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Thema: Assimilation bei Pflanzen  (Gelesen 29019 mal)

spunt

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Assimilation bei Pflanzen
« am: 06-03-2012, 10:18:46 »
Hallo,

man sieht doch bei Pflanzenaquarianer, das immer mehr Wert auf eine sichtbare Assimilation gelegt wird, was natürlich von den Beckeninsassen gerne angenommen wird.
Nur ist das wirklich notwendig oder anders gesagt gut für die Pflanzen selbst?
Die sichtbare Assimilation bedeutet doch eine Sauerstoffüberproduktion.
Ist das auf Dauer gesehen gut für die Pflanze?
Kann man das nicht mit einer Fischhochzucht vergleichen?
Z.B. den Diskus ständig bei 32°C , beste Filterung, Wasserdurchlauf und jede Menge bestes Futter im Übermaß.
Ist das für die Fische gut, der "schnelle Ablauf"?
Ich glaube mal gelesen zu haben, das durch die sichtbare Assimilation die Pflanzen schneller "ausbrennen" und dadurcht eine kürzere Lebensdauer haben.
Kann es gut sein einen Organismuß immer auf hoher Stufe zu fahren?
Eigentlich würde doch reichen , den Punkt zu finden wo die Pflanzen gut wachsen, ohne in eine geöffnete Mineralflasche zu schauen.
 

Offline Derjoe

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Re: Assimilation bei Pflanzen
« Antwort #1 am: 06-03-2012, 10:58:13 »
Hallo Spunt :wink:

also ich habe jetzt über 20 Jahre nur Pflanzenbecken, bin aber jetzt nicht ein Grüngenie wie Olli, aber ein Becken auf konstant 32°C halten, Sauerstoffüberproduktion erzeugen und bestes Futter im Übermaß ist immer so eine Sache. Einen Organismuß immer auf hoher Stufe fahren ist meiner Meinung nach nicht gut, denn wenn du jetzt z.b.: 1 Jahr die Werte konstant haltest und aus irgendeinem Grund paar Werte in den Keller schießen(was ja oft und sehr schnell geht) schadet es den Fischen mehr als du "Wechselwerte" hast.

Es kommt halt immer drauf an wie man das in "Werten" sieht. 32°C haltet nicht jede Pflanze/Fisch aus, bestes Futter in Übermaß haltet kein System aus und Filterung+Wasserdurchlauf ist auch immer so eine Sache ;)

Man soll ja bewusst z.b. das "System" Abkühlen -> Nachn WW eher mit kühln Wasser auffüllen(andeutung der Regenzeit).
Kürzere Lebensdauer bei Pflanzen? Hmm ich glaub die Pflanzenlebensdauer ist höher als die von den Fischen. Natürlich muss da auch die Realation stimmen... Ein Becken mit 29°C das auf Diskusfische angepasst ist mit Pflanzen die grad mal 24°C vertragen braucht man nicht viel Verstand was länger hält.

Also man muss unterscheiden was man will, finde ich... Ein Pflanzenbecken oder ein Fischbecken :))
Konzentrierst dich eher auf die Fische dann gehst du nach deren werte, willst du ein Pflanzenbecken, dann schüttest du Co2 und Co. rein was dir aber die Fische nicht gut heissen werden.

Ich bin eher der Fisch-Typ und der einzige Grund warum ich Pflanzen habe ist um das System für die Fische stabil zu halten und das funktioniert nur mit richtigen Kombination von Fischen+Pflanzen, so das sich alle wohlfühlen -> so wie du es geschrieben hast... denk Punkt zu finden wo die Pflanzen gut wachsen(ohne den Fischen zu schaden). Der Punkt ist meistens dort wo sich die Fische wohlfühlen, das mögen auch die "meisten" Pflanzen

Lg,
Joe
Lg aus Österreich,
Joe

p.s.: Für Rechtschreibfehler haftet meine Tastatur!
 

André F.

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Re: Assimilation bei Pflanzen
« Antwort #2 am: 06-03-2012, 11:07:40 »
Kann es gut sein einen Organismuß immer auf hoher Stufe zu fahren?
Eigentlich würde doch reichen , den Punkt zu finden wo die Pflanzen gut wachsen, ohne in eine geöffnete Mineralflasche zu schauen.

Hallo,

Bei Pflanzen, Ja! 
Wir im Produktionsgartenbau, belichten zum Teil 24h/7. Eine Pflanze wächst  solange sie kann.
Die Frage stellt sich nach der eher nach dem Verwendungszweck, warum soll sie das oder das tun! Triebproduktion oder Lebenserhaltung, Längen oder Breitenwachstum, Blühte oder keine Blühte.

Es gibt Unterschiede in der Gattung:
z.B. Bacopa

Es gibt Unterschiede in der Art: z.B.
1. Bacopa diffusus (http://www.poetschke.de/orbiz/DigiTrade/_/9a3674373b38f7411005d6554f968aae/Haengepflanzen-Riesen-Bacopa-White-Wedding--487d1a195656.html)
2. Bacopa caroliniana    (http://www.flowgrow.de/pflanzen/Bacopa-caroliniana-29.html)

Es gibt Unterschiede in der Sorte:
z.B. Bacopa diffusus
1. `Great White`
2. ´Big Blue´

Und alle wachsen anders! Ganz anders!

Jede Pflanze hat ihren Idealpunkt, das ist richtig!
Generell kann man aber fast jede Pflanze bis zur Eiweisgerinnung ca. 45°C fahren.
Dieses Problem haben wir im Hochsommer bei mehr als 100.000Lux/m². dann müssen wir Notkühlen mit kaltem Wasser.
Lufttemperatur höher als 42°C....

Es gibt halt deutliche Unterschiede in der Stresstoleranz bei Pflanzen...
Egeria ist bei mir eingegangen, Cabomba wachst spitze...

Ist die Pflanze unter Stress, z.B. sehr hohe Einstrahlung, dann reicht ein kleiner Kaliummangel und die Pflanze kümmert und stirbt ab. Kalium ist für die Zellfestigkeit von Bedeutung, z.B. Frosttoleranz kann man mit Kalium entgegenwirkend düngen.

Die Frage ist nur schwer zu beantworten wie du siehst.

Ich habe nur kurz die Praxis angeschnitten.
Es gibt sicher andere Fachspezifische Antworten aus der Aquaristik.

Generell würde ich die Frage mit:
Es gibt Gattungsunterschiede, es gibt Sortenunterschiede, Es gibt Stresstoleranzen in Unterschiedlichen höhen, es gibt das Minimumgesetzt welches die Stresstoleranz erhöhen lässt und oder den Idealpunkt letztendlich festlegt. Licht, CO2 und Temperatur sind hierbei die Konstanten an den man sehr gut seinen Idealpunkt (Minimumgesetz) festlegen kann.

Die Frage lässt sich auch nicht in nicht wachsen und wachsen unterscheiden.
Viel mehr gibt es unter uns Pflanzenfreaks unterschiedlichen Stufen von Wachtum.
Eine Pflanze wachst nicht einfach nur  :zwinker:
 

spunt

  • Gast
Re: Assimilation bei Pflanzen
« Antwort #3 am: 06-03-2012, 11:24:35 »
Hallo Joe,

ich bin auch eher der Fischtyp und daher meine Frage ob diese sichtbare Assimilation nötig ist.

Hallo Andre,

" Wir im Produktionsgartenbau, belichten zum Teil 24h/7. Eine Pflanze wächst  solange sie kann.
Die Frage stellt sich nach der eher nach dem Verwendungszweck, warum soll sie das oder das tun! Triebproduktion oder Lebenserhaltung, Längen oder Breitenwachstum, Blühte oder keine Blühte. "

Ein Fisch lebt auch so lange er kann, nur der Halter kann dieses beeinflussen, ins positive aber auch ins negative.
Wie ich die Pflanze haben will ( Verwendungszweck) muß nicht mit dem übereinstimmen was der Pflanze auch gut tut.



 

Offline carlbalke

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Re: Assimilation bei Pflanzen
« Antwort #4 am: 06-03-2012, 11:45:03 »
Hallo Joe,

je mehr Schadstoffe eine Pflanze assimiliert, desto besser muss das doch sein. Wenn es durch die Photosynthese keine Überproduktion an Sauerstoff gäbe, wären wir sicherlich nicht auf diesem Planeten.

"Die" wirklich wichtige Funktion von Pflanzen ist die Sauerstoffproduktion(die sieht man) und die Aufnahme von CO², dabei opfern sich die Pflanzen nicht, sondern gedeihen prächtig, solange die Umgebungsparameter (Licht, Temperatur pp) dies zulassen, in der Natur als auch im Aquarium oder Wohnzimmer

Gruß Götz
 

Offline Derjoe

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Re: Assimilation bei Pflanzen
« Antwort #5 am: 06-03-2012, 11:48:53 »
Hallo Götz,

du hast es auf den Punkt gebracht! Man muss nur vorsichtig sein, Pflanzen können auch nur ne gewisse Menge an Schadstoffen aufnehmen, deswegen "die richtigen Werte für die Fische" ;P Sonst kippt das System in richtung Pflanzenwachstum > Fische.
Das sieht man auch ganz schön in der Natur :D

Sag, das ist ein Riesenschnauzer auf deinem Profilbild? :)

@Spunt

Wenn du die richtigen Werte für die Fische fährst, wuchern eben die geeigneten Pflanzen sowieso :)

z.b.: Amazonas schwertpflanzen, die wachsen bei mir so wie der Löwenzahn im Garten(im Sommer...)

Überhaupt der Name sagt eigentlich eh schon alles, das kann nur zu den Diskus passen :)

Lg aus Österreich,
Joe

p.s.: Für Rechtschreibfehler haftet meine Tastatur!
 

spunt

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Re: Assimilation bei Pflanzen
« Antwort #6 am: 06-03-2012, 11:51:41 »
Hallo Götz,

das ist mal eine gute Antwort  :supi:

Wenn man das so sieht stimmt es zu 100%. Denn so entstand ja auch das Leben auf der Erde, Sauerstoffüberproduktion im Wasser, gleich Sauerstofferhöhung auserhalb(auf der Erde) vom Wasser.   :supi:
 

Offline carlbalke

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Re: Assimilation bei Pflanzen
« Antwort #7 am: 06-03-2012, 11:58:40 »
hallo Joe,

das ist tatsächlich ein Riesenschnauzer 73/44 11 jahre alt :super:

Gruß Götz
 

Olli

  • Gast
Re: Assimilation bei Pflanzen
« Antwort #8 am: 06-03-2012, 12:04:04 »
Hiho,

Assimilation gibt´s bei uns selten, da wir zu grosse Filter einsetzen die - sobald eingefahren - ganz schön sauerstoffzehrend sind.
Auch fehlt es uns im Vergleich zu flowgrow-Becken meist an Pflanzmasse und Licht. Und unsere Becken sind ja auch noch kräftig besetzt.
Ein Assimilieren ist daher meist nur zu beobachten, nachdem Wasser gewechselt wurde.

Das Assimilieren ist grundsätzlich gewünscht, zeigt es doch aktives Wachstum und belohnt einen für optimale Nährstoffkontrolle.
Allerdings führt der hohe O2-Anteil auch zu schnellerer Ausfällung von z.B. Eisen. Da ich aber kein Scape kenne, das mehrere Jahre läuft, spielt das keine Rolle.

Es gibt nur wenige Aquarienpflanzen, bei denen Wachstumzyklen eine Rolle spielen. Eine Blyxa Aubertii z.B. kann u.U. einfach mal absterben, nachdem sie in Blüte stand. Gibt aber auch genügend Beispiele, wo sie ohne zu murren durchwächst.

Vergleicht bitte ansehnlich gesetzte Pflanzen in einem Diskusbecken nicht mit den klassischen Scapes auf flowgrow.
Die Becken dort laufen meist nur einige Monate. Da wird logischerweise immer mehr Wert auf neue Kombinationen und hübsche Ansichten gelegt als auf jahreslanges, stabiles Pflanzenwachstum mit "Fischeffekt". Da geht´s ums gestalten, das regelmäßige austesten neuer und rarer Pflanzen und deren Wachstumsunterschiede und Anforderungen. Kein Scaper verfügt über genügend Becken um immer gleich alle seine Ideen ausleben zu können. Da muss eben häufiger umgebaut werden ;P

Allerdings finde ich diesen Ansatz grossartig, da wir "normale" Aquarianer diese Erkenntnisse für unsere Vorhaben modifizieren können um sie in unserem Sinne einzusetzen. Insofern können wir dieser Szene nur dankbar sein!

In einem Diskusbecken will man keinen Preis für rasantes Wachstum gewinnen sondern seinem Biotop eine stabilisierende Konstante beifügen:
Solange die eingebrachte Pflanzenmasse normal gut wächst unterstützt sie das Becken.
Stagniert das grün, schadet es mehr als es nutzt und es setzt meist direkt Frust beim Halter ein.

Aber den Leuten die behaupten Diskus und Pflanzen funktionieren nicht, fehlt es einfach am nötigen Know How bzw. der Motivation sich mit Abläufen im Becken auseinander zu setzen, die nicht direkt etwas mit den Scheiben zu tun haben.

LG
Olli
 

spunt

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Re: Assimilation bei Pflanzen
« Antwort #9 am: 06-03-2012, 12:13:51 »
Hallo Olli,

also könnte man sagen, das ein ständiges, sichtbares Assimilieren nicht nötig ist?   :hmm:
 

André F.

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Re: Assimilation bei Pflanzen
« Antwort #10 am: 06-03-2012, 12:19:36 »
Ein Fisch lebt auch so lange er kann, nur der Halter kann dieses beeinflussen, ins positive aber auch ins negative.
Wie ich die Pflanze haben will ( Verwendungszweck) muß nicht mit dem übereinstimmen was der Pflanze auch gut tut.

Hallo,

du schreibst es als würde ich Pflanzen quälen...  lol
Das Gegenteil ist der Fall... Die Pflanze freuen sich über 24h Licht und wachsen zu unserer vollsten Zufriedenheit...
Diese Pflanzen sind später die schönsten und größten...  :hihi:
Pflanzen brauchen keinen Schlaf, falls das deine Frage war... ?

Pflanzen brauchen von allen Nähstroffen immer in ausreichender Höhe.
Je mehr ein Parameter erhöht wird, desto begrenzender wirkt der niedrigste!
d.H. eine Pflanzen könnte bei 30°C besser wachsen als eine bei 24°C. Es kommt sehr auf die einzelnen Pflanzenspezifischen Parameter an... Die sehr sehr Unterschiedlich sein können. (Das wollte ich damit Sagen)

Der Pflanze tut erstmal alles gut was sie schneller Wachsen lässt. Licht, Temp, CO², Nährstoffe, usw
Je höher ich diese Parameter in Abhängigkeit von der Sorte (Bedürfnisse) liegen, desto besser wachsen Pflanzen...
Dann kippt natürlich irgendwann der Idealpunkt und die Pflanze kümmert. (Gesetz vom abnehmenden Ertragszuwachs)
Dieser Punkt ist aber so abhängig von Sorten und Stresstoleranzen (z.B. Düngung), dass sich diese Frage nunmal nicht einfach Beantworten lässt.
Die Temperatur ist ein sehr wichtiger Parameter der generell das Pflanzenwachstum begrenzen kann.

Du musst die Pflanze nicht als Fisch betrachten!
Vergleiche zwischen Fisch und Pflanze sind wie Äpfel und Birnen ;)
Eine Pflanze wächst 24h am Tag und freut sich.. Ein Fisch hat Dauerstress und stirbt.
Eine Pflanze aus kühlen Breiten wird am Amazonas in der Trockenzeit eingehen....
usw. usw.

 

Olli

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Re: Assimilation bei Pflanzen
« Antwort #11 am: 06-03-2012, 12:21:28 »
Hallo Olli,

also könnte man sagen, das ein ständiges, sichtbares Assimilieren nicht nötig ist?   :hmm:

Würde ich in einem Diskusbecken so unterschreiben. Solange die Pflanzen sauber dastehen ist alles i.o.

Wobei man sich aber schon fragen sollte, warum das Assimilieren in einem dicht bepflanztem Becken ohne Besatz ausbleibt.
Spätestens wenn man den Filter für ein paar Minuten ausmacht, sollte es zu brodeln anfangen.

Lg
Olli
 

Offline Diskus&Koi Heribert

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Re: Assimilation bei Pflanzen
« Antwort #12 am: 06-03-2012, 12:30:26 »
Hallo Holger,  :wink: :wink:

eigentlich bin ich mal ganz froh, :happy:das diese Frage auftaucht. :super:

Pflanzen spielen im biologischen Kreislauf und Gasaustausch eine lebenswichtige Rolle. Man stelle sich nur mal den Globus ohne Grün (Urwald) vor!  Woher sollte dann der lebensnotwendige Sauerstoff herkommen.

Ein Sauerstoffüberangebot (durch Pflanzen) brauchen wir nicht zu befürchten, dazu müsste das Aquarium unter Druck stehen.
Beispiel Mineralwasserflasche, wo das CO2 (beim Öffnen) entweichen kann.

Viele verwenden das Aquarium eher "als Wassertonne" mit einer kleinen biologischen Nitrit-Stufe, weshalb der Nitrat und andere Stichstoffverbindungen unaufhörlich ansteigen. Nur durch einen ständigen Teil-Wasserwechsel, werden die Toxischen Grenzwerte (für Fische) unten gehalten. Nicht umsonst wird bei so manchen Hilferuf erst einmal ein WW. empfohlen.

Pflanzen nehmen einen großen Teil der im Wasser gelösten Stickstoffverbindungen auf und speichern diese ein. Mit Hilfe der Photosynthese wird der Stickstoff und z. b. CO2 gegen O2 (Sauerstoff) ausgetauscht. Bei Dunkelheit läuft der Prozess genau andersherum: Sauerstoff wird aufgenommen und im Gegenzug CO2 produziert.
Durch den Tag-Nachtrhythmus, kommt es Im Aquarium zwangsweise zu Engpässen - welche durch eine Zeitlich zusätzliche CO2 oder O2 (Belüftung) Steuerung ausgeglichen werden kann / muss. In der Natur gleicht ein See den Tag-Nachtrhythmus durch sein immenses Volumen (Speicher) aus und ein Bach -durch den erneuten Zulauf.

Pflanzen können das biologische Gleichgewicht (im Aquarium) verbessern und nachhaltig ergänzen.
Mit Hilfe der Biofilterung, wird z. b. der Fisch-Kot (durch Bakterien) in Abbauprodukte umgewandelt, welche wiederum die Pflanzen zum Wachstum benötigen. Schadstoffe (z. b. Schwermetalle usw.) werden in den Pflanzen eingelagert und können so (durch das auslichten) wieder entfernt werden.

Es liegt zum größten Teil an dem Halter selber, im welchem Verhältnis dieser Fisch und Pflanzen hält- da beide bestimmte Bedürfnisse brauchen und sich "durch aus“ ergänzen können.
Von dem herrlichen Gesamtbild mal ganz abgesehen. :zwinker:


Grüße Heribert 

« Letzte Änderung: 06-03-2012, 13:42:46 von Diskus&Koi Heribert »
Grüße Heribert

Ich wünsche viel Freude beim Vermehren der gewonnenen Einsichten! (Maybrit Illner)

Wer viel misst, misst viel Mist...
Nur wer viel Mist gemessen hat, lernt, wie er mit wenigen Messungen das Entscheidende misst.

Weil Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
 

André F.

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Re: Assimilation bei Pflanzen
« Antwort #13 am: 06-03-2012, 12:37:03 »
Es gibt nur wenige Aquarienpflanzen, bei denen Wachstumzyklen eine Rolle spielen. Eine Blyxa Aubertii z.B. kann u.U. einfach mal absterben, nachdem sie in Blüte stand. Gibt aber auch genügend Beispiele, wo sie ohne zu murren durchwächst.

Ohne die Pflanze zu kennen würde ich behaupten das es sich um einen Lichtsummen Blüher oder um eine Langtagspflanze handelt.
Solche hormonellen Umstellungen in einer Bestimmen Art begrenzen natürlich ebenfalls die Lebenserwartung.
Diese Punkt der Umstellung kennt man natürlich bei seien Pappenheimern und steuert dagegen. (Licht, Mechanisch, Chemisch)
Nach einer Samenbildung sterben die meisten Pflanzen solcher Gattungen ab.

Solche Umstellungen kann man aber unterbinden, indem man die Knospen herausbricht und etwas weniger Licht gibt. Bei eingen Pflanzen reicht schon das rauskneifen der Knospen.

Bei der Blyxa müsste man das mal testen....
 

spunt

  • Gast
Re: Assimilation bei Pflanzen
« Antwort #14 am: 06-03-2012, 13:05:16 »
Hallo an alle,

also kann man Pflanzen auch zu tote pflegen, in dem man es übertreibt.
 

 

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