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Diskussionsforen => Allgemeine Diskussionen / Probleme => Thema gestartet von: ChristofP am 26-07-2012, 09:34:17
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Guten Morgen,
nach längerer Zeit auch mal wieder eine Meldung, den Disken geht es soweit prächtig.
Folgendes Problem: Seit den letzten 2-3 Wasserwechseln ist mir aufgefallen, dass das Wechselwasser aus meinem Wasserfilter ziehe (Wasserhahn => 5mü Sedimentfilter => 1mü Kohleblockfilter) leicht unangenehm "müffelt"... irgendwie etwas faulig (wie H2S). Ich lasse jetzt immer etwa 30sec bis 1 Minute Wasser einfach durchlaufen, dann ist der Geruch weg. Ansonsten ist das Wasser aber klar und optisch "sauber", die Durchlaufmenge ist immer noch top, den Fischen ist das Wechselwasser auch angenehm.
Für mich sieht das aus, als hätten sich da vielleicht irgendwelche Bakterien im Filter festgesetzt. Sollte man die Filtereinsätze jetzt auf jeden Fall tauschen, und wie lässt sich sowas zukünftig vermeiden?
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Hallo Christoph
es hört sich wirklich an, als ob da Schmutz drin ist. Was für Filter sind das denn?
mfg
jörg
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Hallo Christoph,
ich habe das auch. Da bleibt Wasser in der Filterkatusche stehen. Das geht schnell und fault. Es ist richtig kurz das Wasser ablaufen lassen und dann müßte es in Ordnung sein.
@Yörg würde mich aber auch interessieren wie das entsteht ? Riecht nach Faulgase.
Gruß
Uli
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Hallo,
@Jörg: dieser hier http://www.ebay.de/itm/DUO-WASSERFILTER-SEDIMENT-AKTIVKOHLEBLOCK-BRUNNENWASSER-/150863265739?pt=Wasser_Aufbereitung&hash=item232026bfcb (http://www.ebay.de/itm/DUO-WASSERFILTER-SEDIMENT-AKTIVKOHLEBLOCK-BRUNNENWASSER-/150863265739?pt=Wasser_Aufbereitung&hash=item232026bfcb)
@Uli: ja, sowas vermute ich auch... lässt sich aber wohl kaum vermeiden, dass da Wasser stehen bleibt...
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Hallo Christof,
das hatte ich früher bei meiner Osmoseanlage auch. Spüle jetzt einfach alle 3-4 Tage kurz durch und es stinkt nicht mehr. Deine Filter haben Messinggewinde!? Ist ja sehr umstritten in der Aquaristik...
Viele Grüße
Peter
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Hallo Christof,
ich denke das sind in der Tat Bakterien.
Mindestens 30 Sekunden ablaufen lassen würde ich immer, auch wenn nichts müffelt, jetzt länger spülen mindestens 2 Minuten bei vollem Durchfluß oder wahrscheinlich besser die Patrone wechseln. Dass der Durchfluß noch nicht nachgelassen hat heißt nichts. Wie alt ist denn die Patrone und wieviel Liter sind schon durchgelaufen?
Ich würde dir dazu raten beim Wechsel eine Carbonitpatrone NFP Premium einzusetzen, von diesen Billig-Dingern halte ich nichts.
Bzgl. Messing habe ich auch Bedenken.
@Uli,
dass sind Stoffwelchselprodukte anaerober Bakterien (Schwefelwasserstoff) ähnlich wie im Boden.
Gruß,
Robert
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Hallo Robert
Würdest du daher empfehlen die Kartuschen nach dem Wasserwechsel zu leer zu machen oder gar zu trocknen. :hmm:
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Hallo Ditmar,
hm, weiß ich auch nicht. Ich habe sie bisher immer feucht gehalten. Am einfachsten wäre wahrscheinlich sie täglich 1x zu spülen. Ich weiß aber auch nicht ob ein paar Bakterien im AQ wirklich so ein Problem darstellen - bei Trinkwasserfiltern sehe ich das anders.
Gruß,
Robert
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Hallo zusammen,
ein Kohleblockfilter, eine Osmosanlage und so ziemlich alles andere "Equipment" in dem Wasser längere Zeit steht bedarf einer besonderen Sorgfalt in der Anwendung.
Die ersten Liter zu verwerfen ist bestimmt kein Fehler!
Wenn ich Filterkerzen, Osmosemembrane o.ä. wechsle, wasche ich die Behälter kurz aus. Die Filtermedien fasse ich nur an, nachdem ich meine Hände mit Desinfektionsgel (Drogeriemarkt) gereinigt habe, um eine Verkeimung zu verhindern.
Bei mir ist das Wasser ja prinzipiell ständig in Bewegung, aber eine Verkeimung wäre der Horror für mich! Sozusagen ein wassertechnischer GAU. :O:
@Ditmar,
es ist nicht gut, wenn die Filter leer stehen:
1.) Bekommst du die Kerzen / Membrane nicht wirklich trocken (zumindest nicht mal eben schnell).
2.) Eine Osmosemembrane darf nicht austrocknen, sonst kann sie Schaden nehmen. Für Carbonitkerzen gilte vermutlich das Selbe.
3.) Leiden die Dichtungen beim ständigen Auf und Zu.
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Hallo Christoph
ich glaube zwar nicht das das müffeln am Material liegt, aber für die Zukunft: kaufe dir Filter die über ein NSF Zertikat verfügen und wenn,öglich ein Datenblatt haben. Bei einer Osmoseanlage ist das nicht unbedingt erforderlich, da dahinter die Membrane fast alles wieder rausfiltert.(Ein Problem tritt natürlich auf wenn die Filter zuviel Stoffe abgeben da die Membrane prozentual die Stoffe wieder rausfilltern.
mfg
jörg
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Hallo,
auf Kommentare zur Güte der Patronen und Gehäuse war ich ja schon eingestellt - das ist wie immer ja mal alles so eine Frage, was man brauch und was nicht. NSF wird erfüllt, allerdings ist da jetzt auch wieder die Frage, wie offiziell das ist. Diese Diskussion will ich hier aber nicht wieder führen, dass gab es ja nun schon oft genug und mit wenig Ergebnis. Sicher kann man beim Tausch eine höherwertige Patrone einsetzen, da werde ich mal nach schauen - aber die Frage bleibt, ob da dann wirklich auch "noch besseres" Wasser rauskommt. Eine Anmerkung zu den Messinggewinden: Ich weiß, das die da drinn sind, allerdings sind da Gardena-Anschlüsse aus Kunststoff mit Dichtring reingedreht - daher gibt es sowieso keine Kontaktfläche zwischen dem durchlaufenden Wasser und dem Messing und zum anderen wäre die Kontaktzeit auch minimal, wie soll da Kupfer ins Wasser gelangen?
Standzeit des Filters ist seit Februar, bei einem wöchentlichen Wechsel von etwa 250 Liter kann man von mindestens 6-7000 Liter durchgelaufenem Wasser ausgehen, eher mehr. Wird wahrscheinlich Zeit, die Dinger zu wechseln.
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bei 6000-7000 Liter Wasser und einer Standzeit von 5 Monaten würde ich die Patrone sowieso langsam wechseln ...
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Hallo Christof
doch es gibt da sehr wohl Testergebnisse, doch die will der Kunde meist ehe nicht hören. Bei Betrachtungen der Ergebnisse stellt sich die Frage: was bringt mir eigentlich eine billige Kohlekerze und verschlechtert sie mein Wasser noch?
mfg
jörg
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Hallo Zusammen,
ich fahre einen sehr hochwertige Kartusche. Ich habe auch erst die Patrone gewechselt vor ca. 2 Monaten.
Nee ich hatte das auch in Vergangenheit. Das Wasser steht in der Katusche und in den Schläuchen. Es ist besser die ersten Liter zu verwerfen.
Ich trraue der Sache auch nicht.
Gruß
Uli
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Zum Thema "Gehäuse und Messinanschlüsse" mal die Frage in die Runde 8und ich meine das jetzt wirklich nicht provokativ!):
Woraus sind eigentlich Eure Wasserleitungen ? ? ?
Wir haben noch Großteils Leitungen aus Kupferrohr.
Derzeit habe ich noch keinen Carbonit im Betrieb, weshalb ich immer Wasseraufbereiter verwende der Kupfer bindet.
Wenn ich das aber richtig verstehe, würde ein Kohleblockfilter die Kupferionen welche ggf. aus den Rohren ins Wasser gelangen ausfiltern, sodaß man das Wasser auch ohne weitere Zusätze z.B. für Garnelenbecken verwenden könnte - richtig ?
Dann wäre am Ausgang des Carbonitfilters (gute Kerze vorausgesetzt) das Wasser quasi Kupferfrei richtig ?
Wieviel Kupfer kann dann ein Messinggewinde, von dem ca. 2cm durchlaufen werden wieder ins Wasser einbringen ?
Kann sich hier wirklich (insbesondere für Garnelen) aquaristisch relevante Kupfermenge im Wasser anreichern oder ist vielmehr
davon auszugehen, das sich hier allenfalls eine Praxisunrelevante Menge Kupfer im Wasser anreichern kann ?
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Hallo Michael
ja das mit den Kupferleitungen ist richtig, aber : a. die Wasserwerke versuchen Wasser mit einem hohen PH Wert zu liefern damit sich das Kupfer nicht löst b. in der Regel bildet sich eine dünne Kalkschicht innen auf den Rohren die dies verhindert. Ich vertrete die Meinung das man lieber etwas vorher rausfiltert, als es später im Becken zu binden. Hier gibt es aber unterscheidlichen Meinungen. Beim lösen des Kupfers spielt immder der PH Wert eine Rolle, also kann man keine genaue Aussage machen.
Zum Thema Carconit: Carbonit ist ein geschützter Markenname, er bezieht sich aber nicht auf alle Kohleblockfilter auch CTO genannt. In Datenblatt einer hochwertigen Patrone steht in der Regel was der Filter rausfiltert, hier sollte man allerdings auf die Aussagen des Herstellers achten. Jeder Kohleblockfilter wird irgendwas rausfiltern, doch die Menge ist entscheidendt.
mfg
jörg
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Hallo Michael,
Ja ein echter Carbonitfilter holt > 99% Kupfer aus dem Wasser, sodass du das Wasser auch für deine Garnelen nehmen kannst.
Mit den Messinganschlüssen wirst du höchstwahrscheinlich recht haben, wenn man nicht gerade das im Filter stehende Wasser verwendet, aber wie Jörg schon sagte, das hängt von mehreren Faktoren ab, warum soll man da irgendein Risiko eingehen?
Gruß,
Robert
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Mit den Messinganschlüssen wirst du höchstwahrscheinlich recht haben, wenn man nicht gerade das im Filter stehende Wasser verwendet, aber wie Jörg schon sagte, das hängt von mehreren Faktoren ab, warum soll man da irgendein Risiko eingehen?
Gruß,
Robert
Naja.... das ist ja grad die Frage; ist es tatsächlich praxisrelevant ein Risiko ? oder ist es nur unsere Übervorsicht, die uns bei einem 1cm langen Messinggewinde skeptisch werden läßt ?
Der Grund warum man drüber nachdenken kann ist mMn sehr einfach:
Die in dem Link angebotenen Gehäuse sind wesentlich billiger als die Gehäuse anderer Hersteller, die ganz ohne Messing auskommen. Die Kerzen sind genormt; also läßt sich das günstige Gehäuse auch mit hochwertigen Kerzen bestücken und trotzdem noch sparen ! Zusätzlich könnte man in das letzte Gewinde (also das was sich am Auslauf hinter dem Kohleblock befindet) ja einen Gardena Anschluß schrauben, sodaß der Großteil schon Plastik ist; den letzten kleinen Rest könnte man mit etwas AQ-Silikon bestreichen und schon würde überhaupt kein Messing mehr durchflossen....
Ich denke daher grade also echt drüber nach mir dieses Gehäuse zuzulegen und dann mit guten Kerzen zu bestücken und so doch ein wenig bei der Anschaffung zu sparen.....
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Hallo Michael,
das Problem bei Schwermetallvergiftungen ist, dass sie schleichend entstehen. Getreu dem Motto "steter Tropfen hölt den Stein", kann es sein, dass erst nach Jahren diffuse Gesundheitsprobleme bei Deinem Besatz auftreten.
Und warum dieses - wenn auch auf den ersten Blick kleine - Risiko eingehen? Wegen geschätzten 15,- oder 30,- €?
Ich würde ein aquaristik-taugliches, fertig mit hochwertigem Vorfilter und einer guten Carbonitkerze für knapp 100,- € vorziehen; die Gesundheit meiner Tiere ist mir das wert!
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Hallo Michael
also Gehäuse mit Kunststoffgewinde kosten das gleiche wie mit Messing, Ich persönlich bestelle gerne Atlas Filtri Gehäuse, die sind recht gut und nicht umsonst gibt es in Fernost Kopien in grosse Stückzahl davon. (Die nennen sich auch Italian Style) Auch ist die Matrix Filterkerze nicht schlecht und entfernt auf jeden Fall die Stoffe die angegeben sind. Ich vergass: bei zwei Filtergehäusen immer einen Doppelhalter nehmen , dreht sich der Filter einmal dann kann das Teflonband undicht werden
mfg
jörg