verdanken haben sondern der aquascaper-Szene.
LG
Olli
-
Hallo Olli,
mit Rü bin wohl ich gemeint, macht nichts, ich habe es ja auch so gelesen. :sweet:
Die ganze Diskussion wollte ich ja nur um meinen Horizont etwas zu erweitern. :sweet:
-
moin,
Und Rü: Dein Herz für Pflanzen ehrt Dich! Aber gezielte Nährstoffkontrolle inkl. gewollter Mangelerscheinungen ist Aquascaping. Muss man ja nicht selbst ausprobieren, aber die Erkenntnisse helfen einem bei den eigenen Pflanzen zu erkennen, woran es fehlt.
ich hab doch noch gar nix geschrieben :hmm:
aber ein schönes foto hab ich auch:
(http://i987.photobucket.com/albums/ae354/scareface63/redCabomba017.jpg)
habe kein starklichtbecken-bin aber relativ zufrieden mit meinen "anspruchlosen" pflanzenwuchs-wenn es in fünf jahren immer noch so ist :zwinker:
dies ist eher die seltenheit:
denke generell muss/sollte sich jeder in sein becken selber reinfühlen-was nicht bedeutet, auf gewisse erfahrungswerte anderer zu verzichten!!
-
Hi,
Dem hab ich nicht viel hinzuzufügen, wir diskutieren ja nichtmal, wir reden schön darüber :cheers:
Wollte noch ne Zahl in den Raum werfen.....mein kleines hat einen N verbrauch von bis zu 10mgl je nach dem wie lang das Licht brennt.
Da macht es spaß zu düngen, da es auch alles klaglos verkraftet.
Aktuell bekommt es fast nur Urea ....probiert das mal in einem Lowlight.
Passend dazu gibt Ferropol von JBL, der mit einem sehr hohen K Anteil glänzt und damit gut mit dem soil harmoniert.
Gruß
Sash
-
Hallo Olli,
Du hattest festgestellt, dass Starklichtbecken leichter aus dem Ruder laufen können. Das ist nicht so.
Düngeüberschuss wird weggeatmet, Defizite machen sich eigentlich nur bei Stickstoffmangel negativ bemerkbar.
D.h. aber auch ohne entsprechende gezielte Düngung kann es schnell zu Problemen kommen, siehe Sashs Post mit den 10 mg/N pro Tag. Pflanzenprofis wie du haben das natürlich im Griff, keine Frage.
Bei Schwachlichtbecken führt ein Düngeüberschuss meist direkt zu Algenbildung, Defizite ebenso und Korrekturen dauern lange. Besonders heikel wird´s bei Diskusbecken und höherer Temperatur.
Ich denke wir sollten vielleicht erstmal klären ob wir beide das gleiche mit Stark- und Schwachlichtbecken meinen. Dass die Pflanzen bei zu wenig Licht und gleichzeitig hohen Temperaturen ohne ein Mindestmaß an Beleuchtung Probleme bekomme, da bin ich ganz deiner Meinung. Ich habe 0,5 W/L über dem AQ. Das ist für mich ein Schwachlicht-Becken. Ich weiß nicht wie du das siehst? Unter 0,3 W/L wird es langsam schwierig.
Mein Schwachlicht AQ läuft schon seit ca. 10 Jahren problemlos und hatte bis auf eine Ausnahme (wo mit die Temperatur bei einer geplanten Temperaturerhöhung auf 32 °C mit 34 °C zu hoch ging) immer gesundes Pflanzenwachstum und muß alle 2 Wochen ca. 5-8 Liter Pflanzen rausschmeißen.
Die Tiere scheiden ja nicht nur NO3/PO4 aus.
Was ist da nach deiner Meinung noch relevant?
Naja und das schwach belichtete Becken ohne Düngung funktionieren sehe ich nicht so. Gesund sieht anders aus. Mal abgesehen davon, blubbern die pflanzen da nur etwas mit ohne ihrer eigentlichen Aufgabe gerecht zu werden. Ausnahme: Schwachlicht-Scapes mit entsprechend ausgewählten Pflanzen. Aber sowas habe ich in Kombi mit Diskus noch nie gesehen.
Ich meine damit die klassischen Echinodorus, Cryptocorynen und Vallisnerienbecken wo außer vielleicht alle paar Wochen mal eine Düngetablette an die Wurzeln überhaupt nicht gedüngt werden. Dass die Pflanzen dort nicht besonders viel Stoffe aus dem Wasser ziehen, da sind wir uns ja einig. Solange die Pflanzen aber wachsen und nicht stagnieren, haben sie in Summe einen positven Effekt, da sie den Fischen Rückzugsmöglichkeiten bieten und das AQ optisch verbessern.
@Sash,
Dem hab ich nicht viel hinzuzufügen, wir diskutieren ja nichtmal, wir reden schön darüber
Du sagst es und im Moment drehen wir uns nur im Kreis.
Gruß,
Robert
-
Hallo Robert,
0,5 W/L gleich Schwachlichtbecken? :unbelivable:
Da muß ich aber wirklich noch etwas zuschalten. :hmm:
-
Hallo zusammen,, :wink: :wink:
ich versuche es mal aufzuklären.
wenn du die Beleuchtung erhöhst, steigt der Nährstoffverbrauch (CO2, Makros und Spurenelemente) und damit die Gefahr dass Mangelsituationen auftreten.
Das heißt ein Starklichtbecken ist schwieriger stabil zu halten. Dafür steigt natürlich auch die Sauerstoffproduktion und der Pflanzenwuchs.
Wie Heribert schon sagte, man muß da die Bedürfnisse der einzelnen Fische und Pflanzen berücksichtigen. Zu stark würde ich die Beleuchtung für Diskus auch nicht wählen.
Um deine Ausgangsfrage zu beantworten, ich denke es ist nicht nötig, dass die Pflanzen in einem stark besetzten Becken (nahezu alle Diskusbecken) sichtbar assimilieren um sich "wohlzufühlen".
Gruß,
Robert
Das stimmt nur bedingt! Da es meist nur zur einseitigen Mangelerscheinungen kommen kann und eine gezieltere Nachdüngung erfordert. Z. b. ist Phosphat (durch die Fütterung) immer im Überfluss vorhanden und führt bei geringen Pflanzenbestand (starker Beleuchtung) Zwangsläufig zur Algenbildung. (Das könnte auch Ollis Problem sein?)
Nitrat wird durch den Biofilter produziert usw. und eher ein kleineres Problem. Leitungswasser hat auch schon meist über 25mg/L.
Eisen und Phosphat gehen bei starker Beleuchtung und Sauerstoff gerne in Verbindung, weshalb sie den Pflanzen vorerst nicht zur Verfügung stehen. Eine täglich Eisendüngung (Fe) sollte daher in den Frühen Morgenstunden erfolgen (vor der Beleuchtung) und wenn Eisen nachweisbar ist, um so besser. Zu viel schadet allerdings auch.
Sprich: Wie immer alles eine Sache der zeitlichen Dosierung und dem Gleichgewicht von Fischen (Futter) und pflanzen. :zwinker:
Ich gehe da noch andere Wege, als die reinen Aquascaper!
Durch eine zeitlich geregelte leichte Bodendurchströhmung, können so Nährstoffe (wie z. b. Eisen) vom III-wertigen zu II-wertigen und umgekehrt gesteuert werden, um eine langfristige Versorgung und Austausch (an Nährstoffen) zeitlich zu gewährleisten. Erfordert aber eine genaue Steuerung, in Kombination von Filtereinheiten und Dosiersysteme - was ich an anderer Stelle mal etwas genauer übermitteln werde.
Grüße Heribert
-
Hallo Holger,
Starklicht ist für mich ab 1 W/L. Da fahren einige auch noch deutlich mehr. Mit den Angaben W/L muß man sowieso etwas vorsichtig sein, da die verschiedenen Lampentypen eine unterschiedliche Lichtausbeute haben. Meine 0,5 W/L HQL entsprechen vielleicht 0,4 W/L T5.
@Heribert,
wo siehst du denn da einen Widerspruch zu dem was ich geschrieben habe?
Gruß,
Robert
-
Sorry, habe Rü mit Holger verwechselt ;P
0,5 Watt halte ich nun nicht unbedingt für Schwachlicht, zumal die Lichtstärke mit Lichtdauer etwas ausgeglichen werden kann.
Damit sollte eigentlich so ziemlich alles zum wachsen zu bringen sein. Hängt ja letztlich auch von der Beckenhöhe ab.
Starklicht geht ab 1.0 Watt/Liter los. Und ein "verbrennen" der Pflanzen halte ich für ausgeschlossen. Froschbiss direkt unter der Beleuchtung mal ausgeschlossen.
Die "Diskussion" zielte ja ursprünglich auf die Frage ab, ob eine pflanzliche Assimilation sinnvoll bzw. erstrebenswert ist.
Meiner Meinung nach ein doppeltes ja, wobei ich immer noch davon überzeugt bin, dass das in "normalen" Diskusbecken einfach aus vorgenannten Gründen selten der Fall ist.
Mir ist dieses Gespräch aber letztlich etwas zu theoretisch. Ohne mal direkte Vergleiche als Benchmark heranziehen zu können, führt das zu nix.
Daher war ich auch erfreut das Foto von Sash zu sehen. Zuviel Licht gibt´s nicht und ich habe noch nie erlebt oder auch nur gehört, dass man Pflanzen bei der Lichtzugabe überfordern könnte. Selbst eine Annubias kommt damit klar und mein Narrow steht direkt unterm Licht und beklagt sich auch nicht.
Mehr Licht macht halt vieles Leichter, sofern man nicht nur eine Echi im Becken hat.
LG
Olli
-
Hallo Robert,
""Starklicht ist für mich ab 1 W/L.""
das sehe ich auch so, aber 0,5 W/L ist für mich kein Schwachlicht eher normal. :hmm:
-
Hallo Robert,
Starklicht ist für mich ab 1 W/L. Da fahren einige auch noch deutlich mehr. Mit den Angaben W/L muß man sowieso etwas vorsichtig sein, da die verschiedenen Lampentypen eine unterschiedliche Lichtausbeute haben. Meine 0,5 W/L HQL entsprechen vielleicht 0,4 W/L T5.
dazu noch eine frage; wie berechne ich das nun wirklich? auf einer seite habe ich ein 800liter becken, aber nur 50% beplanzung im hinteren bereich! nun müsste ich doch die berechnung mit 400l und nicht mit 800l oder!?
-
Hallo Rue,
ich denke das diese Angaben nur grobe Richtwerte sind. Am Ende spielt die Beckenhöhe und die Lichtquelle eine größere Rolle.
Ein Punktstrahler genau über den Pflanzen reicht da auch schon aus mit weniger W/L . :hmm:
-
Hallo
Laut Flowgrow fängt ein Starklichtbecken an ab 0,5W! ;D
L.G.
Christa
-
Hallo Robert, :wink: :wink:
ich sehe da keinen Widerspruch.
Das Hautproblem liegt einfach an der zeitlichen Dosierung und Tag-Nacht-Steuerung, da es sonst zu gewaltigen (Fisch unverträglichen) Tag und Nachtschwankungen kommen kann. Z. b. PH-Werte: kontrolliere den mal bei einem überdurchschnittlich hoch beleuchteten (stark bepflanzten) Becken- im Abstand von ca. 2Stunden. :zwinker: Das selbe gilt auch für 02 und Co2, demnach wird auch die Futterverdauung (Atemfrequenz) geregelt.
Grüße Heribert
PS. Mit der Beleuchtungsintensität würde ich es auch nicht übertreiben, In den letzten Jahren traten z. b. bei Koi-Teichen Sonnenbrandprobleme auf. Davon wahren vorwiegend Teiche betroffen, welche mit Ozonanlagen betrieben wurden. Durch den OZONEINSATZ wird (als Nebeneffekt) das Wasser entfärbt.
-
Moin Heribert,
Das stimmt nur bedingt! Da es meist nur zur einseitigen Mangelerscheinungen kommen kann und eine gezieltere Nachdüngung erfordert. Z. b. ist Phosphat (durch die Fütterung) immer im Überfluss vorhanden und führt bei geringen Pflanzenbestand (starker Beleuchtung) Zwangsläufig zur Algenbildung. (Das könnte auch Ollis Problem sein?)
Verstehe nicht, was Du jetzt damit sagen willst. Allerdings ist der Hinweis das zuviel PO4 zwangsläufig zu Algenbildung führt falsch.
Ein Überschuss ist immer nur dann einer, wenn parallel hierzu ein anderer Nährstoff in den Mangel läuft.
Ich habe mein Becken schon über einen längeren Zeitraum mit PO4 4,0 komplett algenfrei gefahren. Bei NO3 25-30 kein Problem!
Es hat aber Vorteile - statt der in Diskusbecken typisch unlimitierten Düngung - PO4-limitiert zu düngen, da Mangelerscheinungen sicher und schnell über Punktalgen ermittelt und abgestellt werden können. Das streckt die Wasserwechselintervalle und führt zu niedrigeren NO3-Aufkommen bzw. der Möglichkeit Urea als Stickstoffdünger nutzen zu können. Das hätte ich wohl erklären sollen, bevor ich das in meinem WW&G-Thread bemerkt hatte.
Eine täglich Eisendüngung (Fe) sollte daher in den Frühen Morgenstunden erfolgen (vor der Beleuchtung) und wenn Eisen nachweisbar ist, um so besser. Zu viel schadet allerdings auch.
Kann ich auch nicht empfehlen. Ich dünge Mikros immer nur während der Beleuchtungspeaks, aber nie zusammen mit NPK oder PO4, da ich die von Dir beschriebene Eisen III-Phosphat Ausfällung verhindern möchte.
Und wenn Eisen nachweisbar ist, stellt sich erst einmal die Frage welches Eisen?
Zweiwertig, dreiwertig, chelatiert, unchelatiert? Ein Eisentest ist eigentlich das überflüssigste was man im Koffer haben kann, da ein Ergebnis meist nicht aussagekräftig ist.
Beispiel der JBL: Der zeigt jegliches Eisen an. Wen interessierts?
LG
Olli
-
Hallo zusammen,
@Holger,
diese Vergleiche hinken alle mächtig. Die W/L kann man IMO nur für vollständig bepflanzte AQ heranziehen. Aber selbst da nur als ganz grobe Richtlinie.
@Olli,
Die "Diskussion" zielte ja ursprünglich auf die Frage ab, ob eine pflanzliche Assimilation sinnvoll bzw. erstrebenswert ist.
Meiner Meinung nach ein doppeltes ja, wobei ich immer noch davon überzeugt bin, dass das in "normalen" Diskusbecken einfach aus vorgenannten Gründen selten der Fall ist.
Von mir auch ein doppeltes Ja. Aber ich bin mir schon wieder nicht sicher ob wir dasselbe meinen. Ich meine Stoffaufbau durch Photosynthese > Stoffabbau durch Atmung. Ich glaube du meinst die sichtbare Assimilation im Sinne von Ausperlen von Sauerstoffgasbläschen. Da ist natürlich nichts gegen zu sagen, nur wie gesagt ab einem gewissen Besatz kaum noch zu schaffen.
Ich denke wenn man regelmässig große Mengen Grünzeug auslichten muß, läuft die Assimilation ganz gut auch wenn keine Sauerstoffbläschen sieht.
Ein Verbrennen kann ich mir unter AQ-Bedingungen auch nur bei ganz wenigen Ausnahmen vorstellen. Das Sonnenlicht ist immer noch um einiges heller.
@Heribert,
Ja es gibt da sehr vieles zu beachten. Hohe Schwankungen der von dir genannten Werte gibt es ja auch in der Natur. Sind die schädlich für die Fische oder in Grenzen sogar stimulierend? Ist es sinnvoll über Nacht CO2 auszutreiben und zu belüften, obwohl dadurch genau das Gegenteil passiert wie in der Natur (über nacht steigende CO2-Gehalte)?
Dass die Eisenphosphatbildung lichtabhängig ist war mir bisher nicht bekannt. Kann man das irgendwo nachlesen? Ich werde dann mein Eisendüngen demnächst auch vor dem Lichteinschalten vornehmen. Da war ich mir bisher nie klar was der beste Zeitpunkt ist, ich habe es früher auch mal im Dunkeln zugegeben weil einige Chelatoren photolytisch gespalten werden können, in letzter Zeit habe ich es immer bei Beleuchtung gegeben weil die Pflanzen dann Photosynthese betreiben und ich dachte dass dann der gesamte Stoffwechsel incl. Nährstoffaufnahme auf Hochtouren läuft.
Gruß,
Robert
-
Hi Robert,
ich denke grundsätzlich vertreten wir meist eh die selbe Meinung. Aber hier ging es ja um die sichtbare Assimilation, die ich täglich nach spätestens 1h Voll-Licht hatte aber seit Besatz mit den Wilden nie wieder beobachten konnte... bis auf die paar Stunden nach dem WW ;P
An Deiner bisherigen Eisendüngung solltest Du aber besser festhalten. Eisen gehört nicht in´s Wasser oder den Bodengrund, sondern in die Pflanzen ;P
LG
Olli
-
Hallo Robert,
Hallo zusammen,
@Holger,
diese Vergleiche hinken alle mächtig. Die W/L kann man IMO nur für vollständig bepflanzte AQ heranziehen. Aber selbst da nur als ganz grobe Richtlinie.
Gruß,
Robert
ich denke mal das galt Rue. :hmm:
-
moin, dann kann man das abschließend so festhalten;
sichtbare Assimilation nur ab voller sauerstoffsättigung?
so hab ich das jetzt verstanden
-
Hallo zusammen,
ihr schreibt hier schneller als ich lesen und antworten kann. :unbelivable: Ich bin ständig am korrigieren weil jemand schon wieder geschrieben hat, wenn ich was absenden will.
@Olli,
Aber hier ging es ja um die sichtbare Assimilation, die ich täglich nach spätestens 1h Voll-Licht hatte aber seit Besatz mit den Wilden nie wieder beobachten konnte... bis auf die paar Stunden nach dem WW ;P
Das ist genau das was ich sagen wollte. Bei dem Diskusaquarium kann ich das auch nicht beobachten und ich denke auch nicht dass man das mit Macht erzwingen sollte.
In meinen kleinen AQ hatte ich mit ein paar kleinen Fischen und sogar etwas geringerer Beleuchtung als im großen eine sichtbare Assimilation. Seit ich den Besatz deutlich erhöht habe (ziehe da gerade ein paar Fische groß) gibt es trotz gleicher Bepflanzung und Beleuchtung keine sichtbare Assimilation mehr.
Und wenn Eisen nachweisbar ist, stellt sich erst einmal die Frage welches Eisen?
Zweiwertig, dreiwertig, chelatiert, unchelatiert? Ein Eisentest ist eigentlich das überflüssigste was man im Koffer haben kann, da ein Ergebnis meist nicht aussagekräftig ist.
Beispiel der JBL: Der zeigt jegliches Eisen an. Wen interessierts?
Zweitwertiges Eisen (aus dem Dünger) ist unter normalen AQ-Bedingung (gute Pflege = rel. hohes Redoxpotential), egal ob chelatiert oder nicht, nicht lange beständig, sondern wird in dreiwertiges umgewandelt. Je nach Art nimmt die Pflanze bevorzugt Fe(II) (die meisten Wasserpflanzen) oder FE(III) auf. Alle können aber mit beidem klarkommen. Die Unterscheidung interessiert mich daher nicht besonders.
Die Unterscheidung chelatiert oder nicht finde ich schon interessanter. Interessant wäre auch womit chelatisiert wurde. Wie schnell zerfallen die Chelatoren? Welche Chelatoren kann eine Pflanze aufnehmen, welche nimmt sie sogar aktiv auf, bei welchen nimmt sie Schaden wenn sie die Chelatoren aufnimmt? Das kann mir aber kein Test beantworten.
Trotzdem halte ich aber einen Fe-Test gerade für Einsteiger für interessant. Ich sehe Fe-Mangel mittlerweile auch ganz gut an meinen Pflanzen und bräuchte den Test eigentlich auch nicht. Trotzdem nütze ich ihn noch gelegentlich zur Kontrolle.
@Holger,
ja. Sorry!
@Rü,
ja oder kurz davor, da es wie gesagt lokal am Blatt (der Diffusionsgrenzschicht wenn man das mal wissenschaftlich benennen will) eine höhere Sauerstoffkonzentration als im Wasser geben kann.
Gruß,
Robert
-
Rehi Robert,
das mit dem Eisen sehe ich anders, weshalb ich auch kein Freund von Bodenflutern bin.
Der Vorgang Eisen II--->Eisen III ---> Eisen II ist im Aquarium ein ständiges, revolvierendes System.
Eisen 3 wird von den Pflanzen primär über Wurzelwerk und eigene Chelatoren aufgenommen, Eisen II steht sofort zur Verfügung.
Wieso sollte man da mehr Eisen II "durchlassen" als nötig, zumal dreiwertiges Eisen im Freiwasser Rotalgen begünstigt und mit PO4 eine kaum lösbare Eisen III-Phosphat-Bindung eingeht? Und davon möchte ich möglichst wenig im Bodengrund und gar nichts im Freiwasser haben.
Es spricht nichts gegen einen Test, wenn man diesen mittels Photometer durchführt und jeden entsprechenden Eisentest nacheinander durchgeht.
Aber meist ergibt sich Eisen II= 0, Eisen III = nachweisbar und das eher unchelatiert, obwohl Eisen III bei vielen Eisenvolldüngern in chelatierter Form Verwendung findet.
Langfristig führt das bei Überdüngung durch den falschen Test nur zur kumulierung.
LG
Olli
-
Hallo Olli. :wink: :wink:
Ich würde an Deiner Stelle meine Beiträge im richtigen zusammenhing bringen, dann erklärt es sich von selbst.
Moin Heribert,
Das stimmt nur bedingt! Da es meist nur zur einseitigen Mangelerscheinungen kommen kann und eine gezieltere Nachdüngung erfordert. Z. b. ist Phosphat (durch die Fütterung) immer im Überfluss vorhanden und führt bei geringen Pflanzenbestand (starker Beleuchtung) Zwangsläufig zur Algenbildung. (Das könnte auch Ollis Problem sein?)
Verstehe nicht, was Du jetzt damit sagen willst. Allerdings ist der Hinweis das zuviel PO4 zwangsläufig zu Algenbildung führt falsch.
Ein Überschuss ist immer nur dann einer, wenn parallel hierzu ein anderer Nährstoff in den Mangel läuft.
Ich habe mein Becken schon über einen längeren Zeitraum mit PO4 4,0 komplett algenfrei gefahren. Bei NO3 25-30 kein Problem!
Es hat aber Vorteile - statt der in Diskusbecken typisch unlimitierten Düngung - PO4-limitiert zu düngen, da Mangelerscheinungen sicher und schnell über Punktalgen ermittelt und abgestellt werden können. Das streckt die Wasserwechselintervalle und führt zu niedrigeren NO3-Aufkommen bzw. der Möglichkeit Urea als Stickstoffdünger nutzen zu können. Das hätte ich wohl erklären sollen, bevor ich das in meinem WW&G-Thread bemerkt hatte.
Eine täglich Eisendüngung (Fe) sollte daher in den Frühen Morgenstunden erfolgen (vor der Beleuchtung) und wenn Eisen nachweisbar ist, um so besser. Zu viel schadet allerdings auch.
Kann ich auch nicht empfehlen. Ich dünge Mikros immer nur während der Beleuchtungspeaks, aber nie zusammen mit NPK oder PO4, da ich die von Dir beschriebene Eisen III-Phosphat Ausfällung verhindern möchte.
Und wenn Eisen nachweisbar ist, stellt sich erst einmal die Frage welches Eisen?
Zweiwertig, dreiwertig, chelatiert, unchelatiert? Ein Eisentest ist eigentlich das überflüssigste was man im Koffer haben kann, da ein Ergebnis meist nicht aussagekräftig ist.
Beispiel der JBL: Der zeigt jegliches Eisen an. Wen interessierts?
LG
Olli
Du sucht dir die passende Zeilen (Zitate) heraus, übersiehst den nachfolgenden (erklärenden) Satz und interpretiert dann was gegenteiliges hinein. :O: :unbelivable:
Grüße Heribert
-
Sorry Heribert, ich kann aber auch nach mehrfachem Lesen Deiner Ausführungen keinen erklârenden Satz finden :'(
Mir geht's hier aber sicher nicht darum Recht zu haben sondern lediglich falsche Interpretationen als solche zu deklarieren. Hinsichtlich Deiner Thesen komme ich (und andere) einfach zu anderen Ergebnissen. Also: Nix für ungut ;-)
LG
Olli
-
Hallo zusammen,
da ich das Thema eröffnet habe, möchte ich auch noch was zum Abschluß schreiben.
Mir machen solche Diskussionen auf vernünftiger Basis spaß, ich hoffe das wir das in anderen Themen weiter so machen.
Einiges ist mir dabei aufgefallen.
Ich kann dabei sehr viel lernen.
Robert kommt etwas mehr aus der wissenschaftlichen Seite.
Olli und Sash kommen aus der Erfahrungsseite.
Heribert hat eine gute Mischung von beiden.
Alle anderen tragen zu einem guten Gesamtergebnis bei.
Einfach klasse, weiter so.
-
Hallo Olli,
ich habe den JBL Test mal mit Fetrilon gecheckt. Das paßte recht gut. Von daher meine ich dass er zumindest das an diesen Chelator gebundene Eisen messen kann.
Wenn ein Test das chelatierte Eisen nicht erfassen kann dann gebe ich dir vollkommen recht, dann führt er nur zu Überdüngungen und schadet mehr als dass er nutzt.
Wieso sollte man da mehr Eisen II "durchlassen" als nötig, zumal dreiwertiges Eisen im Freiwasser Rotalgen begünstigt und mit PO4 eine kaum lösbare Eisen III-Phosphat-Bindung eingeht? Und davon möchte ich möglichst wenig im Bodengrund und gar nichts im Freiwasser haben.
Den Abschnitt habe ich auch bei mehrmaligem Lesen nicht verstanden. Was meinst du mit Eisen II durchlassen?
Ich glaube nach wie vor dass es keine Rolle spielt ob der Dünger Fe II oder III enthält, weil das Fe II im AQ-Wasser schnell zu Fe III oxidiert wird. Im Bodengrund kann das Eisen je nach Redoxpotential oxidiert oder reduziert werden, aber auch das ist unabhängig davon in welcher Redoxstufe das Eisen ursprünglich vorlag.
Übrigens hab ich noch was interessantes gefunden bezüglich "wann düngen". Durch Fotoreduktion (UV-Licht oder blaues Licht) wird die Eisen(III)-Chelatorbindung geknackt. Es entsteht freies Eisen(II), das sofort pflanzenverfügbar ist und oxidierter Chelator. Von daher bin der Meinung dass man besser bei Licht düngen sollte. Bei 24h UV-Klärer spielt der Effekt wahrscheinlich keine große Rolle.
Gruß,
Robert
-
Moin Robert!
ich denke doch, der JBL misst alle Spuren von Eisen. Steht das nicht sogar so auf der Packung? Welche Skala bringt der eigentlich mit? 0,2er Schritte sind ja nicht so unüblich ;P
Mach Dir doch mal einen Spass und lass Dir zum Geburtstag ein Fotometer von A.Gabriel schenken und miss mal die ganze 4er Reihe.
Dein Eisenhaushalt würde mich auch interessieren.
Die oxydation Eisen II-->III und Reduktion auf Eisen II ist im Becken ein unendlicher Prozess sofern das Eisen III keine unlösbaren Verbindungen mit z.B. Phosphat eingeht. Daher lasse ich meine Becken grundsätzlich in einen Mangel laufen, um nicht zuviel ungenutzes (unchelatiertes) Eisen III im Becken zu halten. Denn Eisenphosphat ist eigentlich nur löslich, wenn über einen längeren Zeitraum PO4-Mangel einsetzt, was wir in unseren Becken eigentlich nicht hinbekommen können.
Das meinte ich mit durchlassen: Möglichst viel zweiwertiges Eisen in die Pflanzen, bevor es (wieder) zu Eisen III aufoxidiert. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um gedüngtes Eisen II, rückgelöstes Eisen III oder durch (geknackte Chelatoren) freigesetzes Eisen handelt.
Geht nicht, weiss ich, dieser Prozess setzt nämlich recht schnell ein. Aber bei Eisenmangel speichern die Pflanzen freigesetztes Eisen II recht fix und in grossen Mengen, für dreiwertiges Eisen hingegen müssen sie eigene Chelatoren bemühen, also etwas Aufwand betreiben.
Der Witz: Ich habe meine Pflanzen schon bis zu leichten Nekrosen in den Eisenmangel getrieben, die nach Stossdüngung aber schnell wieder beseitigt werden konnten.
Daher bin ich mit der Eisendüngung so sparsam und fahre jetzt erfreulicherweise auch noch PO4-limitiert.
Kann man mit einer Dose vergleichen, die unten ein Loch hat:
Man kann immer soviel oben drauf kippen, dass sie Randvoll gefüllt bleibt,
oder immer nur den Boden benetzen,
und was unten rausläuft ist weg....
Ich benetze nur den Boden, denn steht der Pegel in der Dose über 0,1 sind Rotalgen keine Seltenheit.
LG
Olli
-
Hi Olli,
sehr gelungene Ausführung!
In einem Punkt bin ich geringfügig anderer Meinung. Die Pflanzen können (zumindest lt. Diana Walstadt) im freien Wasser auch unchelatiertes Fe(III) aufnehmen. Allerdings müssen sie dafür auch sehr schnell sein, da es ganz leicht ausfällt und dann sofern es nicht rückgelöst wird, nur noch über den Boden aufgenommen werden kann.
Ich denke mit der Eisenlimitierung liegst du schon sehr richtig. Ich werde auch mal noch etwas mehr in der Richtung ausprobieren.
Ich glaube der JBL-Test mißt, 0,05 - 0,1 - 0,2 und dann in 0,2er Schritten. Wenn du es genau wissen willst kann ich auch nochmal schnell nachschauen.
Gruß,
Robert
-
In einem Punkt bin ich geringfügig anderer Meinung. Die Pflanzen können (zumindest lt. Diana Walstadt) im freien Wasser auch unchelatiertes Fe(III) aufnehmen. Allerdings müssen sie dafür auch sehr schnell sein, da es ganz leicht ausfällt und dann sofern es nicht rückgelöst wird, nur noch über den Boden aufgenommen werden kann.
Gruß,
Robert
Ich denke nicht dass wir da anderer Meinung sind. Ich weise nur - neben der Notwenigkeit dass die Pflanzen hierfür eigene Chelatoren nutzen müssen - auf eine hohe Chance hin, dass dreiwertiges (unchelatiertes) Eisen u.U. schneller mit PO4 (oder anderem) in Lösung geht, als die Pflanzen es aufnehmen können. Besonders bei sehr hohen PO4-Werten.
Was ich aber vergessen habe, ist das ein saurer Bodengrund die Verfügbarkeit für die Pflanzen erhöht, da SP´s länger in Lösung bleiben (z.B. Soil).
Aber danke für die Blumen Robert!
Und da ich schon ewig kein Eisen mehr gemessen habe, muss ich das mit dem JBL nicht genau wissen.
Irgendwann werde ich mir aber auch noch mal ein Photometer anschaffen.
LG
Olli
-
Hi !
Da hier so oft ueber Duengekugel gesprochen wird!
Welche DK benutzt ihr denn ?
Ich hat immer mal 7+13, aber so richtig vom Hocker haben die mich net gehaun !
Mfg Sven
-
Moin,
schöne Diskussion !
Wo wir gerade beim pH sind.
Alle weltweiten Pflanzenzüchter/Produktionsbetriebe fahren bei den "normalen" Kulturen/Pflanzen eine pH von ca. 5,8.
Bei diesem pH Bereich werden alle Nährstoffe ideal aufgenommen.
Gerade Fe wird bei hohen pH Werten nicht gut aufgenommen + PO4 ist es schon passiert. Ab pH 7 wird nahezu nichts mehr an Fe aufgenommen. Ach ja: von pH 3-5 wird FePO4 im Boden festgelegt....
Generell sind Antagonismen und Verbindungen nicht zu unterschätzen. Wie Olli hier sehr gut zu verstehen gibt.
Fe ist ein Spurennährstoff der auch als solches zu sehen ist.
Ich mag mir garnicht vorstellen wieviel Fe in manchen Becken so rumdümpelt und oxidiert (oxidiert ist).
Auch welchen Mengen an Fe in machen Filter eingelagert ist... Bah
Da Fe Chelatiert sehr schnell aufgenommen wird, kann man Mängel sehr schnell auch wieder beheben. Nach spätestens 2 Wochen sollten die Jungen Triebe wieder grün durchtreiben.
Ich habe auch seit ca 8 Wochen, (weiß es wirklich nicht genau) komplett die Fe Düngung eingestellt.
Nur noch wenn sie wirklich akuten Mangel zeigen, würde ich Fe düngen!
-
Hallo zusammen
Obwohl ich keine Ahnung von der Wasserchemie habe bin ich begeistert wie ihr über diese Wechselwirkung in unserem Aquarium diskutiert :supi:
Ihr bringt mich damit mächtig in Versuchung mich mehr mit diesem Thema zu beschäftigen. :pfeifend:
Da ich die Freigabe für ein zweites Becken in unserem zukünftigen Wellness Bad habe könnte ich mir ein reines Pflanzenbecken vorstellen.
@Olli , Robert ...
Könnt ihr mal mit einfachen Worten einen :old02: ein Fotometer beschreiben.
-
Moin Ditmar,
eigentlich genau das richtige für jemanden wie Dich, der immer alle Werte möglichst genau kennen will:
http://www.deters-ing.de/Wasser/photometer.htm
http://www.wasserpantscher.at/
Hi André,
in Deinem Becken würde ich sowieso eher über den Boden düngen (Kugeln) und auf flüssige Präparate weitestgehend verzichten... Makros mal ausgenommen.
Zweiwertiges Eisen fällt bei pH-Werten < 5 aus, dreiwertiges Eisen bei pH-Werten < 3. Insofern wäre die Eisendüngung bei Heckelbecken wohl am effektivsten, wenn es denn sinnvoll wäre Heckel in Pflanzbecken zu halten ;P
LG
Olli
-
Hallo,
hier wird gerade ein Photometer angeboten.
http://www.flowgrow.de/viewtopic.php?f=100&t=20971&view=unread#unread
-
Hallo Olli,
wie macht ihr das überhaupt mit diesen Düngekugeln?
Die sind doch alle aus Lehm und der bleibt ja ewig im Boden. Beim Umsetzen von Pflanzen o.ä. hängen dann doch diese Kugeln meistens an den Wurzeln, da diese dort hinein wachsen. Und so hat man doch immer diesen Lehmnebel im Becken.
Oder nehmt ihr lieber Tabletten?
-
Hallo Holger. Auch wenn die Frage an Olli gerichtet war :haha:
Genau aus diesem Grund habe ich momentan kleine weiße Düngekugeln von Dennerle im Einsatz. Wenn man die Tonkugeln nicht entfernen muss ist das eigentlich kein Problem .... Ansonsten stauben sie schon sehr.
Aber kleiner Tipp, den ich selbst schon einmal angewandt habe. Man gräbt sich bis zur Tonkugel vor und überlistet sie dann mit einer Mulmglocke. So staubt es kaum. Ist zwar unpraktisch aber funktioniert wunderbar ;D
-
Hallo Pascal,
wenn Du noch jedes mal weißt wo Du die Kugeln vergraben hast , wird das gehen. Da brauchste ja einen Pflanzplan. :hihi:
-
Normalerweise stecken die Kugeln ja unmittelbar an der Wurzel der Pflanze... Da meine Pflanzenmasse immer recht überschaubar ist, geht das ...
-
Hallo Olli
Ein Danke an dich habe mir gerade die Unterlagen herunter gebiemt und werde das Teil wohl ordern müssen. :supi:
-
Hallo Olli,
den Landschaftsgärtner nehme ich dir krum :'(
Es gibt 7 Fachrichtungen im Bereich "Gärtner"
Ich bin der Tropenmann :kaffee:
Zierpflanzen: Orchideen, Begonien, Alpenveilchen, Hortensien, Bacopa, Sanvitalia, Petunia, usw, usw
Ich muss aber in der Tat viel lernen!
Im AQ läuft es alleine schon durch das "schwache Licht" alles etwas anders ab. Unter 70W/m² ist für mich Regen ;)
Deswegen alleine schon, läuft der Nährstoffkreislauf für mich anders und ich muss umlernen.
Generell ist es kein Unterschied. Nur das mein theoretisches/praktisches Wissen über Aquarienpflanzen und Filterchemie, usw. noch nicht deine Kenntnis erreicht haben.
Ich kann immer nur wiederholen, dass die Fachwelt vieles anders sieht.
Es gibt numal keine Fe- Volldünger. Das sind Handelsnamen oder ähnliches. Werbetricks.
Ich habe mit Tropica telefoniert und habe mich als Wasserpflanzen Gärtner aus Deutschland ausgeben. Ich bin bis zum Produktionsleiter gekommen, quasi der Meister von Tropica.
Ich habe mich mit dem etwas auf Deutsch-Platt-Dänisch unterhalten und er hat mir viel erzählt... mhhh komisch das könnte auch bei mir sein.... 5,8 pH bei jedem wässern 0,5 - 1,2/g Volldünger + Mg + Spuren :hmm:
P.S. natürlich dünge ich auch mit Bodentabs. Aber eben nur bei lotus und Co. und sehr wenig. halt eben so.
Sonst Dünge ich nur um die Werte zu halten. z.B. Bittersalz und KNO3 nach dem Wasserwechsel...
Mein Leitungswasser ist weich!
Generell will ich dir nichts unterstellen oder anzweifeln. Du wirst deine Erfahrungen gemacht haben, warum sollte ich dieselben Fehler nochmal machen?
-
Hallo Ditmar (alter Pflanzthreadvollspammer), :wink:
ein richtiges Fotometer arbeitet mit monochromatischem Licht und ist ein sehr genaues Meßinstrument in der analytischen Chemie.
Bei so einem Fotometer wie in dem Link von Olli muß man natürlich einige Abstriche machen, aber trotzdem ist das genauer als eine visuelle Bestimmung mittels einer Farbskala. Von daher für jemanden der Meßreihen auswerten möchte oder kleine Änderungen frühzeitig erkennen möchte bestimmt ein schönes Spielzeug.
Ich denke nicht, dass du es für irgendwas in deiner Aquaristik wirklich brauchst, denn als eingefleischter Pflanzengegner fallen mir keine Parameter ein, wo du ein Fotometer wirklich brauchst ...
Gruß,
Robert
-
Hallo Robert
<<< alter Pflanzthreadvollspammer >>>
Das müsste ich dir eigentlich übel nehmen aber da du recht hast sei dir verziehen. :verlegen:
Nun lass mir doch mein Spielzeug es ist auch schon bestellt und wie Olli schon sagt muss ich alles genau wissen.
Wenn es genauer ist als die Tröpfchentest hat es sich für mich schon gelohnt.
Im übrigens messe ich jeden Samstag vor dem Wasserwechsel konsequent.
Allerdings nicht alles aber die Kernmessung bleibt immer gleich dazu gehört.
pH , kH , NO3 , PO4 , Leitwert , Redox
CO2 über Tabelle nach einigen echten Test entspricht exakt der Tabelle.
An den Werten NO3 , PO4 , Leitwert entscheide ich welche WW Menge ich mache.
Mini = 30% bis Maxi 40%
Es zeigt sich schon das ich nach einigen Wochen 30% einen 40%zigen machen kann.
Vielleicht setze ich auch zu enge Grenzen aber schaden kann es ja nicht.
Und übrigens ein reines Pflanzenbecken im Wellness Bereich ist ja noch nicht vom Tisch bzw. entschieden.
Aber spätestens dann höre ich eine Entschuldigung von wegen "Pflanzthreadvollspammer"
-
Hi Ditmar,
ok, wenn du das Pflanzenbecken dann mal wirklich hast und auch nach drei Monaten immer noch Grün (Salatblatt o.ä. zählt nicht) drin ist, dann nehme ich das gerne wieder zurück ...
Achso, da du ja immer nach einem Indikator für den Wasserwechsel suchst, Nitrat aber teilweise abgebaut wird durch den Filter, wenn dann würde ich mich an deiner Stelle am Phosphat orientieren. Da du keine Pflanzen als Verbraucher hast, sollte das bei dir mit zunehmender "Verschmutzung" kontinuierlich ansteigen.
Gruß,
Robert
-
Hallo Ditmar,
auch ich lese die Pflanzenthread sehr gerne, weil von Pflanzen & Duenger habe ich null Ahnung.
Habe mal ein Pflanzenbecken gelobt und prompt ein drauf bekommen.
Mir gefiel das Becken so, der Besitzer meinte dann, ich haette keine Ahnung, hatte ja recht. :verlegen:
Seit dem lese ich nur mit
-
Hallo Ditmar,
Für was brauchst Du ein Fotometer ?
Du hast keine Pflanzen.
Wichtig sind doch die Messungen, von KAlium, Mg und Eisen. Aber nur wenn man Pflanzen haben will so wie ich auch.
Damit ist aber auch nicht gesagt, dass es dann besser läuft. Die Ausgabe bringt Dir nichts.
Gruß
Uli
-
Hallo Many
Hallo Ditmar,
auch ich lese die Pflanzenthread sehr gerne, wiel von Pflanzen & Duenger habe ich null Ahnung.
Habe mal ein Pflanzenbecken gelobt und prompt ein drauf bekommen.
Mir gefiel das Becken so, der Besitzer meinte dann, ich haette keine Ahnung, hatte ja recht. :verlegen:
Seit dem lese ich nur mit
Hallo Holger, :wink: :wink:
eigentlich bin ich mal ganz froh, :happy:das diese Frage auftaucht. :super:
Nur über den Verlauf, bin ich manchmal etwas unglücklich - was aber in der Eigendynamik eines solchen Threads liegt.
Viele Köche verderben bekanntlich den Brei :hihi: und verschiedene zusammenhänge verwischen sich dann auch mal gerne, aber insgesamt bin ich (über den Verlauf) zufrieden.
Für die Meisten ist das Pflanzen-Becken ja noch ein Buch mit 7 S........, :pfeifend: was sich aber jetzt bestimmt etwas geändert hat. :super:
Grüße Heribert
PS. An bei noch ein Dank an @Holger (spunt), welcher das Thema auf den richtigen Weg gebracht atte und mit seinen Fragen es auch maßgeblich beeinflusste. Natürlich auch ein dickes Dankeschön an alle Anderen. :super:
-
Hallo Uli , Many , Robert....
@Uli
Zum spielen.... bin halt ein Technikfreak :pfeifend:
Man kann auch meine Hauptindikatoren pH , NO3 , PO4 ..... messen.
Einmal mit der Chefin gut Essen und das selbe Geld ist weg.
Also das nächste gut :hungry: fällt aus. :pfeifend:
@Many
Nach dem gesegnetem Anschiss von Robert und das war nicht der erste von ihm ich vergesse so was nicht werde ich mich ab sofort aus den Pflanzen Geplänkel heraus halten.
Sollen sie doch sehen wie sie ohne meine Wissenschaftlichen Beiträge klar kommen. :pfeifend:
@Robert
Den Gedanken hatte ich auch schon deswegen gehört PO4 zur Kernmessung vor jedem WW.
PO4 liegt in der Tat vor jedem WW zwischen 0,5 und 1,2.
PO4 > 1 = 40% WW
NO3 > 50 = 40% WW
µScm > 10% zum letzten Messwert = 40% WW
NO2 wird erst gemessen wenn NO3 < 10 ist sollte der Wert dann > 0,05 = 40% WW
Ansonsten immer 30% WW weniger bringt einen zu starken Anstieg von PO4/NO3.
Du siehst ich finde noch eine Formel zum Wasserwechsel.
Zugegeben noch etwas grob aber mit dem Fotometer werde ich feinfühliger. :sweet:
Habe übrigens das Set mit pH , NO2 , NO3 ,PO4 geholt also extra für Puristen. :pfeifend:
-
Hallo Ditmar,
jetzt mach mal bitte nicht auf beleidigt. :hihi:
@Many
Nach dem gesegnetem Anschiss von Robert und das war nicht der erste ich vergesse so wa nicht werde ich mich ab sofort aus den Pflanzen Geplänkel heraus halten.
Sollen sie doch sehen wie sie ohne mein Wissenschaftlichen Beiträge klar kommen. :pfeifend:
Immerhin bringst Du Hier eine besondere Note rein, :zwinker: :super: auf die wir alle nur ungern verzichten. :pfeifend:
Grüße Heribert
-
Hallo Heribert
Beleidigt das ist nur schwer möglich.
Aber ich verstehe dich schon ohne meine tiefgründigen Thesen fällt das Niveau fast in Bodenlose. :verlegen: :pfeifend:
Aber nun sollen mal die grünen Olli , Sash , Holger , du , Robert und wer auch immer im trüben grünen herum stochern. :pfeifend:
Ich halte mich an Many's Vorschlag lese mit und schmunzele bei den aussichtslosen Versuchen auf mein Niveau zu kommen. :pfeifend: :haha:
Habe fertig. :'(
-
Hallo Ditmar,
ich bin Dir villeicht näher als Du glaubst. Ich habe meinen letzten Versuch am laufen. Wenn es schief geht dann.... :winter16:
Gehöre ich ebenfalls dem Puristengott.
Gruß
Uli
-
Kindergarten.....
Ist mir grad zu doof....meld mich in n paar Tagen wieder.
-
...daher sind auf diesem Forum so wenig Threads sticky: Macht keinen Sinn, da alle irgendwann abdriften.
-
Hi !
Mhhh , dann probier ich mal , irgendwelche Duengekugeln !!!
Vielen Dank !!!
Mfg Sven