Das offene Diskusforum

Guten Morgen,

nach längerer Zeit auch mal wieder eine Meldung, den Disken geht es soweit prächtig.

Folgendes Problem: Seit den letzten 2-3 Wasserwechseln ist mir aufgefallen, dass das Wechselwasser aus meinem Wasserfilter ziehe (Wasserhahn => 5mü Sedimentfilter => 1mü Kohleblockfilter) leicht unangenehm "müffelt"... irgendwie etwas faulig (wie H2S). Ich lasse jetzt immer etwa 30sec bis 1 Minute Wasser einfach durchlaufen, dann ist der Geruch weg. Ansonsten ist das Wasser aber klar und optisch "sauber", die Durchlaufmenge ist immer noch top, den Fischen ist das Wechselwasser auch angenehm.

Für mich sieht das aus, als hätten sich da vielleicht irgendwelche Bakterien im Filter festgesetzt. Sollte man die Filtereinsätze jetzt auf jeden Fall tauschen, und wie lässt sich sowas zukünftig vermeiden?

Hallo Christoph,

ich habe das auch. Da bleibt Wasser in der Filterkatusche stehen. Das geht schnell und fault. Es ist richtig kurz das Wasser ablaufen lassen und dann müßte es in Ordnung sein.

@Yörg würde mich aber auch interessieren wie das entsteht ? Riecht nach Faulgase.

Gruß
Uli

Hallo Christof,
das hatte ich früher bei meiner Osmoseanlage auch. Spüle jetzt einfach alle 3-4 Tage kurz durch und es stinkt nicht mehr. Deine Filter haben Messinggewinde!? Ist ja sehr umstritten in der Aquaristik...
Viele Grüße
Peter

Hallo Robert

Würdest du daher empfehlen die Kartuschen nach dem Wasserwechsel zu leer zu machen oder gar zu trocknen.

Hallo zusammen,

ein Kohleblockfilter, eine Osmosanlage und so ziemlich alles andere "Equipment" in dem Wasser längere Zeit steht bedarf einer besonderen Sorgfalt in der Anwendung.

Die ersten Liter zu verwerfen ist bestimmt kein Fehler!
Wenn ich Filterkerzen, Osmosemembrane o.ä. wechsle, wasche ich die Behälter kurz aus. Die Filtermedien fasse ich nur an, nachdem ich meine Hände mit Desinfektionsgel (Drogeriemarkt) gereinigt habe, um eine Verkeimung zu verhindern.

Bei mir ist das Wasser ja prinzipiell ständig in Bewegung, aber eine Verkeimung wäre der Horror für mich! Sozusagen ein wassertechnischer GAU.

@Ditmar,

es ist nicht gut, wenn die Filter leer stehen:
1.) Bekommst du die Kerzen / Membrane nicht wirklich trocken (zumindest nicht mal eben schnell).
2.) Eine Osmosemembrane darf nicht austrocknen, sonst kann sie Schaden nehmen. Für Carbonitkerzen gilte vermutlich das Selbe.
3.) Leiden die Dichtungen beim ständigen Auf und Zu.

Hallo,

auf Kommentare zur Güte der Patronen und Gehäuse war ich ja schon eingestellt - das ist wie immer ja mal alles so eine Frage, was man brauch und was nicht. NSF wird erfüllt, allerdings ist da jetzt auch wieder die Frage, wie offiziell das ist. Diese Diskussion will ich hier aber nicht wieder führen, dass gab es ja nun schon oft genug und mit wenig Ergebnis. Sicher kann man beim Tausch eine höherwertige Patrone einsetzen, da werde ich mal nach schauen - aber die Frage bleibt, ob da dann wirklich auch "noch besseres" Wasser rauskommt. Eine Anmerkung zu den Messinggewinden: Ich weiß, das die da drinn sind, allerdings sind da Gardena-Anschlüsse aus Kunststoff mit Dichtring reingedreht - daher gibt es sowieso keine Kontaktfläche zwischen dem durchlaufenden Wasser und dem Messing und zum anderen wäre die Kontaktzeit auch minimal, wie soll da Kupfer ins Wasser gelangen?


Standzeit des Filters ist seit Februar, bei einem wöchentlichen Wechsel von etwa 250 Liter kann man von mindestens 6-7000 Liter durchgelaufenem Wasser ausgehen, eher mehr. Wird wahrscheinlich Zeit, die Dinger zu wechseln.   

Hallo Christof
doch es gibt da sehr wohl Testergebnisse, doch die will der Kunde meist ehe nicht hören. Bei Betrachtungen der Ergebnisse stellt sich die Frage: was bringt mir eigentlich eine billige Kohlekerze und verschlechtert sie mein Wasser noch?
mfg
jörg

Zum Thema "Gehäuse und Messinanschlüsse" mal die Frage in die Runde 8und ich meine das jetzt wirklich nicht provokativ!):

Woraus sind eigentlich Eure Wasserleitungen ? ? ?
Wir haben noch Großteils Leitungen aus Kupferrohr.

Derzeit habe ich noch keinen Carbonit im Betrieb, weshalb ich immer Wasseraufbereiter verwende der Kupfer bindet.

Wenn ich das aber richtig verstehe, würde ein Kohleblockfilter die Kupferionen welche ggf. aus den Rohren ins Wasser gelangen ausfiltern, sodaß man das Wasser auch ohne weitere Zusätze z.B. für Garnelenbecken verwenden könnte  - richtig ?
Dann wäre am Ausgang des Carbonitfilters (gute Kerze vorausgesetzt) das Wasser quasi Kupferfrei  richtig ?
Wieviel Kupfer kann dann ein Messinggewinde, von dem ca. 2cm durchlaufen werden wieder ins Wasser einbringen ?
Kann sich hier wirklich (insbesondere für Garnelen) aquaristisch relevante Kupfermenge im Wasser anreichern oder ist vielmehr
davon auszugehen, das sich hier allenfalls eine Praxisunrelevante Menge Kupfer im Wasser anreichern kann ?