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Diskussionsforen => Allgemeine Diskussionen / Probleme => Thema gestartet von: scareface63 am 06-03-2012, 20:40:07

Titel: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: scareface63 am 06-03-2012, 20:40:07
...gleich um 21oo uhr auf frontal 21 (ZDF)

man darf gespannt sein.

moin allerseits.

mal schauen ob es später ein link zur ZDF Mediathek gibt-für die die es nicht schauen können
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Onkel Tom am 06-03-2012, 21:02:17
Hallo Rue,

Danke für den Hinweis. Ich werde mir die Sendung anschauen. Ich bin auch gespannt, welche Tatsachen dort präsentiert werden.

Viele Grüße

Tom und Marion
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jumbo/Klaus am 06-03-2012, 21:06:01
Hallo
Ja Trinkwasser ist wichtig für das Wohlbefinden.
Bei manchen kommt anscheinend Morgens Essig raus. :laugh2: 

Aber hier mal ein guter  Link  (http://www.test-wasser.de/wasserwissen/leitungswasser.php) wo man auch sehen kann das es im gleichen Haus sehr wohl Qualitätsunterschiede geben kann.


Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: scareface63 am 06-03-2012, 21:20:21
moin,

das war ja nicht wirklich was neues.


meine im abspann gelesen zu haben "sponsored by Jörg Gottwald" ;D


Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jumbo/Klaus am 06-03-2012, 21:24:02
Hallo

 :haha:

 :tschuess:
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Robert B am 06-03-2012, 21:34:29
Zitat
meine im abspann gelesen zu haben "sponsored by Jörg Gottwald"
   :happy: :happy: :happy:

Ne im Ernst das ist schon ein wichtiges Thema, nicht nur für Aquarianer. Ich werd mir den Link in der Mediathek auf jeden Fall später anschauen.
Was ich auch in dem Zusammenhang interessant finde ist der Link den Tom vor ein paar Wochen eingestellt hat, bzgl. der Verkeimung von einigen Wasserfiltern.

Gruß,
Robert
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: scareface63 am 06-03-2012, 22:27:39
moin,

in der mediathek ist noch nix zu finden-außer:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1167796/Erreicht-Deutschland-Artenschutzziele%253F?setTime=12#/beitrag/video/1586020/%22Viren-im-Wasser%22

als meine tochter vor knapp 11 jahren zu welt gekommen ist, haben wir von der stadt getränke gutscheine für stilles mineralwasser bekommen-das ist heute immer noch so für neugeborene-das sagt doch schon viel aus.

zu weihnachten habe ich 2 x20iter kanister an die familie verschenkt mit den gutschein die kanister 1jahr lang jederzeit mit osmose von mir füllen zulassen-wird auch gut in anspruch genommen-hätte aber 10 oder 15 liter kanister nehmen sollen-ganz schön schwer die teile-kann die oma nicht so schnell wuppen!-und mit der oma meinte ich mich nicht selbst gell! ;D
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Ditmar am 07-03-2012, 06:27:13
Hallo zusammen  :wink:

War zwar einigen unter uns nicht unbekannt aber es ist gut immer wieder darauf aufmerksam zu machen.
Es dauert halt seine Zeit bis die Gesetzeshüter in Bewegung kommen. :tired2:

Dauer tun einige schon vorher was gelle Tom. :pfeifend:
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Norbert Koch am 07-03-2012, 07:09:45
Hallo zusammen,

der Beitrag ist jetzt in der Mediathek verfügbar:

ZDF-Mediathek: Mangelnde Kontrolle beim Trinkwasser (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/#/beitrag/video/1586554/Mangelnde-Kontrolle-beim-Trinkwasser)
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Onkel Tom am 07-03-2012, 14:15:36
Hallo Ditmar,  :supi:

Du hast es schon erkannt. Bereits seit langer Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema - Rückstände im Trinkwasser. Die in dem Fernsehbeitrag genannten Tatsachen waren mir alle bekannt. Hier wurde nur ein Teil der Wahrheit veröffentlicht.
Bisher habe ich keine Berichte gefunden, in denen die Folgen für uns Menschen und auch für die Tiere benannt wurden. Ist noch nicht klar, welche Schäden die Rückstände hinterlassen? Oder werden uns die Ergebnisse nicht zugänglich gemacht?  :mist:
Also haben wir nur die Möglichkeit, das Trinkwasser durch eine besondere Filterung so aufzubereiten, dass ein großer Teil der Schadstoffe entfernt wird. Nur so können wir uns, und auch unseren Fischen bessere Lebensbedingungen bieten.

Viele Grüße

Tom und Marion
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jörg Gottwald am 13-03-2012, 10:09:48
Hallo!
das ist alles nichts neues, doch ich warne hier vor einer "Epedemie" und dem sinnlosen Verbau von irgendwelchen Wasserfilter. Ein Filter kann und wird nur so gut sein, wie die Pflege die man ihm angedeihen lässt und ich kenne die Pflegeintervalle der Aquarianer zur Genüge. Meist wird nach 2 Jahren frühestens im Winter der Vorfilter gewechselt weil die Leistung sinkt, aber schon hier kann der Filter mehr Schaden anrichtten wie Nutzen.
mfg
jörg
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: spunt am 13-03-2012, 10:41:48
Hallo,

also ich denke da auch wie Jörg.
Wer sein Trinkwasser aus Grundwasser und nicht aus Oberflächenwasser bezieht, hat gutes Wasser. Natürlich kann auf dem Weg bis zum Verbraucher auch einiges passieren. Ich denke aber das bei den Leitungen(auch Fernleitungen) nicht das Problem liegt, denn darin wird sich mit der Zeit ein "Mantel" an der Innenwand bilden, der wohl eher ungefählich ist. Aber so bald Luft ins Spiel kommt kann es ganz anders aussehen. Da denke ich an die Wasserhähne und co mit diesen Perlatoren, das können richtige Bakterienherde werden. Das Problem gibt es auch mit diesen Wasserballongs die in vielen öffentlichen Gebäuden stehen. Da sind oft die Düsen die Schwachstellen, da oft nur der Ballong getauscht wird ohne diese zu säubern.
Und auch ein Filter ist nur  gut wenn dieser vernünftig gewartet wird. Ich selber erwische mich immer wieder wenn ich mal wieder an meinen Hauswasserfilter (drufi) denke um ihn rück zu spühlen. Obwohl da optisch nichts zu sehen ist und das Spühlwasser völlig klar aussieht, habe ich dabei ein schlechtes Gewissen.
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: André F. am 13-03-2012, 10:50:48
Hallo,

gerade heute wieder in den Medien:

http://www.tagesschau.de/inland/trinkwasser122.html

Soviel zu Thema... ;)
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jörg Gottwald am 13-03-2012, 10:59:37
Hallo !
also wer auf der sicheren Seite sein will , hier mal was   http://www.filwa-wasserfilter.de/ultrafiltration/line-guard/norit-filtrix-line-guard-uf-100/a-113/  Das ist eine Ultrafiltration
für den Hauswasserbereich, dazu kommt nur noch der Einbau. Ja und ich kann die auch kriegen
mfg
jörg
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: spunt am 13-03-2012, 11:24:32
Hallo Jörg,

ehe ich mir so ein Ding zu lege, trinke ich lieber Mein Wasser weiter so wie immer. Ich denke das da viel Panikmache dabei ist.

Zitat:

"Das Herzstück eines jeden LineGuard Systems bildet die zuverlässige und state-of-the-art-Norit Ultrafiltrationsmembran, die erfolgreich in den weltweit modernsten Kläranlagen eingesetzt werden, "

Dann solln die mal lieber dort eingebaut werden, und schon ist allen geholfen. Frage mich nur warum das nicht gemacnt wird. :pfeifend:
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jörg Gottwald am 13-03-2012, 11:29:18
Hallo Holger
wenn es dir um das Geld geht, das war hier nicht die Hauptfrage.Es gibt die Technik und sie wird auch schon verbaut, bloss wer mit dem vorhandenen Wasser nicht zufrieden ist, der kann relaitiv preisgünstig so etwas verbauen. Diese Anlage ist kein 0815 Teil von einem Autkionshaus, dies ist wirklich was vernünftiges.
mfg
jörg
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: ChristofP am 13-03-2012, 11:33:18
Oh yeah,

manche Medien haben wieder ein Problem in unserem Land ausgemacht, diesmal das Trinkwasser...Ich weiß jetzt echt nicht mehr, warum nicht jeden Tag nicht 5000 Menschen von unserem Trinkwasser tot umfallen...
Leute, es wird jeden Tag versucht, uns medial mit pseudowissenschaftlichen Magazinen und Beiträgen systematisch für blöd zu verkaufen, egal aus welcher politischen Ecke.

Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: spunt am 13-03-2012, 11:36:18
Hallo Jörg,

aber auch so eine Anlage will gewartet werden und wenn ich da schludere habe ich nichts gekonnt. Der Mensch verläßt sich dann doch immer wieder auf die Technik und wundert sich wenn etwas nicht stimmt. Und auch da muß man seine Wasserhähne im Auge behalten, wer es ganz genau haben will.
Übrigens denke ich, wenn die Anlagen zentral eingesetzt werden, veringern sich die Kosten enorm.
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jörg Gottwald am 13-03-2012, 11:47:53
Hallo Holger
ich erzähle dir mal ein Geschichte: mein ehemaliger Vermieter hatte früher eine Gerberei und hat jedesmal auf die Wasserwerke geschimpft wenn es um die Preise für Wasser und Abwasser ging. Fakt war aber : das er den Dreck verursacht hatte und das der Bach biologisch tot war, in dem er das Wasser ableitete und das jedesmal im Klärwerk die biologischen Filterbecken umkippen wenn er Wassr einleitetete, was er auch ganz geschickt zu gewissen Zeiten machte, in dem keiner im Klärwerk war. Irgendwann kam das ganze doch raus und er musste zahlen. egal wie er motzte.
Was ich damit eigentlich sagen will: den Dreck der hier anfällt, den haben meist die Leute verursacht die am meisten über eine Erhöhung der Wasserpreise um 10 Cent pro m³ motzen würden. Überdenke mal , was du eigentlich mit dem Wasser nach einer Behandlung im Aquarium machen müsstest oder mit angeblich neutralisierten Wasser nach einer Regeneration des VE oder TE. Bezahlen tuen wir das alle und eigentlich hätten wir das Recht uns zu beschweren
mfg
jörg
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: spunt am 13-03-2012, 11:58:25
Hallo Jörg,

ich glaube das jeder irgendwo "Dreck am Stecken" hat, das betrifft jede Lebenssituation.  :pfeifend:

Wer will kann sich ja eine  " Superultrawasserfilterkläranlage" einbauen, er sollte dann sich nur noch Gedanken machen, wie er all seine anderen Lebensmittel keim- und bakterienfrei nach Hause bekommt. :hihi:
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jörg Gottwald am 13-03-2012, 12:00:59
Hallo Holger
hier ist das Problem und ich nenne hier eine Lösung die auch die Klärwerke nutzen. Kaufen muss die deswegen aber keiner.
mfg
jörg
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: spunt am 13-03-2012, 12:07:12
Hallo Jörg,

nicht das wir uns hier verkehrt verstehen, meine Aussagen ziehlen  nicht gegen Dich, sondern gegen die Panikmacher.
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jörg Gottwald am 13-03-2012, 12:12:54
Hallo Holger
nichts gegen dich, aber das sind keine Panikmacher sondern Realisten. Diese Fakten sind schon seit zig Jahren bekannt und nicht umsonst baut inzwischen der hier genannte grosse Versorger ein neues Klärwerk mit einer zusätzlichen Stufe. Auch das genannte Wasserwerk ist ein Pilotprojekt, hier will man testen wie die Umsetzung dieser Technik im grossen Stil klappt.
mfg
jörg
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: spunt am 13-03-2012, 12:21:21
Hallo Jörg,

Auch das genannte Wasserwerk ist ein Pilotprojekt, hier will man testen wie die Umsetzung dieser Technik im grossen Stil klappt.
mfg
jörg


und genau hier gehört es meiner Meinung hin. Zum testen sollten nicht einzelne Privatabnehmer als Geldesel herhalten.
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jörg Gottwald am 13-03-2012, 12:26:11
Hallo Holger
ich denke wir drehen uns im Kreis, denn: die hier gennanten Dinge haben wir, also die Gemeinschaft ins Wasser gebracht und auch nur wir als Gemeinschaft müssen dafür Sorgen tragen das die wieder rauskommen. Eine Defintion deinerseits einzelne Privatabnehmen und Geldesel gibt es also nicht, wenn das so wäre dann müsstest du heute dir einen Brunnnen bohren und auch dein Abwasser selber entsorgen. Da aber auch du dein Abwasser auf dem normalen Weg entsorgst, bist du wie oben geschrieben in einer Gemeinschaft.
mfg
jörg
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: spunt am 13-03-2012, 12:30:45
Hallo Jörg,

bei so einem Großtest werden aber die Kosten ,am Ende, wieder auf alle verteilt, so wird auch jeder zur Kasse gebeten, genau so wie jeder für die Verschmutzung verantwortlich ist.
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jörg Gottwald am 13-03-2012, 12:34:52
Hallo Holger
ich weiss nicht was du mit diesem Beitrag meinst, ich denke das es normal ist eine Technologie erst im Praxisbetrieb zu testen, ehe man die in Serie überall installiert. Fakt ist: es wird Geld kosten da führt kein Weg daran vorbei und darüber lohnen sich auch keine Diskussionen. Wenn du das nicht verstehen willst, ok das ist dein Problem, aber es wird dir nichts nützen
mfg
jörg
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: spunt am 13-03-2012, 12:42:14
Hallo Jörg,

wir reden aneinander vorbei. Ich meine doch auch , alle machen Dreck und alle sollen dafür bezahlen, nur auf zentraler Basis.

Ich muß erst mal Gassi gehen, sonst werde ich in die Füße gebissen. :hihi:
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Robert B am 13-03-2012, 14:11:11
Hallo Holger,

da hast du vollkommen recht, wenn eine Trinkwasseraufbereitungsanlage nicht vernünftig gewartet wird, kann sie verkeimen, siehe auch den Link den Tom letztens eingestellt hat.

Ich weiß nicht ob das hier auch zutrifft?

Gruß,
Robert
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Onkel Tom am 13-03-2012, 21:39:48
Hallo Robert,

in dem von dir angesprochenen Beitrag wurde auf die Bakterienbildung in den im Haushalt eingesetzten Geräten zur Wasseraufbereitung hingewiesen. Ich sehe noch eine weitere Gefahr. In der Aquaristik wird das Wasser oftmals in einem Auffangbehälter für den bevorstehenden Wasserwechsel vorbereitet. Durch die Temperatur und die lange Standzeit verkeimt das Wasser in dem Behälter recht schnell. Somit bringen wir regelmäßig stark verkeimtes Wasser in die Becken.  :O:

Viele Grüße

Tom und Marion

Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: spunt am 13-03-2012, 21:47:12
Hallo Tom,

kannst Du mal bitte Temperatur und lange Standzeit genauer definieren. Bezieht sich Deine Aussage auf offene oder geschlossene Behälter? Wie verhält es sich wenn Torf oder andere Huminpräparate im Behälter sind?
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Onkel Tom am 13-03-2012, 22:06:06
Hallo Holger,

in der Regel wird das Wasser doch auf Beckentemperatur gebracht und mit einem Sprudelstein für den Wasserwechsel vorbereitet. Wenn dieser Behälter nicht regelmäßig gereinigt wird, ist es egal, ob es sich um einen offenen oder geschlossenen Behälter handelt.

Viele Grüße

Tom und Marion
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: spunt am 13-03-2012, 22:10:31
Hallo Tom,

ich bringe die Temperatur erst einen Tag vor dem WW hoch und durchlüften tue ich nicht mehr. Ich gebe, nachdem die Tonne voll ist, ein paar ml Huminstoffe dazu rühre das ganze um und lass das ca, 7 Tage bis zum WW stehen.
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: spunt am 13-03-2012, 22:16:58
Hallo Tom,

warum soll eigentlich das Wasser in der Tonne verkeimen?
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Onkel Tom am 13-03-2012, 22:23:20
Hey Holger,

stehendes Wasser muss immer in Bewegung bleiben. Durch einen Sprudelstein werden nicht nur die Gasbläschen ausgetrieben. Es wird auch verhindert, dass das Wasser kippt. Gerade kürzlich habe ich gelesen, dass das Wasser im Becken grün geworden ist. In diesem Fall war das Wasser zu lange im Behälter und es war kein Sprudelstein vorhanden.

Tom und Marion
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: spunt am 13-03-2012, 23:01:53
Hallo Tom,

ich habe Wasser schon in Kanistern(geschlossen) und auch im Fass über mehrere Wochen (Wintervorrat) gelagert ohne jegliche Bewegung und da ist nichts gekippt o.ä.
Wenn  Wasser verkeimt, kann das aber auch über genau diese Membranpumpen geschehen. Wenn ich mir überlege das die meisten Vorratsbehälter in Kellern, Waschküchen o.ä. stehen, kann so einiges in der Luft liegen, was dann genau mit der Membranpumpe in das Wasser gedrückt wird.
Übrigens denke ich wird die Verkeimung auch etwas zu hoch gespielt. Keime gibt es überall, ob diese dann auch gefährlich sind ist eine ganz andere Sache.
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Discuslike am 13-03-2012, 23:22:26
Hallo,

da ich über einen Kationentauscher teilentsalze, bereite ich das Wasser auch extern vor. Und belüfte es entsprechend, um das CO2 auszutreiben (am PH zu erkennen). Ich habe das mal beobachtet und es braucht nur ein paar Stunden, dann kann ich das Wasser verwenden. Sicherlich ist es bis dahin noch nicht völlig ausgegast, aber bei einem 50% WW ist das nicht so tragisch. Wenn man natürlich mehr wechselt, sollte man es schon 1-2 Tage vorher vorbereiten.
7 Tage halte ich allerdings für unnötig bzw. kontraproduktiv. Bei Lagerung über einige Tage wurde bei mir das Wasser leicht trüb, obwohl der Behälter (ungenützte Badewanne) absolut sauber war, das Bad sowieso.
Auch das ganze 1 Tag vorher schon zu beheizen strapaziert eigentlich nur den Geldbeutel. Ich verwende einen Tauchsieder und brauche hier 1-2 Stunden um auf Temp. zu kommen.

Gruß
Dennis
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: spunt am 13-03-2012, 23:28:17
Hallo Dennis,

ob ich mein Wasser 24h mit eine 200 oder 300W Heizstab erwärme oder Du einige Stunden mit einen 1000W Tauchsieder wird wohl am Ende auf das selbe hinaus laufen. Das sind nur ca. Vergleiche und nicht so genau zu nehmen.
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Diskus&Koi Heribert am 14-03-2012, 07:49:44
Hallo zusammen :hihi:


möchte auch mal gerne ein paar Zeilen zum Thema beitragen.

Hallo Tom,

ich habe Wasser schon in Kanistern(geschlossen) und auch im Fass über mehrere Wochen (Wintervorrat) gelagert ohne jegliche Bewegung und da ist nichts gekippt o.ä.
Wenn  Wasser verkeimt, kann das aber auch über genau diese Membranpumpen geschehen. Wenn ich mir überlege das die meisten Vorratsbehälter in Kellern, Waschküchen o.ä. stehen, kann so einiges in der Luft liegen, was dann genau mit der Membranpumpe in das Wasser gedrückt wird.
Übrigens denke ich wird die Verkeimung auch etwas zu hoch gespielt. Keime gibt es überall, ob diese dann auch gefährlich sind ist eine ganz andere Sache.

Und möchte mal an den Beitrag von @Holger anknüpfen.

Ich denke auch, dass @Tom (mit seiner Verkeimung) etwas übertreibt, was aber anscheinend mit seiner neuen Entwickelung zusammenhängen dürfte - auf dessen Auflösung alle noch warten. :pfeifend:

Zuchtwasser habe ich schon mehrere Monate vorbereitet gehabt und das nur mit einer kleinen Belüftung und der Nachwuchserfolg sprach für sich.
Es sollte dabei doch erst ein mal die Keimbelastung auf positiv oder negativ unterteilt werden und wer hat schon Enterobakterien (coliforme keime) in seinem Osmose / Vorratswasser.
Z. b. die nitrifizierenden Bakterien, bilden einen schleimigen Film auf allen Oberflächen und sind gleichsam nützliche Parameter. Ich habe schon Vorratsbecken gesehen, die hatten einen "ein cm dicken" nitrifizierenden Bakterienfilm. Einmal wahr dieser Bakterienfilm sich am auflösen und es stellte sich heraus, dass das Leitungswasser extrem Kupferhallig geworden wahr.

Die Art der vorhandenen Bakterien, richtet sich im übrigen nach den vorhandenen Nährstoffen. Sind diese Nährstoffe nicht vorhanden, so dezimiert sich das Bakterieum von selbst - oder wird von anderen Bakterien verdrängt, was aber dauern könnte.

Jedes VE-Wasser und Osmose-Wasser wird in seinem Ionenspektrum (bei der Aufbereitung) erst ein mal verändert und bedarf einer gewiesen Zeit, um sich zu stabilisieren. Bei den "Zweisäulen-Austauschern" kann man durch eine nachgeschaltete Mischbettsäule, dass verschobene Ionenverhältnis neutralisieren. Streifenfehler werden so, bei der Diskus-Fischzucht vermieden.

An der Geschichte von @Jörg ist auch was dran, nur was die Gemeinschaftsabgabe betrifft, bin ich schon anderer Meinung.
Je nach kommunaler Kommune, gibt es Preisunterschiede im 10,00€ Bereich - rechnet man die umgelegte Abwassergebühren einmal mit ein.


Seit der Tschernobyl-Katastrophe trinke ich auch kein aufbereitete Leitungswasser mehr und das hat auch nichts mit Panik mache zu tun. :zwinker: Bekanntermaßen machen Wasser versorge nicht mehr als nötig, zwecks Gewinnmaximierung, oder wenn das Kind bereits im Brunnen gefallen ist. Viele Substanzen werden auch nicht erfasst / gemessen, oder es fehlen noch die festgelegte Grenzwerte. Grenzwerte werden erst dann festgelegt, wenn der Nachweis einer Schädigung vorliegt und das kann dauern.

Bedenkt man, dass mittlerweile etliche chemische Verbindungen (durch die Industrie) in Megatonnen jährlich produziert werden und über die Umwege: Abwasser, Flüsse, Erdreich und Uferfiltrat wieder ins Leitungsnetz eingespeist wird, das sollte einem schon zu denken geben. Bei den über 300 vorhandenen Pestiziden sind gerade mal ca. 100 im Wasser überhaupt nachweisbar. Auch die Summe der Mikrospuren werden immer größer, da im Nanobereich immer mehr neue Produkte in dem Umlauf gelangen.

Z. b. die Verhütungsmittel, dessen Hormonelle Bestandteile sich im Rhein nachweislich erhört haben und für zwittrige Populationen (bei den Fischen) , oder für einseitige Geschlechter sorgt. Von den ganzen Kohlenstoffverbindungen, möchte ich erst gar nicht anfangen - das würde Hier den Rahmen sprengen.


Dennoch bin ich der Auffassung, das eine vernünftige Kohleblockfilterung (mit vorgeschalteter Feinstfilterung im 1-5 Mikronbereich) ausreicht. Je nach Härtebereich kann zusätzlich eine Enthärtungs-Anlage betrieben werden.


Grüße Heribert

PS. Der Holger ist mir besonders positiv aufgefallen :super: , mischt Er doch (mit seinen Fragen) gewaltig das Forum auf. :laugh2: Soviel Freizeit möchte ich auch mal haben, aber mach bitte noch weiter. :optimist:
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jörg Gottwald am 14-03-2012, 08:00:23
Hallo Heribert
Zitat
Dennoch bin ich der Auffassung, das eine vernünftige Kohleblockfilterung (mit vorgeschalteter Feinstfilterung im 1-5 Mikronbereich) ausreicht.
wenn du so argumentierst, was müsste dann mit den Kohlefiltern im Abschluss passieren? Ein Entsorgung über den Hausmüll würde das ganze Problem nicht besitigen
mfg
jörg
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Diskus&Koi Heribert am 14-03-2012, 08:08:02
Hallo Jörg,

die Verbrennungsanlagen freuen sich. :verlegen:
Für eine Deponie ist es weniger geeignet.

Grüße Heribert
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Norbert Koch am 14-03-2012, 08:09:11
Hallo zusammen,

natürlich kann es vorkommen, das aufbereitetes Wasser verkeimt. Aber wie Heribert schon geschrieben hat, passiert dies mit unerwünschten Keimen sehr selten (man muss eben auch in der "Vorstufe" unserer Aquaristik hygienisch arbeiten).

Ein Indiz für schlechtes aufbereitetes Wasser wären zum Einen die Tiere selbst, die dann nach einem Wasserwechsel wohl schlechter stehen würden als zuvor und wer laichende Pärchen hat, sieht ja auch am Grad der Verpilzung, wie gut das Wasser ist...

Ich persönlich desinfiziere mein Aufbereitungsfass etwa alle 4 - 6 Wochen mit Wasserstoffperoxid und hatte noch NIE Probleme mit verkeimntem Wasser.

Die Kerzen im Carbonitfilter tausche ich etwa alle 10 Monate aus (je nachdem, wie viel Wasser ich aufbereitet habe) und auch meine Osmose-Membranen unterliegen der "Buchführung"; sie werden nach Bedarf (Leitwertmessung) oder aber spätestens nach 24 Monaten getauscht. Ich kenn da jemanden, der liefert schnell und günstig... :hihi:
Bei solchen Arbeiten habe ich immer einen kleinen Spender mit Desinfektions-Handgel zur Hand und bevor ich die Filter / Membrane oder was auch immer kängere Zeit unangetastet bleibt anlange, reibe ich meine Hände damit ein. So kann ich recht sicher sein, dass meine Vorfilter keine Verschlechterung der Wasserhygiene verursachen... :-!-:

Und grundsätzlich wäre zu dem Thema vielleicht ein bißchen weniger Hysterie sinnvoll; es ist schön, wenn man sich Gedanken um das Wohl seiner Tiere macht, aber man braucht nicht wegen jedem Pups ohnmächtig zu werden... :hmm:

Nach wie vor haben wir in nahezu 100% aller deutschen Haushalte ein hervorragendes Leitungswasser (was die Reinheit betrifft, die Zusammensetzung und die gelösten Stoffe sind etwas anderes, aber das variiert von Gegend zu Gegend; mancherorts reicht eine Carbonitfilterung um sicherzustellen, dass man gutes Aquarienwasser hat, andernorts bedarf es eines höheren Aufwands). Da gibt es viele Länder, wo es weitaus schlimmer um das Leitungswasser steht... :O:

@Jörg,

ja, im Prinzip ist ein verbrauchter Kohlefilter Sondermüll; da aber selbst Apotheken ihren Kunden empfehlen, Medikamentenreste einfach über den restmüll zu entsorgen... :pfeifend:
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jörg Gottwald am 14-03-2012, 08:14:38
Hallo nobby

Zitat
ja, im Prinzip ist ein verbrauchter Kohlefilter Sondermüll; da aber selbst Apotheken ihren Kunden empfehlen, Medikamentenreste einfach über den restmüll zu entsorgen
ich denke wir haben es eigentlich verdient das wir diese Probleme haben, wenn wir es so weiter machen.
mfg
jörg
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Norbert Koch am 14-03-2012, 08:19:26
Hallo Jörg,

klar, wir kriegen diesen Planeten schon kaputt! :'(

Ich farge mich nur, warum es noch nicht mal denjenigen möglich ist, die sich Gedanken um so was machen, ihren Problemmüll sachgerecht loszuwerden. Alte Farben, Batterien, Neonröhren, etc. kann ich bei der Sammelstelle abgeben; mit Medikamenten schauen die Dich doof an...

Also: Im Prinzip kann ich sie gleich in den nächsten Bach kippen; schert sich ja niemand drum... :mecker:
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Robert B am 14-03-2012, 08:44:36
Hallo zusammen,

ich denke Heribert hat das meiste schon gesagt ...

Eine deutliche Verkeimung kann nur dann stattfinden, wenn die Bakterien eine ausreichende Nahrungsgrundlage finden, sich zu vermehren.
Bei den gebräuchlichen Wasserfiltern also Umkehrosmoseanlage, Kohleblockfilter und Ionenaustauscher, bestehen die Filter selber aus organischem Material und können von Bakterien besiedelt werden. Da kann mit zunehmendem Alter und besonders bei längeren Zeit wo das Wasser in der Anlage steht, durchaus zu nennenswerten Verkeimungen kommen.
Bei Trinkwasser sehe ich das durchaus kritisch, bei Aquariumwasser weniger, da im Aquarium sowieso schon eine hohe Bakteriendichte herrscht. Falls es sich allerdings um pathogene Keime handeln sollte könnte es in Einzelfällen evt. schon zu Problemen kommen, das halte ich aber für Ausnahmen.
Bei Verwendung von Wasserfiltern würde ich allerdings grundsätzlich empfehlen immer die ersten Liter Wasser verwerfen.

Bei aufbereitetem Umkehrosmose- oder VE-Wasser sehe ich kein Problem das auch ein paar Wochen stehen zu lassen. Mangels Nahrung werden sich dort keine gefährlich hohen Keimzahlen bilden können.
Auch aus der eigenen Praxis kann ich berichten, dass ich schon mehrfach VE-Wasser nach 2-3 Wochen Standzeit ohne Probleme verwendet habe.

Der andere Punkt ist die Belastung des Trinkwassers mit Schadstoffen, hier kann ich mich nur dem anschließen was Heribert gesagt hat.

Gruß,
Robert
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: spunt am 14-03-2012, 10:26:22
Hallo Heribert,

Hallo zusammen :hihi:


 Soviel Freizeit möchte ich auch mal haben, aber mach bitte noch weiter. :optimist:

Hallo Heribert,

Zeit kannst Du von mir genug bekommen, dann mußt Du Dir aber auch meinen Rucksack umschnallen. :laugh2:    :cheers:

Zum Thema Keime hätte ich noch einen.

Eine der größten Keimnester haben doch alle, und alle greifen sogar mit voller Wonne da hinein ohne auch nur zu zögern, manche haben aber auch da Probleme, es ist die eigene Geldbörse. :hihi:

Das Geld geht durch so viele Hände und keiner weiß was andere in den Händen hatten. Es wird beim Fleischer, Bäcker und CO mit barem bezahlt, ein anderer hat gerade dem Müllmann ein Trinkgeld in die Hand gedrückt, dieser geht sich eine Bratwurst holen und das Geld landet in der Kasse. Nun geht ein anderer sich eine Bratwurst holen und bekommt das Wechseleld und ißt dann  genüßlich seine Wurst. Ich möchte mir weitere Geschichten in dieser Form sparen, sonst gibt es nur Ärger. :hihi:

Ich denke das uns Keime immer begleiten werden, es wird nur gerne immer etwas zu viel, und auch "geziehlt" Kriesenherde aufgemacht, die keine sind.
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: ChristofP am 14-03-2012, 10:29:00
Guten Morgen,

nachdem mein - wohl politisch etwas unkorrekter ? - Beitrag ignoriert wurde, muss ich wohl noch einen nachlegen  >:D Ich halte das für absolute Panikmache und Falschinformation. Ihr könnt euch gerne mal anschauen, wie es in den Herkunftsgebieten unserer Scheiben um´s Trinkwasser bestellt ist - die haben wirklich ein Trinkwasserproblem!

http://www.lateinamerikanachrichten.de/index.php?/artikel/3673.html (http://www.lateinamerikanachrichten.de/index.php?/artikel/3673.html)

http://www.lateinamerikanachrichten.de/index.php?/artikel/3453.html (http://www.lateinamerikanachrichten.de/index.php?/artikel/3453.html)

Phosphat, Pestizide - lecker... natürlich sind auch diese Berichte wertend, aber vielleicht sollte man mal hingehen, und einen Diskus-Wildfang auf seine Belastung mit solchen Stoffen testen - damit mal klar wird, wie hoch (bzw. wieviel höher?) die Belastung ist, denen Tieren und damit auch Menschen in diesen Gebieten wirklich ausgesetzt sind.
Da ich unter anderem Gutachten für Abbaugenehmigungen nach Wasser- und Immisionsschutzrecht erstelle, kenne ich die Auflagen, die z.B. dem Kies- und Sandabbau bezüglich Reinhaltung des Grundwassers gemacht werden. Die sind auch gut und richtig so. Aber sich hier einzureden oder einreden zu lassen, wir hätten ein Trinkwasserproblem, halte ich für völlig übertrieben.
Wie immer sollten wir, wenn man uns bestimmte Zahlen und Fakten um die Ohren knallt, nämlich vielleicht auch überlegen, analysieren und verstehen, was diese auch bedeuten und ob diese auch in fundierter Weise gewonnen wurden. Die Aussage "Die Belastung mit xxxx ist soundso hoch" oder "Es wurden diese und jene Bakterien gefunden" ist für sich alleine gestellt nämlich rein gar nichts wert, ohne Vergleichswerte, Aufnahmepfade, Anreicherung im menschlichen Körper usw usw. - und da wird einfach immer systematisch verschwiegen, weggelassen oder ignoriert, gerade wie es demjenigen, der es schreibt, gerade nützt oder in den Kram passt.
Ein kleines Beispiel zum Schluß: Es gibt bei den Genehmigungsverfahren und Abbauplanungen bestimmter Gesteine, die Quarzporphyre heißen, regelmässig riesige Konflikte, weil diese Gesteine Arsen enthalten können... allein dieses Wort löst beim "wohlinformierten" Bürger ja bereits die rote Lampe "GIFTIG" aus und ist immer eine wunderbare Waffe, um Abbaugenehmigungen zu torpedieren oder zu verzögern, wenn andere Dinge bereits geklärt sind. Das aber die Arsen-Grenzwerte für den Kontaktpfad Boden-Mensch nicht überschritten werden, ich ungefähr 20 Kilo dieser Steine essen müsste, um überhaupt eine Belastung herzustellen, wird natürlich nicht gesagt. Denn das Signalwort "Arsen" reicht. Damit ich nicht falsch verstanden werden: auch ich finde es gut und richtig, wenn sich engagierte Leute um Missstände kümmern. Ich selbst sorge ja in meiner täglichen Berufspraxis dafür, dass Gesetze und Auflagen eingehalten werden, und Gestöhne und Gemeckere von allen Seiten sind das tägliche Brot. Aber wenn man informiert, warnt und diskutiert, dann sollte man das mit Sachverstand, Wertfreiheit und Augenmass tun. 

Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Robert B am 14-03-2012, 11:20:00
Hallo Christof,

ich bin in vielen Dingen deiner Meinung!

Ich bin aber auch der Meinung, dass es je nach Herkunft und Aufbereitung des Wassers im Wasserwerk deutlich Unterschiede gibt was die Belastung anbelangt.
Mein Leitungswasser z.B., und da bin ich sehr froh drüber, stammt aus Tiefenbrunnen und ich setze es schon seit Jahrzehnten ohne Probleme auch für die Diskushaltung ein.
Ich kenne aber auch einige Diskushalter und Züchter im Umkreis von 50-100 km, wo das nicht geht, weil sie das Pech haben aufbereitetes Oberflächenwasser aus Gegenden zu bekommen, die stark industrialisiert sind. Das Wasser mag zwar der TVO genügen, ist aber für die Diskushaltung absolut nicht geeignet. Ohne Aufbereitung färben sich die Fische nach dem Wasserwechsel schwarz, legen sich auf die Seite und schleimen start ab, oder weniger dramatisch, stellen die Fortpflanzung ein.
Da ist eine unfangreiche Filterung über z.T. mehrere hintereinandergeschaltete Kohleblockfilter und evt. noch weitere Maßnahmen unumgänglich.

Gruß,
Robert
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: ChristofP am 14-03-2012, 11:24:50
Hi Robert,

jupp, ich hab hier in Hannover auch einen Kohleblockfilter laufen. Was wir aber auch manchmal vergessen, die Diskushaltung ist natürlich auch eine Spezialanwendung. Und wie erläutert, störte mich an dem Fernsehbeitrag eben die pauschalisierte, meines Erachtens dramatisierende Darstellung... davon lebt Journlismus aber natürlich auch.
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: spunt am 14-03-2012, 11:40:09
Hallo Robert,

ich denke auch das der springende Punkt die Herkunft ist. Tiefbrunnen- oder Oberflächenwasser , ich habe erstes und das auch noch aus einer relativen neuen Anlage.
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: spunt am 14-03-2012, 11:49:38
Hallo zusammen,

mir ist durch meinen eigenen Beitrag  :verlegen:   bewußt geworden, das  man doch die "dreckige Tätigkeit eines Geldwäschers" anders einzuschätzen hat.  :laugh2: :laugh2: :laugh2:
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Seppi am 03-11-2013, 15:27:55
Hallo,

wollte nicht gleich einen neuen Fred aufmachen, da ich denke, dass es hierher gut passt.
Meine Frage ist, hat jemand Erfahrungen mit dem amway Wasserfilter espring.?
Von dem Gedanken her  Filter und kohleblockfilter zu verwenden finde ich es interessant.
Zumal ich gern auch gutes Trinkwasser trinke...und natürlich auch gern den Fischen zur Verfügung stelle..

Gruß Steffen
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Norbert Koch am 03-11-2013, 15:44:39
Hallo Steffen,

ich habe einen grandiosen Tipp für Dich:
Kaufe Dir einen Kohleblockfilter, einen UV-C-Klärer und nochmal einen einzelnen Sedimentfilter; montiere das Ganze in Reihe und Du hast das gleiche Ergebnis - nur einige Hundert Euro günstiger.

Abgesehen davon, dass Du so kein Geld zu den Scientologen transferierst, kannst Du zusätzlich Gutes tun und das ersparte Geld für den Natur- oder Tierschutz spenden.

Mir persönlich erschließt sich zwar nicht der Sinn, Leitungswasser mit UV-C zu bestrahlen, da unsere Wasserversorger Keimfreiheit zusichern, aber Glaube versetzt Berge!

Ich hatte einmal das Pech auf einem "Diskustreffen" einer Verkaufsveranstaltung zu diesem Filter beiwohnen zu müssen. Eigentlich hatte ich gehofft, dass mit diesem Schrott keine Aquarianer zu interessieren sind; hab ich mich wohl getäuscht.

Wenn Du Deinen Tieren etwas Gutes tun willst, reicht ein Kohleblockfilter und (je nach Wasserwerten) ein VE, TE oder eine UOA vollkommen aus!
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jörg Gottwald am 03-11-2013, 16:04:40
Hallo Steffen
schaue dir mal diese Filter an. Das ganze ist einfach, hochwertig und auch einfach zu handhaben.
mfg
jörg
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Seppi am 03-11-2013, 21:53:32
Hallo,

danke für die schnellen Antworten...
Ich denke ich werde mal eine PN Anfrage an den Wasserguru starten...

A guts Nächtle

Steffen
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Ditmar am 04-11-2013, 07:41:22
Hallo Nobby , Jörg

@Nobby
Allein bei uns in der Firma stehen 30 Trinkwasserstationen.
Alle haben neben einen Kohlefilter und auch eine UV-C Lampe brennen.
Ebenso gibt es genug andere Anbieter ebenfalls ihre Trinkwasserfilter mit UV-C anbieten.
Also grundlos macht dies sicher keiner.

@Jörg
Wie hoch schätzt du die Standzeit zweier Aktivkohlekerzen anstelle einer Aktivkohlekerze nach einem Sedimentfilter.
Ich hatte einem Kollegen ein Sedimentfilter plus ein Aktivkohlekerze empfohlen.
Er braucht mehr Durchflussmenge hat aber baulich keinen Platz mehr.( 10" )
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jörg Gottwald am 04-11-2013, 08:18:54
Hallo Ditmar
das steht im Datenblatt, ich warte aber noch auf die normal Microcarbon in 1µ . Im Augenblick habe ich die 5µ mit Keimsperre da
mfg
jörg
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Ditmar am 04-11-2013, 11:15:42
Hallo Jörg

Danke für die Info.

Mal eine grundsätzliche Frage.
Die angegebenen Standzeiten sind ja alle ohne vorgeschalteten Sedimentfilter.
Welchen Einfluss hat die Standzeit mit vorgeschaltetem Sedimentfilter.

Ich will meinem Kollegen keine Empfehlung geben nur mit zwei 10" Aktivkohlekerzen zu arbeiten ohne zu wissen was das weglassen des Sedimentfilter für Filterung für bedeutet.
Eine Vorstellung habe ich sehr wohl höre es aber gerne aus berufenem Munde.
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jörg Gottwald am 04-11-2013, 11:18:50
Hallo Ditmar
ich denke nicht das der Vorfilter hier eine wesentliche Verbesserung bringen wird, denn der entfernt ja lediglich Sedimente und was du entfernen willst sind Schadstoffe.
Hier kann der Filter vermutlich nur adsorbativ arbeiten . Der Vorfilter wird hier nur den Vorteil haben, das der Filter nicht so schnell verstopft.
mfg
jörg
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Ditmar am 04-11-2013, 11:38:47
Hallo Jörg

Danke für deine Einschätzung dies deckt sich mit meiner Einschätzung.
Eine Verstopfung mit der Zeit würde die Durchflussgeschwindigkeit senken was ja zuerst einmal für die Filterung von Vorteil wäre.

Gut wäre es wenn beides zusammenfällt.
Also die Standzeit vom Hersteller und die gewünschte Mindestdurchflussmenge.

Werde also meinem Kollegen empfehlen zwei Aktivkohlekerzen in Reihe bis zur vom Hersteller angebenden Standzeit zu testen.
Mal sehen was zuerst am Ende ist.
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jörg Gottwald am 04-11-2013, 11:44:59
Hallo Ditmar
eine Verdoppelung der AK Filter würde lediglich die Kontaktzeit verlängern, d.h. der Filter entfernt dann adsorbativ mehr Stoffe. Die Gefahr diese Technik ist aber, das sich der erste Filter sehr schnell zusetzt(falls der AK Filter unter 1µ ist) und man somit die längere Standzeit nur theoretisch auf dem Papier hat.
mfg
jörg
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: PETER B. am 04-11-2013, 14:21:41
Hi,
ich habe mir gerade das Datenblatt durchgelesen. Die Standzeit ist mit 5000l ja leider nicht sehr hoch. Dann lohnt es sich wohl finanziell nicht, von Brunnen- auf Leitungswasser zu wechseln...(?)
VG
Peter
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jörg Gottwald am 04-11-2013, 14:30:41
Hallo Peter
da wir hier über die Microcarbon reden, ist die Standzeit etwas höher
mfg
jörg
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Ditmar am 05-11-2013, 06:56:22
Hallo Jörg

Zitat von: Jörg
...und man somit die längere Standzeit nur theoretisch auf dem Papier hat.
Und genau das möchten wir nun mit einem Praxistest herausfinden.
Dabei ist die Durchflussmenge ein für jeden sichtbarer/spürbarer Indikator.
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jörg Gottwald am 05-11-2013, 07:07:21
Hallo Ditmar
Aqualen versetzte AK Blöcke gibt es schon seit einigen Jahren. Sie sind günstiger und sie haben sogar Datenblätter mit Untersuchungsergebnissen mit Rückhaltewerten. Die Werte sind sogar besser wie die von gesinterten AK Blöcken einer sehr verbreiteten Marke hier, aber : auf den vorherigen Thread http://www.diskusforum.org/index.php/topic,4070.msg417249.html#msg417249 sind sehr wenig Leute "aufgesprungen" und somit kam kaum Resonanz. Dieser Block ist mit einer Sterilmembrane versehen, man kann ihn also nicht mit normalen gesinterten so einfach vergleichen Auch bleibt die Menge der AK Kohle bei dem Filter gleich, da sich die Membrane im "Loch" des AK Filters bleibt und nicht wie bei Alternativprodukten. Für die normale Aquaristik würde ich den 1µ Block ohne Sterilfilter empfehlen, der reicht vollkommen aus. Wie oben geschrieben, Datenblätter sind vorhanden, also gibt es ja keine PRobleme.
mfg
jörg
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Ditmar am 05-11-2013, 07:16:26
Hallo Jörg

Danke für den Link und Erläuterung muss ich irgendwie überlesen haben. :verlegen:
Ich lese mich mal in die Datenblätter ein. :reed:
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: MarkusJ am 05-11-2013, 12:48:18
Hallo Jörg,

falls du da einen Posten bestellst, bestell eine Patrone für mich mit, ich möchte das mal testen. Klingt auf jeden Fall interessant.

LG
Markus
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jörg Gottwald am 05-11-2013, 12:52:13
Hallo Markus
die Aqualen 5µ Filter mit Keimsperre sind da, auf die 1µ ohne Keimsperre warte ich noch.
mfg
jörg
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: MarkusJ am 05-11-2013, 21:49:42
Hallo Jörg,

ich denke, die 1 µm ist für mich die bessere Variante. Sag mal bescheid, wenn sie da sind.

LG
Markus
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Ditmar am 06-11-2013, 07:30:37
Hallo Jörg

Möchte mich auch an die 1µm Bestellung mit zwei 10" Kerzen anhängen.
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jörg Gottwald am 07-11-2013, 06:44:38
Hallo
die Ware ist da, ich konnte erst jetzt antworten da ich gestern zur Aquatech in Amsterdam war.
mfg
jörg
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: MarkusJ am 07-11-2013, 19:55:51
Hallo Jörg,

das ging ja schnell, heute schon eine Benachrichtigung von UPS, dass Ware unterwegs.
Bin mal gespannt, danke Dir !!!

LG
Markus
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: MarkusJ am 07-11-2013, 19:57:03
Jörg, noch vergessen,

Hast Du wenigstens ordentlich einen durchgezogen in Amsterdam ?  :pfeifend:

LG
Markus
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Ditmar am 07-11-2013, 20:07:07
Hallo Jörg

Zitat von: Markus
das ging ja schnell, heute schon eine Benachrichtigung von UPS, dass Ware unterwegs.
Bei mir auch schon.

Nochmal Danke Jörg für deine sehr schnelle Abwicklung.
Titel: Re: "neues" vom deutschen leitungswasser...
Beitrag von: Jörg Gottwald am 08-11-2013, 06:57:58
Hallo Ditmar/Markus
ja ich habe die noch schnell gepackt damit ihr ihr sie übers Wochenende habt. Ich habe ferner in Amsterdam nichts "durchgezogen", ich bin ja nicht angestellt und kann danach nicht einfach mich krank schreiben lassen. In Amsterdam ging es eigenltich nur um neue Bestellungen der Side Stream Anlage, gerade bei den 500 GPD Anlagen wird es wohl wieder zu Engpässen kommen können. Der neue verbesserte Halter ist erst Ende des Jahres fertig und somit sind nach diesem Import neue Anlagen wohl frühestens Februar verfügbar. Ein Container dieser Anlagen kommt zwar Ende dieses Monats, allerdings sind 2/3 der Anlagen schon verkauft.  Natürlich war auch der Exklusivertrag für diese Anlagen wichtig, den ich für diese Anlagen habe.
mfg
jörg